ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Gebrauchtwagen, TÜV NEU = technisch in Ordnung?

Gebrauchtwagen, TÜV NEU = technisch in Ordnung?

Themenstarteram 4. Januar 2011 um 16:41

Wenn ein Privathändler einen älteren VW Polo (150tkm, '96) mit neu gemachtem TÜV verkauft, kann ich davon ausgehen, dass der Wagen fahrtechnisch in Ordnung ist?

Also Bremsen, Lenkung, Motor, Aufhängung, Radspiel usw? Da ich noch ein Neuling bin, würde es mir relativ schwer fallen diese Dinge zu überprüfen.

Leider habe ich zurzeit auch keinen Bekannten in der Nähe, der sich auskennt, auf ein TÜV-Gebrauchtwagencheck würde ich aufgrund des Verkaufspreises (1200€) gerne verzichten. ;)

 

Optisch würde ich den Wagen natürlich trotzdem unter die Lupe nehmen und auch probefahren. Mir geht's hauptsächlich um die technische Seite.

 

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema
am 4. Januar 2011 um 17:00

Gebrauchtwagenchecks gibt es ab ca 70€, wäre mir die Sache bei Ahnungslosigung wert.

59 weitere Antworten
Ähnliche Themen
59 Antworten

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

 

Ein Auto für 1.000 Eur wird keine 5 Jahre mehr problemfrei laufen. Wie groß die zu erwarteneden Probleme werden, lässt sich allerdings einigermassen abschätzen, z.B. durch einen Gebrauchtwagencheck.

also da muss ich dich enttäuschen....

passat 3b 5 jahre lang gefahren. einmal lima und einmal vorderachse neu...

...also nicht problemlos.

Zitat:

 

passat 32b seit über 5 jahren -> ausser öl wechseln, bremsen und reifen nix!

 

passat 32 seit 4 jahren -> gerade erst tüv ohne mängel bekommen. nix gemacht!

Wieviele Kilometer?

Wirklich "nix" gemacht?

Oder doch mal Bremsleitung, Verteiler, Bremsscheiben, Gummilager?

Kann man mit den fahrzeugen guten Gewissens auch längere Strecken fahren?

Oder sterben sie seit Jahren auf 200 Km im Monat langsam vor sich hin?

Zitat:

 

ford fiasko -> ausser optischen mängeln wie rostblasen überall und alle 2 jahre der esd durchgefault keine mängel seit 8 jahren.

also entweder mach ich was richtig und du was falsch oder man kann diese aussage sooo nicht pauschalisieren. vorallem is der polo absolut unkritisch. einen polo (oder besser nahezu jeden vw aus dem baujahr) der seit 8 jahren steht aus dem baujahr kann man mit etwas talent und werkzeug ungesehen kaufen, und mit max 500€ (da is aber schon der halbe motor auch mit bei) wieder tüv fähig machen.

Die wichtigste Frage bleibt:

Wieviele Kilometer?

Natürlich kann man Glück haben.

Ferner weicht die Realität oft ab, wenn "problemlos" als Beschreibung kommt.

Ich behaupte auch, dass mein Alfa Spider seit 6 Jahren und gut 100.000 (ges. ca. 370.000 Km) problemlos läuft.

Er bekam zwar eine Teilrestaurierung und einen AT-Motor, aber er fuhr immer...

Es kommt eben auf die Relation an. Ein 32 Jahre alter Oldie-Sportwagen ist unter diesen Voraussetzungen durchaus als "problemlos" zu bezeichnen. Ein Alltags-Golf nicht.

Zitat:

 

@topic

der eimer sieht doch gut aus. "rost" an fahrwerk und auspuff is normal und für das alter noch wirklich wenig. auch die kleinen rostblässle am koti is normal. im dümmsten falle fault das ding eben in 5 jahren durch. die türe sieht auch mistig aus. hier würde ich aber langsam aber sicher mal entrosten. das kannste selbe...einfach abschleifen, rostschutz drauf und fertig. mit dem lackieren wird das eh nix...kannste dann mit irgendwelchen aufklebern "überdecken"....is ja grad angesagt. ach ja die spaltmasse zwischen koti und türe stimmen net. check mal ob die schrauben vom kotflügel wen die motorhaube aufmachst noch lackiert sind. wen net dann hatte der man einen treffen an der seite. das is net schlimm aber man kann den preis weiter drücken.

wiegesagt als anfängerauto kannst das teil kaufen.

