Gewicht eurer Felgen!?
Hallo Gemeinde,
habe mich gefragt was meine 17 Zoll Singapore Felgen wiegen und wenn sie zu schwer sind hätte ich im Frühling neue gekauft , ich habe so mit 12-14 kg gerechnet!
Habe im Internet aber nichts dazu gefunden, jetzt war ich heute beim 🙂 und hab gefragt ob die es wissen?
Nach kurzer Suche ist er fündig geworden und seine Antwort hat mich doch etwas überrascht!
10,2 kg das ist ok finde ich, wenn es noch spürbar leichter werden soll wird es teuer!
Jetzt würde mich Interessieren was wiegen eure Felgen und wäre 10,2 kg für euch auch ok!?
Stimmt die 10.2 überhaupt? Aussehen tun sie ja gut!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ejakul
einfach 10kg. abnehmen und alles ist gut ;-)
bei ahnungslosigkeit ist schweigen gold.
leicht und bezahlbar z.b.:
- motec nitro
- sparco assetto gara
- ats streetrace
- enkei yamato
die vw-18er liegen bei über 12kg/stück.
126 Antworten
16 Zoll Dover mit Conti (neuwertig, vielleicht 1 mm Profil abgefahren) = 17,7 Kilo
16 Zoll Stahl WR mit Nokian WRD3 (fabrikneu) ohne Radzierblende = 16,1 Kilo
Radzierblende 16 Zoll wiegt geschätzt 0,7 Kilo.
Fazit: In dieser Kombi ist Stahlfelge offenbar leichter, zumal das Profil bei den WR deutlich höher ist. Komfortunterschied bei mir nicht feststellbar (mit DCC).
Da immer wieder das Rädergewicht bezüglich der Beschleunigung überbewertet wird, hatte ich mal durchgerechnet,
dass im Extremfall (Masse nur außen, also nicht verteilt) das Rad mit einem fAktor 2 zu berücksichtigen wäre:
4x5kg mehr an Radgewicht, maximal wie 40kg zusätzlich im Kofferraum.
nun sitzt die Masse natürlich gleichverteilt über dem Radius des Rades, daher eher FAktor 1,5, also im Beispiel oben + 30kg im Kofferraum.
Das ist ja wohl wirklich nicht viel.
Anschauliche Erklärung hatte ich mal hier versucht:
http://www.motor-talk.de/.../...er-auf-225er-17-zoll-t4948918.html?...
In der Hoffnung, dass sich manche mit dem Gewicht nicht zu sehr verrückt machen.
Zitat:
@VW_Bernd_1967 schrieb am 21. November 2014 um 18:27:00 Uhr:
Da immer wieder das Rädergewicht bezüglich der Beschleunigung überbewertet wird, hatte ich mal durchgerechnet,
dass im Extremfall (Masse nur außen, also nicht verteilt) das Rad mit einem fAktor 2 zu berücksichtigen wäre:
4x5kg mehr an Radgewicht, maximal wie 40kg zusätzlich im Kofferraum.
nun sitzt die Masse natürlich gleichverteilt über dem Radius des Rades, daher eher FAktor 1,5, also im Beispiel oben + 30kg im Kofferraum.
Das ist ja wohl wirklich nicht viel.Anschauliche Erklärung hatte ich mal hier versucht:
http://www.motor-talk.de/.../...er-auf-225er-17-zoll-t4948918.html?...In der Hoffnung, dass sich manche mit dem Gewicht nicht zu sehr verrückt machen.
Faktor 1,5 heißt ja aber dennoch 50% Verschlechterung. Das kann man als relevant empfinden, muß man aber nicht zwangsläufig. Und 30kg Mehrgewicht entspricht einem halben Hemd von Beifahrer *g*. Wenn ich ein ganzes Hemd von Beifahrer drinhabe zieht die Mühle schon merklich schlechter.
Kommt noch hinzu daß mein Bauchgefühl mir sagt daß ich durch ungünstige Räder nicht nur Beschleunigungswerte, sondern ganz allgemein die Fahrdynamik verschlechtere (auch wenn ich das jetzt nicht mit physikalischen Formeln belegen kann...). Ungefederte Masse macht da sicherlich eine schlechtere Figur als gefederte.
Ich stimme Dir aber voll und ganz zu daß man sich deswegen nicht verrückt machen muß. Wenn ich mal 2 Kisten Bier in den Kofferraum stelle bekomme ich ja auch keine Krise.
Aber ich finde die technischen AUsführungen in diesem Thread wirklich hochinteressant und danke Euch dafür. Auch Dir für die Erläuterung in dem verlinkten Thread. Das war mir so wirklich nicht bewusst was Felgen "anrichten" können...
Mit dieser Faustformel wirken die 20kg reales Rad-Mehrgewicht ungefähr so, wie 30kg Mehrgewicht der unbewegten Teile am Auto.
Das ist absolut gesehen nicht viel, aber wenn man überlegt, wieviel Hirnschmalz es gekostet hat, die MQB-Autos im Endeffekt auch nur etwas leichter gegenüber ihren Vorgängern zu machen, ist es interessant, wie leichtfertig man diese Errungenschaft mit dem Kauf dickerer Alufelgen und 225er.Reifen wieder teilweise zunichte machen kann.
Von den schlechteren Federungseigenschaften, wo sich 5 kg bei insgesamt vielleicht 30kg ungefederter Masse pro Rad ganz deutlich auswirken, mal ganz abgesehen.
