Getriebeschaden VW Caddy CNG bei 105000 km

VW Caddy 3 (2K/2C)

Plötzlicher Komplettausfall des Getriebes bei 105000 km. Während der Fahrt auf der Autobahn(Geschwindigkeit ca.130 km) hörte ich Geräusche im Motorraum und wollte runterschalten. Es war nicht möglich. Dann auf den Seitenstreifen gefahren und Motor ausgestellt. Danach wieder den Motor angestellt und ich konnte keinen Gang (1-5, Rückwärtsgang)einlegen obwohl die Kupplung getreten wurde. Nun Auto in die Werkstatt geschleppt. Nach Abbau des Getriebes wurden Metallspäne am Antriebsstrang entdeckt ,also neues Getriebe oder Totalschaden. Unglaublich bei der Kilometerleistung. Wo kann man sich bei VW melden wegen eventueller Kulanz ? Welche Möglichkeiten hat man ? Okay der Caddy ist Baujahr 2013,aber bei der Kilometerleistung und sonst bin ich zufrieden mit dem sparsamen CNG Motor.

VW Caddy 2K 2.0 Getriebe
29 Antworten

@ottoCaddy ich habe die Frage nicht so richtig verstanden. Welche Verbesserung erwartest du von dem möglichen Umbau auf 6-Gang Getriebe bei eventuellen Defekt deiner Fünf-Gang-Box?
Ich finde den 2.0 TDI 102 PS 5-Gang Handschalter leer okay aber voll beladen ist die Übersetzung zu lang und erst fehlt einfach ein enger gestuftes Getriebe. Ich habe den direkten Vergleich vom 6 Gang DSG zu 5 Gang Handschalter. Beide Caddys haben den 2.0 TDI 102 PS. Der Caddy mit DSG wirkt wegen der kürzeren Übersetzung der Gänge 1-5 spritziger, die Übersetzung vom 6. bzw. vom 5. Gang beim Handschalter ist fast identisch. Deshalb habe ich damals für den privaten Caddy DSG genommen, weil mit Hänger auf der Autobahn der 5-Gang Handschalter unharmonisch ist und man ständig zwischen 4 und 5 schalten muß. Einen 6-Gang Handschalter gab es nur für den 150PS TDI und der war mir einfach zu teuer und sehr selten zu finden. Was beide Caddys gemeinsam haben, bei spätestens 3300 Umdrehungen kann man schalten weil darüber die Leistung gefühlt annimmt. Das liegt aber wohl daran, dass der 102er ein gedrosselter 150er ist.

Zitat:

@peer01 schrieb am 1. Februar 2023 um 16:16:44 Uhr:


Plötzlicher Komplettausfall des Getriebes bei 105000 km. Während der Fahrt auf der Autobahn(Geschwindigkeit ca.130 km) hörte ich Geräusche im Motorraum und wollte runterschalten. Es war nicht möglich. Dann auf den Seitenstreifen gefahren und Motor ausgestellt. Danach wieder den Motor angestellt und ich konnte keinen Gang (1-5, Rückwärtsgang)einlegen obwohl die Kupplung getreten wurde. Nun Auto in die Werkstatt geschleppt. Nach Abbau des Getriebes wurden Metallspäne am Antriebsstrang entdeckt ,also neues Getriebe oder Totalschaden. Unglaublich bei der Kilometerleistung. Wo kann man sich bei VW melden wegen eventueller Kulanz ? Welche Möglichkeiten hat man ? Okay der Caddy ist Baujahr 2013,aber bei der Kilometerleistung und sonst bin ich zufrieden mit dem sparsamen CNG Motor.

Das ist dann die km-Leistung eines 2 CV von 1975

Zitat:

@mambaela schrieb am 5. Februar 2023 um 23:38:40 Uhr:


@ottoCaddy ich habe die Frage nicht so richtig verstanden. Welche Verbesserung erwartest du von dem möglichen Umbau auf 6-Gang Getriebe bei eventuellen Defekt deiner Fünf-Gang-Box?
Ich finde den 2.0 TDI 102 PS 5-Gang Handschalter leer okay aber voll beladen ist die Übersetzung zu lang und erst fehlt einfach ein enger gestuftes Getriebe. Ich habe den direkten Vergleich vom 6 Gang DSG zu 5 Gang Handschalter. Beide Caddys haben den 2.0 TDI 102 PS. Der Caddy mit DSG wirkt wegen der kürzeren Übersetzung der Gänge 1-5 spritziger, die Übersetzung vom 6. bzw. vom 5. Gang beim Handschalter ist fast identisch. Deshalb habe ich damals für den privaten Caddy DSG genommen, weil mit Hänger auf der Autobahn der 5-Gang Handschalter unharmonisch ist und man ständig zwischen 4 und 5 schalten muß. Einen 6-Gang Handschalter gab es nur für den 150PS TDI und der war mir einfach zu teuer und sehr selten zu finden. Was beide Caddys gemeinsam haben, bei spätestens 3300 Umdrehungen kann man schalten weil darüber die Leistung gefühlt annimmt. Das liegt aber wohl daran, dass der 102er ein gedrosselter 150er ist.

