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Geräusch beim betätigen der Kupplung!
Hallo!
Bei meinem Volvo V40 2.0 Sport Edition 140PS, BJ/EZ 1997, 150.358 km, Schaltgetriebe, höre ich seit gestern beim betätigen der Kupplung "schleifende Geräusche" (als ob Metall auf Metall reibt). Ein Freund der Mechaniker ist, meinte, es sei bzw. würde sich nach dem "Ausrücklager" anhören, die Kupplung sei aber noch ok. Ein Wechsel der Kupplung würde nach meiner Recherche auf ca. 750 - 1.000 € kosten, mein V40 trotz der geringen Laufleisung aber nur noch max. 1.500€ wert ist, möchte ich die Kupplung NICHT mehr wechseln. Er meinte, ich solle so lange weiter fahren, bis ich keinen Gang mehr einlegen kann oder aber das Auto "stehen bleibt".
Nun zu meiner Frage: gibt es irgendeinen Anhaltspunkt bzw. hatt jemand Erfahrung, wie lange bzw. wie viele km ich noch so weiterfahren kann?
Würde mich über Antworten freuen.
Gruuß
Chris
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17 Antworten
Moin,
das kann niemand vorher sagen ,
150000 km ist eigentlich keine Leistung für das Lager , normal hält son Lager locker doppelt so lange .
Hatte das beim Laguna I 8 gleiches Getriebe wie beim Elch ) da hat sich bei 330000 km das Ausrücklager verabschiedet , hab ihn dann ohne Kupplung nach Hause gefahren :-)
Kompletter Kupplungssatz von Sachs kostet rund 135 Teuronen :
https://www.atp-autoteile.de/.../245621-sachs-kupplungssatz?...
Für den Wechsel würde man hier in der Gegend rund 300 Teuronen bezahlen , dann wär man komplett bei rund 400 Teuronen ,
MfG
Wäre lesen im Kaffeesatz für Angaben zur Haltbarkeit ... auch weil niemand weiß wie bisher mit der Kupplung umgegangen wurde. Jede Rotphase an der Ampel mit eingelegtem Gang und getretener Kupplung, da verschleisst das Ausrücklager wesentlich schneller. Nur mal als Beispiel. Meine erste V40 Kupplung hat 355.000 Km gehalten - auch nur ein Beispiel.
Nüchtern betrachtet kann dir das Lager morgen bereits "um die Ohren fliegen" oder auch noch 100.000 km halten.
Zudem was hat der Wert des Fahrzeugs damit zu tun ? Mir hat das wechseln mit Kupplung 480€ gekostet nur Getriebeöl musste ich mitbringen da nicht jede Werkstatt die Sorte für Volvo hat.
Ich habe meinen 98er vor 6 Jahren gekauft mit 280.000km für 1000 € dann bin ich angefangen nach und nach alles was
ab ist neu zu machen also Fahrwerk, Zahnriemen sowie Kupplung, neue Kotflügel usw. Das hat bisher knapp 4000€ gekostet Der Wagen hat jetzt 340.000 km gelaufen und der Motor schnurrt da ein Volvo Motor bei guter Pflege nicht kaputt geht. Trotz all dieser Sachen ist sein Wert immer noch bei 1000€
Das ändert sich aber wenn er in 3 Jahren Youngtimer wird und 2028 Oldtimer.
Ein neues Auto hat gleich Wertverlust und ist wegen der ganzen Technik anfälliger und kann nur in gut ausgerüsteten Werkstätten repariert werden. An einem alten Auto kann man selber sehr viel machen.
Dein Auto ist ja noch gar nicht eingefahren mit 150.000 km und wenn er optisch und technisch noch gut ist lohnt sich jede Investition. Denn auch ein anderer Gebrauchter wird schnell Ansprüche an deine Finanzen stellen. :)
"warfi" das ist "Ansichtssache" , für mich jedenfalls ist es so: wenn die Reperatur den Zeitwert/Wert des Autos erreicht bzw. überschreitet ist es für mich nicht mehr relevant diese Reperatur durchzuführen bzw. machen zu lassen. Ich habe heute 3 Kostenvoranschläge (verbindlich) bekommen, zwischen 800 - 1.000€.
Das ist mir zumindest zu teuer, zumal, was ist wenn in 3 - 6 Monaten noch irgend etwas kommt?
Außerdem habe ich die möglichkeit, in den nächsten 3 Monaten mir einen Firmenwagen auszusuchen, den ich dann auch privat nutzen kann. Das was ich dann selber bezahlen muß, ist meine persönliche "spezielle" Sonderausstattung (Mehrausstattung) zu dem Fahrzeug was mir die Firma anbietet & der privat verbrauchte Kraftstoff, dazu sei aber gesagt, ich kann in der Firma tanken oder aber die Tankkarte der Firma nutzen.
Da ist von - bis nichts Kalkulierbares. So lange bin ich mit diesen Fahrzeugen nach Auftreten der Geräusche an den Ausrücklagern noch gefahren::
Opel: 80.000 km
Volvo bisher ca. 100.000 km (ebenfalls S40/2,0 Benziner), schaltet sich butterweich.
Citroen: ca. 300.000 km (keine Probleme mit Kupplung, als er verkauft wurde).