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Gefühl ging halt schon immer vor Verstand und insofern Optik vor allen anderen Erwägungen.
Breitreifen auf schönen Felgen mögen ja hübsch aussehen, für den Bremsweg sind sie ggf. hilfreich, für den Verbrauch eher nicht, für den Fahrkomfort meist auch nicht, zudem reduziert sich die Spurweite.
Da die Marge aber so hübsch ist, verkauft jeder Hersteller sowas gern, auch wenn er sich zuvor durch Reduzierung des Tankvolumens und tailored blanks "einen abgebrochen hat", das reguläre Leergewicht zu reduzieren. 😁
Für einige Leute ist es eben kein Widerspruch, sich einerseits fette Niederquerschnittsreifen auf großen, aber letztendlich schweren (günstigen) Alufelgen zu montieren und anderseits die Spritspartips u.a. von Automobilclubs, zu befolgen, den Kofferraum möglichst immer aus zu räumen, um ein paar hundertstel L/100km zu sparen.
Da werden sogar spezielle Dachträger gekauft, weil man mit deren aerodynamischen Querträgern irgendwie 100-stel L/100km sparen kann (sofern keine Ladung befestigt ist).
Marketing macht doch viel aus...
Ich fahre auch günstige 17er-Alufelgen mit 225er-Reifen (Sommer und Winterreifen und nur deswegen, weil die hübscher sind...) mit einem Radgesamtgewicht von über 20kg, räume meinen Kofferraum nicht akribisch aus, habe normale Dachträger (die ich allerdings nach Gebrauch demontiere, so dass ich auf deren aerodynamische Qualitäten relativ wenig achten muss...) unterdrücke S&S konsequent und trotzdem geht mein Verbrauch mit ca 6,7L/100km für den 1,4TSI m.E. völlig in Ordnung.
Borbet XRT 8x18 ET45: 10,9 kg
Borbet LW 8x19 ET35: laut Borbet 10,7 kg
Und der Reifen ist bei 19" auch viel leichter als z.B. bei 16 oder 17", also in Summe schon ein schönes, leichtes und bezahlbares Rad (gibt es auch für den Golf mit passender ET, wurde in der aktuellen SportAuto auf einem Golf .:R für einen Sommerreifentest mit 235/35ern gefahren)
VW Rotary 7,5x18 10,6 kg
Die passenden Michelin Pilot Sport 3 in 225x40 ZR18 kommen auf 9,5 kg (gewogen)
Schöner Vergleich, da sieht man wieder wie billig VW Produzieren lässt. Marge über alles.. :-(
Der Wert ist doch für Otto Normalfahrer OK, OZ Felgen sind zwar leichter, aber der Aufpreis ist doch happig!
Zitat:
@Douglasyxz schrieb am 11. Mai 2015 um 21:44:46 Uhr:
VW Rotary 7,5x18 10,6 kg
Die passenden Michelin Pilot Sport 3 in 225x40 ZR18 kommen auf 9,5 kg (gewogen)
Und OZ macht nicht oft unsere Schlaglochstrassen mit (ultraleggera). Mein Reifenmann hat jede Woche Felgen die einmal durch ein Loch oder ne harte Kante gefahren sind, wo die Felge im letztendlich einen Schlag hat.
Habe die 8*19 Seat Potenza Felgen vom CupraR drauf. Mit Goodyear Eagle F1 225/35 R19 wiegt nen Rad 20,5kg - und das in 19 Zoll 😁
Meine Werksräder wogen in 7,5*18 und 225/40 R18 21,5kg pro Rad. Hehe
Die Rotary werden von Ronal produziert, nicht unbedingt bekannt als der Billigheimer per se. Mir ist die Dauerhaltbarkeit auch lieber als das minimale Gewicht, und ich glaube daran, dass diese Felgen auch sauber durchkonstruiert sind und man nicht primär den Fokus auf Gewichtsreduktion gelegt hat.
Letzlich ist die Wahl der Felgen immer ein Kompromiss aus Gewicht, Haltbarkeit und Preis (die Größe mal außer Acht lassend), den jeder für sich selbst entscheiden muss.
Und dann kommt es noch auf den persönlichen Fahrstil an, wie unbedenklich man durch Löcher und über Bordsteinkannten räubert und wie sensibel man auf Vibrationen im Lenkrad reagiert.
Zitat:
@Douglasyxz schrieb am 13. Mai 2015 um 07:14:53 Uhr:
Letzlich ist die Wahl der Felgen immer ein Kompromiss aus Gewicht, Haltbarkeit und Preis (die Größe mal außer Acht lassend), den jeder für sich selbst entscheiden muss.
Naja, zumindest bei mir spielt da auch die Optik noch ne nicht ganz un
gewichtige Rolle 😉
Zitat:
@dbr70 schrieb am 13. Mai 2015 um 14:25:01 Uhr:
Zitat:
@Douglasyxz schrieb am 13. Mai 2015 um 07:14:53 Uhr:
Letzlich ist die Wahl der Felgen immer ein Kompromiss aus Gewicht, Haltbarkeit und Preis (die Größe mal außer Acht lassend), den jeder für sich selbst entscheiden muss.
Naja, zumindest bei mir spielt da auch die Optik noch ne nicht ganz ungewichtige Rolle 😉
Genau deshalb fahr ich im Sommer gerne Stahlfelgen in 15 Zoll: 14,9 kg (incl. neuer Hankook-Sommereifen 195-65-15 (VW- Original Erstausrüstung ).