GLK 220CDI 4matic Getriebe porblem

Mercedes GLK X204

Hallo Liebe GLK Gemeinde,

ich habe eine Frage.
Hat jemand von euch eventuell das gleiche Problem wie mein GLK BJ.04.2013 mit 43000KM 7g-Tronic?

Ich fahre an eine Ampel halte an und nach ca. 10 sec gibt es einen leichten ruck im ganzen Auto.
das passiert bei 8 von 10 Ampeln.

laut Daimler ist das Stand der Technik.???.

Danke für die Antworten

Beste Antwort im Thema

Hallo,
ein User in einem anderen Forum hatte folgende Informationen, welche ich euch nicht vorenthalten möchte bzw. welche das Problem evtl-. erklären könnten. Offen bleibt nur die Frage, warum erst nach 5sec und nicht sofort beim betätigen der Betriebsbremse bzw. beim aktivieren von HOLD.

Die Standabkopplung ist eine BlueEFFICIENCY-Technologie, die nur bei Mercedes-Benz-Fahrzeugen mit Automatikgetrieben zum Einsatz kommt. Fahrzeuge, die in der Fahrstufe D still stehen, haben ein größeres Getriebeeingangsmoment als Fahrzeuge, die in der Fahrstufe N stehen. Dies wird mit einer Standabkopplung umgangen. Sie reduziert das Getriebeeingangsmoment im Fahrzeugstillstand, indem ein Schaltelement auf ein definiertes Schlupfniveau geregelt wird. Dieses Element wird konstruktiv auf Dauerschlupfbetrieb ausgelegt. So wird der Motor geringer belastet. Das Automatikgetriebe wechselt also sozusagen im Stand von der Fahrstufe D in N. Einfach gesprochen: Statt einen Läufer, der versucht, loszulaufen, am Start mit hohem Kraftaufwand festzuhalten, sagt man ihm einfach, er soll stehen bleiben, bis der Startschuss erfolgt! Außer Kraftstoffersparnis - bis zu 0,4l auf 100 km - verbessern sich die Fahrzeugakustik, der Stillstandkomfort und die Leerlaufqualität. In der Praxis führt die Standabkoppelung dazu, dass beim Anfahren ein ungewohntes Ansprechverhalten des Automatikgetriebes spürbar werden kann, da der normale Fahrmodus erst wieder aktiviert werden muss. Die Abkopplung beziehungsweise die Wiedereinkopplung wird vor allem dann deutlich, wenn das Getriebe im Stand abgekoppelt hat und durch Betätigung des Wählhebels bzw. der Lenkrad-Schaltpaddles auf + das Einkoppeln veranlasst wird. Das Einkoppeln kann dann eventuell gespürt werden. In der Praxis kann die Standabkopplung beispielsweise bei einem schnellen Ampelstart wahrgenommen werden. Wenn schnell von der stark gedrückten Bremse auf das Gaspedal gewechselt wird, gibt es eine Verzögerung von bis zu 0,2 Sekunden, bis das Getriebe wieder eingekoppelt ist und das Gas angenommen wird. Wenn Sie dies Ihren Kunden vorführen wollen, können Sie einmal konventionell schnell anfahren und einmal vor dem Anfahren im Stand den Wählhebel bzw. das Lenkrad-Schaltpaddle auf + drücken. So ist das Getriebe bereits vor dem Anfahren eingekoppelt, die bis zu 0,2 Sekunden Verzögerung entfallen also. Damit die Standabkopplung zum Einsatz kommen kann müssen zuerst einige Voraussetzungen erfüllt sein. Die Rangiergeschwindig­keit von ca. 15 km/h muss einmalig überschritten werden. Danach wird die Standabkopplung aktiviert, wenn:

- Das Fahrzeug in den Stillstand abgebremst wird
- Das Gaspedal nicht betätigt wird.
- Die Bremse stark genug getreten wird (Bremsmoment mindestens 250Nm)
- Das Fahrprogramm E oder C ausgewählt ist (bei Fahrzeugen mit 4MATIC auch das Fahrprogramm S)
- Die Steigung, in der das Fahrzeug steht, 18% nicht überschreitet
- Die Getriebeöltemperatur zwischen 10°C und 110°C liegt
- Die Kühlmitteltemperatur zwischen 0°C und 120°C liegt.
- Die Motordrehzahl zwischen 570 und 1000 Umdrehungen pro Minute liegt.