Ich würde mir das Auto sehr genau ansehen (lassen), gerade wenn ich keine Ahnung von Autos hätte.

Ein Kleinwagen kurz vor dem Ableben kann eine gefährliche Falle sein. Von innen nach aussen durchgefaulte Schweller, die bei einem Unfall wie Streichhölzer knicken, verschlissenes Fahrwerk/Bremsen, Wartungsstau...

Das alles kostet Geld und kann gefährlich sein.

Deshalb halte ich es für gefährlich, einem Laien hier ganz locker zu empfehlen "kannste kaufen, kein Problem. Hab das Auto zwar nie gesehen, aber meine alten Eimer laufen ja auch "problemlos (s.o.)".

Ich empfehle Menschen ohne Ahnung von Autos mittlerweile, sich einen Ford Ka über die Ford Flatrate zu holen. Das kostet inklusive Wartung keine 100 Eur im Monat. Günstiger kann man eigentlich nicht Auto fahren, wenn man das Reparaturrisiko bei alten Billigautos mit einkalkuliert.

Für den Kaufpreis des alten Polo hat der TE schon 11 Monate mit dem Ka zurückgelegt. Dass nach 1 Jahr bei dem polo keine Reparaturen kommen, ist ausgesprochen unwahrscheinlich. Ein "Break-Even" des Polo gegenüber des Ford wird somit vermutlich nicht passieren.

zudem ist ein neues Auto sicherheitsmässig auf dem Stand der Technik. Ich würde mich heute nie mehr jeden Tag in einen alten Kleinwagen setzen.

Gruß,

M.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Zitat:

Original geschrieben von Roadwin

Aber für Dich gilt im Schadensersatzrecht immer nur das Verschuldensprinzip. Die Halter-, Gewährleistungs- oder Gefährdungshaftung für Dich sind sicherlich auch alles nur juristische Theorien, die in der Realität gaaanz anders funktionieren.

Ja Himmel noch eins, dann les dir doch mal die für die jeweilige Haftung gültigen Paragraphen durch. Gefährdungshaftung gibt es nur in ganz wenigen Bereichen, z.B. bei Kraftfahrzeugen (mit Ausnahmen) oder Kernkraftwerken. Halterhaftung ist die Gefährdungshaftung bei KFZ, der Halter ist halt die verantwortliche Person die das Fahrzeug in Verkehr gebracht hat. Bzw. bei KFZ direkt die Haftpflichtversicherung.

http://www.gesetze-im-internet.de/.../BJNR004370909.html?...

http://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/BJNR102130965.html

Sachverständigenhaftung ist eine Verschuldenshaftung, ein falsches Gutachten ist eben durch Fahrlässigkeit oder Vorsatz falsch, er hat seinen Job nicht richtig gemacht.

Abgesehen davon dass der ganze Rummel den du erzählst hier nichts zu tun hat, bei einem Prüfer geht es ausschließlich um Amtshaftung da er hoheitlich tätig ist. Was irgendwo am Bau wie geregelt ist weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht.

http://www.rechtslexikon-online.de/Amtshaftung.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenhaftung

http://de.wikipedia.org/wiki/Schadensersatz

http://www.gesetze-im-internet.de/stvzo/anlage_viiib_134.html

(Unterpunkt 2.6.)

Mensch Meiki, mach Dich doch net heiß wegen dem, wir wissen doch aus langer Erfahrung, daß der nur Lust am fabulieren hat und nicht wirklich Ahnung von unserem Job!! Der dreht Dir doch das gesprochene Wort im Munde um, ich mach bei solchen Diskussionen gar nicht mehr mit.

