Gebrauchte Limousine

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,
nachdem ich hier ein wenig mitgelesen habe, kann ich euch nun heute mitteilen, daß ich eine gebrauchte Limousine E350 CGI BE gekauft habe.
Nächsten Freitag tausche ich mein altes Auto gegen das neue ähm gebrauchte Auto. Heute war Probefahrt und die war einfach geil! Ein Sahnemotor!
Ok, der Durst ist nicht zu verachten bei den Spritpreisen, aber ob 10 oder 13 Liter/100 km hängt sicher auch von der Fahrweise ab.

Mal hier kurz die wichtigsten Daten:
EZ 8/09, 12000 km Elegance palladiumsilber
mit Licht, Spiegel, Diebstahl, Bi-Xenon, Kurvenlicht, Fernlichtassi, Abbiege....
Naja, das übliche wohl.

Zu mir vielleicht noch.
Bin über 50 Jahre alt mittlerweile und habe in der Vergangenheit Opel, E230(W124), 3er+5er BMW, Mazda, und Nissan gefahren.
Ok, das wärs erstmal. Will nicht mit Nichtigkeiten eure Zeit stehlen.
Falls ihr aber Fragen habt, schreibe ich auch noch mehr über das Fahrzeug und meine ersten Eindrücke.

Beste Antwort im Thema

Vielleicht noch ein Wort zum Preis bzw. Wert des Autos.
Sicher ist eine Größe das Preis-Verhältnis zwischen Neuwagen und Gebrauchtwagen. Also 65 : 35, wie in meinem Fall.
Aber nicht nur das. Denn wenn ich einen Luxusschlitten für 150.000 Euro angeboten bekäme mit dem Hinweis, dieser hätte neu 750.000 Euro gekostet, würde ich ihn trotzdem nicht kaufen. Er wäre mir das viele Geld nicht wert!

Es sollte also auch die Frage geklärt werden: Ist mir dies Auto die 35T€ wert?
Und wenn ich daran denke, daß ich für meinen letzten Mazda6 Sportkombi 2,3 Automatik über 30 T€ hingelegt habe und auch andere normale deutsche Familienkutschen locker die 30 T€ streifen, dann kann ich sagen:
Jepp, der E350 ist mir das Geld wert!

Also, die "Einsparung" durch Gebrauchtwagenkauf anstatt Neuwagenkauf ist nur eine Seite.
Ich kenne viele Leute, die mich nicht verstehen wenn ich soviel Geld für ein Auto ausgebe. Und vor ein paar Jahren habe ich sogar dazu gehört. Denn noch vor 10 Jahren hätte ich nicht gedacht, daß ich mal umgerechnet 70.000 DM für ein Auto freiwillig zahlen würde.

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Zitat:

Original geschrieben von Bert1956


Vielleicht noch ein Wort zum Preis bzw. Wert des Autos.
Sicher ist eine Größe das Preis-Verhältnis zwischen Neuwagen und Gebrauchtwagen. Also 65 : 35, wie in meinem Fall.
Aber nicht nur das. Denn wenn ich einen Luxusschlitten für 150.000 Euro angeboten bekäme mit dem Hinweis, dieser hätte neu 750.000 Euro gekostet, würde ich ihn trotzdem nicht kaufen. Er wäre mir das viele Geld nicht wert!

Es sollte also auch die Frage geklärt werden: Ist mir dies Auto die 35T€ wert?
Und wenn ich daran denke, daß ich für meinen letzten Mazda6 Sportkombi 2,3 Automatik über 30 T€ hingelegt habe und auch andere normale deutsche Familienkutschen locker die 30 T€ streifen, dann kann ich sagen:
Jepp, der E350 ist mir das Geld wert!

Also, die "Einsparung" durch Gebrauchtwagenkauf anstatt Neuwagenkauf ist nur eine Seite.
Ich kenne viele Leute, die mich nicht verstehen wenn ich soviel Geld für ein Auto ausgebe. Und vor ein paar Jahren habe ich sogar dazu gehört. Denn noch vor 10 Jahren hätte ich nicht gedacht, daß ich mal umgerechnet 70.000 DM für ein Auto freiwillig zahlen würde.

