Gebrauchtwagenkauf! 140i xDrive vs M2

BMW 1er F21 (Dreitürer)

Hallo zusammen und willkommen zu meinem ersten Beitrag auf Motor-Talk 🙂

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich fahre aktuell einen 2017er TTS Roadster, welcher Anfang August zum Händler zurückgeht, bin also schon fleißig auf der Suche nach einem neuen Gebrauchten.
Meine Favoriten sind aktuell:
-140i (xDrive)
-240i (xDrive)
-M2
Vom TT das "digitale" Fahren gewöhnt, bin ich letzte Woche in einen 240iX zur Probefahrt eingestiegen und habe aufgrund von etlichen Vergleiche (TTS vs. 240/235) in Tests/ Foren zumindest mal ein ähnliches Auto erwartet.
Weit gefehlt 😉 Ich war schon ziemlich verwundert, dass der Unterschied eher wie Tag und Nacht ist.
Obwohl dem TT ja Emotionslosigkeit nachgesagt wird, hat er (für mich) mehr Sportwagenfeeling als der 240er (mal den Motor außer Acht gelassen).

Fahrwerk:
Der 240er mit adaptivem Fahrwerk war von der Härte ähnlich wie der Audi, lag aber insgesamt "satter" auf der Straße. Weder besser noch schlechter insgesamt.

Motor/ Antrieb:
Der B58 ist natürlich ein Traum. Zieht besser, untenrum wie obenrum, mehr Sound, mehr Emotionen. Nachdem ich letztes Jahr öfters mal einen 435 fahren konnte, war klar, dass der nächste keinen 4-Zylinder mehr hat 😉 Macht auf jeden Fall mehr Laune als der 4 Ender.

Lenkung:
Und jetzt das große ABER:
Ob man die Lenkung vom TT jetzt gefühllos, digital, oder langweilig nennt, sie ist speziell um den Mittelpunkt gefühlt wesentlich präziser und gleichzeitig trotzdem agiler als im 240.
Vom TT bin ich gewöhnt, auch >200 wie auf Schienen zu fahren, ich kann die Spur bei 250 ohne Mühe exakt halten.
Das war im 240er irgendwie der Fall.
Gerade bei >200 fiel es mir schon ziemlich krass auf, dass der TT wie auf Schienen die linke Spur fährt, während man beim 240er im direkten Vergleich ein total schwammiges Gefühl hat.
Wirkt die eigentlich bessere Lenkung mit mehr Feedback vielleicht einfach nur schwammig auf mich, weil ich's digital und ohne Feedback gewöhnt bin?

Nichtsdestotrotz war für mich der Motor bzw. Antrieb mit der traumhaften ZF Grund genug, dass es definitiv ein 140er, 240er oder ein M2 wird.
Wie kommen ich denn nun auf den M2?
Erstmal sieht er einfach verdammt geil aus, klingt auch so und hat eventuell eine bessere/ präzisere Lenkung bei hohen Geschwindigkeiten, in Richtung TT.
Leider gibt es in meiner Nähe keine M2's zum Probefahren, ich kann also nur mutmaßen.

Angebote habe ich folgende :
-140i xDrive 3 Türer von 01/18; 25tkm gelaufen, 30800 Euro
-240i xDrive von 06/19; 20tkm gelaufen, leider mit OPF, 38900 Euro
-M2 von 03/17; 44tkm gelaufen, ca. 41000 Euro
(Alle von relativ weit entfernten Händlern, allerdings mit Premium Selection)

Heißt:
- Der M2 müsste ordentlich was reißen um seinen Aufpreis von schlappen 11K zum 140i rechtzufertigen.
- Der 240 auch.
- Der M2 ist nicht viel teurer als der 240i (natürlich anderes Baujahr, allerdings soll's ein LCI sein und LCI
+ kein OPF mit ordentlicher Ausstattung ist beim 240er aktuell wie ein 6er im Lotto)
- Der 140i steht mit seinen knapp 31K Euro, LCI und nicht vorhandenem OPF sehr gut da. Mit dem
M-Endtopf sollte der auch ordentlich Spaß machen.