Grüße der Gardiner

Zitat:

Original geschrieben von gardiner

Mensch Meiki, mach Dich doch net heiß wegen dem, wir wissen doch aus langer Erfahrung, daß der nur Lust am fabulieren hat und nicht wirklich Ahnung von unserem Job!! Der dreht Dir doch das gesprochene Wort im Munde um, ich mach bei solchen Diskussionen gar nicht mehr mit.

Ein weises Wort :)

Schlimm nur wie viele hier mitlesen und das Zeug noch glauben was der schreibt. Und die die das glauben haben wir womöglich irgendwann als Kunden :eek:

Hi!

Den meisten TÜV-"Kunden" (müsste ich als Kunde nicht die Wahl haben...?) wären schon sehr zufrieden, wenn nicht an überflüssigem Käse endlos herumgemäkelt würde und es keine Gefälligkeitsgutachten mehr für Fähnchen-Schrotthändler gäbe...

Gruß,

M.

Wenn diese Gefälligkeitsgutachten weg wären wäre auch den meisten TÜV-Prüfern geholfen. Wobei diese Pfuscherei bei den Fähnchenhändlern einfach nur nervig ist. Kenne selber welche die mit "TÜV-Reifen" zu uns kommen, was der Kunde bekommt ist eine ganz andere Frage. :(

IMHO selbst schuld wer bei solchen Fähnchenhändlern kauft. 1000€-Autos, als Händler noch Gewährleistung geben müssen, frisch TÜV drauf und noch was verdienen wollen. Wie soll das funktionieren? :rolleyes:

Da wird irgendwie billig hingepfuscht um irgendwie den TÜV zu bekommen. Billigste Teile, teils gebrauchte Bremsscheiben+Klötze, ... was ich da schon alles gesehen habe :eek:

Themenstarteram 6. Januar 2011 um 15:33

Nun ja, der Wagen ist gekauft. Mal sehen wie lange die Kiste hält, ich bin zuversichtlich ;)

Zitat:

Original geschrieben von xspark

Nun ja, der Wagen ist gekauft. Mal sehen wie lange die Kiste hält, ich bin zuversichtlich ;)

na dann Gute Fahrt und viel Glück. ;)

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Hi!

Den meisten TÜV-"Kunden" (müsste ich als Kunde nicht die Wahl haben...?) wären schon sehr zufrieden, wenn nicht an überflüssigem Käse endlos herumgemäkelt würde und es keine Gefälligkeitsgutachten mehr für Fähnchen-Schrotthändler gäbe...

Gruß,

M.

hast du doch...dekra, gtü, küs ;)

mit deiner zweiten aussage hast du natürlich recht. andererseits muss man eben auch den "luxus" des vertrauens zu geniesen. in einer werkstatt wo man mit dem prüfer "perdu" ist und abends noch das feierarbend bierchen zusammen trinkt werden eben manche sachen nicht soooo genau genommen weil man eben sagt "das machste eben noch". es ist dann eben für den kunden ärgerlich wen die werkstatt eine kleinigkeit übersieht und der kunde dann noch ein tag länger auf seine plakette und sein auto warten muss.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ich empfehle Menschen ohne Ahnung von Autos mittlerweile, sich einen Ford Ka über die Ford Flatrate zu holen. Das kostet inklusive Wartung keine 100 Eur im Monat. Günstiger kann man eigentlich nicht Auto fahren...

Ratenkredit oder Leasing setzt immer eine Vollkaskoversicherung voraus. Bei Fahranfängern kann alleine diese Versicherung mehrere Tausend Euro im Jahr betragen. Also kommen zu den 100€ für den Kredit noch mal 200€ monatlich für die Versicherung dazu.

Bei einem Polo für 1.000€ verzichtet man auf Vollkasko. Teilkasko liegt bei 50€ im Jahr. Dann muss man die Beulen nach einem Parkrempler (die definitiv kommen werden) zwar selber bezahlen, aber man muss diese bei so einem Wagen auch nicht reparieren lassen.

Demnach fährt er also keine 11 Monate mit dem KA, sondern keine vier.

Nochmal ganz allgemein:

Der TÜV bescheinigt nur, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Prüfung verkehrssicher ist.

