Getriebeölwechsel bei ZF
Wünsche allen einen guten Tag,
und zwar hab eine Frage hat schon jemand Erfahrungen mit dem Getriebeölwechsel beim ATM und ob es was bringt bezüglich des besseren Schaltverhaltens und Lebensdauer? Vielleicht hat es ja jemand schon bei früheren Modellen durchgeführt. Bin mir da noch ziemlich unsicher ob es sich lohnt 645€ bei ZF in Dortmund zu bezahlen...
Fahre einen F31 320d mit aktuell 149tkm
PS: Bin neu hier im Anhang ist ein Foto von meinem Schätzchen 🙂
Beste Antwort im Thema
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass BMW Ölwechselintervalle vorschreibt, die offensichtlich zu lang gewählt sind? Das würde ja überhaupt keinen Sinn machen, oder? Die Werkstätten möchten doch Geld verdienen - da wäre es doch für BMW ein leichtes, den Kunden einen häufigeren Ölwechsel vorzuschreiben. Sie machen es aber nicht, da absolut nicht notwendig in der heutigen Zeit.
Ich würde da eher Mercedes empfehlen - die schreiben zwingend jährliche Ölwechsel vor. Da wird gewechselt auch wenn das Öl gerade mal 5.000 Km oder weniger gelaufen hat.
Bin echt froh, dass BMW so einen Mist nicht vorschreibt....
158 Antworten
Aber das ist doch reine Statistik und die kann sich jeder schönrechnen. Exakte Zahlen - insbesondere nach einer Laufzeit von mehr als 200000km hat nicht mal BMW mehr, da die meisten das Auto dann nicht mehr bei BMW reparieren lassen (wenn überhaupt) sondern in einen günstigeren Spezialbetrieb wechseln oder das Auto gleich abstoßen, da wirtschaftlich nicht zu reparieren.
Und wenn du hier die entsprechenden Leute in diesen Werkstätten befragst können die sich vor Arbeit kaum retten.
Das betrifft logischerweise nicht auschließlich ZF oder BMW Getriebe, die sind allgm. schon sehr ausgereift und haltbar.
Das zeigt aber meiner Meinung nach, daß eine Vorsorge in Form eines Ölwechsels nicht völlig abwegig ist.
Insbesondere die Mechatronik (am Bsp der 6HP) ist sehr anfällig hinsichtlich auch kleinster Verschmutzungen. Die war z.B im Auto bei meiner Mutter (530i E60) hinüber. Der Getriebspezi hier vor Ort ließ mir die Wahl - Überholung der Mechatronik mit Ölwechsel oder Mechatronik neu! Habe mich für eine Neue entschieden, da der Aufpreis verschmerzbar war. Auto hatte 150000km und ist 12Jahre alt. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ein Ölwechsel hätte das Problem verhindert. Beweisen kann ich das natürlich nicht.
Jeder sammelt halt so im Laufe seines Lebens seine Erfahrungen und lassen ihn dann so oder anders entscheiden! Meine Erfahrungen sagen - Ölwechsel = gut für ein langes Getriebeleben.
Gruß Mario
Zitat:
@Mario540i schrieb am 3. Januar 2017 um 17:03:05 Uhr:
Aber das ist doch reine Statistik und die kann sich jeder schönrechnen. Exakte Zahlen - insbesondere nach einer Laufzeit von mehr als 200000km hat nicht mal BMW mehr, da die meisten das Auto dann nicht mehr bei BMW reparieren lassen (wenn überhaupt) sondern in einen günstigeren Spezialbetrieb wechseln oder das Auto gleich abstoßen, da wirtschaftlich nicht zu reparieren.
Und wenn du hier die entsprechenden Leute in diesen Werkstätten befragst können die sich vor Arbeit kaum retten.
Das betrifft logischerweise nicht auschließlich ZF oder BMW Getriebe, die sind allgm. schon sehr ausgereift und haltbar.
Das zeigt aber meiner Meinung nach, daß eine Vorsorge in Form eines Ölwechsels nicht völlig abwegig ist.
Insbesondere die Mechatronik (am Bsp der 6HP) ist sehr anfällig hinsichtlich auch kleinster Verschmutzungen. Die war z.B im Auto bei meiner Mutter (530i E60) hinüber. Der Getriebspezi hier vor Ort ließ mir die Wahl - Überholung der Mechatronik mit Ölwechsel oder Mechatronik neu! Habe mich für eine Neue entschieden, da der Aufpreis verschmerzbar war. Auto hatte 150000km und ist 12Jahre alt. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ein Ölwechsel hätte das Problem verhindert. Beweisen kann ich das natürlich nicht.
Jeder sammelt halt so im Laufe seines Lebens seine Erfahrungen und lassen ihn dann so oder anders entscheiden! Meine Erfahrungen sagen - Ölwechsel = gut für ein langes Getriebeleben.Gruß Mario
Soweit es mir bekannt ist gibt es keine neuen zf Getriebe. Die werden bei zf immer instand gesetzt und als At Getriebe dann verkauft.
