Getriebeölaustritt durch Pore im Gehäuse - was nun?
Mein AUDI Q3 2.0 TFSI mit s-tronic Bj. 2012 verliert am Getriebe Öl. War damit in der Fachwerkstatt und die Diagnose lautet, dass das Gehäuse einen Materialfehler hat. Und zwar verliert das Getriebe Öl durch eine Pore im Gehäuse. Als Ergebnis ist das komplette Getriebe zu tauschen...natürlich auf eigene Kosten...bin ehrlich gesagt schwer schockiert, da wir von gesamt 7.500,- sprechen.
Bin am überlegen das ganze nur mittels Komponentenkleber abzudichten. Was meint ihr dazu?? Ich bin echt am verzweifeln...
Beste Antwort im Thema
Loch bohren, Gewinde schneiden, Schraube einkleben.
DoMi
64 Antworten
Wenn es eine "Pore" ist, wo im Jahr <100ml verloren geht, würde ich auch zu "gar nichts" tendieren.
Bei einem Getriebemotor in der Firma hatten wir ebenfalls ein kleines Loch (<0.2mm). Da haben wir nen Zahnstocher rein gedrückt, der aufgequollen ist und das Loch dicht hält. (Bis der Ersatz nach ~8 Wochen geliefert wurde.)
MfG
Ich würde es mit Knetmetall abdichten.
Ich habe bei meinem Motorrad letztes Jahr einen Riss im Motorgehäuse erfolgreich damit abgedichtet:
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...
Vorher entfetten, etwas anschleifen und einen kleinen Klumpen davon schön an- und plattdrücken.
Dirko oder anderes HT Silikon und ein kleines Blech wird aber auch funktionieren.
diese powerkneten gehen wahrscheinlich auch. nimmt mein getriebereparateur manchmal; weiß allerdings nicht welche marke; der modelliert damit durchschüsse.
hat eben jeder seine präverenzen. dirko ist halt simpel zu handhaben, klebt gut und hat sogar eine gewisse öltoleranz beim kleben. und ist bis mind. 2bar druckfest bei aussenauftrag (eigentest🙄)
Zitat:
Wenn es eine "Pore" ist, wo im Jahr <100ml verloren geht, würde ich auch zu "gar nichts" tendieren.
99ml ist etwa ne halbe kaffeetasse, zwergensize😁
grenzwertig, würd ich umweltschwein aber je nach behandlungsaufwand gegebenenfalls auch 'übersehen' (
wenn ich da fueldumping denke🙄)
beim te hat vielleicht der tüvler genörgelt?
ein neues getriebe für 7000flocken ist jedenfalls der absolute overkill
böser gedanke: vielleicht braucht grade einer der mechanikusse oder das autohaus für nen gebrauchten ein neues getriebe?
Ist denn inzwischen geklärt, ob das Loch bereits seit Anfang an so bestanden hat? Nicht, dass es der Beginn eines sich bildenden Risses ist...
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Anbohren ist auch kritisch, wenn man nicht sicher weiß was sich auf der anderen
Seite im Getriebe befindet. Das gilt auch für die Nietlösung.
Ich tendiere zu Zwei-Komponenten-Flüssigmetall. Wichtig ist hier
nur das der Bereich zur Reparatur fettfrei ist. Hab das vor Jahren auch schon mal
an einem Gußfehler zum Hauptölkanal bei einem Motor angewandt.
Wie gesagt wichtig ist fettfreie rauhe Oberfläche der Reparaturstelle. Danach
die Trockenzeit beachten.
Stichwort "Guss imprägnieren"
aufbohren kann die stabilität beeinflussen. da ist dirko HT dann schon die bessere idee.
ausserdem würde ich mal bei loctite anrufen, vielleicht haben die noch ne bessere variante auf lager.
Und, ist es dicht, oder tropft es noch?
Und wir wissen immer noch nichts Näheres über die Undichtigkeit
Jb weld oder loctide, Henkel, 2 componenten epoxy mit metal splittern nehmen. vorher gut reinigen und anschleifen. Ausharten lassen und fertig. Damit habe ich schon oil wannen locher abgedichtet. Collegen Diesel Tanks. Darauf achten das es für Alu geeignet ist. Ich würde das Getriebe oil ablassen.
Rudiger
DELO Gum 3695 oder 3699. Geiles Zeug, klebt Alu (ordentlich entfettet) wie sonstwas und ist obendrein für einen hochfesten Kleber sehr elastisch. Exzellent um etwas abzudichten.
Ansonsten würde mir noch "Löten" einfallen. Es gibt spezielle Alu-Lote. Hält nicht prall, aber das muss es in diesem Fall auch nicht.
naja, löten ist hier was für die ganz harten.
alu leitet wärme sehr gut; sprich du mußt sehr viel wärme zuführen, weil sie sich von der lötstelle sofort aufs ganze gehäuse verteilt. im prinzip muß das ganze getriebe auf temperatur gebracht werden.
du lötest über kopf- sprich die heiße sch... tropft dir eventuell ins gesicht😁
weichlöten würde zum dichten schon reichen, aber das material (getriebe) muß frisch angekratzt sein und mit öl geschützt werden (ok, öl hat er ja eher zuviel🙂). auf aluoxid hält nix.
und es tropft halt gern, das heisse lot.
hartlöten ist erst recht chuck norris style, da nicht bekannt, wie dick die wand an der stelle ist.
ein hauch zu viel hitze, und aus der pore wird ein respektables loch.
bei den temperaturen brodelt das getriebeöl. der rest wie beim weichlöten geschildert.
ich möchte den te nicht ans löten locken; wäre bei mir selbst im wahrsten sinne des wortes zu heiss😁
Dass das Öl vorher raus muss ist sowas von klar.
Würde sich ja auch anbieten, es dann auch gleich zu wechseln...
Was würde gegen Schweißen sprechen, sofern man einen Betrieb findet, der Alu schweißen kann?