Im Endeffekt scheidet der 2er wegen dem OPF auch schon fast aus. Bei der Probefahrt klang er nicht direkt schlecht, Blubbern gab's aber leider garkeins mehr und wenn ich schon vor der Wahl stehe, dann doch lieber ohne OPF und dafür etwas älter. Da haben wir also eigentlich nur noch den 140i vs M2 also bei 11K Aufpreis.

Falls ihr euch gerade fragt: "Ist der noch ganz sauber? Ein 140/240er mit Allrad und dann kommt der mit nem M2?"

Ich bin eigentlich eher Pro Allrad/ Immer-Traktion, für nen M2 im Gesamtpaket würde ich allerdings auch mal nen Hecktriebler probieren 😉

Was meint ihr dazu? Fragt mich gerne, wenn ihr noch was wissen wollt 😉

Danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Also das Automatik-Getriebe des m2 unterscheidet sich signifikant vom Getriebe im 140/240i. Laut diversen Berichten schaltet der m2 nicht annähernd so weich wie die 40i Modelle, solltest also unbedingt einen probefahren.

Der 140i ist halt der Preisleistungshammer schlechthin, auch bei den laufenden Kosten. Theoretisch kannst den 40i mit Super 95 fahren, ein m2 verlangt immer nach Super Plus.

Der m2 hat leider keinen richtigen m Motor verbaut, für mich ist der 40i das harmonischere Auto, vor allem wenn's ein Alltagswagen sein soll. Bei nem reinen Spassmobil würde ich vielleicht zu nem m2c schauen.
Alternative: Bau in den 140er ein Sperrdiff ein und du hast ne deutliche Verbesserung der Fahrdynamik, als S Drive sowieso um Welten emotionaler als der quattro im Audi. Dann brauchst auch keinen M2. Das Bauteil gibts original von BMW.

und zu deiner Einschätzung des Fahrverhaltens im höheren Geschwindigkeitsbereich. Das liegt eindeutig am schlechten Fahrwerk der 40i Modelle. Ist hinlänglich bekannt, ein Upgrade auf KW schafft Abhilfe.

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Ich möchte nun noch einmal auf das Ursprungsposting des TE eingehen...ich kenne die Autos eigentlich alle. Einen M135i hatte ich selber, M140i bin ich 2x probegefahren, den M240i fährt ein Freund seit fast 4 Jahren und den M2 bin ich ja zuletzt auch mal gefahren. Daher bilde ich mir ein, da vielleicht ein wenig Hilfestellung bieten zu können.

Die Entscheidung pro M140i verglichen mit dem M240i würde ich unterstützen. Wenn dir die Coupeform nicht so wichtig ist, ist der 2er in meinen Augen den Aufpreis nicht wert. Technisch gibt es da keine größeren Unterschiede und so richtig geil wirkt der 2er tatsächlich erst als M2, der M240i sieht recht zahm aus.
Deine Entscheidung pro Allrad ist Geschmackssache. Ich persönlich bin absolut kein Fan vom Allrad. Klar kann man da immer blind drauflatschen und das Auto schießt los. Aber man merkt den Allrad bei der Kurvenfahrt deutlich. Ein sDrive ist da gefühlt ein ganzes Stück agiler. Auch kann man schöner mit dem Auto spielen, ich mag es, wenn mal ein wenig Bewegung ins Auto kommt. Aber das ist persönliche Präferenz. Wenn du das Auto länger behalten willst, kommt bei xDrive vielleicht noch das Thema Haltbarkeit ins Spiel. Das Verteilergetriebe ist etwas anfälliger und nicht günstig, wenn es kaputtgeht.

