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Gebrauchtwagen und Wertverlust beim W213: Kauf und Verkauf Jahreswagen, Vorführwagen, Junge Sterne

Mercedes E-Klasse W213

Hallo zusammen,

aktuell läuft gerade diese Meldung:

Befürchteter Preisverfall bei gebrauchten Dieseln bleibt aus

“Die Ankündigungen von Fahrverboten erhöhen den Druck auf den Dieselmotor. Doch wie sieht es mit der Preisentwicklung gebrauchter Dieselautos aus? Dies hat die Deutsche Automobil Treuhand DAT untersucht - mit interessanten Ergebnissen.

http://www.automobilwoche.de/.../...bei-gebrauchten-dieseln-bleibt-aus

Das brachte mich auf die Frage: Wie ist denn der Wertverlust beim Verkauf des W213? Auf www.mercedes.de habe ich deshalb nach ein paar gebrauchten aktuellen E-Klassen gesucht und mir fünf herausgepickt (siehe Anhang):

  1. E200 3200 KM 38880 Euro
  2. E220d 9500 KM 50490 Euro
  3. E220d 9900 KM 39890 Euro
  4. E350d 9500 KM 51000 Euro
  5. E350d 8000 KM 74980 Euro

Die Taxi-Editionen – von denen es einige gab, habe ich weggelassen.

Habe dann den 220d mit 9900 KM und 39890 Euro im Konfigurator nachgebaut (siehe M9982064 oder Anhang) und hoffe, dabei keinen wesentlichen Fehler begangen zu haben. Wenn jemand einen findet, bitte melden – Danke!

Ergebnis für den BLP: rund 57.000 Euro.

Also rund 30 Prozent Wertverlust nach elf Monaten und mit weniger als 10.000 KM auf der Uhr.

Viel spannender als meine Trockenübungen sind aber natürlich die Fragen:

Hat jemand von Euch seinen Dicken schon verkauft?

Wer von Euch hat einen (sehr) Jungen Stern erworben und wieviel im Vergleich zum BLP gespart?

Wer war / ist gerade auf der Suche und hat welche Erfahrungen gemacht?

Ist es nicht vernünftiger, sich statt eines Neuwagens einen Jungen Stern mit weniger als 10.000 Kilometer Laufleistung zu holen?

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

aktuell läuft gerade diese Meldung:

Befürchteter Preisverfall bei gebrauchten Dieseln bleibt aus

“Die Ankündigungen von Fahrverboten erhöhen den Druck auf den Dieselmotor. Doch wie sieht es mit der Preisentwicklung gebrauchter Dieselautos aus? Dies hat die Deutsche Automobil Treuhand DAT untersucht - mit interessanten Ergebnissen.

http://www.automobilwoche.de/.../...bei-gebrauchten-dieseln-bleibt-aus

Das brachte mich auf die Frage: Wie ist denn der Wertverlust beim Verkauf des W213? Auf www.mercedes.de habe ich deshalb nach ein paar gebrauchten aktuellen E-Klassen gesucht und mir fünf herausgepickt (siehe Anhang):

  1. E200 3200 KM 38880 Euro
  2. E220d 9500 KM 50490 Euro
  3. E220d 9900 KM 39890 Euro
  4. E350d 9500 KM 51000 Euro
  5. E350d 8000 KM 74980 Euro

Die Taxi-Editionen – von denen es einige gab, habe ich weggelassen.

Habe dann den 220d mit 9900 KM und 39890 Euro im Konfigurator nachgebaut (siehe M9982064 oder Anhang) und hoffe, dabei keinen wesentlichen Fehler begangen zu haben. Wenn jemand einen findet, bitte melden – Danke!

Ergebnis für den BLP: rund 57.000 Euro.

Also rund 30 Prozent Wertverlust nach elf Monaten und mit weniger als 10.000 KM auf der Uhr.

Viel spannender als meine Trockenübungen sind aber natürlich die Fragen:

Hat jemand von Euch seinen Dicken schon verkauft?

Wer von Euch hat einen (sehr) Jungen Stern erworben und wieviel im Vergleich zum BLP gespart?

Wer war / ist gerade auf der Suche und hat welche Erfahrungen gemacht?

Ist es nicht vernünftiger, sich statt eines Neuwagens einen Jungen Stern mit weniger als 10.000 Kilometer Laufleistung zu holen?

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Könnte daran liegen, dass es wieder eine Lieferung Mietwagenrückläufer gegeben hat...

Vielleicht. Das habe ich natürlich geklärt. Meiner war nicht unter den Mietwagen, sondern unter den Werksangehörigen.

Ich wage mal zu behaupten, dass es aktuell aufgrund der Zinspolitik einen Trend gibt, Geld auszugeben. Das betrifft natürlich den Privatkäufermarkt.