Ich denke da wie Du, die Ersparniss ist sagenhaft. Klar man hat auch Nachteile, aber nicht in der Ausstattung, die ist fast frei wählbar, da das Angebot sehr groß ist. Nur wer hat das Auto vorher gefahren und wie, bleibt natürlich offen. Das Manko schwächt die Garantie aber wieder ab. Gruß upjet.

Zitat:

Original geschrieben von 620Nm


Guten Morgen. Nachvollziehbar und sinnvoll, diese Sichtweise, wenn man sich privat ein Auto kaufen will. 🙂
Und auf diesem Wege gleich eine Gratulation an den TE Bert1956 für seine "geile Wahl" 😉

Eine andere Entscheidung (zugunsten des Neuwagens) kann aber dann sinnvoll sein, wenn es steuerliche Anreize gibt (z.B. 20% Sonderabschreibung im Jahr der Anschaffung), ganz zu schweigen von der abzugsfähigen MwSt. (19%). Der dann vom Nutzer (Fahrer) i.d.R. zu leistende geldwerte Vorteil (1% vom LP als zusätzliches EK zu versteuern) dürfte in den privaten Zusatzkosten erheblich unter den Gesamtkosten für einen privat für 35.000 gekauften Gebrauchten liegen 😉. Die Dienstwagen-Variante ist aber nicht immer anwendbar, klar.

Und, ein selbst konfiguriertes Auto ist nicht nur ganz nach dem Geschmack des Fahrers, sondern auch völlig frei von merkwürdigen Fremdgerüchen und möglichen (unbekannten) Misshandlungen durch den/die Vorbesitzer (zugegeben, diese beiden Punkte sind etwas überstark dargestellt😉).

Gruß.

Vorab: es ist ein tolles Erlebnis, sich ein Fahrzeug selber konfiguriert im Werk abzuholen - keine Frage. Die Sache/Behauptung mit Fremdgerüchen und ähnlichem liegt sicher in den Augen des Betrachters. Ein professionell aufbereitetes Fahrzeug sieht auch nach 20.000 km wieder sehr gut und (fast) wie neu aus <- habe ich selber bereits das fünfte Mal praktiziert - aber eben: Geschmackssache...

Wo Du aber mit Sicherheit nicht gut aufgestellt bist ist bei der Wahl Deines Steuerbaraters. Die von Dir angesprochenen 'Nachteile' gelten ausschließlich bei einem Kauf von Privat - bei Übernahme eines Fahrzeuges aus dem Firmenpool von Daimler sind Themen wie Abschreibung und Vorsteuerabzug jedenfalls kein Problem 😉 ... Da ich aber den Vorstellungsthread hier nicht finanztechnis 'versauen' will, sei lediglich eine Rückfrage beim StB angeregt und an den TE Glückwunsch! Auch aus meiner Sicht alles richtig gemacht.

wer neu kauft, ist entweder werksangehöriger, hat firmenwagenberechtigung oder gönnt sich echten luxus. denn natürlich ist es luxus, sich in den listen genau sein individuelles auto zusammenzustellen. um drauf zu warten, sich schon mal zu freuen und es dann im werk abzuholen und ein einzigartiges auto zu haben. vernünftig ist es nicht, aber vernunft muß abstriche beim erlebnis machen.
wer werksangehöriger ist, hat eine begrenzung. bei ausstattungen und natürlich marke aber auch typ. also ist das erlebnis stark eingeschränkt. firmenwagenberechtigte sind eine heterogene gruppe, die von kaum bis völlig in der wahl beschränkt werden. besonders wenn sie leitende angestellte sind, macht es finanziell sehr viel sinn, einen firmenwagen mit privatnutzung zu wählen. also vernunft. auch wieder kein luxus.

Zitat:

Original geschrieben von huberle


Wo Du aber mit Sicherheit nicht gut aufgestellt bist ist bei der Wahl Deines Steuerbaraters. Die von Dir angesprochenen 'Nachteile' gelten ausschließlich bei einem Kauf von Privat - bei Übernahme eines Fahrzeuges aus dem Firmenpool von Daimler sind Themen wie Abschreibung und Vorsteuerabzug jedenfalls kein Problem 😉 ... Da ich aber den Vorstellungsthread hier nicht finanztechnis 'versauen' will, sei lediglich eine Rückfrage beim StB angeregt und an den TE Glückwunsch! Auch aus meiner Sicht alles richtig gemacht.

