Golf 7 GTD, GTI oder TSI (150 PS)

Hallo,

will mir einen Golf 7 Bj 2016-2018 (mti Schaltgetriebe) gebraucht zulegen und schwanke zwischen folgenden Modellen:

Golf 7 GTD
Golf 7 GTI
Golf 7 TSI (150 PS)

Kilometerleistung ca. 15000 km pro Jahr, davon ca. 75% Landstraße und 25% Autobahn. Normaler Fahrstil (auf Autobahn ca. 130km/h).

Sollte es bei GTI/GTD DCC sein?, da ich Komfort bevorzuge oder braucht man es nicht?
Macht Radio DAB und Dynaudio (oder Nachrüstung?) Sinn, da ich gerne qualitativ einen höherwertigen Klang bevorzuge im Auto?

Beim GTD wäre der Verbrauch sehr lukrativ und mit 184PS hat der Motor auch keine schlechten Leistungen an Bord.

Was könnt Ihr mir aufgrund Eurer Erfahrungen mit diesen genannten Fahrzeug-Modellen empfehlen oder berichten?

Vorab Danke ans Forum!

Beste Antwort im Thema

Wenn man schon einen GTI mit in die Überlegungen mit einbezieht, und darauf hinarbeitet Argumente für diesen zu finden, und nun zur Erkenntnis gekommen ist, dass der mit 200-400 € Unterhalts-Mehrkosten jährlich gar nicht mal soooooo viel teurer daherkommt wie ein normaler Highline(TSI - 150 PS), dann ist die Entscheidung doch eigentlich gefallen. Wenn ich einen GTI für erstrebenswert hielte, dann würde ich hier nicht am falschen Ende sparen, und mich aus rein wirtschaftlichen Gründen mit dem minderwertigeren zufrieden geben - der Spass auf lange Sicht spielt ja auch eine Rolle, und lässt sich nicht mit Geld beziffern. Ausserdem spielt man mit einem GTI schon in einer gefühlt höheren Liga, und wird von Anderen Autofahrern darum beneidet werden. Gerade die vernünftigen Riesen-Kombi-Autofahrer mit ihren Familienkutschen und Platz für alle Kinder + Urlaubsgepäck, schauen neidisch auf so einen sportlichen GTI, der sich einfach ganz anders fährt als ein Normalo-Golf, auch wenn der mit Highline und R-Paket etwas aufgepimpert ist.

Bei 15000 Jahres-KM und der derzeitigen Dieselproblematik, ist die Überlegung für einen GTD natürlich Blödsinn, das wird nicht mehr wiederkommen - und es hat seine Gründe warum einem Diesel derzeit hinterhergeworfen werden. Höchstens auf dem Lande als Mega-Schnäppchen, oder auch wenns um Anhängerlasten usw. geht, aber ich würds keinem mehr ohne Not empfehlen. Sogar die Diesel/Benzin-Preise gleichen sich immer mehr an - mittlerweile nur noch rund 7 Cent Unterschied. Ich glaube auch nicht daran, dass der Wiederverkaufs-Markt sich für gebrauchte Diesel in Zukunft nochmal bessert.

Ich fahre selbst einen Golf-Join mit dem TSI-150 PS, und man merkt schon dass da viel auf Schadstoffausstoss und Umwelt geachtet wird, so richtig merkt man die 150 PS nicht, ab 100 Km/h bis zur Endgeschwindigkeit von rund 220 Km/h geht er dann ganz gut ab, aber bis 100 Km/h wirkt der Motor eher müde und gedrosselt, und wenig drehfreudig. Von diesem nervigen 2-Zylinder-Modus ganz zu schweigen, der mir eigentlich in der Praxis gar nichts bringt. Ist meine Meinung. Ich trauere weiterhin meinem vorigen 2006er PD-Diesel 2,0 - 140 PS nach, der hatte bei niedrigen Drehzahlen viel mehr Bumms - und man musste auch bei einem Berg nie zurückschalten. In jedem Fall ist man mit einem GTI auf der sicheren Seite, was Kraft und Lauffreude angeht - da reichen dann auch 220 Ps.

