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Gehaltserhöhung oder Dienstwagen? BITTE HELFT MIR!

Themenstarteram 19. September 2022 um 8:53

Hallo zusammen,

ich stehe vor der Entscheidung "Gehaltserhöhung oder Dienstwagen" und komme trotz ausgiebiger Recherche auf kein Ergebnis (Entscheidung). Ich hoffe ihr könnt mir dazu etwas unter die Arme greifen.

Folgende Ausgangssituation:

Aktuelles Gehalt 5600€ brutto, verheiratet (SK 3), 2 Kinder.

Option 1: Gehaltserhöhung um 560€ brutto

Option 2: Dienstwagen (Skoda Octavia IV, Hybrid, Listenpreis ca. 43000€)

Sämtliche Kosten des Dienstwagens (Benzin, Versicherung, Wartung, Verschleiß, etc.) trägt der AG.

Versteuerung 1%-Regelung.

Mein Arbeitsweg beträgt einfach 11 km. Dienstliche Fahrten habe ich so gut wie keine.

Privat fahre ich im Jahr max. 10.000 km.

Momentan fahre ich einen BMW X1 20d Bj. 2014. Dieser wird mittlerweile zu klein für die Familie.

Möchtet ihr mir bitte helfen anhand der Zahlen die finanziell attraktivere Lösung zu finden?

Ich bin echt überfordert damit ...

Danke jedem einzelnen bereits im Voraus.

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46 Antworten

Ob er nun 560 EUR Gehaltserhöhung bekommt oder 430 EUR für den Dienstwagen angesetzt werden. In beiden Fällen werden dafür Beiträge zur Sozialversicherung fällig. Die 130 EUR Differenz macht den Kohl auch nicht fett.

Du mußt ja nicht nach 1% Regel versteuern. Alternativ kannst du ja ein Fahrtenbuch führen und die tatsächlich gefahrenen Kilometer versteuern. Da müßte man mal durchrechnen, was günstiger ist.

Definitiv den Dienstwagen nehmen.

Weniger netto zu heute: 217 Euro

Heute ohne Dienstwagen: 3.835,82 Euro netto

Mit Dienstwagen: 3.618,77 EUR Euro netto

= 217 Euro netto mtl. für den Dienstwagen bei 1% und 11 km Arbeitsweg im Vergleich zu heute

Mit Gehaltserhöhung, ohne Dienstwagen: 4.183,35 Euro netto

= 565 Euro netto mehr zur Variante mit Dienstwagen

Bei 0,5% bräuchtest du gar nicht überlegen. Bei 565 Euro musst du wissen, ob du privat günstiger unterwegs bist.

am 19. September 2022 um 20:04

Gibt es beim Arbeitgeber Ladesäulen oder Wallboxen? Er darf nämlich an seine Mitarbeiter Ladestrom bis 2030 kostenlos und steuerfrei abgeben, tut er das?

Wenn nicht, darf er dir eine monatliche Pauschale für das Aufladen daheim zahlen:

https://www.motor-talk.de/.../...wagen-zuhause-laden-t6750703.html?...

Bei 11km Entfernung und 0,5% Versteuerung würde ich immer den Dienstwagen nehmen. Was man alleine an Spritkosten, Reifen, Service und Versicherung zahlt.... und dazu die Freiheit hinzufahren wo auch immer man möchte ohne an die variablen Kosten zu denken. Ein Traum.

 

Rente? Wer daran glaubt... die gibts nicht mehr in 30 Jahren

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 19. September 2022 um 16:01:22 Uhr:

Du mußt ja nicht nach 1% Regel versteuern. Alternativ kannst du ja ein Fahrtenbuch führen und die tatsächlich gefahrenen Kilometer versteuern. Da müßte man mal durchrechnen, was günstiger ist.

Bei überwiegend privater Nutzung (und dazu zählen die Fahrten zur Arbeitsstätte auch) lohnt sich das Fahrtenbuch nicht. Dafür sollte der Anteil der Dienstfahrten schon >50% sein.

Wenn ich deine Zahlen durch einen Onlinerechner jage, komme ich auch auf 565,- netto Unterschied, d.h. mit Firmenwagen 3590,- netto, ohne Firmenwagen 4155,- netto.

Bei 1% Versteuerrung. Für PlugIn sollten die 0,5 doch abgeschafft werden zum Januar, oder?

Wieviel hat dich denn der BMW bisher mtl. gekostet?

Würdest du privat so teuer und neu kaufen? Oder einen 20.000 Euro Gebrauchten, abzgl. der Inzahlungnahme.

Für die 565,- fährst du komfortabel und günstig einen neuen Wagen.

Aber ein Gebrauchter mit einer Jahresfahrleistung von um die 10tkm (nur knapp 5000 km im Jahr zur Arbeit) ist sicherlich günstiger. 8 l Super zu 2 Euro bei 10tkm sind gerade mal 1600,- für Kraftstoff, zzgl. Versicherung, evtl. nur 35,- mtl?, Steuer, Instandhaltung.

