Gewinnspanne an einem a3?

Audi A3 8P

nachdem sie ja das 2006 modell wieder mal verteuerten würde ich gerne wissen wieviel gewinn die pro auto so im schnitt haben!
anders auch agedrückt wieviel prozent die einen theoretisch gewären könnten ohne verlusst zu machen!
weiß das von euch einer??

18 Antworten

Du meinst wohl den Händler oder?

Weil diese Gewinnspanne ist ja unabhängig vom Fahrzeugpreis, den der Hersteller festlegt.

Da bei Preiserhöhungen sicher der Händler auch wiederrum einen höheren Preis an den Hersteller zahlen muss.

Also wie es bei Audi im spez. aussieht kann ich nicht sagen.

Der Konzern VW hat im 1. Quartal bei 22,4 Mrd Euro Umsatz 464 Mio. Euro Gewinn gemacht: Macht eine Rendite vom Umsatz von 2%.

Also bei einem Autopreis von 25.000 Euro = 500 Euro Gewinn.

Wer jetzt sagt, dass das ein besonders schlechtes Quartal gewesen war, dem sei gesagt: Über 4% Rendite kam VW nie hinaus in den vergangenen Jahren.

Aber das ist natürlich eine Mischrechnung. Ein Audi bringt mehr Gewinn, wo hingegen einige VW-Modell Verluste bringen.

Die Spanne des Händlers liegt glaube ich bei 11% - xxx%, je nach Verkaufszahl.

Beim A3 Neuwagen 11 %

den händler meine ich nicht
audi kalkuliert ja sicherlich mit nen durchschnittspreis was so ein auto in der herstellung kostet.ich wüsste halt gerne wie weit der unter dem listenpreis in etwa liegt.

oder glaubst du,dass audi für seine mitrarbeiter wenn diese sich nen audi kaufen schon keinen gewinn mehr macht?

das würde ich halt gerne mal wissen...

Was meinst Du mit "Gewinn"? Der Volksmund verwendet diesen Begriff nämlich leider nicht richtig.

Ich versuch's mal:

Der Rohertrag an einem Auto (der Überschuß des Erlöses über die tatsächlichen Fertigungskosten) liegt im Mittel bei 2/3 des Nettopreises. Ein A3 für 30 kEUR netto (34.800 brutto) ist also für 10 kEUR gebaut.

Meinst Du das mit Gewinn?

Für Forschung & Entwicklung, allgemeine Verwaltung des Herstellers gehen etwa 15 % des Nettokaufpreises drauf, also im Beispiel weitere ca. 4.500 EUR. Darin sind auch die Zinsen für Kredite des Herstellers beinhaltet, also wird die Gliederung einer Bilanz hier verletzt in meinen Ausführungen.

Der Vertrieb (mit allen Aktionen, Prospekten, Homepages usw.) kostet etwa 30 % des Nettokaufpreises, also 9 kEUR.

Meinst Du die "übrigen" 6,5 kEUR mit Gewinn?

Der Händler hat im Schnitt eine Marge von ca. 13 % am Auto (kommt drauf an, wieviele Autos er nimmt, wie sein Laden gebaut ist - jaja!! Getrennte eingänge für VW und Audi bringen mehr Marge, automatische Türen bringen mehr, Lichtschächte in der decke bei Audi bringen mehr uswusw.). Macht 3.900 EUR.

Meinst Du den Rest von 2.600 EUR?

Dann bildet der Hersteller noch Rückstellungen für GEwährleistung von im Mittel um die 5 %, macht weitere 1.500 EUR.

Meinst Du den Reingewinn von vielleicht 900 EUR (da sind sie, die 3 % "Umsatzrendite" aus den Zeitungen und Börsenberichten) ??

Markus

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Hi, da hat aber einer gut aufgepasst in seinem BWL Studium ;-) ,wenn ich mich nicht irre, hat ein audihändler an einem a3 eine marge von 11% ein audi exclusivhändler soll sogar 12% haben da dieser die hohen investitionskosten für das neue autohaus zu tragen hat.

das der händler ne spanne zwischen 11% und 13% hat ist bekannt!
sagen wir eín auto kostet 30000€ (liste)- 12%(mögl. händlerrabatt) bleiben 26400€ übrig.

ich wüsste halt garne wieviel von diesen 26400€/pro auto audi selbst ,als gewinn verbuchen kann!
wieviel rentite (händler ausgenommen) gibts im schnitt pro a3!
das würde ich halt gerne wissen...

Steht doch oben?!???

Markus

Steht doch alles oben. Gewinn für Audi pro Fahrzeug in der A3 Klasse ca 900€. Gruß smhb

Man muss vielleicht noch bedenken:

Wenn bei einem deutschen A3 nur 900 Euro Gewinn bei Audi übrig bleiben, würde ein A3 aus Schweden einen riesen Verlust verursachen.

Man kann also annehmen, dass ein deutscher A3 deutlich höhere Gewinne erbringt, als die 2-4%.

Nö, kann man nicht annehmen. Ich habe am Beispiel eines A3 die Methode vorgeführt. Die "Marge" ist gemittelt über alle Fahrzeuge, um das System verständlich zu machen (erschrecken keinen die 30 % Vertriebaufwand? Genauso viel wie das eigentliche Auto kostet???).

"MargenstarK" sind Autos mit viel Zubehör, da wird ordentlich draufgeschlagen (an einem "nackten Hund" verdient Audi so gut wie nix) und die teuren Modelle (A6/A8/TT). Im Prinzip "subventioniert" also ein A8-Käufer die Preise der nackten A3 ...

In Schweden (wo Audi nicht fertigt) wären die Erlöse auch nicht anders, denn dort sind die Verkaufspreise höher.

Markus

dass der vetrieb mit 30% zu buche schlägt kann ich mir fasst net vorstellen

die paar prospekte und das bischen werbung kostet doch net die welt...

Zitat:

Original geschrieben von a3-alf


dass der vetrieb mit 30% zu buche schlägt kann ich mir fasst net vorstellen

die paar prospekte und das bischen werbung kostet doch net die welt...

Hast du 'ne Ahnung.

Fernsehwerbung, Engagement im Motorsport, Messeauftritte, etc. pp. Das kostet alles ein Schweinegeld.

Und meines Wissens sind darin auch die dicken Rabatte enthalten, die der Kunde so vehement fordert.

Zitat:

Original geschrieben von Hive


Und meines Wissens sind darin auch die dicken Rabatte enthalten, die der Kunde so vehement fordert.

Die dicken Rabatt gehen voll zu Lasten der Händlermarge und jucken den Hersteller nicht im geringsten.

Zitat:

Original geschrieben von Hive


Hast du 'ne Ahnung.

Fernsehwerbung, Engagement im Motorsport, Messeauftritte, etc. pp. Das kostet alles ein Schweinegeld.

wird dann zum beispiel der fuhrpark vom fc bayern auch mitfinanziert?

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