Gefakte Vergleichstests !?
Hallo zusammen!
Da ich seit 5Jahren durch einen Gewinn ein Zehnjahresabo von drei deutschen Automagazinen habe (Autobild, Auto-Motor&Sport und Autozeitung) stellt sich mir langsam folgende Frage:
Haben die irgendein Problem mit der Marke Renault, und wenn wieso?
Ich habe aufgrund eines einzeltests vor drei Jahren die meiner Meinung nach falsche Kaufentscheidung getroffen. Es stand der Clio 1.5dci 106PS gegen den 1.6 16v 112PS (Den ich mir dann zugelegt habe) zur auswahl. Da damals in der Autozeitung ein Messwert (1.5dci 0-100Km/h in 12,6Sekunden mit dem Fazit "müder Motor" stand, habe ich mich für den 1.6er entschieden. Nun hat mich vor kurzem genau dieser "müde Motor" bei einem Ampelsprint bis 120Km/h ziemlich stehen gelassen. Deshalb bin ich mittlerweile ziemlich angepisst, da sich der Diesel in meinem Fall besser rentieren würde als der Benziner, den ich auch verhalten gefahren nie unter 8Liter bringe. Nur bei Urlaubsfahrten mit 120bis140Km/h gehen auch mal 6,5Liter, aber bei normaler Nutzung no way!
Zudem fällt mir auf, dass so ziemlich alle Tests mit Renaults irgendwie gefakt scheinen. Ein Paar Beispiele:
Autobild: Neuer Grand Scenic gegen Touran. Da ist ein Bild abgedruckt bei dem alle Fahrzeuge mit Reisegepäck vollgeladen sind. In den Touran geht alles rein (Bis ans Dach beladen) und im scenic muss ein Koffer draussen bleiben (Noch ein halber Meter Platz bis zum Dach). Den Koffer würde jeder Depp noch reinbringen. Fazit der Touran gewinnt knapp durch einige unlogische bepunktungen im Wertungsschema.
Fahre den Touran in meiner Arbeit als 2.0Tdi und bin auch schon den Grand Scenic über ein Wochenende probegefahren. Den Touran als das bessere Produkt hinzustellen ist doch Volksverarsche! Wers nicht glaubt, ausprobieren!
Auto-Motor&Sport: Im Mastertest von 16Europäischen Partnerzeitschriften 2005 gewinnt klar der Clio. In allen folgenden Tests werden die meisten bepunktungen zu gunsten deutscher Modelle wieder korrigiert. Z.B. Qualität/Verarbeitung hatte der Clio einen Punkt Vorsprung auf den Polo, danach hatte plötzlich der Polo zwei Punkte Vorsprung auf den Clio. Innerhalb von ein Paar wochen wird aus dem Clio ein Plastikbomber der plötzlich enger geschnitten, lauter, unkomfortabler, teurer ist - und und und gemacht. Wo bleibt da die objektivität? Glaube kaum das der Polo einen Verkaufsanschub seitens der Magazine benötigt.
- Nun im Test des Neuen gegen Clio,Fiesta,Fabia und Corsa die nächste Masche: 86PS Clio mit absoluter Vollausstattung gegen Polo mit 105PS. Da ist doch gleich klar wo der Hase läuft. Der Clio (Gibts ja auch mit 103PS) wirkt wesentlich teurer als der Polo, bei nicht Vergleichbarer PS leistung. Die Mehrausstattung des Clio von ca.2850Euro im Vergleich zum Polo der damit ca.22.000Euro!!! kosten würde geht im Text total unter.
Nun hör ich mit Beispielen auf sonst könnt ich mir noch die Finger wund schreiben.
Fazit von mir :
Alle Renaulttests sind gefakt, die Autos werden immer schlechter dargestellt als sie sind!
Wie seht Ihr dieses Thema? Freue mich schon auf antworten und Disskusionen. Gruß 🙂🙂🙂
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen!