48 weitere Antworten
48 Antworten

Wenn man schon einen GTI mit in die Überlegungen mit einbezieht, und darauf hinarbeitet Argumente für diesen zu finden, und nun zur Erkenntnis gekommen ist, dass der mit 200-400 € Unterhalts-Mehrkosten jährlich gar nicht mal soooooo viel teurer daherkommt wie ein normaler Highline(TSI - 150 PS), dann ist die Entscheidung doch eigentlich gefallen. Wenn ich einen GTI für erstrebenswert hielte, dann würde ich hier nicht am falschen Ende sparen, und mich aus rein wirtschaftlichen Gründen mit dem minderwertigeren zufrieden geben - der Spass auf lange Sicht spielt ja auch eine Rolle, und lässt sich nicht mit Geld beziffern. Ausserdem spielt man mit einem GTI schon in einer gefühlt höheren Liga, und wird von Anderen Autofahrern darum beneidet werden. Gerade die vernünftigen Riesen-Kombi-Autofahrer mit ihren Familienkutschen und Platz für alle Kinder + Urlaubsgepäck, schauen neidisch auf so einen sportlichen GTI, der sich einfach ganz anders fährt als ein Normalo-Golf, auch wenn der mit Highline und R-Paket etwas aufgepimpert ist.

Bei 15000 Jahres-KM und der derzeitigen Dieselproblematik, ist die Überlegung für einen GTD natürlich Blödsinn, das wird nicht mehr wiederkommen - und es hat seine Gründe warum einem Diesel derzeit hinterhergeworfen werden. Höchstens auf dem Lande als Mega-Schnäppchen, oder auch wenns um Anhängerlasten usw. geht, aber ich würds keinem mehr ohne Not empfehlen. Sogar die Diesel/Benzin-Preise gleichen sich immer mehr an - mittlerweile nur noch rund 7 Cent Unterschied. Ich glaube auch nicht daran, dass der Wiederverkaufs-Markt sich für gebrauchte Diesel in Zukunft nochmal bessert.

Ich fahre selbst einen Golf-Join mit dem TSI-150 PS, und man merkt schon dass da viel auf Schadstoffausstoss und Umwelt geachtet wird, so richtig merkt man die 150 PS nicht, ab 100 Km/h bis zur Endgeschwindigkeit von rund 220 Km/h geht er dann ganz gut ab, aber bis 100 Km/h wirkt der Motor eher müde und gedrosselt, und wenig drehfreudig. Von diesem nervigen 2-Zylinder-Modus ganz zu schweigen, der mir eigentlich in der Praxis gar nichts bringt. Ist meine Meinung. Ich trauere weiterhin meinem vorigen 2006er PD-Diesel 2,0 - 140 PS nach, der hatte bei niedrigen Drehzahlen viel mehr Bumms - und man musste auch bei einem Berg nie zurückschalten. In jedem Fall ist man mit einem GTI auf der sicheren Seite, was Kraft und Lauffreude angeht - da reichen dann auch 220 Ps.

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Es ist klar, dass ein Diesel deutlich mehr Drehmoment (gerade untenrum) hat als ein vergleichbarer Benziner.

Klar macht der GTI mehr Spaß, aber manchmal ist etwas Vernunft gar nicht verkehrt. Ein Join entspricht der Comfortline, da dürfte ein Highline doch deutlich näher am GTI sein.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden ob man bereit ist für etwas Spaß mehr zu zahlen.
PS: kA ob 200-400€ realistisch sind. In vielen Fällen ist die Differenz alleine bei der Versicherung fällig. Verschleiß & Wartung dürfte auch deutlich mehr kosten.

Und die Zylinderabschaltung bringt auch einiges. Ist nicht umsonst immer beliebter.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 19. Februar 2019 um 06:26:08 Uhr:


Und die Zylinderabschaltung bringt auch einiges. Ist nicht umsonst immer beliebter.