Zu meinen dargestellten Überlegungen braucht es keinen Steuerberater, um das Gesagte nachvollziehen zu können. Denn dies gehört zum 1x1 für Dienstwagenfahrer. Insbesondere dann, wenn man das als geschäftsführender Gesellschafter jahrelang entsprechend praktiziert. Aber vielleicht haben wir beide uns auch nur missverstanden 😉

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zum steuerstreit: klar kann man einen gebrauchtwagen vom händler gekauft abschreiben. bei einem fast neuen wagen gelten gleiche abschreibungsfristen, weil die betriebliche nutzungsdauer kaum unterschiedlich sein wird. auch sonderabschreibungern sind möglich. daß man den neupreis mit 1% versteuern muß, während man nur den gebrauchtpreis abschreibt, ist sicher ein nachteil, den man minimieren kann, wenn man bei geringer privatnutzung fahrtenbuch führt. aber für menschen mit geringem abschreibebedarf wird sich das gebrauchte firmenfahrzeug immer rechnen. für andere kann es sinnvoll sein, einen neuwagen zu wählen, weil man mehr abschreiben kann. ein rechenexempel des steuerberaters.

Zitat:

Original geschrieben von 620Nm


... vielleicht haben wir beide uns auch nur missverstanden

Wahrscheinlich ist's so ... belassen wir es vielleicht einfach hierbei 😉

Alles i.O. und nochmals gute Fahrt an den Threat-Starter!

@Ohne-Shift-Taste-Schreiber: das hier sollte in keiner Weise ein steuerlicher Streit werden ... trotzdem Danke für Deinen gewohnt informativen Beitrag ... noch besser (lesbar) wären Deine Text i.V.m. einer deutsch-üblichen Nutzung der Groß- und Kleinschreibung 😁

Zitat:

Original geschrieben von huberle


@Ohne-Shift-Taste-Schreiber: das hier sollte in keiner Weise ein steuerlicher Streit werden ... trotzdem Danke für Deinen gewohnt informativen Beitrag ... noch besser (lesbar) wären Deine Text i.V.m. einer deutsch-üblichen Nutzung der Groß- und Kleinschreibung 😁

recht haste. aber meine shift-taste kann ich nicht mehr nutzen, die habe ich schon abgeschrieben. 😁

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


die habe ich schon abgeschrieben. 😁

für Deine Doktorarbeit? 😉

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


recht haste. aber meine shift-taste kann ich nicht mehr nutzen, die habe ich schon abgeschrieben.

hier die taste zum ausdrucken und aufkleben ... und das ganze ohne benutzung meiner eigenen shift-taste geschrieben ... kostet ungemein überwindung 😁

Shift

Zitat:

Original geschrieben von 620Nm



Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


die habe ich schon abgeschrieben. 😁
für Deine Doktorarbeit? 😉

Neeeiiiiinnn, ich schwöre es ist kein Plagiat, nur rein zufällig hat mein Ghostwriter... ähhm ich meine ich 270 Seiten Wort für Wort abgeschrieben... ähhmm ähnlich geschrieben 😁🙄

Zitat:

Original geschrieben von carnack



Zitat:

Ach so...warum ich gebraucht und nicht neu gekauft habe...
Neupreis war ca. 65000 € - Gebrauchtwagenpreis ca. 35000 €. Für mich ein Schnäppchen wie ich finde.

Fairerweise sollte man sagen, dass niemand bei einem Neuwagen den Listenpreis bezahlt. Ich habe z. B. statt 66500 nur 60500 bezahlt. Das sind auch fast 10%. Weiterhin gibt es z. B. gerade günstige Finanzierungen von 1,25% was bei Jungen Sternen nur 7,99% sind.
Grüße
C

Hallo,

in Frankfurt werden übrigens im großen Mercedes Gebrauchtwagencenter sogar die "Jungen Sterne" zur Zeit mit 2,99% Sonderzins angeboten! Also nicht nur die Jubiläums 1,25% für die Neuwagen!

Gruß Hans-Jürgen

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