Es kommt ganz auf deine Ansprüche an. Wirtschaftlich ist ein Gebrauchter trotz Wertverlust günstiger. Ein Neuwagen zu 565,- ohne Mehrkosten egal wie viel man fährt hat auch was.

Kannst nur du selbst entscheiden.

Ich würde mir selbst ein Auto kaufen, bleibe unabhängig damit und fahre günstiger.

Ist der vorhandene BMW wirklich zu klein? Oder ist es eine Rechtfertigung für was neues? Den zu behalten ist nämlich die wirtschaftlichste Variante.

Wenn es nur 0,5% zu versteuern gibt und du den Dienstwagen willst, dann ist es aufjeden Fall die günstigste Variante.

Themenstarteram 20. September 2022 um 8:03

Zitat:

@benprettig schrieb am 20. September 2022 um 09:32:58 Uhr:

Wenn ich deine Zahlen durch einen Onlinerechner jage, komme ich auch auf 565,- netto Unterschied, d.h. mit Firmenwagen 3590,- netto, ohne Firmenwagen 4155,- netto.

Bei 1% Versteuerrung. Für PlugIn sollten die 0,5 doch abgeschafft werden zum Januar, oder?

Wieviel hat dich denn der BMW bisher mtl. gekostet?

Würdest du privat so teuer und neu kaufen? Oder einen 20.000 Euro Gebrauchten, abzgl. der Inzahlungnahme.

Für die 565,- fährst du komfortabel und günstig einen neuen Wagen.

Aber ein Gebrauchter mit einer Jahresfahrleistung von um die 10tkm (nur knapp 5000 km im Jahr zur Arbeit) ist sicherlich günstiger. 8 l Super zu 2 Euro bei 10tkm sind gerade mal 1600,- für Kraftstoff, zzgl. Versicherung, evtl. nur 35,- mtl?, Steuer, Instandhaltung.

Es kommt ganz auf deine Ansprüche an. Wirtschaftlich ist ein Gebrauchter trotz Wertverlust günstiger. Ein Neuwagen zu 565,- ohne Mehrkosten egal wie viel man fährt hat auch was.

Kannst nur du selbst entscheiden.

Ich würde mir selbst ein Auto kaufen, bleibe unabhängig damit und fahre günstiger.

Ist der vorhandene BMW wirklich zu klein? Oder ist es eine Rechtfertigung für was neues? Den zu behalten ist nämlich die wirtschaftlichste Variante.

Wenn es nur 0,5% zu versteuern gibt und du den Dienstwagen willst, dann ist es aufjeden Fall die günstigste Variante.

Hallo benprettig,

besten Dank für deine ausführliche Antwort.

Soweit ich (lt. Google) erfahren habe soll die 0,5% weiterhin bestehen bleiben jedoch muss der überwiegende Gebrauch als E-Fahrzeug durch Auslesen der Fahrzeugsoftware nachgewiesen werden (das wäre bei mir der Fall).

Der BMW kostet mich ca. 3000€ im Jahr (Versicherung, Steuer, Sprit, Instandhaltung).

Auch die Option den BMW zu behalten besteht natürlich noch ... hier bin ich jedoch wirklich unglücklich damit weil der X1 (E84) einen kleinen Kofferraum hat und ebenso wenig Platz auf der Rücksitzbank (Isofix-Station samt Sitz passt gerade so noch hinein).

Einen Neuwagen würde/könnte/möchte ich mir nicht kaufen. Eher, genau wie von dir vermutet, einen jungen Gebrauchen um ca. 20k€ inkl. Inzahlungnahme des BMW.

Ein eventuell wichtiges Detail habe ich im Eingangspost vergessen. Lt. meines Chefs soll ich die Differenz zwischen den Kosten des Dienstwagen zur Gehaltserhöhung (560€) als Lohnerhöhung erhalten.

Was dies jedoch am Ende des Tages ausmacht bzw. ob da überhaupt noch was übrig bleibt weiß ich (noch) nicht ... ES IST VERZWICKT :)

Zitat:

@Sollinger schrieb am 20. Sept. 2022 um 10:3:10 Uhr:

Soweit ich (lt. Google) erfahren habe soll die 0,5% weiterhin bestehen bleiben jedoch muss der überwiegende Gebrauch als E-Fahrzeug durch Auslesen der Fahrzeugsoftware nachgewiesen werden (das wäre bei mir der Fall).

Was natürlich auch negativ ist, ist der Wegfall bzw. Reduzierung der Förderung für Hybride in 2023. Dadurch werden die dann für die Arbeitgeber uninteressant.

Sofern der AG mitspielt, kann man mit etwas Glück und evtl. Beziehungen evtl. auch einen Vorführer ergattern.

Zitat:

@Sollinger schrieb am 20. September 2022 um 10:03:10 Uhr:

 

Hallo benprettig,

besten Dank für deine ausführliche Antwort.

Soweit ich (lt. Google) erfahren habe soll die 0,5% weiterhin bestehen bleiben jedoch muss der überwiegende Gebrauch als E-Fahrzeug durch Auslesen der Fahrzeugsoftware nachgewiesen werden (das wäre bei mir der Fall).

