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Glasschaden bei BMW - fühle mich verarscht

Themenstarteram 27. Januar 2021 um 18:24

Hallo zusammen,

Ich wollte mal nach eurer Meinung fragen. Vor 2 Wochen habe ich mein 2er Coupé wegen zwei Garantiefällen (AGR Ventil, Differential) bei BMW abgegeben. Einen Tag später erhielt ich einen Anruf dass auch meine frontscheibe kaputt sei und die getauscht werden sollte. Ich hatte zwar die Fettabdrücke eines Vogels zuvor gesehen aber keinen Schaden feststellen können, aber gut, ist ja auch aktuell oft dunkel. Ich sagte BMW dass ich bei der HUK mit Werkstatt Bindung versichert bin und ich nicht sicher bin, ob ich das bei denen machen darf. Mir wurde nur gesagt nee nee wir sind Partner wir machen das schon. Gut. Eine Woche später hole ich das Auto ab, zahle meine 150€ SB. neue Scheibe ist drin, aber mit Aufkleber Max. 210kmh (ehm ok, mein Auto fährt laut Schein 235 und das nutze ich auf meiner Pendlerstrecke auch manchmal aus). Gut. Auch erstmal akzeptiert. Heute kriege ich einen Brief von der HUK, sie würden nur 85% zahlen da ich “meiner vertraglichen Verpflichtung nicht nachgekommen” sei und einfach die Reparatur beauftragt habe. Ich soll mich für die restlichen 15% mit der Werkstatt in Verbindung setzen. Dahinter die Rechnung von BMW wo angegeben wird, ich hätte eine Abtretungserklärung unterschrieben (am Telefon, genau.) und man die der Versicherung vorzeigen kann weil die ja ordentlich aufbewahrt wird. Dazu waren Daten teilweise falsch, zB meine Adresse (jaaaa die ist im FZGSchein und in der Versicherung richtig hinterlegt).

Soll ich warten bis BMW mich anschreibt oder selbst anrufen und mich erstmal für diese Unverschämtheit anscheinend Dokumente zu fälschen oder behaupten sie würden existieren obwohl das nicht der Wahrheit entspricht? Muss ich das überhaupt zahlen?

Ich bin echt wahnsinnig sauer. Das einzige was BMW von mir schriftlich hat ist der Auftrag für das AGR Ventil und eine formlose Mail ala “hier die am Telefon gewünschten Unterlagen” mit Screenshots von der Garantie, meiner FZGSchein und meiner Versicherungsnummer.

LG

Eure Tamme und ihr F22

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24 Antworten

Gibt es schon Neuigkeiten?

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 27. Januar 2021 um 20:18:25 Uhr:

Sowas muss man einfach direkt nach München kommunizieren damit diese Arschlö....er, sorry, mal endlich kapieren die Arbeit gewissenhaft und ordentlich zu machen und nicht dauernd meinen den Kunden verarschen zu können.

Die sind doch bei Gott teuer genug.

Bei sowas flipp ich buchstäblich aus.

Nicht nur bei Werkstätten auch bei Handwerkern wenn die meinen die könnten mich verarschen.

Und leider kommt das oft genug vor.

Warum gleich Arschlöcher? Die Werkstatt hat es mitgeteilt. Der TE den Auftrag telefonisch erteilt. Die HUK will nicht zahlen weil der TE den Schaden nicht angemeldet hat, sondern einfach reparieren lassen hat. Was kann die Werkstatt dafür?

Ganz so sehe ich das nicht.

Mir hat meine BMW-Werkstatt seinerzeit auch gesagt, dass sie mit meiner Versicherung ein Abkommen hätten und ich mich um nichts kümmern müßte.

Darauf habe ich mich verlassen und es gab auch keinerlei Probleme oder Nachfragen.

Allerdings hatte ich keine Werkstattbindung vereinbart.

Letztlich liegt es an der Versicherung , aber ein Mitarbeiter des Autohauses wird dafür pauschal als Arschloch bezeichnet...

@Timbow7777

Erst mal locker durch die Hose atmen.

Du hast doch von niemanden eine Zahlungsaufforderung erhalten.

Von Verarsche zu sprechen halt ich zum jetztigen Zeitpunkt für völlig überzogen, da Du noch garnicht weißt was passiert ist.

Es gibt hier tausend mögliche Ursachen.

A) Die Schadenabwicklungsprozesse laufen insbesondere bei Glasschäden bei den meisten größeren Versicherern vollautomatisiert. Es ist also garnicht auszuschließen, dass die Rechnung Deiner Werkstatt im falschen Prozess gelandet ist und daher gekürzt wurde. Ob die Werkstatt Partner ist kannst Du online bei der HUK einsehen.

