Gehaltserhöhung oder Firmenwagen?
Hallo,
ich stehe gerade vor der Entscheidung "Gehaltserhöhung oder Dienstwagen". Ich hoffe ihr könnt mir dazu helfen.
Aktuelles Gehalt 4335€ brutto, verheiratet (SK 4), ohne Kinder.
Option 1: Gehaltserhöhung auf 4875 € brutto - sprich von ca. 2680 € auf ca. 3020 € - Netto Erhöhung + Tankkarte 50€.
Option 2: Dienstwagen (Marke egal, Summe noch nicht genau entschieden aber bis 70k€ eher 60k€)
Sämtliche Kosten des Dienstwagens (Versicherung, Wartung, Verschleiß) trägt der AG. Benzin wird noch gehandelt. Laden kann ich problemlos in Firma.
Versteuerung 0.5%-Regelung.
Mein Arbeitsweg beträgt einfach hin und zurück: 70 km (5 Tage der Woche). Dienstliche Fahrten gibt keine.
Privat fahre ich im Jahr ca. 20-25 000 km.
Momentan fahre ich als Zweitwagen einen Polo 2004 1.4 Benzin. Der fährt und läuft gut. Kostet mich eigentlich monatlich nur Sprit (ca. 150 €). Wartungskosten (Öl und weitere Kosten mache ich selber - kostet auch aber nicht mal über 100 €)
Für längere Strecken nutze ich BMW 5er 2015 520d kostet mich: 250€ Finanziert + Versicherung 83 € (Plan war nächstes Jahr zu wechseln).
Eine Variante mit Firmenwagen wäre nicht schlecht. Ich würde dann beide Autos verkaufen.
Hoffentlich könnt ihr mir helfen und gute Vorschläge geben ?
38 Antworten
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 10. September 2023 um 07:15:06 Uhr:
@bermuda.06Warum hat der TE mit Dienstwagen weniger Rente?
Weil Geldwerte Vorteile nicht in die Berechnung mit einfließen.
Gibt dazu bei Google genügend Quellen
Da irrst Du.
Der geldwerte Vorteil wird auf das Bruttogehalt aufgeschlagen, läuft durch Steuer und Sozialversicherung und wird unten vom Netto wieder abgezogen.
Somit werden auch für den geldwerten Vorteil (solange das Gehalt unter der Bemessungsgrenze liegt) auch Rentenbeiträge abgeführt und dadurch natürlich auch Rentenpunkte erworben.
Zitat:
Überlässt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer ein Kraftfahrzeug (Kfz) unentgeltlich zur privaten Nutzung, so ist der darin liegende Sachbezug als geldwerter Vorteil beitragspflichtig. Die Regelungen der Sozialversicherungsentgeltverordnung verweisen ausdrücklich auf die Vorschriften des Steuerrechts. Somit wird der geldwerte Vorteil für die Sozialversicherung nach den gleichen Grundlagen (Listenpreismethode oder Aufzeichnungsmethode) ermittelt wie im Steuerrecht.
Quelle: https://www.haufe.de/.../...alversicherung_idesk_PI42323_HI941174.html
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 10. September 2023 um 09:50:28 Uhr:
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 10. September 2023 um 07:15:06 Uhr:
@bermuda.06Warum hat der TE mit Dienstwagen weniger Rente?
Weil Geldwerte Vorteile nicht in die Berechnung mit einfließen.
Gibt dazu bei Google genügend Quellen
Du solltest die richtigen Quellen bemühen, denn du irrst dich gewaltig.
Es wäre wirklich fair für die anderen User, wenn du deinen fachlich falschen Beitrag um eine Richtigstellung ergänzen würdest. So würde verhindert werden, dass jemand eine falsche Erkenntnis gewinnt.
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Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 10. September 2023 um 11:33:16 Uhr:
@bermuda.06Es wäre wirklich fair für die anderen User, wenn du deinen fachlich falschen Beitrag um eine Richtigstellung ergänzen würdest. So würde verhindert werden, dass jemand eine falsche Erkenntnis gewinnt.