Da ich seit 5Jahren durch einen Gewinn ein Zehnjahresabo von drei deutschen Automagazinen habe (Autobild, Auto-Motor&Sport und Autozeitung) stellt sich mir langsam folgende Frage:
Haben die irgendein Problem mit der Marke Renault, und wenn wieso?
Ich habe aufgrund eines einzeltests vor drei Jahren die meiner Meinung nach falsche Kaufentscheidung getroffen. Es stand der Clio 1.5dci 106PS gegen den 1.6 16v 112PS (Den ich mir dann zugelegt habe) zur auswahl. Da damals in der Autozeitung ein Messwert (1.5dci 0-100Km/h in 12,6Sekunden mit dem Fazit "müder Motor" stand, habe ich mich für den 1.6er entschieden. Nun hat mich vor kurzem genau dieser "müde Motor" bei einem Ampelsprint bis 120Km/h ziemlich stehen gelassen. Deshalb bin ich mittlerweile ziemlich angepisst, da sich der Diesel in meinem Fall besser rentieren würde als der Benziner, den ich auch verhalten gefahren nie unter 8Liter bringe. Nur bei Urlaubsfahrten mit 120bis140Km/h gehen auch mal 6,5Liter, aber bei normaler Nutzung no way!
Zudem fällt mir auf, dass so ziemlich alle Tests mit Renaults irgendwie gefakt scheinen. Ein Paar Beispiele:
Autobild: Neuer Grand Scenic gegen Touran. Da ist ein Bild abgedruckt bei dem alle Fahrzeuge mit Reisegepäck vollgeladen sind. In den Touran geht alles rein (Bis ans Dach beladen) und im scenic muss ein Koffer draussen bleiben (Noch ein halber Meter Platz bis zum Dach). Den Koffer würde jeder Depp noch reinbringen. Fazit der Touran gewinnt knapp durch einige unlogische bepunktungen im Wertungsschema.
Fahre den Touran in meiner Arbeit als 2.0Tdi und bin auch schon den Grand Scenic über ein Wochenende probegefahren. Den Touran als das bessere Produkt hinzustellen ist doch Volksverarsche! Wers nicht glaubt, ausprobieren!
Auto-Motor&Sport: Im Mastertest von 16Europäischen Partnerzeitschriften 2005 gewinnt klar der Clio. In allen folgenden Tests werden die meisten bepunktungen zu gunsten deutscher Modelle wieder korrigiert. Z.B. Qualität/Verarbeitung hatte der Clio einen Punkt Vorsprung auf den Polo, danach hatte plötzlich der Polo zwei Punkte Vorsprung auf den Clio. Innerhalb von ein Paar wochen wird aus dem Clio ein Plastikbomber der plötzlich enger geschnitten, lauter, unkomfortabler, teurer ist - und und und gemacht. Wo bleibt da die objektivität? Glaube kaum das der Polo einen Verkaufsanschub seitens der Magazine benötigt.
- Nun im Test des Neuen gegen Clio,Fiesta,Fabia und Corsa die nächste Masche: 86PS Clio mit absoluter Vollausstattung gegen Polo mit 105PS. Da ist doch gleich klar wo der Hase läuft. Der Clio (Gibts ja auch mit 103PS) wirkt wesentlich teurer als der Polo, bei nicht Vergleichbarer PS leistung. Die Mehrausstattung des Clio von ca.2850Euro im Vergleich zum Polo der damit ca.22.000Euro!!! kosten würde geht im Text total unter.
Nun hör ich mit Beispielen auf sonst könnt ich mir noch die Finger wund schreiben.
Fazit von mir :
Alle Renaulttests sind gefakt, die Autos werden immer schlechter dargestellt als sie sind!
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342 Antworten
Der Absolute Hammer! Habe das gar nicht damals mit bekommen, wurde in der Presse schön tot geschwiegen. Die Erklärungsversuche sind ja so lächerlich.
Ja leck mich doch am *****, das ist ja der absolute Oberhammer!
Und beweißt auch wie sehr bei der Autobild geschummelt wird wenn die Kasse stimmt.