B) Der BMW Mitarbeiter hat sich schlichtweg geirrt. Irren ist menschlich und passiert tausendfach täglich im Versicherungsgeschäft. Und solange es nicht zu Deine Lasten geht, ist doch alles ok. Die Werkstatt bucht es aus und gut ist.

C) Bei Glasschäden wird sich heutzutage dumm und dämlich verdient. Die Gewinnspanne liegt bei mehr als 50% bei teils echt miserabler Arbeit. Die Arbeit wird zudem in Markenwerkstätten i.d.R. delegiert. Spezielle Glaser (Subunternehmer) übernehmen den Job und reparieren vor Ort im Autohaus.

Dies hat geschäftspolitische Gründe. Der Markt ist nicht gewillt sich gegen die immer weiter steigenden Kosten zu wehren. Wer entsprechende Klausel einführt, wird über den Absatz von der Versichertengemeinschaft abgestraft.

Alleine in den letzten beiden Jahren lag die Preissteigerung von Ersatzteilen bei jeweils 6-7%. Und der Versicherer gibt die Kosten 1:1 weiter.

Es kann also durchaus auch sein, dass die BMW-Werkstatt sich gedacht besser 85% und 35% Gewinn als garkeinen. Gerade in Corona-Zeiten. Kann man drüber streiten, ob das ok ist. Ich sage mal so: solange man selbst nicht belastet wird, kann es Dir egal sein.

D) Auch Du könntest es missverstanden haben.

E) und viele tausend weitere Möglichkeiten, die mir ad hoc nicht einfallen ...

Zitat:

@Andreas.Weber schrieb am 28. Januar 2021 um 20:59:43 Uhr:

Letztlich liegt es an der Versicherung , aber ein Mitarbeiter des Autohauses wird dafür pauschal als Arschloch bezeichnet...

Letztlich liegt es nicht an der Versicherung, sondern am TE. Der hat sich schließlich nicht an seine vertraglichen Obliegenheiten gehalten. Er hätte den Schaden melden müssen und sich an die Anweisungen der Haftpflichtversicherung halten müssen.

Zitat:

@Benno119 schrieb am 28. Januar 2021 um 22:36:30 Uhr:

Zitat:

@Andreas.Weber schrieb am 28. Januar 2021 um 20:59:43 Uhr:

Letztlich liegt es an der Versicherung , aber ein Mitarbeiter des Autohauses wird dafür pauschal als Arschloch bezeichnet...

Letztlich liegt es nicht an der Versicherung, sondern am TE. Der hat sich schließlich nicht an seine vertraglichen Obliegenheiten gehalten. Er hätte den Schaden melden müssen und sich an die Anweisungen der Haftpflichtversicherung halten müssen.

Oder so. Aber ich finde es unverschämt hier wie Werkstatt am Ende zu beschimpfen

Scheinbar hat sich alles in blaue Luft aufgelöst, jedenfalls scheint es die TE nicht mehr zu interessieren.

Zitat:

@Andreas.Weber schrieb am 28. Januar 2021 um 20:59:43 Uhr:

Letztlich liegt es an der Versicherung , aber ein Mitarbeiter des Autohauses wird dafür pauschal als Arschloch bezeichnet...

Auch das sehe ich nicht so.

Bei einem Schadenfall ist es vermutlich üblich (und im Vertrag so vorgesehen) zunächst mal eine Schadensmeldung an den Versicherer abzugeben.

Danach wird man vor die Wahl gestellt entweder 85% oder ab in die Partnerwerkstatt.

Daß die betreffende Werkstatt vielleicht eine Partnerwerkstatt ist mag toll sein für den TE aber er hat eben das Procedere nicht eingehalten, die Versicherung bekam irgendwann eine Rechnung, ohne daß zuvor ein Schadenfall angezeigt worden wäre.

Wo hier das Problem lag ist unklar, schlussendlich war es ein Kommunikationsproblem.

Jeder der drei Beteiligten hat aus seiner Sichtweise vermutlich richtig gehandelt.

Viel Geschrei um PillePalle.

Wenn man einen Vertrag eingeht sollte man die zu Vertragsabschluss gültigen Bedingungen befolgen.

Wenn man in der Lage ist, überregional geschäftlich tätig zu sein, sollte man auch i.d. Lage sein solche einfachen Dinge zu regeln.

Ich sehe an vielen BMW/MINI-Vertragshändlern mit Werkstatt Hinweise auf "Partnerschaften" mit Versicherern x y z, das entbindet den Versicherten bestimmt nicht davon eigenverantwortlich seine Obliegenheiten ggü. der Versich. im Schadenfall nachzukommen.

Aber mit Scheuklappen bestückt sich im Internet auskotzen und unreflektiert Schuldzuweisungen verteilen, das kann man.

Mahlzeit.

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