Geblitzt von der Zivilpolizei, Messung nicht korrekt

Hallo,

ich wurde heute in einer 50´iger Zone von der Zivilpolizei mit einem Lasergerät geblitzt. Ich vermute jedoch das die Polizei nicht 100% ordnungsgemäß gearbeitet hat. Es waren auch keine Optimalen Bedingungen vorhanden ( Nachts, Regnerisch ), aber dies ist nicht das Problem. Ergebnis 80km/h bin ich laut Polizei gefahren, 3km/h Toleranz, 27km/h zu schnell, 60€ + 3Punkte. Uhrzeit 00:30 es war absolut kein Verkehr, war auch flott unterwegs, bin mir aber sehr sicher das ich keine 80km/h gefahren bin.

Viel mehr hat es mich gewundert das die Polizei aus dem Auto gemessen hat, einer saß anscheinend auf dem Beifahrersitz und hat laut Aussage aus dem offenen Fenster die Geschwindigkeitsmessung durchgeführt ( Fenster auf und Lasergerät in die Hand genommen und gemessen ). Kann durch diese Vorgehensweise ein richtiges Ergebnis zustande kommen.

Ich war auf einer 4 Spurigen Straße unterwegs ( 2 Spuren auf jeder Seite ), und die Polizei stand nicht auf meiner Straßenseite sondern auf dem Bordstein der anderen Straßenseite, die mussten sozusagen mit dem Lasergerät schräg auf mein Auto zielen. Hierbei habe ich auch meine Bedenken ob es so ganz korrekt ist.

Was soll ich machen, Widerspruch einlegen oder ist es zwecklos?
Würde eigentlich auch bezahlen, aber ich war echt keine 80km/h schnell, ca.70km/h waren es auf dem Tacho und mein Tacho ist nicht defekt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mustafa5727


Es waren auch keine Optimalen Bedingungen vorhanden ( Nachts, Regnerisch ),

Der Laser bekommt entweder genügend Impulse zurück und dann gibt es einen gültigen Meßwert aus oder das Wetter ist so schlecht das zuviele Impule nicht wieder empfangen werden und dann gibt der Gerät gar nicht erst eine Geschwindigkeit an.Es gibt also nur zwei Möglichkeiten,Meßung gültig oder ungültig und dann hat der Polizist nur Striche auf dem Display.Dunkelheit macht dem Laser der ja mit Licht arbeitet gar nichts aus und Regen erst wenn er stark ist und dann hören die Polizisten schon selber auf zu messen.

Zitat:

war absolut kein Verkehr

Dumm für dich,wenn kein Anderer da war kann auch kein Anderer aus Versehen gemessen werden.

Zitat:

Viel mehr hat es mich gewundert das die Polizei aus dem Auto gemessen hat,

Würdest du im Regen im Freien stehen wenn du auch im Auto sitzen kannst?

Zitat:

( Fenster auf und Lasergerät in die Hand genommen und gemessen ). Kann durch diese Vorgehensweise ein richtiges Ergebnis zustande kommen.

Eindeutig ja,das Gerät mißt dich in kürzester Zeit mehrfach und wenn die Werte der Einzelmessungen abweichen wird die Messung verworfen.

Zitat:

und die Polizei stand nicht auf meiner Straßenseite sondern auf dem Bordstein der anderen Straßenseite, die mussten sozusagen mit dem Lasergerät schräg auf mein Auto zielen. Hierbei habe ich
auch meine Bedenken ob es so ganz korrekt ist.

Nö,ist nicht korrekt.😁

Spass beiseite,sie dürfen von der anderen Strassenseite messen und jede Abweichung von einer Geraden verändert den Meßwert zu deinen Gunsten.Wenn sie dich also nicht frontal von Vorne gemessen haben war deine Geschwindigkeit sogar noch höher als der Meßwert.

Zitat:

Würde eigentlich auch bezahlen, aber ich war echt keine 80km/h schnell, ca.70km/h waren es auf dem Tacho und mein Tacho ist nicht defekt.

Ca 70 an der Stelle wo du die Meßtruppe gesehen hast,nur haben die dich schon lange vorher gemessen und kannsst du sicher sagen das du auf den letzten zb 6-700m vor der Meßtruppe nicht mal über 80 gefahren bist?

Zumindest am Tag können moderne Geräte bis auf 1000m exakt messen,bei Nacht verkürzt sich die Strecke nur aufgrund der Sehoptik da Nachts das Zielen schwerer wird was aber nicht bedeuten muß das sie nicht einen Glückstreffer auf die volle Meßdistanz landen können.