Ist beim ADAC übrigens genau das selbe. Die haben den sogenannten Elchtest mit dem Dacia Logan und dem alten und neuen Kangoo gemacht. Fazit mit "Beweisbildern": Bei schnellen Ausweichsmanövern können die Umkippen. Doch nachher hat ein Mitarbeiter geplaudert, und es kam raus das bei diesen Fahrzeugen gezielt Luft aus den linken Reifen gelassen, und mit viel höherer geschwindigkeit als angegeben gefahren wurde. Gesponsert bei VW CADDY. Und natürlich wurde daraus in der Autobild eine Schlagzeile gemacht. Armes Deutschland!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von sroko
Das betrogen wird ist doch eh schon amtlich durch Stern TV festgestellt worden.Interessant wirds ab der 5. Minute
Viel Spaß beim schaun wers noch nicht kennt
http://download.stern.de/_stream/NEBELCRASH_DSL.wmv
Eine klasse Geschichte!!! Aber wie kann man die Brennen???
Ansonsten war ich lange genug mit Radaranlagen beschäftigt und weiß, daß so ein System nicht so einfach zu realisieren ist. In der Luft geht das wesentlich einfacher.
Es waren ja wohl alle überrascht, daß es nicht funktionierte. Die wollten sicher nicht leichtfertig einige Autos schrotten. Das wurde vorher sicher auch schon erprobt. Aber man hätte ehrlicher mit der Sache umgehen sollen.
Es ist durchaus möglich, daß die Stahlplatte das Radarsignal so stark reflektiert hat, daß die Signale von den davorstehenden Autos untergingen und nicht vom System ausgewertet wurden. Da waren eben Maschinenbauer und DV-Spezialisten aber eben keine Radarleute im Team.
Aber auch ein großer LKW dann im Ernstfall ein starkes Radarecho auslösen und die kleinen "Gogos" werden dann eben zum Abbremsen geschrottet.
Nicht entschuldbar ist natürlich das Verhalten des Radakteurs. Der weiß warum er in Deckung geht.
schrauber
Ich glaube eher, die haben mal wieder ein sauteures neues System gebaut, das in der Praxis nur zu 50% funktioniert. Dann Autobild angerufen und gegen einen "kleinen" Obulus ne Schlagzeile draus gemacht.
Redakteur bestochen, Test gefakt und versucht über Stern TV ne noch breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Der Test war defenitiv von vorn herein Gestellt, ist ja im Bericht klar bewiesen worden. Nur gings halt dieses Mal nach hinten los. Der gefakte Test wurde dann trotzdem in der Autobild abgedruckt, und Mercedes hoch gelobt.
Wenn schon so ein System, dann bitte nur wenns auch unter allen Bedingungen 100% funktioniert. Ansonsten halt erst in ein Paar Jahren bringen wenns ausgereift ist, sonst ist der Kunde wieder der Depp.
P.S. genau dieser Redakteur hat schon so manche Renaults verrissen. Andere Importmarken bestimmt auch. Da sieht man mal wieder die Objektivität dieser Zeitung. Leider ists bei allen anderen auch nicht viel besser - Wünschte ich könnte besser Französisch, dann würd ich bei denen abonieren.
Weiß jemand was aus dem verantwortlichen (und später gefeuerten) damaligen Chefredakteur Michael Schmidt geworden ist? Wäre doch interessant zu wissen, wo der jetzt seine Griffel drin hat....
Ich dachte ich hab sein Bild erst neulich unter einem Artikel in der Autobild gesehen. Ist der wirklich gefeuert worden? Und wenn vielleicht schon wieder Eingestellt!?
Der ist sofort entlassen wurde als Bauernopfer. Vielleicht wurde er unter neuem Namen wieder eingestellt 😉
Habe grad wieder ein Bsp. von scheiss Vergleichstests gelesen. In der heutigen Auto-Strassenverkehr - Dacia Sandero 1.5dci gegen Peugeot 206+ 1.4Hdi.
