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Großes Problem beim Parken auf abschüssigem Gelände
Hallo!
Ich bin neu im Forum, fahre seit 48 Jahren fast ununterbrochen Käfer und bewege abwechselnd meine Cabrios, alle Baujahr 1979. In diesem Sommer hatte ich gleich zwei Mal ein identisches Problem, das ich so noch nie erlebt habe. Und zwar mit zwei verschiedenen Fahrzeugen!
Konkret:
DAS ERSTE CABRIO musste ich im Italien-Urlaub mangels jeglicher Alternative sehr ungünstig parken. Front nach oben, Heck nach unten, und dabei auch noch seitlich schräg nach rechts abfallend. Nach nur einer Nacht ließ es sich extrem schwer starten, stieß dann leichte blaue Wolken aus, hatte kaum Leistung beim Anfahren und verlor deutlich Öl. Ich habe sofort den Motor abgestellt und per Abschleppwagen in die Werkstatt transportieren lassen. Dort hat man das Öl komplett abgelassen und durch neues ersetzt. Mir wurde gesagt, der Ölstand sei nicht mehr messbar gewesen, randvoll mit Öl-/Benzingemisch. Seit dem erfolgten Ölwechsel läuft das Auto wieder perfekt.
DAS ZWEITE CABRIO hat mir auf exakt gleiche Weise drei Monate später Probleme bereitet. Einziger Unterschied: Diesmal war das Fahrzeug weit weniger steil geparkt und auch nicht schräg. Allerdings im Grundsatz ebenso: Front etwas erhöht, Heck sichtlich tiefer. Auch hier stand das Cabrio so nur über eine Nacht hinweg. Ich habe es ebenfalls huckepack in eine VW-Werkstatt bringen lassen und die haben das Gleiche gemacht. Auch dieses Cabrio ist seitdem viele Hunderte Kilometer problemlos gelaufen.
Für mich bleibt natürlich die Ursache unklar. Und damit bislang die einzige Konsequenz, immer nur auf total ebenen Flächen zu parken bzw. darauf zu achten, dass auf abschüssigem Gelände das Heck nach oben zeigt.
Ich bin leider kein KFZ-Profi. Hat jemand die zündende Idee, was da schief läuft. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn offensichtlich läuft da ja der Sprit von vorn nach hinten. Übrigens: Beide Male war der Tank nur ungefähr halb voll getankt!
Herzlichen Dank und winterliche Grüße
Beste Antwort im Thema
schwimmernadelventil....... ausbauen reinigen wieder einbauen..... du kannst das Fahrzeug auch mal selber schräg stellen (wagenheber) ich denke dann kommt Sprit aus dem Rohr (siehe Bild) Überlauf Schwimmerkammer.... wenn das so ist dichtet das Schwimmernadelventil nicht korrekt ab. In Folge läuft der Vergaser über und der Sprit läuft dir in den Motor.
Du kannst auch gleich nen neues kaufen, das ist nur eingeschraubt. Da empfehle ich dir Ruddies in Berlin als Lieferanten. Bei den üblichen Händlern ist ganz oft Ware dabei die das Problem nur schlimmer machen.
Gruß Jürgen
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73 Antworten
Zitat:
@HD_Juergen schrieb am 22. November 2018 um 07:54:59 Uhr:
Zitat:
@murkspitter schrieb am 21. November 2018 um 22:29:51 Uhr:
also der jürgen macht sich das zu einfach mit seiner
ferndiagnose.
wenn da tatsächlich literweise sprit von vergaser in den motor gelaufen
ist hättest du den nicht zum anspringen bewegt.
? Ich machs mir einfach ? Hätte ich hinfahren müssen um das Problem nachzustellen ?
Fakt ist, wenn das passiert was passiert ist, kann der Kraftstoff NUR über das Schwimmernadelventil in den Motor gelangen. Anderen Weg gibt es nicht und um ein einmaliges Klemmen auszuschliessen, habe ich dazu geraten, das mit z.B. einem Wagenheber zu testen.
Und warum startet der Motor nach 20 Minuten? Das Benzin läuft doch weiter über Schwimmernadelventil in den Motor?
Zitat:
Thema Benzinpumpen es gibt welche mit Ventilen die einen Rücklaufschutz haben und es gibt welche ohne. Das kann man einfach feststellen, in dem man mal reinbläst, bei den Pumpen mit Rücklauf Ventil merkt man einen deutlichen Widerstand und ohne kannst du frei pusten.
