Golf V 2,0 TDI ohne DPF - 8/16 V?

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo !
Habe in einen anderen Forum folgenden - leider unbeantworteten Thread aufgegriffen:

Man hört viele verschiedene Meinungen darüber, selbst die "Freundlichen" konnten mir da nicht weiterhelfen.

Es heist, das im Golf V 2,0 TDI (103kW) zwei verschiedene Motoren verbaut werden (angeblich seit MJ 2007).
Zum einen ein 2 Ventiler (in Verbindung mit einen DPF), und einen 4 Ventil Motor mit Ausgleichswelle und geänderter Einspritzung (Piezo???) - ohne DPF.

Was ist da nun richtig ? Welche Vor/Nachteile habe ich durch den "neueren" Motor (Falls dieser verbaut ist).

Danke
Gruß

Würde mich brennend interessieren, da ich heute abend einen 2,0 ohne DPF bestellt habe.

Gruß
Ann

117 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von silverbass


bzgl. des genannten Artikels:

"...hilft, Dieselpartikelfilter (DPF) in puncto Größe und Regenerationsfrequenz zu optimieren"

Schön und gut, jedoch wird auch hier leider kein Wort darüber verloren, welche Partikelgrößen gefiltert werden bzw. ob die zu filternden Partikelgrößen durch variable Auslegung eines solchen Filters evtl. angepasst werden können.

Mal abgesehen davon, das dass ganze hier mal wieder ziemlich OT ist; was hilft dir die Information über die Partikelgröße? Die einzig sinnvolle Möglichkeit sich nicht den eventuellen Krebsgefahren eines Automobils auszusetzen, etwa durch Kraftstoffdämpfe beim Tanken, Emissionen, Emissionen der Betriebsstoffe, Emissionen des Fahrzeuginnenraums, besteht darin, kein Auto zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Mal abgesehen davon, das dass ganze hier mal wieder ziemlich OT ist; was hilft dir die Information über die Partikelgröße? Die einzig sinnvolle Möglichkeit sich nicht den eventuellen Krebsgefahren eines Automobils auszusetzen, etwa durch Kraftstoffdämpfe beim Tanken, Emissionen, Emissionen der Betriebsstoffe, Emissionen des Fahrzeuginnenraums, besteht darin, kein Auto zu fahren.

Na ja, ob es hilft, kein Auto zu fahren, wenn es alle anderen tun? Und die Partikelgröße ist ein äußerst wichtiges Kriterium der Debatte. Je mehr zurzeit geforscht wird, desto mehr wird entdeckt, dass sich bei den Feinstaubgrößen, die bis "ganz unten" in der Lunge dringen, noch viele viele andere Verursacher tummeln, namentlich Rapsfelder (fragt mich nicht, warum ausgerecht die) und sonstige natureigegen Stäube, Reifenfeinabrieb, Bremsabrieb. Ist mittlerweile eine stattliche Liste.

Bin schon gespannt, ob sich mit den avisierten Fahrverboten (München plant zurzeit eine Umweltzone mit umfassenden Einfahrverboten) tatsächlich signifikante Reduzierungen der Feinstaubbelastung erreichen lassen.

Vielleicht wäre es auch besser, Rapsanbau in Deutschland zu verbieten oder den Einbau von Bremsen in Fahrzeuge, ich weiß es ja auch nicht.

(Ich weiß nur, dass sich die Feinstaubbelatung durch Reifen um glatte 25% verringern ließe durch Verbot des vierten Rades am Auto, na ja.....)

Im übrigen finde ich das gar nicht OT, wenn man sich im Rahmen eines Technikforums über den DPF auseinander setzt, statt ihn als Gott gegeben anzusehen.

Arvin S.

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Mal abgesehen davon, das dass ganze hier mal wieder ziemlich OT ist;

 

Eigentlich war eine pro/contra DPF- Debatte nach der Frage unvermeidlich und ist auch nicht uninteressant. Vielleicht kann einer der Moderatoren das Thema ja ändern.

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann



was hilft dir die Information über die Partikelgröße? Die einzig sinnvolle Möglichkeit sich nicht den eventuellen Krebsgefahren eines Automobils auszusetzen, etwa durch Kraftstoffdämpfe beim Tanken, Emissionen, Emissionen der Betriebsstoffe, Emissionen des Fahrzeuginnenraums, besteht darin, kein Auto zu fahren.