Mein Sohn hat eine C-Werkswagen gekauft bei einem süddeutschen NL-Verbund. Mit dem Verkäufer hatte ich einen sehr anständigen Kontakt. Lt. seiner Aussage werden +/- 400 Fahrzeuge dort im Gebrauchtwagensektor monatlich verkauft.

Da ist nicht viel mit Verhandlung. Man musste fast froh sein, wenn man das gewünschte Fahrzeug 3 Tage blocken konnte. Ich dachte anfänglich auch, na ja, Verkäufergerede. Dem war aber nicht so, das war tatsächlich so.

Ich stimme zu, dass die gute Konjunktur und das Zinsgefüge den Konsum beflügelt. Das rechtfertigt aber n. m. E. keine Preisschwankungen von 20 % nach oben und unten. Siehe Oldtimermarkt. Der kennt (fast) nur eine Richtung seit Jahren. Da gibt es höchstens minimale Preiskorrekturen bei Modellen, bei denen die Spekulanten übertrieben haben (z. B. BMW Z8).

Oldtimermarkt ist spezifisch. Das kann man schlecht vergleichen.

Ich hege den gleichem Verdacht, wie knaxel. Die Mietrückläufer kommen in aller Regelmässigkeit rein und überschwämmen den Markt, was letztendlich auch den Rest des Angebots beeinflusst.

 

Die Mieter sind aber alle relativ gleich, ziemlich spartanisch ausgestattet. „Nice to have“ Ausstattungen, wie AKP, Multikontursitze, Airmatic etc. haben die eher selten.

 

P.S. der Klassikermarkt hat sich auch etwas beruhigt. Ich spekuliere seid 10 Jahren, besitze derzeit eine 280er Pagode und einen S2 E Type FHC. Die Preise stagnieren, resp. gehen wieder runter. Nur extrem seltene Exoten, Exemplare mit aussergewöhnlicher Historie oder auf neu restorierte Fahrzeuge steigen noch.

Wäre ich Händler wäre ein Algorithmus nützlich, der die Schwemmen dann erkennt und angemessen reagiert. Alternativ könnte man diese aussitzen. Ich halte die Branche -insbesondere die Niederlassungen- für sehr professionell oder irre ich?

 

P.S.: Habe auch noch ein paar Oldies. der Fiat 500 entwickelt sich nach wie vor moderat gut, die Heckflosse legt ebenfalls ganz leicht zu, der Ro80 ist und bleibt eine Wundertüte und völlige 0-Nummer und der Z1 schießt durch die Decke.

 

Ich vermute, der Oldtimermarkt teilt sich in drei bzw. vier Segmente.

 

In der „jedermann-Klasse“ befinden sich der Fiat, die Heckflosse usw. Dort ist mäßig Luft nach oben, bei bestimmten Modellen, jedoch nur für „ liebenswerte Exoten“ und einige Fahrzeuge von Premiumherstellern. Zielgruppe: Einsteiger und oldtimeraffine Freaks. Preisschwankungen von 20 % sind „egal“.

 

Dann kommt ein ziemlich gefährliches Segment, nämlich dass von etwa € 40.000.- bis € 100.000.-. Da haben in einem Hype viele Fahrzeuge (teils unanständig gut) zugelegt. Jetzt kommen die Korrekturen, weil man über derartige Investitionen schon einen Moment länger nachdenkt und Konjunktur und Zinsen keinen weiteren preisfördernden Trend erkennen lassen. Zielgruppe oldtimeraffine Freaks, Spekulanten (mit teils geringer Sachkenntnis gesegnet) und semiprofessionelle Investoren. Die Typen „ich kauf mir mal ein Hobby“ sind weitgehend raus. Dicke Beulen gibt es, wenn die Konjunktur schwächelt oder die Zinsen steigen.

 

Das dritte Segment sind die Fahrzeuge ab € 100.000.-. Da gehen nur Freaks mit ganz viel Geld oder autoaffine Anleger mit professioneller Beratung ran. Da gibt es nur noch den DAX und den MDAX unter den Fahrzeugen. Erheblichen Verluste von mehr als 30 % sind fast nur noch im Rahmen einer globalen Finanzkrise möglich. Grosse Chancen erkenne ich dort jedoch auch nicht.

 

Dann gibt es noch einige wenige „Stars“ in allen Segmenten, deren Erfolg extrem viel Glück oder Geschick erfordern.

 

Eine Pagode hätte ich gerne und würde dafür auch ein paar Fahrzeuge verkaufen. Mehr als ca. € 50.000.- würde ich für das frühere unlimitierte „Massenprodukt“ jedoch nicht bezahlen.

 

Aber irgendwie bin ich vom Thema abgekommen :-). Ich bitte um Nachsicht.

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