Fazit: Der Dacia kostet mit allem was die Aufpreisliste hergibt incl. Garantieverlängerung auf 5Jahre!!! und dem Topmotor 1.5dci86PS 14310Euro - genauso viel wie ein zwei Jahre alter Golf 1.9TDI ausserhalb der Garantiezeit mit 50000KM. Darum sollte man lieber den Golf kaufen. - Werden die denn niemals schlau? Natürlich fährt sichs in nem Golf ein bisschen besser als im Sandero, aber den kauft man ja vor allem wegen des Preises. Denn bei 5Jahren Garantie muss man sich erst einmal keine Sorgen wegen irgendwelcher ungeplanter Reperaturkosten machen und fährt auch vom Unterhalt (Werkstattkosten etc.) wesentlich günstiger. Ausserdem bekommt man für 14310Euro nicht nur zwei Jahre alte Golfs, es gibt auch noch andere Marken!!! Wer nicht so auf seinen Geldbeutel schauen muss der schaut sich eh von vornherein wo anders um. Liebe Auto-Strassenverkehr, wo gibts den einen Vergleichbaren Neuwagen Diesel zu dem Preis? Hab noch keinen gefunden! Also spart euch diese VW-Werbung und bleibt in Zukunft bei den Autos die Ihr vergleicht. Oder schreibt in Zukunft nur noch so nen Mist wie - Statt eines neuen Passat bekommt man auch schon nen zwei Jahre alten 5er Touring oder so.
Hier wird zu Recht über die Autozeitschrift gewettert. Selbst sie Testergebnisse muss man selber zusammenrechnen, weil Autobild in einem Test nicht mal das konnte. Könnte eventuell daran liegen, dasss das Testgesamtergebnis zu Beginn schon eingefüllt wurde.
Aber warum ladet ihr nicht einfach die Tests der Automobilverbände runter?
1. Die kosten nichts.
2. Die Testkriterien ändern sich nicht von Woche zu Woche.
3. Die Testkriterien sind umfangreicher.
4. Viele Resultat sind überprüfbar, da genaue Werte angegeben sind.
5. Die tatsächlichen Betriebskosten sind exakt berechnet. Die Spritsverbrauchswerte sind gemessen und nicht aus der Werbung.
6. Das zum Teil primitive Vokabular der Automobilzeitschriften wird nicht benutzt und nervt deshalb nicht.
Nachteil: Die Testresultate vergleichen muss man selber.
Wenn man unzufrieden mit den Testzeitschriften ist, muss man ihnen konsequenterweise auch die Kohle vorenthalten.
PS. Es soll hier keiner schreiben, die Testberichte seien zum Teil nur für Mitglieder der Automobilverbände zugänglich.
Viele Berichte sind ohne Hindernisse frei zugänglich. Und sonst kommt man mit etwas Suchen immer an zum Originalbericht auf dem Server des Automobilverbands.
