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Große Motorenberatung für Kaufinteressenten
Da hier immer wieder tausende neue Threads bezüglich der Motorenwahl entstehen obwohl eigentlich alles schon in verschiedenen Threads gesagt wurde, möchte ich hier einmal kurz und knapp alle Motoren des Phaeton mit Vor- und Nachteilen aufzählen. Die Aussagen beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen (bis auf V6 Benziner und W12 alle gefahren) und aus Meinungen aus dem Forum.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen.
1. V6 Benziner
Vorteile:
fällt mir jetzt nichts ein
Nachteile:
zu wenig Drehmoment
zu hoher Verbrauch für die Leistung
nicht auf Gas umrüstbar (zu weiche Ventile die dann irgendwann schmelzen)
Fazit: nicht empfehlenswert
2. V6 TDI
Vorteile:
guter Motor zum dahingleiten
halbwegs günstiger Verbrauch mit ca. 8-10 Litern auf 100 Km (je nach Fahrweise)
soweit mir bekannt kaum Reparaturanfällig, sehr robust
Common-Rail Technik (ab Modelljahr 2005)
Partikelfilter
günstige Steuereinstufung
Nachteile:
dreht schon mal sehr hoch beim Überholen
für schnelle Spurts deutlich untermotorisiert (ab Modelljahr 2008 etwas besser)
Motorsound klingt teils sehr gequält
Fazit: guter Motor für das Mitschwimmen im Verkehr
3. V10 TDI
Vorteile:
grandiose Leistung (750 Nm)
fantastische Beschleunigungswerte
auch bei über 200 Km/h noch geringe Drehzahlen
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
Verbrauch nur ca. 1-2 Liter über dem des V6 TDI ! (eigene Erfahrung)
Motorsound klingt auch nach 750 Nm
Nachteile:
kein Common Rail (nur Pumpe-Düse)
Produktion 2006 eingestellt
Reparaturanfällig (Turbolader, Motor-Getriebe aufgrund der enormen 750 Nm)
kein Partikelfilter (nur gelbe Plakette)
schlechte Steuereinstufung
deutliche Gewichtsbelastung des Vorderwagens
schnellerer Bremsenverschleiß
Fazit: sehr agiler Motor der ein sportliches Fahren ermöglicht, aber auch höhere Kosten verursacht
4. V8
Vorteile:
fantastische Beschleunigungswerte
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
sehr schöne Optik der Endrohre
sehr schöner dumpfer Motorsound
Umrüstung auf Gas möglich (Kosten ca. 4000,- Rentiert sich erst ab 80.000 Km aufwärts)
günstige Steuereinstufung da Benziner
Nachteile:
Verbrauch mit 15-17 Liter Super Plus sehr hoch
Fazit: sehr agiler Motor mit dem man neue Freunde gewinnt (Tankwart)
5. W12
Vorteile:
fantastische Beschleunigungswerte
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
sehr schöne Optik der Endrohre
sehr schöner dumpfer Motorsound
Umrüstung auf Gas möglich
günstige Steuereinstufung da Benziner (beachte aber 6 Liter Hubraum)
Nachteile:
Nur 5 Gang Automatik
nur marginale Unterschiede zum V8 oder V10
Verbrauch jenseits des Rationalen (zwischen 16 und 25 Liter)
Fazit: wenn Geld gar keine Rolle spielt idealer Motor, ansonsten zum V8 oder (gebrauchten) V10 greifen
Insgesamt betrachtet wählt die Mehrheit den V6 TDI, einige wenige die gern etwas sportlicher fahren und dafür auch bereit sind mehr zu investieren den V8 oder V10.
Ich hoffe wir können damit zukünftig alle neuen "Kaufberatungsthreads" hierher verweisen.
Über kritische und ergänzende Anmerkungen würde ich mich sehr freuen.
Gruss an alle
capdoc
Beste Antwort im Thema
Da hier immer wieder tausende neue Threads bezüglich der Motorenwahl entstehen obwohl eigentlich alles schon in verschiedenen Threads gesagt wurde, möchte ich hier einmal kurz und knapp alle Motoren des Phaeton mit Vor- und Nachteilen aufzählen. Die Aussagen beruhen auf eigenen Erfahrungen und aus Meinungen aus dem Forum.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen.
1. V6 Benziner 3.2
Vorteile:
leisester Motor beim Dahingleiten. Unter Last stellt sich ein hohes Knurren ein.