Deine Eindrücke zum Fahrverhalten der günstigeren M Performance Modelle kann ich unterstreichen. Es handelt sich letztlich um 08/15er 1/2er mit dickem Motor, leichten Fahrwerksmodifikationen und größerer Bremse. Das macht sich natürlich bemerkbar und sorgt eben unter anderem für das nicht soooo präzise Fahrverhalten. Bis 80% des Möglichen fühlt sich das alles gut und schön definiert an, aber wenn man wirklich ans Limit geht, merkt man die Grenzen des Autos sehr schnell.
Da kommt dann der M2. Auch wenn ich diesen eben als zahmer als erwartet beschrieben habe, so ist es doch eine andere Welt zum M140i. Er fährt sehr viel dynamischer, erreicht ganz andere Kurvengeschwindigkeiten und fühlt sich dabei auch sehr viel besser an. Das DKG fand ich im Normalmodus erstaunlich sanft. Auch wenn die 8G ZF Automatik den Alltag ohne Frage nochmal besser kann, so ist abseits des Anfahrens, das mit Doppelkupplern immer so eine Sache ist, guter Komfort gegeben. Auch das Fahrwerk fand ich im M2 keinesfalls zu hart...ich würde fast sagen, dass es kaum härter ist als das des M140i. In Sachen Lautstärke hört man vom Motor im Normalmodus bei geschlossenen Fenstern kaum was. Der M2 fährt sehr zivilisiert, wenn man die Finger vom Sportmodus lässt.

Bleibt halt der Kostenfaktor. Der M2 ist auf jeden Fall deutlich teurer beim Kaufpreis. Aber einiges von dem Geld gibt es später beim Verkauf auch wieder zurück. Der sonstige Unterhalt wird beim M2 sicher jeweils 10-20% oberhalb des M140i liegen, aber Welten sind das nicht. Die Versicherungskosten, Verbrauch, Wartung, etc. eskalieren beim M2 keineswegs verglichen mit dem M140i.
Ich glaube ich würde es davon abhängig machen, wie du das Auto nutzt. Wenn du doch eher 80-90% normal im Alltag durch die Gegend rollst und das einfach nicht mit einem Golf 1.0 TSI machen möchtest, weil du Spaß am Auto hast...dann M140i. Wenn du aber gerne sportlich fährst und Fahrdynamik erleben möchtest, dann würde ich den Schritt zum M2 gehen...das problemlose Vorhandensein der finanziellen Mittel vorausgesetzt.

Die Einschätzung finde ich sehr gut geschrieben und zeigt mir, dass für mich der 140i sDrive richtig war.

Frage: Kann man auf öffentlichen Straßen einen M140i wirklich in Kurven ans Limit bringen ohne weit von der StVO entfernt zu sein? Nach den ersten 1000km im 140er und 72000 im 118d (beide mit M-FW) habe ich das Gefühl, dass ich immer viel zu schnell die erlaubte Geschwindigkeit erreiche, weit bevor das Auto in der Kurve an den Grenzen ist. Was ich sofort glaube ist, dass der M2 dabei ruhiger liegt.

Auf weitläufigen Strecken natürlich nicht, aber wenn es kurviger wird...dann merkt man das schon, auch ohne es völlig zu übertreiben.

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 22. Juli 2020 um 12:38:39 Uhr:



Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 22. Juli 2020 um 12:25:56 Uhr:


ein M140i fährt sich in Sachen Fahrwerk und Lenkung wie ein Ozeantanker verglichen mit dem Porsche

Kann ich absolut so bestätigen, das Fahrwerk des 718 GTS ist einfach genial. Fahrdynamisch liegen da wirklich Welten zwischen den beiden Autos. Bis auf den Motor kann der GTS alles besser als der m140i aus Sportfahrersicht. Nur ist der Preis absolut frech. Man bekommt aber auch einen krassen Gegenwert an Fahrzeug.