Renault: 120.000 km (wurde ebenfalls verkauft und hatte keine Schaltungs-/Kupplungsprobleme).
Peugeot: 40 km -:(
Und Warfi hat hinsichtl. des Fahrzeugwertes absolut recht. Ein Firmenfahrzeug, das abgeschrieben ist und zudem nur noch 1.000,- auf dem Gebrauchtwagenmarkt bringen würde, wird oft noch jahrelang weitergefahren und spart so in z. B. 5 Jahren mindestens 10.000,- Investitionskosten.
Wie sagt der Schwabe?: 1 Mark haben oder nicht haben, sind 2 Mark Unterschied.
Naja, ob sich das Reparieren lohnt, hängt auch immer davon ab, was man selber machen kann und wie sehr man an seinem Elch hängt. - Schließlich gibt niemand seine geliebten Haustiere einfach so ab. :)
Ab im Ernst: Kupplung wechseln kostet etwa 100,-- an Teilen plus ca. 40,-- Getriebeöl und los geht's.
Aber Vorsicht, bei dem von Dir beschriebenen Geräusch kann es sich um das Ausrücklager handeln, muß aber nicht.
Bei meinem Elch ging die Kupplung defekt und ich hab sie getauscht. Anschließend war im Leerlauf auch so ein metallisch klingendes Schleifgeräusch da.
Das war dann nicht das Ausrücklager sondern ausgeschlagene Lager der Getriebehauptwelle. Der Elch lief noch sechs Wochen durch Schweden, dann kriegte er ein neues Getriebe, weil nix mehr ging.
Defektes Ausrücklager macht im Stand so ein Quietschen zumindest war das bei mir der Fall aber beim Kupplungstausch
stellte sich heraus das die Selber auch hin war.
Ich hatte beim starken beschleunigen auch gemerkt das sie durchrutscht.
Ich würde auch erstmal weiter fahren wenn es wegen dem Auto egal ist aber nur soweit wo mich einer abschleppen könnte ansonsten muss man einen Abschlepper bezahlen und das ist auch nicht billig.
Man braucht keine Kupplung um nach Hause zukommen :-)
1.Gang rein , starten , loshoppeln und mit Gefühl in die nächsten Gänge schalten , ohne zu kuppeln ,
klappt perfekt , habe so schon einige Fahrzeuge bewegt :-)
@Warfi:
Unsere Fahrzeuge sind bei der Gothaer versichert. Diese würde bei Unfall oder Panne die Abschleppkosten übernehmen - der Schutzbrief ist im Versicherungsvertrag kostenfrei beinhaltet. Bieten das nicht die meisten Versicherer heutzutage so an?
Den Trick mit dem Starten im 1. Gang und hoch-/runterschalten mit Zwischengas halte ich ich für sehr gewagt. Kannste allenfalls in nahezu autofreien Gegenden versuchen. Wenn Du in Köln am Militärring an der Ampel stehst und die auf grün geht, der Vordermann kommt nicht schnell genug wech, dann kriegt er von Dir ein neues Gesäß bezahlt. Was Asterix1962 da erzählt, ist zwar grundsätzlich möglich, aber man muß es auch können und es ist, je nach Verkehrsdichte sehr gefährlich. Und wenn die Grünen, jetzt blauen, kommen, kannste Dich, wenn die das mitbekommen, verdammt warm anziehen. Zwangsweises Abschleppen, Zwangsvorführen TÜV, sofortiges Erlöschen der Betriebserlaubnis, ....... (Soll ich weiter aufzählen?). Von so einem Sch..... würd ich die Finger lassen.
Da ist nix gewagt , wenn man es kann .
Da muss ich Asterix zustimmen so bin ich mit meinem damaligen Golf 2 ein paar Tage gefahren . Blöd ist eher wenn man an der Ampel zu wenig Gas gibt und er absäuft. Ich habe den Fuß der wegen des gerissenen Kupplungsseils arbeitslos wäre über die Bremse gehalten so hätte ich an der Ampel schnell reagieren können für den Fall der Fälle.
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 14. Mai 2020 um 19:09:44 Uhr:
@Warfi:
Unsere Fahrzeuge sind bei der Gothaer versichert. Diese würde bei Unfall oder Panne die Abschleppkosten übernehmen - der Schutzbrief ist im Versicherungsvertrag kostenfrei beinhaltet. Bieten das nicht die meisten Versicherer heutzutage so an?
Ja kommt auf die Versicherung an. Ich habe auch Prämienschutz und werde bei selbstverschuldeten Unfall nicht höher gestuft.
Hi Elchgemeinde,
Mein Elch meldet sich nun auch bei 225000 km mit einem zarten Schleifgeräusch :-(
Wenn ich ganz leicht auf das Kupplungspedal drücke geht das Geräusch weg. Ist ein sehr heller aber leiser Ton. Dachte die Kupplung macht locker noch 100 tsd Kilometer mit. Rutschen tut sie nicht. Vielleicht fehlt auch nur etwas Getriebeöl dann wäre es nicht so gravierend. Sollten Teile innerhalb des Getriebes defekt sein , muss ich ihn evtl in den Elchhimmel schicken, wäre echt Schade. Was meint ihr? Wenn irgendein Lager defekt wäre müsste man das doch beim schalten merken oder die Gänge müssten raus fliegen richtig ?
Grüße Micha