Zitat:
@Mario540i schrieb am 3. Januar 2017 um 17:03:05 Uhr:
Insbesondere die Mechatronik (am Bsp der 6HP) ist sehr anfällig hinsichtlich auch kleinster Verschmutzungen. Die war z.B im Auto bei meiner Mutter (530i E60) hinüber. Der Getriebspezi hier vor Ort ließ mir die Wahl - Überholung der Mechatronik mit Ölwechsel oder Mechatronik neu! Habe mich für eine Neue entschieden, da der Aufpreis verschmerzbar war. Auto hatte 150000km und ist 12Jahre alt. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte ein Ölwechsel hätte das Problem verhindert. Beweisen kann ich das natürlich nicht.
Jeder sammelt halt so im Laufe seines Lebens seine Erfahrungen und lassen ihn dann so oder anders entscheiden! Meine Erfahrungen sagen - Ölwechsel = gut für ein langes Getriebeleben.
Genauso ist es, dass jeder seine Erfahrung sammelt. Ich habe meinen E91 bis etwas über 190 tkm gefahren- Als ich ihn kaufte hatte er 5000 km drauf und war ein paar Monate alt. Als er dann eben die 190 tkm runter hatte, dachte ich mir so auf einer Autobahnfahrt, dass er noch genauso fährt wie beim Kauf und habe beschlossen, den Wagen noch mindestens 2 Jahre zu fahren. Das betraf eben auch die Automatik, die noch so butterweich schaltete wie beim Kauf. Ein Getriebeölwechsel wurde nie durchgeführt.
Letztendlich kann man viel diskutieren, Fakten sind rar. Insofern bringt eine Diskussion eigentlich wenig. Zusammengefasst kann man sagen, es kann sein, dass es möglich ist, dass ein Getriebeölwechsel beim 6HP und dem Nachfolgegetriebe etwas bringt aber ebenso ist es auch möglich, dass es nicht notwendig oder gar überflüssig ist. Wie lange wollt ihr noch diskutieren, ohne, dass es zu einem Konsens kommt?
Gruß
Uwe
Richtig,genau so ist es.Mann muss es definitiv nicht machen,kann es aber machen lassen.Was mir nicht gefallen hat ist eben das es User gibt die solche Aussagen Tätigen wie,“mann muss/solte Spätestens” oder “es ist Pflicht” ein Ölwechsel/Spühlung am Automatikgetriebe durchführen lassen.
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Präventionsmaßnahmen lassen sich im Resultat nie beweisen und wenn doch sehr schwierig über Statistik.
Ich muss immer Grinsen wenn es um Lebensfüllungen von Ölen geht. Wie lange ist ein Leben? Und aus welcher Sicht. In einem anderen Thread diskutieren wir gerade dass BMW 150Tkm als genug heranzieht bzw. als Ende betitelt. Das war zwar die BMW Leasing im Rückgabefall, aber in diesem Zusammenhang mit Öl lassen sich schon Rückschlüsse ziehen.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 4. Januar 2017 um 06:28:51 Uhr:
Und aus welcher Sicht. In einem anderen Thread diskutieren wir gerade dass BMW 150Tkm als genug heranzieht bzw. als Ende betitelt.
Die 150 tkm ist aber keine technische sondern eine kaufmännische Definition und nicht durch den Hersteller BMW sondern durch die BMW-Leasinggesellschaft, also zwei Paar Schuhe.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 4. Januar 2017 um 07:40:55 Uhr:
Zitat:
@Genie21 schrieb am 4. Januar 2017 um 06:28:51 Uhr:
Und aus welcher Sicht. In einem anderen Thread diskutieren wir gerade dass BMW 150Tkm als genug heranzieht bzw. als Ende betitelt.
Die 150 tkm ist aber keine technische sondern eine kaufmännische Definition und nicht durch den Hersteller BMW sondern durch die BMW-Leasinggesellschaft, also zwei Paar Schuhe.Gruß
Uwe
Das sagst Du so leicht.....Ja der Kaufmann (Leasing) sprach so, aber ob er nicht vorher beim Ingenieur nachgehört hat wie lange man welche Teile rechnet lässt sich weder belegen noch widerlegen. Die Indizien für dass es Informationen gibt sind dennoch offensichtlich.
Macht auch Sinn. Lebensfüllung hält stabil 150Tkm, danach ist es sogar besser wenn bei sagen wir mal 200Tkm und 8 Jahren das Getriebe neu muss. Es muss ja auch noch einer was dran verdienen.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 4. Januar 2017 um 20:23:16 Uhr:
Das sagst Du so leicht.....Ja der Kaufmann (Leasing) sprach so, aber ob er nicht vorher beim Ingenieur nachgehört hat wie lange man welche Teile rechnet lässt sich weder belegen noch widerlegen.