Der BMW kostet mich ca. 3000€ im Jahr (Versicherung, Steuer, Sprit, Instandhaltung).

Auch die Option den BMW zu behalten besteht natürlich noch ... hier bin ich jedoch wirklich unglücklich damit weil der X1 (E84) einen kleinen Kofferraum hat und ebenso wenig Platz auf der Rücksitzbank (Isofix-Station samt Sitz passt gerade so noch hinein).

Einen Neuwagen würde/könnte/möchte ich mir nicht kaufen. Eher, genau wie von dir vermutet, einen jungen Gebrauchen um ca. 20k€ inkl. Inzahlungnahme des BMW.

Ein eventuell wichtiges Detail habe ich im Eingangspost vergessen. Lt. meines Chefs soll ich die Differenz zwischen den Kosten des Dienstwagen zur Gehaltserhöhung (560€) als Lohnerhöhung erhalten.

Was dies jedoch am Ende des Tages ausmacht bzw. ob da überhaupt noch was übrig bleibt weiß ich (noch) nicht ... ES IST VERZWICKT :)

Ich würde mal schauen, ob der Octavia Hybrid tatsächlch einen größeren Kofferraum als der X1 hat. Ich bezweifle das.

Edit: Der E84 hat 420 Liter, der Octavia Hybrid hat 490 Liter. Also ist der Kofferraum vom Octavia doch ein wenig größer, aber auch nicht wirklich groß, weil die Batterie eine Menge Volumen schluckt.

Die Vollkosten für ein Auto mit einem BLP von 43k werden monatlich eher nicht unter 560 Euro liegen. Daher wirst Du wohl nicht mit einer zusätzlichen Gehaltserhöhung rechnen können, wenn Du den Dienstwagen nimmst.

Aber die Zeit mit Isofix geht vorbei! Dachte die Kinder sind Teenager die in die Höhe schießen und kein Platz für die Beine.

Sei doch mal ehrlich, wann ist der Kofferraum wirklich zu klein?

Trennwand rein und bis Dach beladen, oder eine Dachbox. 2 Koffer per Post ins Hotel schicken...

Du würdest also die Differenz zwischen Geldwerten Vorteil und den 560,- zusätzlich bei Dienstwagen bekommen?

Also bei 1% und 43.000 LP, dan 130,- Euro Gehaltserhöhung trotz Dienstwagen? Musst du im Rechner eingeben. Macht natürlich 1 mal Essen beim Italiener zu 4. möglich....

Bei tatsächlich 0,5% ist es sehr attraktiv, aber eben nur ein zur Verfügung gestelltes Auto, man bindet sich. Der Erlös vom X1 wird ganz bestimmt irgendwo verwendet...

In der heutigen Zeit ein paar Hunderter mehr auf dem Konto, finde ich reizvoller. Zumal du dich sicher nicht jetzt entscheiden musst? Du kannst doch sicher auch in 2 Jahren sagen, hey ich möchte einen Firmenwagen bestellen.

Vielleicht kannst du den BMW jetzt aber auch sehr, sehr gut verkaufen. Schon mal geschaut?

Zitat:

@Sollinger schrieb am 20. September 2022 um 10:03:10 Uhr:

Einen Neuwagen würde/könnte/möchte ich mir nicht kaufen. Eher, genau wie von dir vermutet, einen jungen Gebrauchen um ca. 20k€ inkl. Inzahlungnahme des BMW.

Vernünftig gewirtschaftet kannst du da vielleicht einen Hunderter zum Dienstwagen im Monat sparen. In deinem Fall fällt es eher unter Geschmackssache. Finanziell wird man hier keinen riesen Unterschied prognostizieren (es bleibt eine Prognose und keine fixe Rechnung). Ich persönlich würde eher auf die Gehaltserhöhung gehen, aber das ist persönlicher Geschmack.

Zitat:

@Sollinger schrieb am 19. September 2022 um 10:53:12 Uhr:

Option 2: Dienstwagen (Skoda Octavia IV, Hybrid, Listenpreis ca. 43000€)

Kann sein, dass mir irgendeine Info entgangen ist, aber in der gesamten VAG Gruppe ist kein Plug in Hybrid mehr bestellbar.

Themenstarteram 20. September 2022 um 18:50

Zitat:

@F10ler schrieb am 20. September 2022 um 20:45:59 Uhr:

Zitat:

@Sollinger schrieb am 19. September 2022 um 10:53:12 Uhr:

Option 2: Dienstwagen (Skoda Octavia IV, Hybrid, Listenpreis ca. 43000€)

Kann sein, dass mir irgendeine Info entgangen ist, aber in der gesamten VAG Gruppe ist kein Plug in Hybrid mehr bestellbar.

Ich habe das Auto schon in 09/2021 bestellt, ursprünglich gedacht als Privatleasing. Nun würde ich es als Dienstwagen verwenden.

Eine nicht unwichtige Information

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