Ja ja, die deutsche Autopresse. Da muss man leider feststellen, wie inkonsistent deren Berichterstattung bisweilen ist. Mich wundern auch immer wieder die komischen Punktevergaben, je nach belieben. Auffällig ist das z.B. bei Aussagen, die einem numerischen Ausdruck in der Testtabelle entsprechen sollen. So heißt es bei AB, dass man beim neuen Laguna merkt, wie sehr Renault sich in Punkto Qualität (verwendete Materialien, Haptik, Verarbeitung usw.) angestrengt und verbessert hat, und das auch überall zu spüren sei, besonders in Bezug zum Vorgänger. Klar, so denkt der Leser, endlich mal eine gerechte Beurteilung der Lage. Und was kommt dann? Von 20 möglichen Punkten bekommt der Laguna magere 15!!!, wo selbst der Mondeo mit 17 wesentlich besser abschneidet. Die gleiche Punktzahl hat auch der Laguna 2 in Tests vorher erhalten. Häh??? Was läuft da?! Da kann sich AB den Kommentar im Text doch stecken lassen. Ähnlich sieht es beim neuen Megane aus. Ja, die Quali ist super, aber wir geben trotzdem bloß 9 von 15 Punkten (im Abi wäre das dann eine 3+). So werden Punkte unterschlagen, die eh niemand sooo konkret nachprüfen kann, weil sie ja nicht in messbarer Form vorliegen (wie z.B. Fahrleistungen). VW bekommt natürlich immer 17 Punkte und mehr. Obwohl, die Fahrleistungen sind anscheinend auch nicht sicher vor dem Eingriff des Hersteller-Autoren-Konglomerates. Zwei Beispiele hierzu: 1. Als der Scirocco 3 herauskam gab es in der AB einen Vergleichstest mit einem 1er BMW Coupe. Scirocco 2.0T gegen den 125i. Beide haben annähernd die gleiche Leistung. Gut, der VW hat einen 2 Liter Turbo und der BMW den 3 Liter Saugmotor, es sind halt zwei unterschiedliche Motorenkonzepte (danke an BMW :😉. Jetzt kommt aber das erstaunliche. Der Scirocco nimmt dem auch schon schnellen 1er eine volle Sekunde bei der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ab. Er liegt damit eine Sekunde!!! unter der Werksangabe (und damit auf dem Niveau eines Audi S3 mit 65 PS mehr Leistung). In der AB waren sie überrascht wegen des Leistungsauswuchses. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. 2. Das gleiche gab es auch in der Autozeitung. Scirocco TSI gegen das Megane Coupe 2.0 TCe. Da hat der Renault doch schon auf dem Papier die Nase vorn. Im Test sah es anders aus. Der Renault lag mit 8,4 Sekunden 0,5 hinter der Werksangabe, während der VW wiederum eine Sekunde schneller als der Renault seine eigene weit überbot. Die Elastizitätswerte waren gleich. Haben die da ein 2 Liter Modell genommen, oder was? In späteren Tests fällt der Scirocco in diesen Disziplinen ab und liegt hinter der Konkurrenz. Da ist wohl doch ein Doping des Motors vorgenommen worden. Tja, schließlich muss sich der Scirocco ja auch als neues Sportmodell von VW etablieren. Früher gab es in der AB noch diese Extraseite im Text. Dort standen eine Vielzahl an Detailinformationen zu Motorleistung- und Drehmomentverlauf, Gangreichweiten usw. Das war bestimmt aufwendig zu produzieren und wurde wohl auch deswegen eingestellt. Andererseits waren gerade hier die besten Vergleichsmöglichkeiten für den interessierten Leser gegeben. Mit der Motorengeneration namens Downsizing und der einhergehenden Turbowelle ist eine solche Detailfülle wohl nicht mehr gewünscht. Es wäre zu offensichtlich, am welchen Stellen getrickst und manipuliert wird, um "fachgerechte" Ergebnisse zu gewinnen. Bei dem Dieselboom der frühen Jahre des neuen Jahrtausends fand diese Form der Information wohl ihr Ende. Der Turbo macht es möglich.
Zudem ist auch mir aufgefallen, dass VW seine Fahrzeuge (v.a. Klein- und Kompaktwagen) immer in der höchsten Ausstattung bereitstellt. Ein Golf kostet dann z.T. fast 8.000 Euro mehr als die Konkurrenz. Oder hat mal jemand einen neuen Basis-Polo in einem Test gesehen (der mit dem einfachen Kunststoff im Interieur)?
Auch so finde ich die Berichterstattung über Renault in der deutschen Autopresse schlecht und z.T. sehr einseitig negativ. Renault scheint denen nicht genug Zuwendung zukommen zu lassen. In letzter Zeit gibt es eine vermehrte Anzahl von Renaulttests (v.a. in der AB), bei denen dir Fahrzeuge eigentlich ganz gut abschneiden. Bei Renault wurde scheinbar der Werbeetat für Deutschland erhöht, um die vielen neue Modelle bekannt zu machen. In meinen Augen sprechen als Tests die Langzeit- und Gebrauchtwagentests eine eindeutigere Sprache. Da sind auch VW miserabel (siehe AB) und die Autoren geben eine ehrlichere (kritischere) Meinung zu ihren Modellempfehlungen ab. Im Vergleichstest lobten sie die PD-Diesel von VW in den Himmel. Im Gebrauchtwagentest raten sie dann von diesen Motoren wegen ihrer Mängel ab.