Die BlueEFFICIENCY-Technologie Standabkopplung kommt zur Zeit in folgenden Modellen mit 7G-TRONIC zum Einsatz:
- GLK-Klasse mit OM642 und OM 651
- S-Klasse mit OM642
- C-Klasse 4MATIC mit OM642 und OM651
- E-Klasse mit OM642

gruss
tiny

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Interessant, das heisst man muss es dauernd fetten, damit es schön flutschen kann beim Entspannen. Hört sich beinahe wie eine Erotik Anleitung an. Anders kann ich mir das ganze nicht erklären. Wie siehst du es?

Ich habe zu der Problematik "Getriebeschlag bei Ampelstopp" jetzt folgende schriftliche Rückmeldung von meinem "Freundlichen" erhalten:

"Guten Morgen Herr "jobre1972" (ich).

Erst einmal hoffe ich, Sie sind gut ins neue Jahr gekommen!
Leider habe ich Sie eben telefonisch nicht erreicht.

Ich habe mich nochmals bei unserem Werksinspektor bezüglich einer Lösung Ihres Getriebeschlages erkundigt.

Dies ist seine Antwort:
-------------------------------------------------------------------

Hallo "Servicetechniker meines Freundlichen".

Bzgl. der GLKs mit dem Entspannungsschlag gibt es langfristig keine Lösung.

Der Längenausgleich der Gelenkwelle wurde konstruktiv nie geändert, wodurch das von euch eingebrachte Fett über die Laufzeit verdrängt wird.

Die Funktion „Kraftfrei in D“ des automatischen Getriebes nimmt nach ca. 2-Sekunden im Stand den Kraftschluss weg, um Kraftstoff zu sparen und ein evtl. Brummen zu vermeiden. Der Längenausgleich jedoch hat sich beim Abbremsen vorgespannt und gleicht durch das fehlende Drehmoment im Antriebsstrang dann aus.
Technisch absolut unbedenklich aber störend.

Tut mir Leid, hier haben wir keine Chance.
--------------------------------------------------------------------------

Fazit: Ihr Fahrzeug ist technisch einwandfrei in Ordnung, das Problem läßt sich leider nicht abstellen!

Es gibt leider keine langfristige Lösung! Wir können Ihnen nur anbieten, wieder den Längenausgleich zu fetten. Dies wird aber wieder eine kurzfristige Lösung sein.

Die Kosten dafür müssten aber Sie tragen.

Ich hoffe Sie haben Verständnis dafür!
Bei Rückfragen stehe ich natürlich gerne weiterhin zur Verfügung!"

Das ist ja wohl der Hammer. Sie geben die Fehlkonstruktion zu, sehen dies aber nur als "kosmetischen" Fehler.

Wie ist Eure Meinung dazu ?

Finde sowas nur fürchterlich und und traurig. Das mit den Unterlegscheiben hilft wohl doch nicht. Mist!!! Das nervt.

Guten Tag
Es hilft nur alle 4 Monate das Schiebestück zu FETTEN-
Seit ich auf Graphitfett umgestiegen bin sind die Schmierzeiten länger geworden
Ich reinige mit Bremsenreiniger vorher ---auch die Umgebung
Mfg Heinrich

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Kannst du nächstes mal ein Foto machen? Ich frage mich, wie und wo dieses Mistding gefettet werden soll. Ahhh.. Graphitfett.. guter Tipp, das hält wohl länger was?

Graphitfett hat den Vorteil das die Graphitpartikel sich in Vertiefungen der Oberflächen setzen und so das Gleitverhalten der Flächen verbessert.

Nun haben wir ja eine offizielle Erklärung, woran es liegt.
Die Frage stellt sich aber, warum nur einzelne Fahrzeuge betroffen sind.
Sind hier Fertigungs- oder Montagetoleranzen ursächlich?
Sind evtl. nur bestimmte Motorisierungen betroffen?

Ich habe jedenfalls das genannte Problem bisher nicht gehabt.
D.h. weder mein erster GLK 280 aus BJ. 2009, noch mein jetziger
GLK 250, Bj. 2014, zeig(t)en solches Fehlverhalten.
Liegt es daran das es Benziner sind ???