Beim DPF geht es nicht um Dich, sondern um Deine Mitmenschen.

Übrigens: das ständige Herumreiten auf den anderen Feinstaubquellen ist doch absurd. Will man etwas erreichen, kann man das in der Regel nur in kleinen Schritten. Der DPF hilft, die Belastung durch Dieselruß (zumindest bezüglich Masse deutlich) zu reduzieren und ist ein (trotz mancher Zweifel) in meinen Augen immer noch sehr sinnvoller Schritt. Für Feinstaubquellen wie Reifen gibt es noch kein Rezept, das wird man hoffentlich auch bald bekämpfen können.

Man muss dazu sagen, dass die heute in deutschland verfügbaren Diesel nicht das mögliche Nonplusultra bez. Schadstoffausstoss darstellen (siehe neuentwicklung MB), aber mit dem DPF hat man wenigstens das derzeit verfügbare Optimum.

Okay, OT war nicht ganz richtig - ich wollte sagen, dass sich die Diskussion von der Fragestellung des Threads weg bewegt hat.

Ich denke das ganze Thema "Feinstaub" ist ein sinnlos hochgekochtes, ohne das jemand wirklich etwas über die Auswirkung sagen könnte.

Nur mal ein Beispiel dazu: in Halle gibt es an einem der größten Verkehrsknotenpunkte, dem Riebeckplatz direkt am Hauptbahnhof, einen Umweltmesscontainer. So hat es sich zugetragen, das hier eine extrem hohe Feinstaubbelastung festgestellt wurde und die Höchstgeschwindigkeit entlang einer 4-Spurigen Aus-/Einfallstraße incl. 2-Spurigem Straßenbahnbetrieb auf 30km/h beschränkt wurde.
Die Idee ist ja nicht schlecht, man beschränkt den Feinstaubausstoß durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung.

Nur hat man wohl vergessen, das zu dem Zeitpunkt der Messungen der Höchstwerte der Riebeckplatz komplett umgebaut wurde (wird er immer noch). Der Straßenbahnbetrieb wurde quasi unter die Erde verlagert, die komplette Fahrbahn wurde geändert. Ergo: der plötzliche Feinstaubanstieg war eindeutig auf die Großbaustelle zurück zu führen.

Wir leben in einer Industriegesellschaft, in der der Staub und die Emissionen durch den Verkehr sicher ein Problem, wohl aber nur ein Problem darstellen...

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Zitat:

Original geschrieben von TSI111


Man muss dazu sagen, dass die heute in deutschland verfügbaren Diesel nicht das mögliche Nonplusultra bez. Schadstoffausstoss darstellen (siehe neuentwicklung MB), aber mit dem DPF hat man wenigstens das derzeit verfügbare Optimum.

Eben!!!

Nichts anderes Sage ich.

Kauft anstatt einen DPF einen TSI:

http://www.auto-motor-sport.de/.../...ieselmotor_trimm_zwei.121773.htm

Diejenigen, die das Dieselrußproblem herunterspielen, arbeiten sicherlich als Straßenbauer oder Politessen an Hauptverkehrsstraßen und reden sich die Sache schön.

Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen!

Moin

Zitat:

Original geschrieben von Fauzwei


Kauft anstatt einen DPF einen TSI:

bei 40.000km im Jahr nen TSI? Ne sorry da bleib ich lieber beim Diesel am liebsten OHNE DPF.

Zitat:

Original geschrieben von Fauzwei


Diejenigen, die das Dieselrußproblem herunterspielen, arbeiten sicherlich als Straßenbauer oder Politessen an Hauptverkehrsstraßen und reden sich die Sache schön.

Ich denke ma das keine den Dieselruß runterspiel. Aber es gibt weitausgefährlichere Sachen als den Ruß des Diesel ein gutes Beispiel steht ja bereits weiter oben mit dem Messgegerät nahe der Baustelle. Ein DPF ist ne super Sache. Nur in heutiger Form hat er keine Zukunft, aber die Entwicklung geht weiter.