Sorry, dass ich so hartnäckig bin, aber wie soll eine Pumpe etwas Pumpen, wenn es gar keine Ventile gibt? Ohne Ventie würde das Benzin doch nur hin und her beweget werden, aber nicht vorwärts.
Die Pumpe hat keine Ventile sondern Membrane, unter anderem ein Absperrmembran, das muss nur einen Mac
ken haben, dann wars das mit Absperren.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 22. November 2018 um 10:21:01 Uhr:
Sorry, dass ich so hartnäckig bin, aber wie soll eine Pumpe etwas Pumpen, wenn es gar keine Ventile gibt? Ohne Ventie würde das Benzin doch nur hin und her beweget werden, aber nicht vorwärts.
Hattest du nicht selbst schon eine Benzinpumpe zerlegt, weil du Probleme damit hattest? Hast du da Ventile gesehen? Membranen aber schon,oder? Hattest du nicht sogar mich noch wegen dem Erkennen einer intakten Membran gefragt?!
Schau nochmal nach, das Wirkprinzip von so ner Pumpe ist selbsterklärend, wenn man sich damit beschäftigt. Mit 2 Schlauchstücken kann man auch zur Probe pumpen um es zu verstehen.
mfg.
Zitat:
@Kaeferaachen schrieb am 22. November 2018 um 11:12:14 Uhr:
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 22. November 2018 um 10:21:01 Uhr:
Sorry, dass ich so hartnäckig bin, aber wie soll eine Pumpe etwas Pumpen, wenn es gar keine Ventile gibt? Ohne Ventie würde das Benzin doch nur hin und her beweget werden, aber nicht vorwärts.
Hattest du nicht selbst schon eine Benzinpumpe zerlegt, weil du Probleme damit hattest? Hast du da Ventile gesehen? Membranen aber schon,oder? Hattest du nicht sogar mich noch wegen dem Erkennen einer intakten Membran gefragt?!
Schau nochmal nach, das Wirkprinzip von so ner Pumpe ist selbsterklärend, wenn man sich damit beschäftigt. Mit 2 Schlauchstücken kann man auch zur Probe pumpen um es zu verstehen.
mfg.
Du erinnerst dich richtig - ich habe schon eine Benzinpumpe zerlegt. An Ventile kann ich mich tatsächlich nicht erinnern. Um so erstaunlicher finde ich das ganze.
Zur Wirkprinzip: siehe bitte den Artikel in Wiki, hier noch mal der Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Membranpumpe
Schau dir bitte die ersten vier Bilder an. Wenn es die beide Ventile nicht gäbe und die Membran sich nach oben beweget, dann wäre die Flüssigkeit/Gas an BEIDEN Röhrchen gesaugt und wenn die Membran sich nach unten bewegt, an BEIDEN gedrückt. Da wäre nichts gepumpt. Verstehst du mein Verständnisproblem? Zu sagen "du hast doch keine Ventile gesehen" bringt mich nicht weiter. Ich möchte verstehen, warum es ohne Ventile funktioniert.
Wenn du schon googelst, warum denn nicht gleich nach einer Benzinpumpe für den Käfer, dann siehst du wie das aufgebaut ist und wirst es auch ( vielleicht ) verstehen .
Du vergisst die ganze Zeit die Membran. Bevor Ventile in der Produktion einfach und billig wurden, hat man Membranen benutzt. Die Käferpumpe funktioniert wie Omas Garten-Wasserpumpe bei der man an einem Hebel pumpt. Die Membran übernimmt ganz einfach gesagt die Funktion des Ventils. Bewegt wird die vom Stößel. Das haben wir an anderer Stelle aber schonmal diskutiert. Lies das am besten nochmal in deinem sehr langen Thread zur Benzinpumpe nach.
Also ich hab ja schon ewig keine Käfer-Pumpe mehr auseinander gehabt (alleine schon deshalb, weil die Pumpe im 1303 nicht mehr zu öffnen ist und mein Typ3 ein Einspritzer ist), aber ich möchte mal behaupten, dass in denen, die ich offen hatte, auch Ventile (in Form von Federblechen) drin waren. Wie sollte die Pumpe sonst pumpen?
Das wird auch bei "Omas Garten-Wasserpumpe" nicht anders sein. Weiß ich aber nicht, weil meine Omas mit Gießkannen gearbeitet haben und mein Vater schon eine Elektropumpe hat.