Wenn du Wiederspruch einlegen willst solltest du gute Argumente für eine Falschmessung haben und dazu müßtest du einen Anwalt mit Akteneinsicht beauftragen und ob das lohnt wenn kein Fahrverbot droht?Alleine auf weiter Strecke bietet nicht viele Ansatzpunkte für eine Falschmessung.
Wenn du zwei jahre die Füße ruhighältst und keine weitere Punkte kassierst werden sie automatisch gelöscht,wenn dein Konto also nicht gerade im kritischen Bereich ist wird das Bezahlen das Einfachste sein da eh kaum Chancen davonzukommen.

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Ich weiß!?!

Wollte ihm nur noch mal ein ausgeglichenes Statement um die Augen hauen! 😁
Verstehst du mich denn nicht, Dicker? 😁

.
.
.

Schockierenderweise kann man das echt auf 2 Weisen verstehen, merk ich grade... Sorry, Digga, hast Recht, kriegst ein Danke! 😉

Zitat:

Original geschrieben von OhLord


Ich weiß!?!

Wollte ihm nur noch mal ein ausgeglichenes Statement um die Augen hauen! 😁
Verstehst du mich denn nicht, Dicker? 😁

.
.
.

Schockierenderweise kann man das echt auf 2 Weisen verstehen, merk ich grade... Sorry, Digga, hast Recht, kriegst ein Danke! 😉

Ich werd mir dein DANKE ausschneiden und einrahmen !😁

Schön, gell!?! 😁😁😁

Habs auch mit Liebe geklickt! 😁😁😁

Zitat:

Die Schuld haben immer andere !!!!!

Ja Moralapostel🙄 Hauptsache du bist unfehlbar...........

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Hallo,

@ OhLord: Ich zweifle mitlerweile wirklich daran ob Du einen Führerschein Dein eigen nennst. Dir sollte aufgefallen sein das ein Tacho voreilt. Das ist sogar gesetzlich vorgeschrieben. Ich glaube min. 5 oder 10 %.
Mit Deiner simplen Rechnung ziehst Du zwei nicht untereinander vergleichbare Geschwindigkeiten ab. Ich wiederhole meinen Tipp: Lies den Eingangspost noch mal genau durch.
Zum Thema schätzen: ich denke das wir hier insgesammt sowieso nicht von Fakten ausgehen können. Alles was hier geschrieben wurde und wird ist geschätzt. Kann ja auch sein das der TE nur 65 auf dem Tacho hatte. Wer weiß es schon.

Zitat:

Original geschrieben von Stadtaffe


Kann sein, muss aber nicht. Ebenso kann man einen Bedienfehler nicht ausschließen.

Hohe Fehlerquote

Es geht eben ums Prinzip. Wenn ich sicher bin, dass ich nicht so schnell war, warum also nicht Einspruch einlegen ?

Mal davon abgesehen das die Begründung das man zwar zu schnell aber nicht so schnell war auch ein Eigentor werden könnte.

Dein verlinkter Bericht hat zwei Schönheitsfehler,einer ist dieser

Zitat:

den vergangenen zwei Jahren insgesamt 1810 Ordnungswidrigkeits-Vorgänge untersucht.

Wieviel Promille aller Messungen sind das? Auf jeden Fall ist es ein verschwindend kleiner Anteil aller aufgelaufenen Fälle,da gibt es Meßstellen die am Tag öfter auslösen.

Der zweite Fehler wird im Bericht unterschlagen,diese 1810 Vorgänge die untersucht wurden waren alles welche gegen die Wiederspruch eingelegt wurde. Es sind also Fälle bei denen schon im Vorfeld Fehler endeckt wurden und dann sind eher die knapp 20% bemerkenswert bei denen keine Fehler gefunden wurden.

Und wirklich gerechtfertigt waren insgensamt 5% die wirklich so  Fehlerhaft waren das ein Bußgeldbescheid hätte nicht erlassen werden dürfen. Die erschreckend vielen krassen Falschmessungen sind also 90 Stück auf zwei Jahre verteilt und das bei mehreren Millionen Ordnungswiedrigkeiten. Ich wage zu behaupten das es mehr Fahrer waren die trotz an sich schlüssiger Beweisführung ohne Strafe davonkamen als welche die einer Falschmessung zum Opfer fielen.

Zitat:

Original geschrieben von mustafa5727



Mir ging es eigentlich darum ob man aus dem Auto mit einem Laser messen darf, hatte bisher nur welche auf dem Stativ gesehen.
Desweiteren hat es mich gewundert das die Zivilpolizei auf der anderen Straßenseite stand aber mich gemessen hat, normalerweise ist es doch so das sie rechts stehen und die rechte Spur messen oder links und links.