Nachteile:
zu wenig Drehmoment
zu hoher Verbrauch für die Leistung (die verfügbare Leistung wird relativ oft abgefordert)
nicht auf Gas umrüstbar (zu weiche Ventile die dann irgendwann schmelzen)
Fazit: als Gebrauchter nicht empfehlenswert (die großen Benziner sind praktisch nicht teurer), als Neuwagen aber deutlich erschwinglicher. Guter Motor für das Mitschwimmen im Verkehr
2. V6 Benziner 3.6
Vorteile:
leiser Motor beim Dahingleiten. Unter Last stellt sich ein dezentes Knurren ein (tonal tiefer und auch leiser als beim 3.2).
Genügend Kraft bei Zwischenspurts (reißt keine Bäume aus, aber ganz ok).
Gegenüber dem 3.0 TDI macht sich der spontane Antritt sehr angenehm bemerkbar (und deutlich leiser ist er auch).
Nachteile:
Keiner, außer: Ist kein W12 ;-)
Fazit: Wie schon die technischen Daten vermuten lassen, liegt er zwischen dem alten V6 3.2 und dem V8 4.2
Im Unterschied zum alten 3.2 ist der 3.6 auf jeden Fall schon mal mit ausreichend Kraft gesegnet, um innerorts und über Land ein angemessenes Fahren ohne Schweißausbrüche zu ermöglichen. Im Unterschied zum V8 ist hier Ruhe angesagt. Unter Last läßt er wie der 3.2 ein Knurren vernehmen, daß jedoch etwas weniger hoch und angestrengt rüberkommt, als dies beim 3.2 der Fall war -> sehr positiv. Alles in allem eine gelungene Ablöse für den alten 3.2er und durchaus empfehlenswert.
3. V6 TDI
Vorteile:
guter Motor zum dahingleiten
halbwegs günstiger Verbrauch mit ca. 8-10 Litern auf 100 Km (je nach Fahrweise)
soweit mir bekannt kaum Reparaturanfällig, sehr robust
Common-Rail Technik (ab Modelljahr 2005)
Partikelfilter
günstige Steuereinstufung
Nachteile:
dreht schon mal sehr hoch beim Überholen
für schnelle Spurts deutlich untermotorisiert (ab Modelljahr 2008 etwas besser)
Motorsound klingt teils sehr gequält
bei niedrigen Geschwindigkeiten (innerorts) "dieselt" er deutlich
Fazit: Die beste Wahl, wenn Ökonomie gefragt ist
4. V10 TDI
Vorteile:
gute Beschleunigungswerte durch hohe Elastizität
auch bei über 200 Km/h noch geringe Drehzahlen
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
Verbrauch nur ca. 1-2 Liter über dem des V6 TDI ! (eigene Erfahrung)
Motorsound klingt auch nach 750 Nm
Nachteile:
kein Common Rail (nur Pumpe-Düse)
Produktion 2006 eingestellt
Reparaturanfällig (Turbolader, Motor-Getriebe aufgrund der enormen 750 Nm)
kein Partikelfilter (nur gelbe Plakette)
schlechte Steuereinstufung
deutliche Gewichtsbelastung des Vorderwagens
schnellerer Bremsenverschleiß
Fazit: sehr agiler Motor der ein sportliches Fahren ermöglicht, aber auch höhere Kosten verursacht
5. V8 Benziner
Vorteile:
ordentliche Beschleunigungswerte, weniger über Elastizität, mehr durch Hochdrehen.
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
sehr schöne Optik der Endrohre
permanent präsenter, schöner Motorsound. Eher ein italienisches Fauchen, weniger ein amerikanisches Blubbern.
Umrüstung auf Gas möglich (Kosten ca. 4000,- Rentiert sich erst ab 80.000 Km aufwärts)
günstige Steuereinstufung da Benziner
Nachteile:
Verbrauch mit 15-17 Liter Super Plus sehr hoch
Fazit: sehr agiler Motor mit dem man neue Freunde gewinnt (Tankwart)
6. W12 Benziner
Vorteile:
fantastische Beschleunigungswerte
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich. Die alte 420PS Version ist allerdings im Bereich 50-100 etwas träge.
sehr schöne Optik der Endrohre
schöner Motorsound. Ab Teillast ein sonores Grollen, das aber immer zurückhaltend bleibt. Ohne Last kaum hörbar.