Ansonsten war das bei meinem 1303 früher auch so, dass beim bergauf Parken Benzin von der Schwimmerkammer ins Ansaugrohr lief und zu längerem Orgeln führte, wenn man kurz später wieder los wollte. Ursache dafür ist, dass der Schwimmerstand im Vergaser recht nah am Niveau des Mischrohrs liegt und so bei schon recht geringer Neigung etwas Benzin überläuft. Das war natürlich nur eine kleine Menge und hat nicht den ganzen Motor geflutet.
Genau deshalb ist es auch wichtig, den korrekten Schwimmerstand zu haben. Nicht nur im Betrieb, sondern auch bei solchen Situationen sollte er nicht zu hoch sein, um ein überschwappen zu vermeiden.
Zur Pumpe: klar sind da Ventile drin. Siehe zb hier: https://www.google.de/search?...
Aber ich bezweifle, dass diese perfekt dicht schließen. Und gerade, wenn durch erhöhten Tank der Druck steigt, sickert da schleichend etwas durch. Je nach Abnutzung und Zustand der Komponenten und Druck vom Tank eben mehr oder weniger.
Ich hab nen benzinhahn, den mache ich immer zu und dann passiert sowas in der regel erst gar nicht.
Zitat:
@Beetle1960 schrieb am 22. November 2018 um 14:07:20 Uhr:
Genau deshalb ist es auch wichtig, den korrekten Schwimmerstand zu haben. Nicht nur im Betrieb, sondern auch bei solchen Situationen sollte er nicht zu hoch sein, um ein überschwappen zu vermeiden.
Primär sollte der so hoch sein, wie VW vorgibt. Wenn der Schwimmerstand zu niedrig ist, läuft der Motor mager und das ist tödlich.
Klar. so wie vorgeschrieben. Hab nix anderes behauptet ;) aber zu hoch ist auch nicht gut.
Kuckt euch mal den reparatursatz an , alles voller Ventile :-)
Zitat:
@Kaeferaachen schrieb am 22. November 2018 um 13:06:17 Uhr:
Du vergisst die ganze Zeit die Membran. Bevor Ventile in der Produktion einfach und billig wurden, hat man Membranen benutzt. Die Käferpumpe funktioniert wie Omas Garten-Wasserpumpe bei der man an einem Hebel pumpt. Die Membran übernimmt ganz einfach gesagt die Funktion des Ventils. Bewegt wird die vom Stößel. Das haben wir an anderer Stelle aber schonmal diskutiert. Lies das am besten nochmal in deinem sehr langen Thread zur Benzinpumpe nach.
Leider weiß ich nicht, was mit Omas Garten-Wasserpumpe gemeint ist. Ist es das vielleicht?
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwengelpumpe
Aber auch hier gibt es Ventil.
Natürlich habe ich mich schon damals bei meiner Aktion mit der Benzinpumpe gefragt, wie GENAU sie funktioniert und auch im Netzt recherchiert. Ich habe nichts gefunden, wo das wirklich präzise erklärt wurde. Auch nicht in meinem langen Thread.
Zitat:
@kyra55 schrieb am 22. November 2018 um 14:14:52 Uhr:
Kuckt euch mal den reparatursatz an , alles voller Ventile :-)
Ich sehe da keinen. Aber vielleicht wird es einfach nicht repariert. In meiner Pumpe sind auch Teile drin, deren Sinn ich nicht verstanden habe und sie nicht gewechselt werden. Teilweise sind sie nicht demonierbar. Siehe Bilder.
Eine Benzinpumpe kann nicht nur in Ordnung oder defekt sein, es gibt auch ein Zwischenstadium - sie leckt. Wie jedes Teil auch altern Membran und Dichtungen in der Pumpe. Bekommen diese mit der Zeit Risse kann es passieren, daß Benzin über den Stößel direkt ins Motoröl fließt. Benzin im Öl muß also nicht unbedingt von einem zu fetten Gemisch kommen. Da die neueren Benzinpumpen nicht mehr geöffnet werden können, empfiehlt sich ein Austausch.
Gerade gefunden ! Auch Interessant !
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 22. November 2018 um 14:19:45 Uhr:
Zitat:
@kyra55 schrieb am 22. November 2018 um 14:14:52 Uhr:
Kuckt euch mal den reparatursatz an , alles voller Ventile :-)
Ich sehe da keinen. Aber vielleicht wird es einfach nicht repariert. In meiner Pumpe sind auch Teile drin, deren Sinn ich nicht verstanden habe und sie nicht gewechselt werden. Teilweise sind sie nicht demonierbar. Siehe Bilder.
Das war Ironie, weil da gibts eben keine.
http://www.oldtimers-im-fokus.ch/mechanische_kraftstoffpumpe.html