Auf der anderen Seite bekommt man beim 140i aber auch sehr viel für sein Geld. Der ist, find ich, attraktiv günstig für das, was er bietet. Wenn man die Differenz zwischen Porsche und M140i in Optimierung des BMW steckt, müsste da etwas sehr potentes bei raus kommen.

Porsche bietet natürlich ggf besseren Werterhalt, Prestige, Optik und so weiter, ganz klar.

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Für das Geld sind sowohl M140i als auch M2 ein gutes Package, das würde ich so unterschreiben.

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 22. Juli 2020 um 13:11:51 Uhr:


Die Einschätzung finde ich sehr gut geschrieben und zeigt mir, dass für mich der 140i sDrive richtig war.

Frage: Kann man auf öffentlichen Straßen einen M140i wirklich in Kurven ans Limit bringen ohne weit von der StVO entfernt zu sein?

Nur temporär, und zwar auf engen kurvigen Bergstraßen. Oder aber bei Regen und Schnee.

@Wollschaaf
Weißt du, warum ich dir beim 718 (egal ob Cayman oder Boxster und egal ob Standard, S oder GTS) nicht zustimme?

Aus meiner Sicht sind diese Porsche keine Sportwagen mehr. Sie haben lediglich noch Lenkung und Fahrwerk eines Sportwagens. Und ja, einzeln betrachtet gebe ich dir recht, dass das Fahrwerk dem in den BMWs überlegen ist. Ich schrieb ja auch "super Fahrwerk". Aber das Fahrwerk kann vieles, wo der Rest des Autos nicht mehr passt.

Knackpunkt ist hier in der Tat für mich der 4-Zylinder Motor. Nicht falsch verstehen, ich bin kein 6-Zylinder-Fetischist. Aber der Wagen ist für den B4 zu schwer. Und es kommt zu wenig. Der Motor würde sicherlich super funktionieren, wenn das Auto 300kg weniger hätte. Oder wenn er in einem Lotus Elise wäre. Aber so...für mich war es eine Enttäuschung, gerade da ich zahlreiche 911er kenne. Die Idee des Kaufs eines 981 habe ich aber damals verworfen, weil ich doch dachte, dass diese kurze Zeit später stärker im Preis fallen würden. Gut, sind sie nicht, also egal...

Warum ich meinte, dass ein Golf R übrigens mehr Fahrspaß bietet, ist einfach: Weil man bei dem Wagen so richtig merkt, wie er arbeitet. Das ist natürlich weit weg von objektiv. Und ich habe mir nie einen Golf R gekauft und plane es auch nicht. Wohl eher dann doch den 911er fürs doppelte Geld (?) 😉

Zur Ausgangsfrage: Der TE muss sich einfahc klarmachen, was er will. Allrad und potenzielles digitales Fahren oder RWD und ein bisschen mehr Spritzigkeit. Alltagstauglich sind beide, aber ggf. nicht für die Fahrweise des TE. Als Rennstreckenauto sehe ich den M2 übrigens gar nicht. Dafür hat er auch zuviel Kilos...

Danke für die ausführliche Antwort 🙂 @Wollschaaf

Ich werde wohl doch mal die zurzeit ca. 100km zum nächsten M2 fahren müssen, sonst komme ich nicht wirklich weiter...
Fakt ist aktuell, dass der 240xi definitiv nicht den „Haben-Will“-Effekt auslöste, auch wenn ich das gerne gehabt hätte.
Bei der ersten Probefahrt des TTs vor knapp 2,5 Jahren, hatte ich den nämlich, der TT war einfach neu, cool und irgendwie „speziell“. Ich war allerdings auch noch 18 damals 🙂 (Bitte jetzt keine Diskussion über mein Alter starten)
Ich gehe davon aus, dass der M2 bei der hoffentlich baldigen Probefahrt ganz anders wirkt wie der 240er und dann den gewünschten Effekt auslöst 😉

Zitat:

@gtaismy schrieb am 22. Juli 2020 um 14:53:40 Uhr:


Danke für die ausführliche Antwort 🙂 @Wollschaaf

Ich werde wohl doch mal die zurzeit ca. 100km zum nächsten M2 fahren müssen, sonst komme ich nicht wirklich weiter...
Fakt ist aktuell, dass der 240xi definitiv nicht den „Haben-Will“-Effekt auslöste, auch wenn ich das gerne gehabt hätte.
Bei der ersten Probefahrt des TTs vor knapp 2,5 Jahren, hatte ich den nämlich, der TT war einfach neu, cool und irgendwie „speziell“. Ich war allerdings auch noch 18 damals 🙂 (Bitte jetzt keine Diskussion über mein Alter starten)
Ich gehe davon aus, dass der M2 bei der hoffentlich baldigen Probefahrt ganz anders wirkt wie der 240er und dann den gewünschten Effekt auslöst 😉

Da ich - seit ich an Pedale komme und übers Lenkrad sehen kann - quasi mit Autos aufgewachsen bin, würde ich aufgrund deiner Schilderungen zur Fahrweise und des Hinweises aufs Alter trotzdem gerne den Hinweis geben: Vorsicht mit dem M2 als RWD. Anders als bei RWD-Fahrzeugen der 80er (oder früher) oder 90er ist zwar auch ein M2 absolut harmlos und fast idiotensicher, aber eben nur "fast". Und hier in der Kurve auf einem Wasserloch zu "digital" gefahren, kommt das Heck und überholt dich 😉

Also es geht mir wahrlich nicht um Neid (dafür bin ich zu privilegiert aufgewachsen, wer ist denn z.B. einen Lotus Omega gefahren bevor er den Führerschein hatte), sondern mehr um den Hinweis aufgrund deiner Schilderungen 😉

Zitat:

@gtaismy schrieb am 22. Juli 2020 um 14:53:40 Uhr:


Danke für die ausführliche Antwort 🙂 @Wollschaaf

Ich werde wohl doch mal die zurzeit ca. 100km zum nächsten M2 fahren müssen, sonst komme ich nicht wirklich weiter...
Fakt ist aktuell, dass der 240xi definitiv nicht den „Haben-Will“-Effekt auslöste, auch wenn ich das gerne gehabt hätte.
Bei der ersten Probefahrt des TTs vor knapp 2,5 Jahren, hatte ich den nämlich, der TT war einfach neu, cool und irgendwie „speziell“. Ich war allerdings auch noch 18 damals 🙂 (Bitte jetzt keine Diskussion über mein Alter starten)
Ich gehe davon aus, dass der M2 bei der hoffentlich baldigen Probefahrt ganz anders wirkt wie der 240er und dann den gewünschten Effekt auslöst 😉

Das würde ich unbedingt mal machen...Autokauf in diesen Fahrzeugregionen ist ein so teurer Spaß und die Autos sind auch so unterschiedlich, dass es nicht an 2x100km scheitern sollte.

Zitat:

@afis schrieb am 22. Juli 2020 um 15:14:12 Uhr:



Zitat:

@gtaismy schrieb am 22. Juli 2020 um 14:53:40 Uhr:


Danke für die ausführliche Antwort 🙂 @Wollschaaf

Ich werde wohl doch mal die zurzeit ca. 100km zum nächsten M2 fahren müssen, sonst komme ich nicht wirklich weiter...
Fakt ist aktuell, dass der 240xi definitiv nicht den „Haben-Will“-Effekt auslöste, auch wenn ich das gerne gehabt hätte.
Bei der ersten Probefahrt des TTs vor knapp 2,5 Jahren, hatte ich den nämlich, der TT war einfach neu, cool und irgendwie „speziell“. Ich war allerdings auch noch 18 damals 🙂 (Bitte jetzt keine Diskussion über mein Alter starten)
Ich gehe davon aus, dass der M2 bei der hoffentlich baldigen Probefahrt ganz anders wirkt wie der 240er und dann den gewünschten Effekt auslöst 😉

