Getriebeübersetzungen C180, C180 BE, C180 CGI

Mercedes C-Klasse W204

N'abend zusammen,

hätte jemand ein technisches Datenblatt der C-Klasse zur Hand? Ich bin nämlich auf der Suche nach den Getriebeübersetzungen des C180 BE.
Die C180 k und C180 CGI haben jeweils die gleiche Getriebe- und Achsübersetzungen:
3.95, 2.42, 1.49, 1.00 und 0.83  Die Achsübersetzung ist jeweils 3.07 

Gruß Ritti

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Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Berechnung Abrollumfang:

Z.B.: 205/65/R15

0.205 x 65 % x 2 + (0.0254 x 15) x 3.05 = 1.975 Meter

Servus bbbbbbbbbbbb

wie kommst Du denn auf den Faktor 3.05 ? Pi ist immer noch 3.14159.........

Ich habe den theoretischen Umfang des Rades berechnet. Wenn ich einen Korrekturfaktor für den dynamischen Abrollumfang hätte, würde ich ihn in die Formel einbauen.

Gruß Ritti

Da sich der Reifen unter der Fahrzeuglast eindrückt, rechnet man nicht mit pi, sondern mit 3.05.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Da sich der Reifen unter der Fahrzeuglast eindrückt, rechnet man nicht mit pi, sondern mit 3.05.

Danke bbbbbbbbbbbb

wieder was hinzugelernt. (3,05/3,14159) =0,9708 heißt ca. 3% weniger Umfang als theorethisch. Weißt Du auch zufälligerweise etwas über die Verminderung der theorethischen Geschwindigkeiten um die Luft- und Rollwiderstände? Dann würden die Fahrdiagramme noch realistischere Aussagen liefern.

Gruß Ritti

Mir würden da spontan die Ventilationswiderstände z.B. des Rades einfallen. Weiß ich aber nicht auswendig, google hilft da sicher. Oder meintest Du was anderes?

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Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Mir würden da spontan die Ventilationswiderstände z.B. des Rades einfallen. Weiß ich aber nicht auswendig, google hilft da sicher. Oder meintest Du was anderes?

Die xls-Tabelle, die ich angehängt habe, ist eine theorethische Betrachtungen zu den Fahrgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen der Fahrzeuge. Dabei fahren einige deutlich schneller als in Realität. Der Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten ist enorm. Gibt es hierzu eine zusätzliche Ergänzung, ähnlich wie deine 3,05 ?

Gruß Ritti

Ja, da gibt es eine Formel. Da wird der cw - Wert mit der Stirnfläche verrechnet, heraus kommt dann der cw - Index (oder so ähnlich). Dazu kommt noch Gewicht des Fahrzeuges, übrig bleibt dann die nötige Leistung für eine bestimmte Geschwindigkeit. Sehr interessant, denn da erkennt man auch, dass für hohe Geschwindigkeiten das Fahrzeuggewicht kaum mehr eine Rolle spielt, sondern fast ausschließlich der Luftwiderstand. Hatte das mal mühsam aufgeschrieben, aber seit dem Umzug finde ich das nicht mehr. 🙁

so eine Formel gibt es.

FL = (Dichte/2)*Cw*A*V^2
mit A=Stirnfläche (m^2), V=Geschwindigkeit und FL= Luftwiderstand in N.

Und mit PL=FL*V ergibt sich dann eine Luftwiderstand-Leistung.

Nur das Problem ist, diese Leistung direkt in das Fahrgeschwindigkeits-diagramm einzuarbeiten.

Gruß Ritti

Ich hätte da ein paar Daten (technisches Datenblatt und ein Getriebediagramm vom Schalter).

Datenblatt.

Und auch mit dem 1,6l M270 (250 Nm bei 1250–4000/min) weiterhin gleiche Achs- und Getriebebersetzungen (7G+) ?
Verschenkt man da nicht Sparpotential ?

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Da sich der Reifen unter der Fahrzeuglast eindrückt, rechnet man nicht mit pi, sondern mit 3.05.

Ich denke diese Verformung hängt von dem Gewicht des Fahrzeuges und der verwendeten Reifengrösse ab.

Vermutlich wird sich ein 175/70 R14 bei gleichem Gewicht deutlich stärker verformen als ein 305/25 R19

Natürlich verschenkt man mit diesen Einheitsübersetzungen Potential. Sowohl was das Sparpotential, wie auch die Dynamik betrifft. Je mehr Gänge ein Getriebe hat, desto geringer werden die Nachteile.
Es gab da vor einigen Jahren einmal die Berechnung, dass bei den 8 / 9 Gängen ein aus damliger Sicht optimales Verhältnis erreicht wird von Aufwand und Nutzen der Gangzahl. Nur die Elektroantriebe werden das dann noch siginifikant verändern. Was man noch von der Multitronic etc. erwarten kann? Hier liest man wenig über Entwicklungen.
Aus Sicht der Hersteller macht es wenig Sinn für jeden Motor eine eigene Getriebe / Achsübersetzung zu verwenden. Lagerkosten, Entwicklungskosten und und und. Diese individuelle Anpassung machen wohl nur noch einige Tuner und im Motorsportbereich findet man das noch öfter um eine Streckenprofilanpassung vorzunehmen.

Für die BR 205 wurde die Achs-/Getriebeübersetzung beim C180 (M 274 DE 16 AL) für das manuelle Getriebe (endlich) verändert, für die 7G+ weiterhin nicht,
daher wohl auch eine höhere Spriteinsparung beim HS als bei Automatik.
Will man sich dieses Potential für die Einführung der 9G/NAG3 aufheben ?

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