Schönen Tag noch

Lebe lang und in Frieden

MFG Marcell

Als PSA (Peugeot/Citroen) den ersten Diesel mit Rußfilter herausbrachte, machte die gesamte deutsche Automobilindustrie Front gegen den Rußfilter.

Folgende Behauptungen waren damals laufend zu lesen:
- Der Russfilter ist unausgereift. Richtig ist: Die Technik war von Anfang an problemlos
- Anders würden die Motoren die Euronorm nicht schaffen. Richtig ist: Ein Rußfilter hilft überhaupt nicht bei der Eirfüllung der Grenzwerte von C0, C02, Schwefel- und Stickoxid
Das sieht man schon daran, dass Autos wie der Touareg oder der Q7 3.0 TDI bis heute die Euronorm 4 nicht schaffen - trotz Filter.
Dagegen gibt es auch PSA-Diesel ohne Russfilter, die Euro4 schaffen.

- Die Additive und die Rußfilterasche verbrennen zu irgendetwas sehr umweltschädlichem.
Richtig ist: Bis heute ist nichts nachgewiesen. Und mir kann keiner erzählen, dass das nicht schon zigmal untersucht wurde (auch von Umweltbehörden).

- innermotorische Massnahmen wären besser.
Welche innermotorischen Massnahmen das sein sollen, hat mir noch niemand bei VW erklären können. Natürlich sind die Euro4 Normen so lasch, dass man sie auch ohne Filter erreicht, Aber der Umwelt sind die Normen sicher egal, der Ruß sicher nicht.

- Der Verbrauch steigt durch den Russfilter enorm. Richtig ist: Bei Common-Rail Dieseln mit Additivbeimischung ist quasi kein Mehrverbrauch feststellbar. Nicht so bei PD ohne Additive.

Nach der Einführung eines Russfilters steigt als letzter Hersteller VW jetzt auf Common-Rail um. Besser kann man die gemachten Aussagen nicht korrigieren.

Gruß
Markus

Moin Leutz,

jetzt wird's ja eine kunterbunte Grundsatzdiskussion - fein!

Zitat:

Original geschrieben von ricco68


Folgende Behauptungen waren damals laufend zu lesen:
- Der Russfilter ist unausgereift. Richtig ist: Die Technik war von Anfang an problemlos

Wenn man sich auf eins verlassen kann, dann auf die Vergesslichkeit dieser Welt. Auf die aktuelle Diskussion um Toyotas D-Kat will ich gar nicht eingehen, aber ich kann mich an einen Test erinnern, bei dem ein (früher französischer) Russfilter bei 60 tkm keine Wirkung mehr hatte.

Zitat:

- Anders würden die Motoren die Euronorm nicht schaffen. Richtig ist: Ein Rußfilter hilft überhaupt nicht bei der Eirfüllung der Grenzwerte von C0, C02, Schwefel- und Stickoxid

Das ist richtig, mE aber ein Zeichen dafür, dass endlich strikte Grenzwerte für die bekannten Schadstoffe (und da gehört der Dieselruss dazu) her müssen. Und die sind einzuhalten, wie auch immer, ob innermotorisch oder über Nachbehandlung.

Zitat:

Dagegen gibt es auch PSA-Diesel ohne Russfilter, die Euro4 schaffen.

... und nicht zu vergessen die französischen DPF(!)-Diesel, die nur EU3 schaffen!

Zitat:

- innermotorische Massnahmen wären besser.
Welche innermotorischen Massnahmen das sein sollen, hat mir noch niemand bei VW erklären können.

Na dann fang ich mal an: solche Maßnahmen, die es VW gestattet haben, den ersten EU4-Diesel bereits vor der Jahrtausendwende anzubieten, als die anderen Hersteller noch unisono verkündet haben, EU4 sei beim Diesel nach heutigem technischen Stand unmöglich.

Zitat:

Natürlich sind die Euro4 Normen so lasch, dass man sie auch ohne Filter erreicht, Aber der Umwelt sind die Normen sicher egal, der Ruß sicher nicht.

Ohne jeden Zweifel, s.o.

Zitat:

- Der Verbrauch steigt durch den Russfilter enorm. Richtig ist: Bei Common-Rail Dieseln mit Additivbeimischung ist quasi kein Mehrverbrauch feststellbar. Nicht so bei PD ohne Additive.

