Geschwindigkeitsanzeige auf Null

Saab 9000 YS3C

Hallo, Ihr Lieben aus dem 9000er-Forum!

9000 CSE 2,3 Turbo MY 01/1998, 165 kW, ca. 209000 Km

Es hat mich mal wieder erwischt: Beim Gasgeben in einer AB-Einfahrt (glaube nicht dass dies die Ursache sein kann), ist plötzlich die Geschwindigkeitsanzeige schlagartig auf Null gefallen und es wurden auch keine Allgemein- und Tageskilometer mehr gezählt. Die Uhr in der Mitte des Kombigerätes ist tot. So fuhr ich den anderen nach Drehzahl hinterher oder auch voraus. Im erstbesten Rasthof rief ich dann in der SAAB-Werkstatt an (es war Freitag gegen 14:00 Uhr) und es hieß, daß es primär vier Ursachen geben könnte, nämlich ein abgenutztes Ritzel zum Geschwindigkeitsgeber oder ein geplatzter Plastikring der dieses Ritzel antreibt oder Kabelbruch vom Geber zum Kombigerät oder Marderbiss.
Jetzt habe ich Pfingstmontagszeit und habe mich von oben zum Getriebe durchgearbeitet (Standheizung losgeschraubt, Batteriehalter weg) und habe nur ZWEI Drähte vom Getriebe abgehend gefunden. Diese kommen von einer Art Geber, der nach innen eine elastisch gelagerte Kappe, hat (sieht etwa wie eine Lambda-Sonde aus, ist aber was Mechanisches was sich bewegt). Beim Hineindrücken gibt es Kontakt, beim Loslassen öffnet es wieder.
Ist es etwa ein mechanischer Kontaktgeber, der über eine Nocke angetrieben wird und im Kombigerät werden diese Impulse dann integriert? Oder ist es was anderes und die Geschwindigkeit kommt von ganz woanders her?
Die zwei Drähte, die von da aus "hinein" gehen, habe ich durchgeklingelt und es lässt sich ein Widerstand von etwa 78 Ohm messen, "fühlt" sich so an als wäre eine Elektronik dahinter.

Wäre euch sehr dankbar für jeden Hinweis, der eine Getriebeöffnung vermeidet.

Grüße aus Nürnberg
Waldemar

23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von saabfahrer


Schaltgetriebe war nie von ZF....

...auch nicht ZF, Werk Saarbrücken?

Das Markenzeichen von ZF ist ein ZF in einem geschlossenem Kreis.
Und das kenne ich bei Schaltgetrieben garnicht.
da fängt die Getriebenummer immer mit einem GM an...Gearbox Manual...🙂

Wer die Schaltgetriebe hergestellt hat, da bin ich momentan überfragt. Aber ich denke, daß die Getriebe von Saab/GM selber hergestellt wurden.

...ich kann mich auch nicht mehr so recht erinnern..., aber nächste Woche bekommt mein Getriebe die kaputte Schnecke ersetzt ("der tiefere Griff ins Portmonnaie"😉. Zusammen mit dem Händler und dem Meister haben wir uns für lebenserhaltende Maßnahmen am Getrtiebe entschieden. Bis dahin wird geschwindigkeitsmäßig nach Navi gefahren; gar nicht mal so schlecht aber ich wäre doch heilfroh wenn die Nadel sich wieder bewegen würde.

Bis zum nächsten Mal, wenn wieder irgend ein billiges Plastikteil zerbröselt. Früher waren diese Dinger aus Metall und hielten ein Menschenleben lang.

Als Beispiel: An der Drosselklappe ist doch draußen ein schwarzer Plastiksektor, federn gelagert, über welchen das Gaspedalkabel geführt wird. Gestern, beim Hinschauen, sah es etwas verbogen aus und als ich zufasste, blieb mir die obere Hälfte davon, in der Hand. Ich wage den Gedanken gar nicht auszudenken, was auf der AB hätte geschehen können. Nun habe ich auch den anderen Sektor vom Tempomaten entfernt, um an das zerbröselte Teil ranzukommen. Herausgeholt und beide Teile mit Sekundenkleber erstmal fixiert und danach mit zwei starken Metallclips verstärkt und alles reichlich mit Kleber übergossen. Beim Einbau gabe es dann schon etwas Schwierigkeiten mit dem doppelten Federspiel der beiden Sektoren und die Justierung des Schraubendrucks um die Beweglichkeit zu sichern, aber jetzt ist wieder alles OK und ich hoffe dass dieses Teil nie wieder brechen wird. Früher presste man solche Teile aus Blech, da konnte nix kaputt gehen.

Also, für eine Marke mit Premiumanspruch ist das ECHT BILLIG!

Gruß
Waldemar

Ganz wichtig ist eine gründliche Reingiung des Getriebes (Gehäuse und Komponenten), damit das Platikmehl von dem Ritzel nicht später Ölkanäle zusetzt.....

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Heide-Kater, Heide-Kater...das man so was von Dir erlebt??

Zitat:

Original geschrieben von saabfahrer


Ganz wichtig ist eine gründliche Reingiung des Getriebes (Gehäuse und Komponenten), damit das Platikmehl von dem Ritzel nicht später Ölkanäle zusetzt.....

@saabfahrer, danke für den Hinweis. Der Meister hat ungefähr so den kommenden Vorgang geschildert: Erst von außen und innen reinigen, dann die Lager überprüfen, notfalls da und dort etwas austauschen, die Schnecke anbringen, Kupplungsscheibe überprüfen und Ausrücklager auf alle Fälle tauschen. Bei so viel Arbeit wurde auch über ein Austauschgetriebe laut nachgedacht, der Gedanke ist noch nicht ganz vom Tisch. Vor drei Jahren waren sie schon mal bis zur Kupplung durchgedrungen, dann war alles OK, also geringer Verschleiß.

Gruß
waldemar

Zitat:

Original geschrieben von wwaallddii


Heide-Kater, Heide-Kater...das man so was von Dir erlebt??

😕😕😕😕😕😕😕😕

Was meinst Du eigentlich???????

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle



Zitat:

Original geschrieben von wwaallddii


Heide-Kater, Heide-Kater...das man so was von Dir erlebt??
😕😕😕😕😕😕😕😕
Was meinst Du eigentlich???????

...wollte es eigentlich auf der Hauptseite bei "Nicht ganz ernst gemeinte Fragen...Autos kommen auch vor!" unterbringen, die Seite wurde aber von wvn gesperrt und dann war es zwischengespeichert ist versehentlich hier gelandet. Ist mir etwas sorry, Heide-Kater...

Waldemar

@wwaallddii

Keine Ursache, ist mir auch schon passiert.😁
Und auf der "Fragen-Seite" hätte Dein Posting auch Sinn gemacht...😎

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