SICHER ? ? ?

Ähnliche Themen

Ich finde auch, wenn man einen GTI will und das Geld dazu hat, dann sollte man nicht zögern. Macht Spaß und in 50 Jahren freut man sich eine kleine Legende besessen zu haben. 🙂

Zitat:

@Calucha schrieb am 19. Februar 2019 um 06:21:57 Uhr:



PS: kA ob 200-400€ realistisch sind. In vielen Fällen ist die Differenz alleine bei der Versicherung fällig. Verschleiß & Wartung dürfte auch deutlich mehr kosten.

Halte ich auch für zu wenig diese Beträge. Andererseits hier mal meine Monatskosten für den 220er GTI.

Wertverlust 1% pro Monat von Kaufpreis 250 Euro
Versicherung plus KFZ Steuer pro Monat 52 Euro
Benzin bei ca 850 km im Monat ca 100 Euro
Wartung und Verschleiß pauschal monatl. ca 25-30 Euro

Summe ca 430 Euro für einen als Jahreswagen gekauften GTI bei ca.10tsd km im Jahr.

Ein in der Anschaffung gleichwertiger 150 PS TSI hätte ca 3 bis 5000 Euro weniger gekostet. Sind irgendwo 40 Euro weniger Wertverlust pro Monat. Spritkosten (ca 1 Liter weniger) 20 Euro pro Monat weniger. Steuern und Versicherung schätze ich auf 10 Euro pro Monat weniger. Wartung und Verschleiß sehe ich ebenfalls kaum nennenswerte Ersparnisse vllt 10 Euro pro Monat. Macht in der Summe ca 80 monatlich geringere Gesamtkosten. Sprich gut einen Tausender pro Jahr.

Basis des Vergleichs sind Jahreswagen. Die höchsten Kosten pro Monat ist schlichtweg die Position des Wertverlustes. Alles andere ist von recht geringer Natur.

Zitat:

@TFSI NRW schrieb am 19. Februar 2019 um 06:57:48 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 19. Februar 2019 um 06:26:08 Uhr:


Und die Zylinderabschaltung bringt auch einiges. Ist nicht umsonst immer beliebter.

SICHER ? ? ?

Ja. Mazda hat es jetzt auch, Ford sogar beim 3 Zylinder.
Gerade in der Stadt sind in der aktiven Zeit schnell 2l weniger drin.

Zitat:

@gttom schrieb am 19. Februar 2019 um 08:17:10 Uhr:


...
Wertverlust 1% pro Monat von Kaufpreis 250 Euro
...
Ein in der Anschaffung gleichwertiger 150 PS TSI hätte ca 3 bis 5000 Euro weniger gekostet. Sind irgendwo 40 Euro weniger Wertverlust pro Monat. ...

Basis des Vergleichs sind Jahreswagen. Die höchsten Kosten pro Monat ist schlichtweg die Position des Wertverlustes. Alles andere ist von recht geringer Natur.

Dabei ignorierst Du aber den (sehr) viel höheren Verkaufpreis des GTI nach Deiner Haltedauer.

In einer Autosendung am vergangenen Wochenende (Grip) wurden Kompaktsportler unter 15T€ verglichen.
Dabei war ein 2011'er (8 Jahre alt!) GTI (rd. 100 TKM) für 14T€ (NP 28T€) 😮
Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass der zu dem Preis verkauft wird, möchte das aber auch nicht ausschließen...
(ich habe auch einen 6'er GTI in 2013 zu einem Preis verkauft, von dem ich vorher niemals zu träumen gewagt hätte).

Mein 6er GTI stand als 4-jähriger (damals 2014) mit 65tsd km zu 16490 Euro beim Händler auf dem Hof. Ex Listenpreis 31tsd Euro.