Umrüstung auf Gas möglich (Kosten ca. 6000,- zwei Tanks nötig, dadurch Verlust beim Kofferraumvolumen)
günstige Steuereinstufung da Benziner (beachte aber 6 Liter Hubraum)
Der Automat hat zwar nur 5 Gänge, harmoniert aber gut mit dem Motor. Durch die geänderte Abstimmung beim 450PS Aggregat wird beim Gasgeben deutlich früher zurückgeschaltet. Der Fahreindruck wird dadurch deutlich agiler (sportlicher). Manche stören sich aber daran (wollen lieber ohne Gangwechsel nur über Elastizität beschleunigen). Beim Beschleunigen oben raus (auf der AB) zieht der neue 450PS deutlich besser als der alte 420PS Motor. Durch längere Achsübersetzung (2.909 statt 3.12) dreht der neue etwas niedriger.
Nachteile:
hohe Wartungskosten
Verbrauch extrem fahrstilabhängig (zwischen 14 und 25 Liter). Hier im Forum stellen sich Langzeitverbräuche zwischen 16 und 16.5 Litern oder bei ruhigeren Zeitgenossen mit dem neueren 450PS W12 um die 15 Liter ein.
Fazit: wenn man nicht jeden Cent zweimal umdrehen muß - idealer Motor.
Insgesamt betrachtet wählt die Mehrheit den V6 TDI, einige wenige die gern etwas sportlicher fahren und dafür auch bereit sind mehr zu investieren den V8 oder V10. Wer die laufenden Kosten nicht scheut, kann mit dem W12 den maximalen Genuß abschöpfen. Mit dem 3.6er Benziner gibt es auch endlich eine würdige Einstiegsmotorisierung für jene, die keinen Trekker wollen aber keine Power-Cruiser sind.
Ich hoffe wir können damit zukünftig alle neuen "Kaufberatungsthreads" hierher verweisen.
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12 Antworten
Da hier immer wieder tausende neue Threads bezüglich der Motorenwahl entstehen obwohl eigentlich alles schon in verschiedenen Threads gesagt wurde, möchte ich hier einmal kurz und knapp alle Motoren des Phaeton mit Vor- und Nachteilen aufzählen. Die Aussagen beruhen auf eigenen Erfahrungen und aus Meinungen aus dem Forum.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen.
1. V6 Benziner 3.2
Vorteile:
leisester Motor beim Dahingleiten. Unter Last stellt sich ein hohes Knurren ein.
Nachteile:
zu wenig Drehmoment
zu hoher Verbrauch für die Leistung (die verfügbare Leistung wird relativ oft abgefordert)
nicht auf Gas umrüstbar (zu weiche Ventile die dann irgendwann schmelzen)
Fazit: als Gebrauchter nicht empfehlenswert (die großen Benziner sind praktisch nicht teurer), als Neuwagen aber deutlich erschwinglicher. Guter Motor für das Mitschwimmen im Verkehr
2. V6 Benziner 3.6
Vorteile:
leiser Motor beim Dahingleiten. Unter Last stellt sich ein dezentes Knurren ein (tonal tiefer und auch leiser als beim 3.2).
Genügend Kraft bei Zwischenspurts (reißt keine Bäume aus, aber ganz ok).
Gegenüber dem 3.0 TDI macht sich der spontane Antritt sehr angenehm bemerkbar (und deutlich leiser ist er auch).
Nachteile:
Keiner, außer: Ist kein W12 ;-)
Fazit: Wie schon die technischen Daten vermuten lassen, liegt er zwischen dem alten V6 3.2 und dem V8 4.2
Im Unterschied zum alten 3.2 ist der 3.6 auf jeden Fall schon mal mit ausreichend Kraft gesegnet, um innerorts und über Land ein angemessenes Fahren ohne Schweißausbrüche zu ermöglichen. Im Unterschied zum V8 ist hier Ruhe angesagt. Unter Last läßt er wie der 3.2 ein Knurren vernehmen, daß jedoch etwas weniger hoch und angestrengt rüberkommt, als dies beim 3.2 der Fall war -> sehr positiv. Alles in allem eine gelungene Ablöse für den alten 3.2er und durchaus empfehlenswert.