Da ich - seit ich an Pedale komme und übers Lenkrad sehen kann - quasi mit Autos aufgewachsen bin, würde ich aufgrund deiner Schilderungen zur Fahrweise und des Hinweises aufs Alter trotzdem gerne den Hinweis geben: Vorsicht mit dem M2 als RWD. Anders als bei RWD-Fahrzeugen der 80er (oder früher) oder 90er ist zwar auch ein M2 absolut harmlos und fast idiotensicher, aber eben nur "fast". Und hier in der Kurve auf einem Wasserloch zu "digital" gefahren, kommt das Heck und überholt dich 😉

Also es geht mir wahrlich nicht um Neid (dafür bin ich zu privilegiert aufgewachsen, wer ist denn z.B. einen Lotus Omega gefahren bevor er den Führerschein hatte), sondern mehr um den Hinweis aufgrund deiner Schilderungen 😉

Haha danke für den Tipp 🙂

Das ist eben ein Thema, das zusätzlich noch hinzu kommt.
Auf dem Beifahrersitz im M2 Comp. und ständigem Gedrifte bei trockener Straße macht man sich dann schon mal ein paar Gedanken über die Sicherheit wenn‘s erstmal nass ist.
Aber daran soll‘s nicht scheitern, muss man sich halt rantasten.

Mit den heutigen Sicherheitssystemen muss man sich schon ziemlich ungeschickt anstellen, um Probleme mit dem Hinterradantrieb zu bekommen. Mit meinem Z4 35i hatte ich noch keine brenzliche Situation.

Zitat:

@Adribau schrieb am 22. Juli 2020 um 15:27:41 Uhr:


Mit den heutigen Sicherheitssystemen muss man sich schon ziemlich ungeschickt anstellen, um Probleme mit dem Hinterradantrieb zu bekommen. Mit meinem Z4 35i hatte ich noch keine brenzliche Situation.

Das halte ich aber für Unfug! Die heutigen Systeme fangen vieles ein. Aber gerade ohne Diff im M140i/M240i (hier hat der M2 sicherlich einen riesigen Vorteil) gilt: Kommt erstmal das Heck, dann ist es für Leute, die es eigentlich können, fast schwieriger einzufangen. Warum? Weil der Antrieb weg ist (Gas geben und Gegenlenken fällt hier also weg wg der elektrischen Helferlein). Und es gibt solche Stellen, wo man dann schneller quer steht, als gedacht. Z.B. eine Stelle zu einem früheren Klienten in Ratingen: Hat es hier geregnet, dann sorgt die Bodenwelle in der Kurve dafür, dass man bei den erlaubten 60 anschließend auf dem Wasser rutscht und schon kommt das Heck. Ist nur ein Beispiel. Aber wer dann nervös wird, es nicht kennt, oder aber dann im falschen Moment falsch reagiert, der zerlegt schnell mal so ein Auto.

Wer z.B. aufgrund von Übermut an besagter Stelle mit 80 reinfährt und dann Gas gibt, ist zumindest mit meinem Auto weg von der Straße. Da würde an der Stelle "nur" der Wagen kaputt gehen, wäre dann aber ein Totalschaden.

Ansonsten bin ich bei dir, dass die Autos fast idiotensicher sind, aber eben nur fast.

Das war auch gar nicht negativ gemeint, sondern mehr als Hinweis aufgrund der Schilderungen vom TE.

Randinfo:
Der Audi wäre eigentlich erst nächsten Juni zurück zum Händler gekommen, aufgrund der elendig quietschenden Bremsen und einigen (erfolglosen) Werkstattbesuchen konnten wir jedoch eine Wandlung durchbringen. Erst hieß es Anfang August, heute ruft der Händler an, Montag kann der TT schon zurück. Da wir keine Lust haben noch eine Rate für die Quietscheente zu zahlen, werden wir ihn auch am Montag zurückgeben.
Hat hier jemand spezielle Tipps zur (Leasing-) Rückgabe bei Audi?