Da habe ich so meine Zweifel nach dem, was ich gehört habe.

Zitat:

Nach der Einführung eines Russfilters steigt als letzter Hersteller VW jetzt auf Common-Rail um. Besser kann man die gemachten Aussagen nicht korrigieren.

Sehe ich völlig anders: VW

kann

jetzt umsteigen, weil die bei VW vorgesehen Einspritzdrücke

endlich

auch von cr-Systemen bedient werden können. Die von VW bereits früher gefahrenen bis 2.050 bar Spitzendruck hätten damals jedes andere System als das verwandte schlicht zerrissen. Kein Irrtum also bei VW, sondern Fortschritt bei der Materialentwicklung.

Just my 2 cents.

Arvin S.

Wenn bemängelt wird, dass ein Filter seine Wirkung verliert, so sollte man sich im klaren sein, dass jeder Filter seine Wirkung mit der Zeit verliert. Den wartungsfreien Filter gibt es nicht.

Peugeot tauschte die ersten Filter nach 80000km kostenlos aus. Mittlerweile halten sie länger (erste Kosten entstehen nach 210000km).
Bei VW wirbt man mit dem wartungsfreien Filter. Auf meine Anfrage im Autohaus erklärte mir der Verkäufer, dass man darauf natürlich keine Garantie habe. Ein Filter wäre ein Verschleissteil....

Wenn (zu Recht) kritisiert wird, dass frühere PSA-Diesel vor 5 Jahren nur Euro 3 schafften (damals zwar völlig ausreichend und beim Russ dennoch etwa um das tausendfache sauberer), sollte man nicht unerwähnt lassen, dass HEUTE ein neuer Q7 oder X5 oder Touareg nur Euro 3 hat - mit Filter.

Hoher Einspritzdruck ist zwar dem Verbrauch dienlich, der schlagartige Aufbau bei PD verkürzt aber die Lebensdauer der Komponenten und des Zahnriemens.
Da beide Systeme mit hohen Drücken arbeiten können, ist dies kein Vorteil von Pumpe-Düse.

PD war eine zeitlang an der Tanke einen halben Liter sparsamer und beim Zahnriemenintervall ging die Ersparnis mehrfach wieder drauf.
Auch ein Grund für den Wechsel zu Common-Rail.

Diesel-Direkteinspritzung war sicher der richtige Weg von VW, Pumpe-Düse sicher der falsche.

Gruß
Markus

@DieselFan84

40.000km? Dann rechne Dir den Diesel schön. Vermutlich mit Superpluspreisen aus München und Dieselpreisen aus dem Heizöltank. 6, setzten!

Die vermeintliche Dieselersparnis z.B. im Vergelich 3-Zylinder Diesel gegen 6-Zylinder Benziner können wir in erhöhte Krankenkassenbeiträge umleiten.

Vom Moter-Sound reden wir lieber nicht. Zum Glück hat mein Wagen Klima (mit Filter) und ich kann das Fenster oben lassen.

Das Thema zu erörtern nervt, da viele, die vor einiger Zeit über diese Diesel-Bauern in Benz&Co lachten, heute verbohrt an ihrem Diesel festhalten, den sie angedreht bekommen haben. Mir ist auch schleierhaft, wie es der Industrie gelingen konnte, nach der Einführung der geregelten Kats in Bezinern, Dieselautos in die Verkaufsräume zu stellen, die gerade einmal einen Kat haben, der den CO-Ausstoß reduzieren soll, damit die Kinder an der Straße nicht wegen einer CO-Vergiftung umfallen.

Und was wäre wohl gewesen, wenn die Autoindustrie nicht jahrelang steinzeitliche Abgaswerte für den Diesel politisch durchgesetzt hätte? Wir alle würden heute noch über die Diesel-Bauern lachen.
Da hätten die Ossis auch ihre Dreckschleudern weiter fahren können. Darüber haben wir im Westen mal gelacht. Jetzt können wir über uns selbst lachen?

Also, für alle das Beste: Leistungsstarke, effiziente und saubere Turbobenziner! Für die Ökos? Das Fahrrad.

