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Golf 4 1.4 ''STOP, ÖLDRUCK Motor aus''
Moin,
Undzwar habe ich mir ein Golf 4 1.4 zugelegt. Als ich ihn abgeholt habe , kam die Meldung nach 10km bei 80Km/h. Hab Öldruck kontrolliert und alles. Dann hab ich nach 2 Tagen den öldrucksensor gewechselt. Danach kam die Meldung auch nicht mehr. Jetzt habe ich Öl gewechselt und ölfilter. Die in der Werkstatt meinten er verliert Öl es könnte die Ventildeckeldichtung sein und muss erneuert werden. Aber nach dem Ölwechseln kommt jetzt immer die Meldung ''STOP , Öldruck Motor aus '' aber Ölstand ist ok unter Auto sehe ich kein Öl und ölsensor wurde gewechselt. Kann es jetzt an den ventildeckeldichtung Sein ? Oder am Öldruck , Ölpumpe oder ölsieb ?
Lg
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44 Antworten
Ja man tauscht keine Einzelteile bei Gleitlager! Wenn richtig machen und komplett ersetzen! Bzw wie wäre es mal mit dem überprüfen? Also sind die lagerstellen alle noch rund riefenfrei? Außerdem wie wurde ermittelt das die neuen Gleitlager passen? Oder hast du die nur eingebaut?
Das Problem was ich habe ist, das in allen Beiträgen die ich bis jetzt gelesen habe steht, das man die Kurbelwelle bei dem Motor nicht ausbauen kann, da sich dann alles verziehen würde. Wenn das nicht wäre ,dann würde ich die Welle komplett neu lagern. Es ist die einzige Stelle die noch nicht überarbeitet wurde und trotzdem kein Druck aufbaut. Welche gleitlager meinst du? Die der Kurbelwelle?
Alle Gleitlager!
Wieso sollte sich die Welle verziehen nur weil man sie ausbaut?
Da gab es was mit dem Simmering das man da irgendwie ein spezialwerkzeug braucht um den wieder genau in Position zu bekommen
Nicht die Welle sollte sich verziehen sondern der Block. Das Gehäuse der 1,4 16v Motoren ist scheinbar nicht stabil genug und die Kurbelwelle ein stabilisierendes Teil. Aber das habe ich auch nur in den verschiedenen Foren gelesen und bin deswegen jetzt total verunsichert.
Naja, zum 1.4er Block kann ich nichts sagen ... aber ich habe (eher hatte, habe die Firma und das Aufgabengebiet gewechselt) beruflich schon damit zu tun, wie so ein Motorblock zusammengebaut wird. Da wird teilweise bei den Schrauben eine ganz bestimmte Anzugsreihenfolge eingehalten, ja teilweise auch zugleich vom Roboter angeschraubt. Das bekommt man von Hand niemals so hin. Je nach Motor kann man dann durchaus den Block nicht mehr zusammenbringen.
Aber keinesfalls Lager einzeln tauschen. Das danach die Lager einlaufen, wäre nicht überraschend. Wenn man sich die Arbeit macht, un den Block zerlegt, sollte eh alles gründlich kontrolliert werden. Das geht nur leider nicht mit Mess- und Prüfmitteln aus der Hobbywerkstatt. Ohne messen mag es gut gehen, ist aber mehr ein Glücksspiel.
Zumindest sollte die Kurbelwelle aber die optische Prüfung bestehen, keinerlei Riefen!
Sauberstes Arbeiten versteht sich von selbst, neue Putzlappen und saubere Werkstatt vorrausgesetzt. Dann hat man auch eine gute Chance, das der Motor auf den nächsten km Probleme macht. Auch Reiniger haben bei dieser Arbeit nichts verloren, Werkstoffe für Gleitlager reagieren auf sowas teilweise extrem allergisch. Totalschaden des Lagers ist die Folge.
Für einen popligen 1.4er würde ich mir das aber nicht antun. Im eingebauten Zustand sollte das eh nicht gehen ...
Meine Idee war eigentlich halt nur die untere Hälfte der kurbelwellenlager zu wechseln, und dann evtl. Nur die drei in der Mitte nacheinander um meinen Oeldruckverlust zu verringern, da ich den Fehler nicht lokalisieren kann. Wie gesagt ist alles sauber und offen und alle relevanten Teile sind schon erneuert.
Das ist Pfusch allererster Güte, solche Lager wechselt man alle komplett und nicht auf einmal. Erst recht versucht man das nicht stückchenweise, sondern ist froh, wenn man alles wieder zusammen hat ...
gelöscht.
Ich weiß das das mist ist, allerdings ist jetzt viel Geld investiert worden, der Motor ist komplett revidiert worden und ich habe jetzt keine Lust Noch einen rumpf Motor zu kaufen. Das Auto ist fehlerfrei durch den TÜV gekommen der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und hat jetzt nur noch den Fehler mit dem oeldruck den keiner rausfindet. So verkaufen ist auch keine Option da dann noch nicht mal die Ersatzteile bei raus kommen. Ich weiß halt nicht mehr weiter.
Zitat:
@Frank34koe schrieb am 18. März 2021 um 10:00:39 Uhr:
der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und hat jetzt nur noch den Fehler mit dem oeldruck den keiner rausfindet.
Die gemessenen Öldruckwerte sprechen doch für sich.
Die KW-Lager sind hin.
Ja genau, aber kurbelwelle soll man ja ich raus nehme wegen verziehen oder nicht? Ich würde auch lieber die ganzen Lager wechseln, hab aber angst das der dann schrott ist.
Beim Rausnehmen und einsetzen wird der Block sich nicht verziehen!
Das Problem ist das festziehen! Macht man das falsch ist der Block wohl krumm!
Aber ich würde das mir recht einfach machen und alles langsam auf kleinster Drehmoment Stufe mit meinem Akkuschrauber erstmal anziehen dann mit nem kleinen Drehmoment in 5nm Schritten mich ans Drehmoment heranarbeiten!
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 18. März 2021 um 15:21:03 Uhr:
Beim Rausnehmen und einsetzen wird der Block sich nicht verziehen!
Zu dieser Aussage poste ich Text aus der Rep. Anleitung
des AXP Motors.
Zitat; "Die Kurbelwelle darf nicht ausgebaut werden. Schon das Lösen der Kurbelwellenlagerdeckel-Schrauben führt zu Verformungen der Lagerstühle des Zylinderblocks. Durch diese Verformungen wird das Lagerspiel geringer. Selbst wenn Sie die Lagerschalen nicht ersetzen, können Lagerschäden durch ein verändertes Lagerspiel entstehen."
Zitat Ende.
Damit sollte der Fall geklärt sein.
@Arnimon
Mag alles sein aber er hat doch nichts mehr zu verlieren platt ist der Motor doch eh. Ich würde es riskieren so teuer sind die Lager nicht!
Und die ganze Arbeit?