Geht jetzt doch alles schneller als gedacht 🙂
Im Endeffekt habe ich hier nun ’nen 140i xDrive LCI 01/2018 mit 25tkm auf dem Tacho für 30800€ vs den M2 02/2017 mit 44tkm auf dem Tacho , für 41500€...
Mal abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich erst nach der Probefahrt eines M2 am Samstag Bescheid weiß, scheint mir das Angebot des M2 doch seehr teuer, im Vergleich. Ich meine das sind knappe 11K€ für einen älteren M2 mit mehr Laufleistung. Oder ist die hohe Differenz bei den zwei Autos als Gebrauchte normal?

Ein anderer M2 LCI 01/2018 mit 19tkm kostet ca. 44000€. Scheint dann wieder etwas preiswerter im Vergleich zum anderen M2

Einen M2 Competition bekomme ich beim Händler um die Ecke als Neuwagen für 52900€, Leasing monatlich (36 Monate, 20tkm) brutto liegt bei 690€.

Und dann noch eine technische Sache, die mich interessiert:
Der M2 hat ja im Gegensatz zur 40er Baureihe ein Sperrdifferential.
Dass das Sperrdifferential beim linearen Beschleunigen im Regen und Schnee große Vorteile hat, ist klar.
Allerdings lässt das Sperrdiff im gesperrten Zustand den Wagen doch auch viel leichter quergehen?
Das kurveninnere Rad dreht ja immer etwas langsamer als das Äußere. Das heißt, dass beim Kurvenfahren und gesperrtem Differential ein Rad nicht volle Traktion haben kann, da es entweder zu schnell oder zu langsam dreht. Oder, wenn das Diff vermittelt, verlieren sogar beide die Traktion. Wie bewertet der M ob er das Diff sperrt oder nicht? Hat man darauf Einfluss (evtl. durch verschiedene Modi?) ?
Ist nur rein interessehalber, wenn sich jemand auskennt würde mich freuen 😉
Ein Kumpel, der bei BMW arbeitet meinte nämlich zu mir: "Gibst du im falschen Moment Gas packt die sperre und zack - biste quer"

Den 2017er M2 finde ich zu teuer eingepreist.
Die 44k für den LCI M2 sind da schon reeller bei guter Ausstattung.

Aufgrund des wirklich sehr guten Rabattniveaus beim M2 Comp. ist ein Neuwagen allerdings auch nicht uninteressant verglichen mit jungen Gebrauchten.

Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 22. Juli 2020 um 19:52:53 Uhr:


Den 2017er M2 finde ich zu teuer eingepreist.
Die 44k für den LCI M2 sind da schon reeller bei guter Ausstattung.

Aufgrund des wirklich sehr guten Rabattniveaus beim M2 Comp. ist ein Neuwagen allerdings auch nicht uninteressant verglichen mit jungen Gebrauchten.

Der M2 LCI bietet für einen Mehrpreis von 2500€ ein Minus von 25000km, ist ein Jahr jünger und ist ein Facelift Model. Also Preis/ Leistung deutlich besser.

Auf den M2 Competition gibt es halt mal satte 20,5% Rabatt. Ist so eine Lagerfahrzeuge-Aktion der u.a. hier ansässigen BMW-Gruppe.

Dennoch muss man irgendwo eine Grenze ziehen, einen Aventador würde ich mir auch für einen Schnäppchenpreis von 150000€ nicht kaufen 😉

Davon abgesehen finde ich den alten M2 cooler, ist irgendwie mehr Oldschool 🙂

Darüber muss ich mir nochmal Gedanken machen.
Bis dahin heißt es erstmal, Probefahren!

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