Geschindigkeitsgeber / Tachonadel geht nicht

VW Golf 4 (1J)

Hallo liebe MotorTalk Community,

ich habe seit Jahren ein Problem mit dem Tachometer. Zuerst schwankt er und nach einer Weile verabschiedet sich der Geschwindigkeitssensor vollständig. Über die 5 Jahre habe ich ca. 7 Sensoren verbraten. Bisher konnte ich immer mit einem neuen Sensor Abhilfe schaffen. Doch diesmal nicht.

Bisher habe ich folgendes unternommen:
- Per VCDS ein Stellgliedtest durchgeführt --> Tacho lässt sich ansteuern.
- Sicherung 7 erneuert.
- Durchgangsprüfung vom Stecker des Sensor zur T14 Steckverbindung sw/ws Kabel und vom T14 das grüne Kabel zum blauen Stecker des Tachos, 28. Durchgang vorhanden.

Im Fehlerspeicher: Geschwindigkeitssensor: Unplausibles Signal

Morgen werde ich noch eine Widerstandsmessung des o. g. Kabels machen und die 3 Adern des Sensors gegen Masse prüfen.

Wisst ihr noch was ich noch machen könnte? Danke

Golf 4 TDI, BJ 2000
MKB: AJM
GKB: DRW

26 Antworten

Braun gegen Masse 1 Ohm? Braun ist doch Masse...da ist 1 Ohm viel.

Hol dir die Masse mal woanders her und probier es aus.

Zitat:

@Flipsi92 schrieb am 6. September 2020 um 20:28:18 Uhr:



Zitat:

@Jan565 schrieb am 6. September 2020 um 19:24:56 Uhr:


Kabelbruch?

Das würde ich mal messen und gucken.

Wenn ich Durchgang / Spannung gemessen habe und mit Dranhalten eines Magneten die Tachonadel bewegen konnte, kann man davon ausgehen das ich kein Kabelbruch habe...

Doch kann wohl sein..wenn die Leutung angefressen ist und du gegen Masse misst, hast du kein Stromfluss und nur Spannung anliegen. Dann musst du immer die volle Spannung egal welcher Widerstand entstanden ist.

Und Durchgang sagt dir auch nichts aus, da wird nur ein winziger Prüfstrom angelegt und das wars, wenn da nur noch eine Litze Kontakt hat, kannst das damit nicht feststellen.

Der Widerstand von 1 Ohm sagt für mich schon aus, dass da was faul ist.

Wenn der Widerstand mit einem Baumarktmultimeter gemessen wurde können das schon mal 1 Ohm stehen.

Bei meinem billigen auch so, wo das teure Fluke beim 'Kurzschließen' der Messstrippen weit unter 1 anzeigt.

Ich würde mal mit einem Endoskop prüfen wie es im Getriebe aussieht.

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Ich kann mich erst übernächstes Wochenende darum kümmern, dann werde ich nochmal die Leitungen ansehen, ob wirklich keine Beschädigung vorliegen. Und die Masse werde ich dann neu ziehen. Ich werde mich melden.
Danke schon mal

Mit der neuen Masse zum Testen, kann man zumindest den Messfehler eines Multimeters ausschließen. Ich hatte allerdings noch nie den Fall, das ich bei einer intakten Masseleitung 1 Ohm gemessen habe. Könnte ja aber sein.

So viel ist ein Ohm auch nicht, wenn man den Messbereich falsch wählt steht das gerne mal da.

Meine beiden Baumarktteile zeigen 0.5 und 0.3 an, wo die beiden Markenteile erst an der 2. Nachkommastelle etwas anderes als 0 stehen haben (auch bei umgekehrten 'Messaufbau' mit den verbundenen Prüfspitzen).

Ich würde da vielleicht mal das Baumarktmultimeter mit einem 2.5mm2 Draht brücken und die Einstellschraube langsam drehen bis da 0 steht. Dann ist der Innenwiderstand kompensiert (zumindest halbwegs) und man misst eher die Wahrheit. Die billigen Multimeter haben aber für alle Einstellungen meist nur 2 Potis, d.h. die Spannungs- und Strommessung wird damit entsprechend auch verstellt.

IMG_2020-09-09_15-10-08.jpeg

Ein Ohm ist meiner Meinung deshalb viel, weil ich es mit dem Schutzleiter einer Hausinstalation vergleiche bzw. mit dem einer Verlängerungsleitung. Grenzwerte beim PE einer Verteilerdose waren, glaube ich, 0,3 Ohm.
Ein Schleifenwiderstand von 3 Ohm z.B. würde bei 230 V große Probleme verursachen.
Nun gut, der Kfz Bereich ist mir eher fremd. Aber danke für die Mühe und die Bilder zum Vergleich. Wir warten mal ab, was der TE mit der Überbrückung der Masse erreicht.

Widerstandsvorgaben bei der Fahrzeug Entwicklung für die Masse sind heutzutage eher im Bereich MilliOhm.. So um die 40 mOhm.
Zumindest bei elektro Fahrzeugen 😁

Hi,
Und Fehler schon gefunden?
Habe nämlich genau das gleiche Fehlerbild.

Mit freundlichen Grüßen
Arlind

Ich würde die einzelnen Drähte, die am Sensor angeschlossen sind, ERNEUERN!

Beispiel:
VW-Werkstätten sagen, dass die Daten-Leitungen zu einer Lambdasonde, nach über 10 Jahren Probleme machen können: Eine Draht-Isolierung aus Kunststoff ist NICHT Gas-dicht wie z.B. Glas -> mit der Alterung kann Wasserdampf der durch die Isolierung stärker durchdiffundiert und das sehr sehr schwache Signal verfälschen !!!
UND die Lambda-Sonden-Drähte werden ERNEUERT !!!
(Als die Elektronik am GOLF konzipiert worden ist, war noch NICHT absehbar, dass eine solche Problematik ins Gewicht fallen könnte und es gab von vorneherein KEINE Maßnahmen gegen solche Problematik ...).

-> Bei Kunststoff-Heizungsrohren gibt es eine ähnliche Problematik:
Wenn Leute an eine alte Heißwassser-Heizanlage mit Heizkörpern im selben Wasserkreislauf einen Fußboden-Register mit Kunststoff-Rohren anhängen, gelangt langsam zusätzlicher Sauerstoff in die Flüssigkeit vom Kreislauf, durch das NICHT gasdichte Kunststoff-Rohr Material und Wasser-benetzte Metallteile rosten ganz langsam ...
-> Das dünne Blech der Heizkörper rostet von innen durch und plötzlich platzt so ein Heizkörper und das vergammelte Wasser vom Heiz-Heizkreis macht große Schäden an Fußböden.
Einem Schulfreund ist solchiges passiert: Er hatte in seinem Wohnzimmer (Einfamilienhaus) um etwa Euro 3.600,- einen Spannteppich verlegen lassen und 3 Monate danach platzte einer der Heizkörper in diesem Raum; er war mit seiner Familie zwei Tage weg und dann diese Bescherung -> der Spannteppich musste nochmals erneuert werden und keine Versicherung hat den Schaden bezahlt ...

Ist keine Schlechte Idee. Würde ich probieren.
Aber nur bis zum T14 Stecker links unter der Ansaugung/Batterie oder? Weil wie die Kabeln weiter verlaufen, weiß ich gar nicht.

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