3. V6 TDI
Vorteile:
guter Motor zum dahingleiten
halbwegs günstiger Verbrauch mit ca. 8-10 Litern auf 100 Km (je nach Fahrweise)
soweit mir bekannt kaum Reparaturanfällig, sehr robust
Common-Rail Technik (ab Modelljahr 2005)
Partikelfilter
günstige Steuereinstufung
Nachteile:
dreht schon mal sehr hoch beim Überholen
für schnelle Spurts deutlich untermotorisiert (ab Modelljahr 2008 etwas besser)
Motorsound klingt teils sehr gequält
bei niedrigen Geschwindigkeiten (innerorts) "dieselt" er deutlich
Fazit: Die beste Wahl, wenn Ökonomie gefragt ist
4. V10 TDI
Vorteile:
gute Beschleunigungswerte durch hohe Elastizität
auch bei über 200 Km/h noch geringe Drehzahlen
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
Verbrauch nur ca. 1-2 Liter über dem des V6 TDI ! (eigene Erfahrung)
Motorsound klingt auch nach 750 Nm
Nachteile:
kein Common Rail (nur Pumpe-Düse)
Produktion 2006 eingestellt
Reparaturanfällig (Turbolader, Motor-Getriebe aufgrund der enormen 750 Nm)
kein Partikelfilter (nur gelbe Plakette)
schlechte Steuereinstufung
deutliche Gewichtsbelastung des Vorderwagens
schnellerer Bremsenverschleiß
Fazit: sehr agiler Motor der ein sportliches Fahren ermöglicht, aber auch höhere Kosten verursacht
5. V8 Benziner
Vorteile:
ordentliche Beschleunigungswerte, weniger über Elastizität, mehr durch Hochdrehen.
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
sehr schöne Optik der Endrohre
permanent präsenter, schöner Motorsound. Eher ein italienisches Fauchen, weniger ein amerikanisches Blubbern.
Umrüstung auf Gas möglich (Kosten ca. 4000,- Rentiert sich erst ab 80.000 Km aufwärts)
günstige Steuereinstufung da Benziner
Nachteile:
Verbrauch mit 15-17 Liter Super Plus sehr hoch
Fazit: sehr agiler Motor mit dem man neue Freunde gewinnt (Tankwart)
6. W12 Benziner
Vorteile:
fantastische Beschleunigungswerte
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich. Die alte 420PS Version ist allerdings im Bereich 50-100 etwas träge.
sehr schöne Optik der Endrohre
schöner Motorsound. Ab Teillast ein sonores Grollen, das aber immer zurückhaltend bleibt. Ohne Last kaum hörbar.
Umrüstung auf Gas möglich (Kosten ca. 6000,- zwei Tanks nötig, dadurch Verlust beim Kofferraumvolumen)
günstige Steuereinstufung da Benziner (beachte aber 6 Liter Hubraum)
Der Automat hat zwar nur 5 Gänge, harmoniert aber gut mit dem Motor. Durch die geänderte Abstimmung beim 450PS Aggregat wird beim Gasgeben deutlich früher zurückgeschaltet. Der Fahreindruck wird dadurch deutlich agiler (sportlicher). Manche stören sich aber daran (wollen lieber ohne Gangwechsel nur über Elastizität beschleunigen). Beim Beschleunigen oben raus (auf der AB) zieht der neue 450PS deutlich besser als der alte 420PS Motor. Durch längere Achsübersetzung (2.909 statt 3.12) dreht der neue etwas niedriger.
Nachteile:
hohe Wartungskosten
Verbrauch extrem fahrstilabhängig (zwischen 14 und 25 Liter). Hier im Forum stellen sich Langzeitverbräuche zwischen 16 und 16.5 Litern oder bei ruhigeren Zeitgenossen mit dem neueren 450PS W12 um die 15 Liter ein.
Fazit: wenn man nicht jeden Cent zweimal umdrehen muß - idealer Motor.
Insgesamt betrachtet wählt die Mehrheit den V6 TDI, einige wenige die gern etwas sportlicher fahren und dafür auch bereit sind mehr zu investieren den V8 oder V10. Wer die laufenden Kosten nicht scheut, kann mit dem W12 den maximalen Genuß abschöpfen. Mit dem 3.6er Benziner gibt es auch endlich eine würdige Einstiegsmotorisierung für jene, die keinen Trekker wollen aber keine Power-Cruiser sind.
Ich hoffe wir können damit zukünftig alle neuen "Kaufberatungsthreads" hierher verweisen.
Zitat:
Original geschrieben von capdoc
1. V6 Benziner
Vorteile:
fällt mir jetzt nichts ein
Nachteile:
zu wenig Drehmoment
zu hoher Verbrauch für die Leistung
nicht auf Gas umrüstbar (zu weiche Ventile die dann irgendwann schmelzen)
Vorteile:
leisester Motor beim Dahingleiten
Nachteile:
Akustik unter Last sehr angestrengt und nervig.