Meine richtige Aussage beruht auf folgenden Quellen.
https://www.personalwissen.de/.../?...
https://www.fr.de/.../dienstwagen-zaehlt-nicht-gehalt-11523756.html
https://m.focus.de/.../...-als-gehalt-rentenberechnung_id_1744252.html
Vielleicht hättest Du die Artikel ganz lesen sollen.
Im ersten verlinkten Artikel steht etwas weiter untern:
Zitat:
Wichtig zu wissen: Der geldwerte Vorteil, der sich aus dem Dienstwagen ergibt, unterliegt auch der Sozialversicherungspflicht. Für den Arbeitnehmer bedeutet das, dass sich der Dienstwagen finanziell spürbar auf das Nettogehalt auswirkt, das am Ende des Monats auf dem Konto verbucht wird – denn die Höhe der Steuern steigt damit deutlich.
Bei den anderen beiden Artikeln geht es um ein Urteil, wo es sich um eine Betriebsrente handelt.
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 10. September 2023 um 12:06:30 Uhr:
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 10. September 2023 um 11:33:16 Uhr:
@bermuda.06Es wäre wirklich fair für die anderen User, wenn du deinen fachlich falschen Beitrag um eine Richtigstellung ergänzen würdest. So würde verhindert werden, dass jemand eine falsche Erkenntnis gewinnt.
Meine richtige Aussage beruht auf folgenden Quellen.
https://www.personalwissen.de/.../?...
https://www.fr.de/.../dienstwagen-zaehlt-nicht-gehalt-11523756.html
https://m.focus.de/.../...-als-gehalt-rentenberechnung_id_1744252.html
Deine Quellen belegen deine Aussage nicht. Offenbar hast du nicht ausreichend Kenntnisse von der Materie. Das ist nicht schlimm, weil nicht jeder alles wissen kann. Aber dann sollte man sich eben auch einfach mal zurückhalten, bevor man Falsches verbreitet.
Eigentlich kann man (fast immer) pauschal sagen: Wenn der AG den Dienstwagen samt aller Kosten (Versicherung, Sprit etc.) übernimmt, ist das günstiger als sich selbst zu kümmern.
Gleiche Basis beim Vergleich vorausgesetzt. Also nicht "naja privat nen Polo kaufen" aber beim Geschäftswagen mit nem A6 rechnen 😉
Die Kilometerkosten sind privat auch echt hoch, in Vollkosten, das verdrängen viele.
Ich bin gerade etwas irritiert, dass man sich bei einem Gehalt von 50k p.a. einen Firmenwagen für 60k oder 70k auswählen darf. Oder ist das ein Vertreter-Job?
Zitat:
Mein Arbeitsweg beträgt einfach hin und zurück: 70 km (5 Tage der Woche). Dienstliche Fahrten gibt keine.
Wohl kaum.
Hast Recht!
Unvorstellbar, dass es Leute mit Firmenwagen ohne Dienstfahrten gibt?
Oder mit 50k im Jahr dennoch ein Auto gestellt bekommen?
Vielleicht den eigenen Horizont etwas erweitern, das hat doch mit der Fragestellung auch gar nichts zu tun.
Leider hat der TE offenbar keine Zeit, sich noch einmal zu melden, oder schlicht die Lust verloren. Und wieder lag es unter anderem daran jemand etwas Falsches geschrieben und trotz mehrfacher Hinweise auf dem Falschen beharrt hat. So etwas kommt immer häufiger vor und ist besonders ärgerlich, weil dadurch andere User eventuell die falschen Behauptungen glauben könnten.
das ist der Dunning-Kruger-Effekt. Demnach überschätzen inkompetente Menschen ihre eigenen Fähigkeiten auffällig oft – während sie gleichzeitig die Leistungen kompetenterer Menschen unterschätzen. Und es ist ihnen noch nicht einmal bewusst.
Und es ist auch klassisch in Foren, dass man in einem Post mehrere richtige und valide Punkte ansprechen kann, dem TE nur helfen will, aber dann für die eine Fehlinformation* im Post gesteinigt wird. Anstatt das sachlich zu klären, ergötzt man sich daran quasi als Sprungbrett für sein Ego 😉
*Wobei meine Aussage ja für die Betriebliche Altersvorsorge nicht falsch war und der TE das bei seinem AG prüfen sollte, um die richtige Entscheidung zu treffen.