Moin,

sorry wenn du den Diesl abgrundtief hasst dann lass es nicht an mir aus sonder an wem anderes. Fakt ist das Dieselmotoren ein höheren Wikungsgrade haben als Benziner und daher weniger kostbaren Treibstoff verbrauchen. Die Dieselmotorn produzioeren mehr Dreck da sach ich auch nix gegen. Aber eine Discosuion welcher Dreckiger und schädlicher ist ist einfach nur ......! Es sind beide schändlich solange sie überhaubt abgase prodozieren.
Genau den Motorsound reden wir lieber nicht ich lieber es im sommer mit offenem Fenster fahren zu können und den schönen Sound meines Diesels zu hören.
Auserdem rechne ich immer mit dem Treibstoffen die vom Herstellen für Die motoren vorgeschrieben sind und diese Tanke ich auch. Wenn das beim TSI SuperPlus ist dann ist das hald nunma so. Die werden sich da schon was bei denken.

Also zu deinem ersten Satz sach ich ma nix. Anscheinen kann ich besser rechnen als du.

Für uns alle das beste: Imme ruhig bleiben und ruhig und Sachlich diskutieren dann regt sich auch keiner auf.

Schönen Tag noch

MFg MArcell

@Fauzwei

Dein Beitrag ist sehr ideologisch geprägt, "untechnisch" und wenig überzeugend.

Wenn man Dinge wie spezifischen Kraftstoffverbrauch mit ins Kalkül zieht kommt man zu der Erkenntniss, das ein Diesel womöglich stinkt und vielleicht auch qualmt - aber im direkten Vergleich mit dem Benziner das ökologischere Prinzip darstellt. Das findest du übrigens auch im CO2-Ausstoß wieder.

Nein, der Beitrag von Fauzwei ist völlig ok, nur eure Beiträge gehen am Thema vorbei.

Da mag einerseits die prinzipiell höhere Effektivität sein. Das ist sehr lobenswert und macht den diesel auch interessant. Diese kann und darf aber kein freibrief für schlechtere Abgasqualität sein.

Der Benziner hat eben (zur Zeit) den wesentlich geringeren Schadstoddausstoß.
Die Frage eins ist: Kann der Diesel ähnliche Werte erreichen?
Ist die Antwort nein, so hat das Konzept keine Zukunft.

Ist die Antwort ja, so müssen wir uns die Frage zwei stellen, warum diese Technik nicht eingesetzt wird.

Käufer, die den zu erwartenden höheren Kaufpreis für diese Technik (und einen kleinen Effizienzverlust, am besten zu geringerer leistung) nicht tragen würden, müssten später eben zu recht Schwierigkeiten bekommen (Fahrverbote, Wiederverkauf).

Einen Anfang macht der DPF und schon lassen ihn viele weg und investieren das Geld lieber in Ledersitze.
Wer also den Umeltschutz nicht einkalkuliert, hat eben falsch gerechnet.

Ökologie=Ressourcenschonung ist Quatsch.

Interessant ist übrigens auch die Entwicklung. Obwohl beim benziner lange nix kam, hat der TSI eben nur knapp 20% Mehrverbrauch (in Litern) bzw. ca. 10%, gemessen in kg (was für die Effizienz sinnvoller ist). Reduzieren wir also die Abgasreinigung beim TSI, dann wird er noch besser. Und das eben in Relation zu den besonders effizienten PD-TDIs, die (wohl wegen der Probleme und kosten mit Filtern und künftigen Abgasnormen) ja aussterben.

Zudem ist ja nicht nur der Anteil am Gesamtschadstoffaufkommen interessant, sondern auch die Luft in der Umgebung des Fahrzeugs. Kein wunder also, wenn rußende Diesel dann nicht mehr in Spielstraßen dürfen.

Zitat:

Original geschrieben von TSI111


...hat der TSI eben nur knapp 20% Mehrverbrauch (in Litern) bzw. ca. 10%, gemessen in kg (was für die Effizienz sinnvoller ist).

Derartige Mehrverbräuche im zweistelligen Bereich, gepaart mit deutlich höheren Kraftstoffkosten, sind für mich ein KO-Kriterium, bei dem ich bei der Wahl zwischen Benziner und Diesel jederzeit wieder zum Diesel greifen würde.

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