MfG
Hallo Capdoc,
vielen Dank für diese Zusammenfassung. Ich werde noch bis heute abend warten, damit du noch Ergänzungen vornehmen kannst, und dann deinen Post in die FAQ übernehmen. :):):):cool:
Sehr schön!
Wie sieht es eigentlich mit dem neuen 3,6l 6-Zylinder aus?
Gibt es da schon Erfahrungen wie der sich im Vergleich zu dem alten 3,2l fährt?
Da der neue ein FSI ist, hat sich das Thema Gas auch so ziemlich erledigt.
Zitat:
Original geschrieben von zylindertausch
Wie sieht es eigentlich mit dem neuen 3,6l 6-Zylinder aus?
Gibt es da schon Erfahrungen wie der sich im Vergleich zu dem alten 3,2l fährt?
Da der neue ein FSI ist, hat sich das Thema Gas auch so ziemlich erledigt.
Nun, das ist SO nur die halbe Wahrheit.
Es gibt nach Jahren ungeduldigen Wartens eine Möglichkeit.
http://www.autogastechnik.net/a-technik/
Hallo,
erstmal vielen Dank für diese Zusammenfassung.
Im großen FAQ-Thread ist die Beschreibung zum W12 ein bischen anderes als hier. Dort wurde von hohen Wartungskosten geschrieben. Sind diese wesentlich höher als im Vergleich zum V8 4,2 Benziner ? Falls ja warum ? Nur an der Ölmenge und 4 Zündkerzen mehr wird's dann nicht liegen ...
Der V8 hat meines Wissens einen Zahnriemen dessen Wechsel auch schon eine Menge kostet.
Vielen Dank
OpKa
@capdoc
"Umrüstung auf Gas möglich (Kosten ca. 4000,- Rentiert sich erst ab 80.000 Km aufwärts)"
Wie kommst Du auf diese km-Zahl? Im Vergleich zum Diesel?
Nach meinen Berechnungen armortisiert sich die Anlage bereits nach 35 TKM, wenn man bei V8 bleiben will und kein Diesel fahren möchte.
Auf Langstrecke braucht meiner auf Benzin 11-12 Liter. In der Stadt sind 15-17 Liter normal.
Im LPG-Betrieb sind die Unterschiede nicht so stark, liegen meist bei 14-16 Liter.
@OpKa
"Der V8 hat meines Wissens einen Zahnriemen dessen Wechsel auch schon eine Menge kostet."
Das ist richtig, aber überschaubar. Dafür hat der V8 keine störanfällige Abgasaufbereitung (Saugrohrklappen, AGR, DPF, Turbolader) und als LPG weniger Emissionen bei CO2, Feinstaub und Stickstoffdioxiden.
Zitat:
@mike95 schrieb am 22. September 2016 um 21:38:21 Uhr:
Das ist richtig, aber überschaubar. Dafür hat der V8 keine störanfällige Abgasaufbereitung (Saugrohrklappen, AGR, DPF, Turbolader) und als LPG weniger Emissionen bei CO2, Feinstaub und Stickstoffdioxiden.
Das trifft aber genauso auf den W12 zu ? Der W12 sollte wohl auch locker mehrere 100000 km ohne große Zwischenfälle bewältigen oder liege ich hier falsch ? Mit dem Getriebe wird es problematischer aussehen ?
Zitat:
@OpKa schrieb am 22. September 2016 um 23:30:16 Uhr:
Das trifft aber genauso auf den W12 zu ? Der W12 sollte wohl auch locker mehrere 100000 km ohne große Zwischenfälle bewältigen oder liege ich hier falsch ? Mit dem Getriebe wird es problematischer aussehen ?
Naja, kann so und so ausgehen. Mir scheint Getriebe und Wandler beim W12 schon so ein latenter Risikofaktor zu sein. Insbesondere dann, wenn die Leistung auch mal genutzt wird, z.B. beim Ziehen von schweren Anhängern. Da darf man sich nicht zu sehr von der Mühelosigkeit des Vortriebs verleiten lassen.
Bezüglich Kosten für Öl und Kerzen hängt es davon ab, ob Du zum VW-Händler fährst und dort kaufst, oder diese Sachen selbst beschaffst. Der Preisunterschied pro Liter/Stück ist gerade hierbei enorm. Das macht eine dreistellige Summe als Unterschied aus.