Es kann technisch trotzdem eine Grotte sein.

Wenn Dir z.B. nach 200 km die Maschine verreckt, ist die Kiste immer noch verkehrssicher.

Nur sie fährt nicht mehr - soweit klar ??

Von daher ist für mich ein Auto mit TÜV "nice to have", heisst aber gar nix.

Hi!

Zum Thema Versicherung:

die Haftpflicht für ein älteres, typisches Anfängerauto ist üblicherweise auch nicht billig.

Hier wäre ein konkreterer Vergleich durchaus sinnvoll.

Beim Neuwagenkauf gibt es zudem spezielle Angebote von Versicherungen, die mit dem Hersteller kooperieren und/oder unter dem herstellernamen firmieren.

Ferner werden die meisten Fahranfänger die Möglichkeit besitzen, das Fahrzeug über einen älteren Verwandten zuzulassen und zu versichern.

Letzten Endes wäre es mir als Elternteil ohnehin lieber, dem Nachwuchs einen Zuschuß zum Auto zu geben, so dass er ein sicheres Fahrzeug fährt, anstatt ihn mit einem Schrotthaufen loszuschicken...

Gruß,

M.

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ich empfehle Menschen ohne Ahnung von Autos mittlerweile, sich einen Ford Ka über die Ford Flatrate zu holen. Das kostet inklusive Wartung keine 100 Eur im Monat. Günstiger kann man eigentlich nicht Auto fahren...

Ratenkredit oder Leasing setzt immer eine Vollkaskoversicherung voraus. Bei Fahranfängern kann alleine diese Versicherung mehrere Tausend Euro im Jahr betragen.

Aber doch nicht, wenn die Karre auf die Eltern läuft?

notting

Zitat:

Original geschrieben von olli27721

Nochmal ganz allgemein:

Der TÜV bescheinigt nur, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Prüfung verkehrssicher ist.

Es kann technisch trotzdem eine Grotte sein.

Wenn Dir z.B. nach 200 km die Maschine verreckt, ist die Kiste immer noch verkehrssicher.

Nur sie fährt nicht mehr - soweit klar ??

Von daher ist für mich ein Auto mit TÜV "nice to have", heisst aber gar nix.

Doch, es heißt, dass man mehr Zeit hat, bis wieder eine gesetzlich vorgeschriebene Routine-Untersuchung ansteht, bei der das Auto aus dem Verkehr gezogen werden könnte. Immerhin ein Problem weniger. Aber ob die Karre bis dahin überhaupt noch läuft, ist natürlich eine andere Baustelle.

notting

Zitat:

Original geschrieben von notting

Doch, es heißt, dass man mehr Zeit hat, bis wieder eine gesetzlich vorgeschriebene Routine-Untersuchung ansteht, bei der das Auto aus dem Verkehr gezogen werden könnte. Immerhin ein Problem weniger.

-

Was willste denn in eine Billig - Karre noch investieren ???

Wenn ich eine Kiste für 1000 Tacken kaufe mit 2 J TÜV, dann will ich die auch 2 Jahre fahren.

Und nicht erstmal Geld reinstecken DAMIT sie die 2 Jahre fährt.

Sonst kann ich ja gleich 2000 ausgeben.

 

Was viele immer wieder vergessen: Billig muss man sich leisten können !!! :eek:

Zitat:

Original geschrieben von olli27721

Zitat:

Original geschrieben von notting

Doch, es heißt, dass man mehr Zeit hat, bis wieder eine gesetzlich vorgeschriebene Routine-Untersuchung ansteht, bei der das Auto aus dem Verkehr gezogen werden könnte. Immerhin ein Problem weniger.

-

Was willste denn in eine Billig - Karre noch investieren ???

Wenn ich eine Kiste für 1000 Tacken kaufe mit 2 J TÜV, dann will ich die auch 2 Jahre fahren.

Und nicht erstmal Geld reinstecken DAMIT sie die 2 Jahre fährt.

Sonst kann ich ja gleich 2000 ausgeben.

Eben!

notting

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Gebrauchtwagen, TÜV NEU = technisch in Ordnung?