Tja, so verrückt ist die kleine Welt des Autojournalismus.
Grüße
Christian
Ja, das mit den Wertungspunkten ist auch so eine Sache. Hätte da ein paar Beispiele wo am meisten getrickst wird:
- Sicherheitsaustattung
Da bekam der Grand Scenic weniger Punkte als der Touran, obwohl er mehr Serienmäßig hat und auch mehr verfügbar ist.
- Bedienbarkeit
Grundsätzlich eine Domäne der Deutschen, obwohl es in keinem Wagen weniger Knöpfe gibt als im Laguna
- Kofferraumvolumen
Auch mehr Punkte für den Touran, obwohl der nur 17Liter mehr fasst, insgesamt aber 100Liter weniger.
- Ergonomie
- Variabilität
- Sitzkomfort
Ein total subjektives kriterium, denn manche mögen harte, manche weiche Sitze
- Fahrdynamik
Oft mehr Punkte für die deutschen, obwohl in allen Messwerten langsamer
- Lenkung
- Getriebeabstufung
und und und.
Die denken halt das keiner die Messwerte mit den einzelnen bepunktungen vergleicht!!!
Zitat:
Original geschrieben von Clio Dt
- Bedienbarkeit
Grundsätzlich eine Domäne der Deutschen, obwohl es in keinem Wagen weniger Knöpfe gibt als im Laguna
Das mit der Anzahl der Knöpfe ist so eine Sache. Zuviel ist natürlich nichts. Zu wenig aber auch nicht. Es gibt anscheinen Multifunktionsgeräte (Drucker/Scanner/Fax), bei denen man sich für eine simple Kopie oder Fax erst jedes Mal durch das Menü hangeln muss, weil es keinen "Starte Kopie" bzw. Knöpfe für das jeweilige "Teilgerät" und für "Starte die gerade aktive Funktion" (also Kopie bzw. Fax/Scan) gibt.
Was zu wenig und was zuviel ist, ist sehr subjektiv.
notting
Einfacher als im Laguna kann man meiner Meinung nach kein Radio,Klimaautomatik etc. bedienen, da nur die nötigsten Knöpfe vorhanden sind. Mann muss sich nicht mal die Bedienungsanleitung durchlesen, was bei der C-Klasse meines Vaters ziemlich kompliziert ist weil da alles in Menüs untergebracht ist. Trotzdem bekommt die C-Klasse mehr Punkte als der Laguna.
naja, also ich hab mir für meine c-klasse noch nichts in der bedienungsanleitung durchgelesen, was die steuerung des radios etc. betrifft, also das finde ich auch sehr gut gelöst mit dem drehknopf in der mitte. es gibt sicherlich viele verschiedene bedienmöglichkeiten der marken, aber in meinem clio und in meiner c-klasse hatte ich nie probleme. ich denke, die schlimmsten in dem segment sind die japaner wie mazda und honda-sieht zwar richtig geil aus bei denen (interieur), aber wenn ich beim neuen mazda 3 allein 17 tasten am lenkrad zähle, is das wirklich sehr überladen!
So schwierig ists in der C-Klasse natürlich nicht, aber dennoch etwas komplizierter als im Laguna, was die bepunktung meiner Meinung nach nicht rechtfertigt. Denn einfach eine Taste zu drücken ist schon einfacher als dies mit dem Button in der Mitte über ein Display zu steuern. Vor allem für ältere Semester. Findet mein Vater übrigens auch. (C 220CDI Avantgarde).
P.S. Schaut mal auf der Autobild Webseite vorbei. Da ist nun der Test mit dem Grand Scenic, Touran etc. zu lesen, und schaut euch die Leserkommentare dazu an. Endlich werden die mal gehörig abgewatscht!