MfG
Zitat:
@OpKa schrieb am 22. September 2016 um 23:30:16 Uhr:
Das trifft aber genauso auf den W12 zu ? Der W12 sollte wohl auch locker mehrere 100000 km ohne große Zwischenfälle bewältigen oder liege ich hier falsch ? Mit dem Getriebe wird es problematischer aussehen ?
Der W12 hat gegenüber dem V8 einen Nachteil: Die Bauform/Größe.
Man kommt quasi fast an nichts mehr ran, ohne gleich das Teil zerlegen zu müssen.
Beim V8 geht es schon beim Ölwechsel eng zu: Zündleitung abschrauben, Luftfilterkasten rechts ausbauen....
Ausser Defekte am Drosselklappen-Potenziometer ist der W12 unauffällig und hält locker ne halbe Millionen km. Getriebe/Antriebsstrang ist aber problematischer. Für Hängerbetrieb nicht zu empfehlen.
Auch unanfälliger als ein MB S 600 L oder BMW 760i.
Der W12 brauchst alle 30.000 km eine Getriebeölspülung.
Aber jedes Fahrzeug auf dieser Welt hat seine Vor und Nachteile.
Zitat:
@capdoc schrieb am 9. April 2009 um 10:44:44 Uhr:
Da hier immer wieder tausende neue Threads bezüglich der Motorenwahl entstehen obwohl eigentlich alles schon in verschiedenen Threads gesagt wurde, möchte ich hier einmal kurz und knapp alle Motoren des Phaeton mit Vor- und Nachteilen aufzählen. Die Aussagen beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen (bis auf V6 Benziner und W12 alle gefahren) und aus Meinungen aus dem Forum.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen.
Siehe unten. Angaben basieren auf eigener, mehrjähriger Erfahrung.
Zitat:
[...]
2. V6 TDI
Vorteile:
guter Motor zum dahingleiten
halbwegs günstiger Verbrauch mit ca. 8-10 Litern auf 100 Km (je nach Fahrweise)
soweit mir bekannt kaum Reparaturanfällig, sehr robust
Common-Rail Technik (ab Modelljahr 2005)
Partikelfilter
günstige Steuereinstufung
Nachteile:
dreht schon mal sehr hoch beim Überholen
für schnelle Spurts deutlich untermotorisiert (ab Modelljahr 2008 etwas besser)
Motorsound klingt teils sehr gequält
- Insbesondere bei Mitschwimmgeschwindigkeit von 140-160 km/h deutlich wahrnehmbares, brummiges Motorgeräusch.
- Jenseits von 180 km/h geht dem V6 TDI die Puste aus und weitere Beschleunigung nur verhalten.
Zitat:
Fazit: guter Motor für das Mitschwimmen im Verkehr
[...]
5. W12
Vorteile:
fantastische Beschleunigungswerte
schnelles Überholen in jedem Geschwindigkeitsbereich möglich
sehr schöne Optik der Endrohre
sehr schöner dumpfer Motorsound
Umrüstung auf Gas möglich
günstige Steuereinstufung da Benziner (beachte aber 6 Liter Hubraum)
- Unglaublich laufruhig, 12 Zylinder eben. Bis ca. 3500/min besteht der Motor den Münzentest (stehende Euro-Münze auf dem Motor fällt nicht um)
- Insbesondere bei Tempi jenseits der 200 km/h sehr souveräne Fahrleistungen mit gleichzeitig sehr geringer Geräuschkulisse.
- DER Motor für den Phaeton - wenn es um echtes Oberklasse-Feeling geht.
Zitat:
Nachteile:
Nur 5 Gang Automatik
nur marginale Unterschiede zum V8 oder V10
Verbrauch jenseits des Rationalen (zwischen 16 und 25 Liter)
- Hohe Wartungskosten (viele Zündkerzen, viel Motoröl...)
- Wenn man den W12 wie einen V6 fährt (Fahrleistung), sich also nur an der Laufruhe erfreut und die Leistungsreserven nicht ausschöpft, pendelt sich der Verbrauch bei 13-15 l/100km ein. Dann darf allerdings nur wenig Stadtverkehr dabei sein.
Zitat:
Fazit: wenn Geld gar keine Rolle spielt idealer Motor, ansonsten zum V8 oder (gebrauchten) V10 greifen
[...]