Aktuell kannst du 2014er 7er GTI unter 20tsd Euro schon kaufen. Wer da für nen 2011er 6er mit 100tsd km freiwillig 14tsd bezahlt, ist selber Schuld.
Meine Meinung.

Zitat:

@gttom schrieb am 19. Februar 2019 um 08:59:15 Uhr:


...
Aktuell kannst du 2014er 7er GTI unter 20tsd Euro schon kaufen. Wer da für nen 2011er 6er mit 100tsd km freiwillig 14tsd bezahlt, ist selber Schuld.
Meine Meinung.

Die Meinung teile ich.

Fakt ist mMn aber auch, dass ein GTI deutlich wertstabiler als ein (sehr gut ausgestatteter) Highline ist.

Zitat:

@ledewo schrieb am 19. Februar 2019 um 08:29:57 Uhr:



Zitat:

@gttom schrieb am 19. Februar 2019 um 08:17:10 Uhr:


...
Wertverlust 1% pro Monat von Kaufpreis 250 Euro
...
Ein in der Anschaffung gleichwertiger 150 PS TSI hätte ca 3 bis 5000 Euro weniger gekostet. Sind irgendwo 40 Euro weniger Wertverlust pro Monat. ...

Basis des Vergleichs sind Jahreswagen. Die höchsten Kosten pro Monat ist schlichtweg die Position des Wertverlustes. Alles andere ist von recht geringer Natur.

Dabei ignorierst Du aber den (sehr) viel höheren Verkaufpreis des GTI nach Deiner Haltedauer.

In einer Autosendung am vergangenen Wochenende (Grip) wurden Kompaktsportler unter 15T€ verglichen.
Dabei war ein 2011'er (8 Jahre alt!) GTI (rd. 100 TKM) für 14T€ (NP 28T€) 😮
Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass der zu dem Preis verkauft wird, möchte das aber auch nicht ausschließen...
(ich habe auch einen 6'er GTI in 2013 zu einem Preis verkauft, von dem ich vorher niemals zu träumen gewagt hätte).

Nein ignoriert er nicht. Der Verkaufspreis resultiert sich eben aus dem Wertverlust.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 19. Februar 2019 um 06:26:08 Uhr:


Und die Zylinderabschaltung bringt auch einiges. Ist nicht umsonst immer beliebter.

Zumindest auf dem Prüfstand und für die Einordnung für die Steuer bringt es etwas.

Zitat:

@Nyasty schrieb am 19. Februar 2019 um 12:49:17 Uhr:



Zitat:

@ledewo schrieb am 19. Februar 2019 um 08:29:57 Uhr:


Dabei ignorierst Du aber den (sehr) viel höheren Verkaufpreis des GTI nach Deiner Haltedauer.

Nein ignoriert er nicht. Der Verkaufspreis resultiert sich eben aus dem Wertverlust.

Ignoriert er wohl:
Er errechnet seinen Wertverlust nicht aus der Differenz seiner Anschaffung zu dem Verkaufspreis, sondern nimmt fest 1% seines Kaufpreises als monatlichen Wertverlust (und nimmt so bei 3-5T€ höheren Anschaffungskosten 1% der Mitte: 1% von 4.000,- € = 40,- € p.m.).

Man darf auch nicht vergessen, dass man bei dem Fahrprofil selbst mit dem 1.5 TSI selten in Leistungsnot kommt.
Angenommen man lässt 1x im Monat die Sau raus, muss man sich fragen ob es den Mehrpreis wert ist.

Ich denke wurde ausführlich diskutiert, bin gespannt wie sich tizzy entscheidet.

Zitat:

@saxon5357 schrieb am 19. Februar 2019 um 13:20:02 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 19. Februar 2019 um 06:26:08 Uhr:


Und die Zylinderabschaltung bringt auch einiges. Ist nicht umsonst immer beliebter.

Zumindest auf dem Prüfstand und für die Einordnung für die Steuer bringt es etwas.

Warum im Alltag nicht?

Deine Antwort
Ähnliche Themen