Gruß Norbert

Schwer zu sagen, evtl. an den verbauten Teilen. Meiner hatte ein ähnliches verhalten, da wurde eine neue Getriebe-SW aufgespielt, seit dem ist Ruhe. Allerdings war er die letzten 2 Tage wegen anderer Probleme in der Werkstatt, und dabei wurden 2 Relais getauscht, zu denen es hies es seien zwar bereits die mit der neuen Teilenummer, jedoch von einem anderen Hersteller als sonst üblich, weshalb sie getauscht würden. Evtl. gibt es da ja auch bei anderen Fahrzeugteilen unterschiedliche Hersteller, wodurch das Problem nicht bei allen Modellen auftaucht ?

Zitat:

@autopetz schrieb am 27. Januar 2019 um 14:07:06 Uhr:


... warum nur einzelne Fahrzeuge betroffen sind.
Sind hier Fertigungs- oder Montagetoleranzen ursächlich?
Sind evtl. nur bestimmte Motorisierungen betroffen?

Ich habe jedenfalls das genannte Problem bisher nicht gehabt.
---
Liegt es daran das es Benziner sind ???

Gruß Norbert

ja, Benziner hatten das o.g. "Kraftfrei in D" (also die "Standabkopplung"😉 nicht. Auch bei den Diesel-Varianten muss es aber ganz erhebliche Fertigungstoleranzen gegeben haben. Mein erster 220er CDI - da war das ( also der Ruck bei Kraftfrei an und aus, und auch Anfahrschwäche in diesem Zusammenhang ganz besonders ) unerträglich. Mein 350er CDI jetzt hatte und hat es nicht, über die gesamte Zeit. Und dazwischen bei der erneuten Kaufentscheidung damals; bei zig Probefahrten war jedes, aber wirklich jedes Fahrzeug in diesen Punkten anders, von schlimm über "geht so" und "kaum" bis gar nicht.
Ich hatte auch keinen Zweifel daran gelassen, dass "der neue" doch bitte funktionieren möge, um es jetzt freundlich auszudrücken🙂

Grüße
prio

Auch wenn es jetzt vielleicht nicht hier hingehört : da mein "Dicker" von Donnerstag bis Samstag in der Werkstatt war, fuhr ich in der Zeit einen sehr neuen A 220 d ( 3500 km auf der Uhr ). Der war im Kaltbetrieb ( bis ca. 5 km Strecke ) vom schalten und rucken her brutaler als mein GLK, wenn er dann Temperatur hatte aber um Klassen besser ( Schnellere Gangwechsel, sofortiger Kraftschluß, kein rucken, seidenweiche aber kraftvolle Beschleunigung ).
Was ich damit sagen will : es scheint eher mit dem Getriebe zu tun zu haben, als mit dem Motor ( wobei ich nur vermuten kann das der A220 d nicht den gleichen OM 64x wie die GLK-Klasse implantiert hat ) oder der Allrad-Kraftverteilung. Ich muß sagen, das ich - was dieses besagte problem betrifft - seit dem SW-Update mit meinem GLK sehr zufrieden bin. Man merkt zwar noch Unterschiede im Kaltbetrieb / Warmbetrieb, aber die sind eher marginal. Da war ich bei der neuen A-Klasse doch deutlich erstaunter, wie unterschiedlich es dort ist.

Zitat:

@Crizz schrieb am 27. Januar 2019 um 22:01:07 Uhr:


Auch wenn es jetzt vielleicht nicht hier hingehört : da mein "Dicker" von Donnerstag bis Samstag in der Werkstatt war, fuhr ich in der Zeit einen sehr neuen A 220 d ( 3500 km auf der Uhr ). Der war im Kaltbetrieb ( bis ca. 5 km Strecke ) vom schalten und rucken her brutaler als mein GLK, wenn er dann Temperatur hatte aber um Klassen besser ( Schnellere Gangwechsel, sofortiger Kraftschluß, kein rucken, seidenweiche aber kraftvolle Beschleunigung ).
Was ich damit sagen will : es scheint eher mit dem Getriebe zu tun zu haben, als mit dem Motor ( wobei ich nur vermuten kann das der A220 d nicht den gleichen OM 64x wie die GLK-Klasse implantiert hat ) oder der Allrad-Kraftverteilung. Ich muß sagen, das ich - was dieses besagte problem betrifft - seit dem SW-Update mit meinem GLK sehr zufrieden bin. Man merkt zwar noch Unterschiede im Kaltbetrieb / Warmbetrieb, aber die sind eher marginal. Da war ich bei der neuen A-Klasse doch deutlich erstaunter, wie unterschiedlich es dort ist.