Du gibst dir die Antwort schon fast selbst. ;-)

Ja, der 102 PS TDI wirkt ab 3.000 wie abgeregelt, deshalb würde ich den gern auf 150 PS aufmachen lassen, wie bei unserem T6 MV (Bj. 2018, 2.0 TDI 150 PS, DSG).
Aber - das 5-Gang ist wohl nur bis 250 Nm zu gebrauchen, und die hat der 102 PSer ja schon, ergo würde aufmachen auf 150PS und damit einhergehender Drehmomentanstieg dem 5-Gang zumindest langfristig frühzeitig schaden. Die 6-Gang Getriebe sind meine ich bis 350 Nm freigegeben.

DSG ist raus, so ein Umbau wäre dann doch zu viel aufwand und ich kenne halt auch die Schattenseiten des DSG (so sehr ich es beim Bus auch liebe) speziell beim Rückwärtsrangieren mit Last am Haken, der Rückwärtsgang beim DSG scheint recht lang übersetzt im Vergleich zum Schalter.
Beim 7-Gang DSG wünschte ich mir wie mit dem extrem kurzen 1. Gang, einen 2. kürzeren Rückwärtsgang - wäre beim rangieren gerade im Bergland sicher mehr wie hilfreich. ;-)

Kurz:
- Umbau von 5-Gang Schalter zu 6-Gang Schalter wenn das 5-Gang mal im Eimer ist?
- Hauptgründe: höhere Belastbarkeit und bessere Gangabstufung durch einen Gang mehr.

Wird mit einem Getriebetausch nicht erledigt sein, da wird man auch an die Elektronik ran müssen, z.B. um die Gangvorhersage dann korrekt zu haben usw.. Die Frage ist halt obs mit vertretbarem Aufwand machbar ist, wenn mal sowieso ein Getriebetausch anstehen sollte, wenn ja, könnte man sich frühzeitig um die Teilebeschaffung kümmern...

Grüße

@ottoCaddy es gibt einige die gechipt mit dem kleinen MQ250 130-150 PS fahren. Die meisten haben das Drehmoment bei 300 Nm begrenzt um die Belastung für das Getriebe zu reduzieren. Was leider bleibt, ist die ungünstige Übersetzung speziell bei 30kmh/50kmh in der Stadt und halt bei 90-100kmh mit Hänger.
Eine Umrüstung auf DSG ist unwirtschaftlich und diente lediglich als Vergleich der Übersetzung zum Handschalter. Man könnte sagen VW hat den 102er 5-Gang Handschalter so konstruiert, dass man schon bei der Probefahrt merkt das da Getriebe und Motor nicht harmonieren um den Absatz vom 2500 Euro teuren 150er zu fördern.

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Zitat:

@peer01 schrieb am 2. Februar 2023 um 06:20:28 Uhr:


Ich lasse jetzt ein Austauschgetriebe einbauen, dann hoffe ich, der Caddy läßt mich nicht im Stich.

Was soll das Austauschgetriebe denn kosten mit Einbau ?

Eine Umrüstung auf MQ350 ist genauso unwirtschaftlich wie auf DSG umzurüsten wenn man bedenkt was man dazu noch alles braucht.

Getriebewechsel mit Einbau ca.3.500 Euro

Es gab im 2K mal Getriebeumbauten und -veränderungen. Mit ESP wurde das aber alles umständlicher, weil das Steuergerät andere Drehzahlen erwartet als gemeldet werden. Somit sind an der Stelle wohl weitere Veränderungen vorzunehmen.....bis hin zum Wechsel des ESP-Blocks. Ob dieser dann wiederum mit dem Motor-StG richtig kommuniziert, bleibt dann auch noch als Frage.

Wenn Du dann wieder ein funktionierendes Fahrzeug hast wirst Du das investieren müssen. Ein Gebrauchtwagen kostet mehr und ist ein unbekanntes Risiko. Die Zeiten von langlebigen VW s sind wohl vorbei.

Ich die Übersetzungsänderung muss dem Motorsteuergerät beigebracht werden, sonst geht die GRA nicht mehr.

Beim 1,9TDI konnte man noch auf 6 Gang umcodieren aber da weiss man auch nicht welche Übersetzung da drin steht wenn man auf das MQ350 umbaut und nicht auf das MQ250 6 Gang.

Zitat:

@peer01 schrieb am 6. Februar 2023 um 09:04:17 Uhr:


Getriebewechsel mit Einbau ca.3.500 Euro

Stolzer Preis, wenn man bedenkt das ein AT Getriebe um 740 € kostet.....

Unseres hat letztes Jahr 1200€ gekostet, mit Einbau waren wir glaub bei etwa 1500-1600 €.

Gibt's eventuell Qualitätsunterschiede bei überholten Austauschgetrieben?

Zitat:

@PPx schrieb am 6. Februar 2023 um 13:40:49 Uhr:


Gibt's eventuell Qualitätsunterschiede bei überholten Austauschgetrieben?

Klar....je nachdem wer das Ding zusammengenagelt hat.
Hinterhofwerkstatt oder fachmännischer Getriebebauer.

Natürlich, nur ein defektes Lager getauscht oder komplett neu gelagert.

Das macht preislich schon einen Unterschied.

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