Unwahrscheinlich, dass da nachgefragt wurde. Das läuft ähnlich ab wie eine Abschreibung. Geräte werden z.B. auf 10 Jahre abgeschrieben, egal wie lange sie auch halten. Meist ist die Abschreibung deutlich kürzer als die Lebensdauer, denn es wäre ja ärgerlich, wenn bereits eine Neuanschaffung notwendig wird, wenn das alte Gerät noch abgeschrieben werden muss.
Ähnlich pragmatisch wie bei Abschreibungen-Zeiten gehen Kaufleute eben auch bei anderen Festlegungen vor.
Zitat:
Die Indizien für dass es Informationen gibt sind dennoch offensichtlich.
Welche Indizien denn bitte?
Nur eine geringe Anzahl an Autofahrern mit den Automatikgetrieben ab 6HP werden das Getriebeöl wechseln lassen. Also, wenn das so wichtig wäre, müsste es doch massenhaft Ausfälle der Automatikgetriebe mit höherer Laufleistung geben. Wo sind Statistiken darüber? Wo sind die massenhaften Berichte darüber?
Es mag ja sein, dass der Ölwechsel gut für das Getriebe ist, aber das heißt noch lange nicht, dass es zu Problemen kommt, wenn man den Wechsel nicht durchführt.
Die paar Problemfälle sind kein Indiz für ein Problem, eher im Gegenteil bei der geringen Anzahl der geschilderten Fälle.
Gruß
Uwe
Man kann auch ein Leben lang rauchen und nicht an Lungenkrebs sterben... jedem wie es beliebt.
Zitat:
@dieselweasel2 schrieb am 4. Januar 2017 um 21:47:18 Uhr:
Man kann auch ein Leben lang rauchen und nicht an Lungenkrebs sterben... jedem wie es beliebt.
Ja, richtig. Es gibt aber reihenweise Belege und Statistiken, dass durch exzessives Rauchen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass man eher sterben kann. Dass das Automatikgetriebe ab dem 6HP aber eher krepiert, wenn man keinen Getriebeölwechsel durchführt, sind mir nicht bekannt. Daher wiederhole ich meine Fragen:
Zitat:
Welche Indizien denn bitte?
Nur eine geringe Anzahl an Autofahrern mit den Automatikgetrieben ab 6HP werden das Getriebeöl wechseln lassen. Also, wenn das so wichtig wäre, müsste es doch massenhaft Ausfälle der Automatikgetriebe mit höherer Laufleistung geben. Wo sind Statistiken darüber? Wo sind die massenhaften Berichte darüber?
Gruß
Uwe
A) Der velinkte Beitrag aus dem ist kein Indiz?
Zitat:
@dieselweasel2 schrieb am 30. Dezember 2016 um 18:53:59 Uhr:
Wenn man länger fährt ist es Pflicht. Öl gehört gewechselt. Lebensdauerschmierung bedeutet bei BMW 150.000 km. Bei der Tubn gibt es genügend Videos dazu.
Nein, es ist kein Indiz, dass es ohne Getriebeölwechsel zu Problemen oder gar Getriebeschäden kommt. Es ist einfach nur eine Darstellung einer Firma, die den Getriebeölwechsel anbietet.
Wenn ich z.B. zu einem Reifenhändler gehe, werden viele Reifenhändler mir auch eine Stickstofffüllung der Reifen empfehlen. Dennoch macht eine Stickstofffüllung noch lange keinen Sinn.
Wie schon geschrieben, auch wenn es meine Erfahrungen nicht bestätigen, ist es durchaus möglich, dass sich durch den Getriebeölwechsel das Schaltverhalten verbessert. Dass es aber so anderen Problemen oder Getriebeschäden kommt, wenn man auf den Getriebeölwechsel verzichtet, dafür sehe ich aber keinen Anhaltspunkt.
Gruß
Uwe
Ich gehe halt auf Nummer sicher. Am Ende kann man sich mit 500 € für den Wechsel vielleicht eine Menge Ärger einsparen. Wie gesagt ich fahre die Autos länger, da lohnt es sich meiner Meinung nach. Ich wechsle übrigens auch das Öl an der Hinterachse. Es gibt auch Leute die kein Motoröl mehr wechseln nur noch den Filter und nachfüllen. Auch hier sind keine grösseren Probleme bekannt. Wohl wäre es mir dabei nicht.
Die beiden BMW Vertragswerkstätten in meiner Gegend bieten nichtmal einen Getriebeölwechsel an.
Lapidarer Kommentar: ist nicht nötig.
Zitat:
@Vega-Driver schrieb am 5. Januar 2017 um 12:57:23 Uhr:
Die beiden BMW Vertragswerkstätten in meiner Gegend bieten nichtmal einen Getriebeölwechsel an.
Lapidarer Kommentar: ist nicht nötig.
Die wechseln später lieber das Getriebe.😁