Hallo,

Also dass man nun das Automatikgetriebe der A-Klasse mit dem GLK vergleicht ist für mich schon etwas verwunderlich.
In der A-Klasse arbeitet ein Doppelkupplungsgetriebe und im GLK ein Wandlergetriebe, das sind zwei komplett unterschiedliche Getriebevarianten.

Und selbst in der A-Klasse (B-Klasse) gibt es DCT Getriebe die sehr sauber schalten und welche die sehr unsanft schalten, egal ob im kalten oder warmen Zustand.
Einfach mal hier in den A- und B-Klassen Threads etwas lesen.

Ich fuhr eine B-Klasse (200 CDI) mit DCT Getriebe das für meinen Geschmack sehr schön schaltete allerdings liegen beim Anfahren Welten zwischen dem DCT Getriebe und dem Wandlergetriebe.

RalfW246 , ich wollte auch nicht die Getriebe vergleichen, das ist etwas unglücklich rübergekommen. Mir ging es eher darum, das auch andere Fahrzeuge mitunter seltsames Schaltverhalten haben, wenn auch vielleicht nur in der Kaltlaufphase. Mich wundert es nur, das es vor allem vermehrt bei neueren Fahrzeugen aufzutreten scheint - mit Ausnahme vom GLK Vor-MOPF habe ich bei den älteren Modellen eigentlich nur sehr selten mal was ähnlich gelagertes gelesen.

Zitat:

@glkamg schrieb am 25. Januar 2019 um 15:31:11 Uhr:


Guten Tag
Es hilft nur alle 4 Monate das Schiebestück zu FETTEN-
Seit ich auf Graphitfett umgestiegen bin sind die Schmierzeiten länger geworden
Ich reinige mit Bremsenreiniger vorher ---auch die Umgebung
Mfg Heinrich

Ich habe mir jetzt ein Kostenvoranschlag von meinem "Freundlichen" für das Fetten des Schiebestücks der Gelenkwelle erstellen lassen.

Hier die Kalkulation:

Gelenkwelle (2-teilig) Hinterteil aus- und einbauen,
Schiebestück einfetten und bei 180 NM Mittelllager anziehen

20 AW 12,50 Euro 250,00 Euro

Waelzlagerfett

0,1 8,50 Euro 0,85 Euro

Macht dann inkl. Mehrwertsteuer: 298,51 Euro

Ganz schön heftig. Zumal diese Prozedur ja zweimal im Jahr zu erfolgen hat.

Ist das Fetten der Schiebestücks wirklich so aufwendig ?
Hat das von Euch schon einmal jemand selber gemacht ?

ich schmeiß mich weg, sowas ist für mich ein MANGEL und kein Feature, das ist ein SUV und kein Geländewagen, zumal die wenigsten ihn abseits asphaltierter Straßen überhaupt nutzen. Vor allem : wenn es alle 4 Monate nötig wäre, würde das bedeuten 3x pro Jahr - ergo runde 900.- Tacken zu den Inspektions- und Unterhaltskosten. Ich glaube das toppen dann nur noch die Supersportler. Vor allem will ich ein Auto FAHREN und nicht dauernd in der Werkstatt stehen haben. Ich kann nur hoffen das das NICHT "Stand der Technik" ist......

Bei meinem GLK 250 wurde Anfang Dezember die 2-Teilige Gelenkwelle ausgetauscht. Seit dem ist das Rucken weg. Ich hatte noch mehrere Symptome die nach dem Tausch der Gelenkwelle weg waren:
- das Rucken beim Anhalten
- zeitweises ruckiges bzw. unsauberes Schalten der Automatik
- Vibrationen bzw. ein mahlendes Vibrieren bei ca. 130 km/h (Reifen hatte ich schon auswuchten lassen)
- zeitweise leichte "schläge" im Fußraum, vorwiegend beim Beifahrer merkbar

....alles weg. Ich bin jetzt 5.000 km gefahren und hoffe ,dass es dabei bleibt.

PS: mein Wagen ist Herstellungsdatum 08.2013. Vielleicht gibt es aus der Serie ja mehrer Probleme.

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