Dürfen sie. Ein Vorteil des Lasers ist ja das er fast immer und überall eingesetzt werden kann. Auch von der anderen Strassenseite aus.

Das sie so schnell hinter dir waren dürfte ein Zeichen dafür sein das sie dich schon lange bevor du sie überhaupt bemerkt hast gemessen haben und nur noch auf dich warteten um dich abzufangen,das kann locker schon einen halben Kilometer Luftlinie von der Meßstelle entfernt gewesen sein.

@RADEKs Katze

Zitat:

Dir sollte aufgefallen sein das ein Tacho voreilt. Das ist sogar gesetzlich vorgeschrieben. Ich glaube min. 5 oder 10 %.

Voreilen muß er gar nicht und wenn dann max 10% plus 4km/h der realen Geschwindigkeit.

Real dürfte ein Tacho immer wenigstens 1% voreilen da die EU-Richtlinie für das zur Tachoprüfung zu verwendete Meßgerät eine Toleranz von +-1% hat,sprich das eine Prozent muß einkalkuliert werden damit man sicher ist das nie zuwenig angezeigt wird wenn nach Richtlinie geprüft wird.

Hallo,

@Sir Donald: Gut zu wissen das mit dieser 1% Regelung, doch in der Realität sieht es wohl doch etwas anders aus. Habe noch kein Fahrzeug gefahren das nur im Ansatz die reale Geschwindigkeit angezeigt hat. Das geauste ist ein SLK wo ich eine Abweichung um die 5% einschätze. Genau kann man es halt nicht sagen.
Mit einem Vectra Bj 91 ´hatte ich eine deutliche Überschreitung der 10% Regel die Du anführst. Auch mit den 4 kmh die hinzugerechnet werden. denke es lag dann so bei 12%. Weiß das deshalb weil ich ein schönes Foto davon habe, wobei ich natürlich anzweifle ob überhaupt richtig gemessen wurde, wie in jedem Fall.

Gruß

Michael

Oh je Radek.... 🙄

Bei 80 km/h mindestens 10% Abweichung....

Jaja, schon! Mindestens. Eher 20.... 😰

Aber ich hab keinen Schein.... 😉

Lass es doch, das Thema is doch echt schon durch. Der TE und ich sind sogar Kumpels durch dieses Thema geworden! 😁😁😁

Also such dir doch jetzt irgendein Verschwörungs- oder NurIchHabDenDurchblick-Forum, und lass es hier einfach sein, hm?!

Gute Besserung! 😉

was soll man zu einer so unqualifizierten Antwort noch sagen.
Ich kann aber gut damit leben das wir keine "Kumpels" werden, werde Dich mit Deiner Sichtwiese auf die Dinge aber trotzdem akzeptieren obgleich sie offensichtich keinen Sinn ergeben.

Gruß

Michael

Das freut mich, danke Radek! 🙂

Hatte schon Angst du magst mich nicht mehr...

😮

Und jetzt: Schönen Vatertag!
Muss ja nicht jeder den ganzen Tag im Netz rumhängen! 😛😉😁

Auf jeden Fall Einspruch einlegen und zum Verkehrsrechtsanwalt gehen. Die Geräte müssen auch richtig justiert werden, wenn das nicht geschieht ist die Messung schlicht und ergreifend falsch. Es gibt auch Bedienungsanleitungen zu den Lasergeräten, Anwälte schauen sich gerne an ob die Polizei sich daran gehalten hat was durchaus der Fall sein kann.
Nur weil der TE einmal zu schnell gefahren ist müssen sich hier nicht alle als Moralapostel aufführen! Schließlich muss er Fehlmessungen nicht einfach hinnehmen weil er einen Fehler begangen hat und zu schnell gefahren ist.

Zitat:

Original geschrieben von Bloodfire


Auf jeden Fall Einspruch einlegen und zum Verkehrsrechtsanwalt gehen. Die Geräte müssen auch richtig justiert werden, wenn das nicht geschieht ist die Messung schlicht und ergreifend falsch. Es gibt auch Bedienungsanleitungen zu den Lasergeräten, Anwälte schauen sich gerne an ob die Polizei sich daran gehalten hat was durchaus der Fall sein kann.

Wenn man  eine Rechtschutzversicherung ohne SB hat von der man auch noch eine Deckungszusage bekommt, kann man das gerne machen aber sonst schmeisst man nur gutes Geld schlechtem hinterher !!!!!!

Bedienfehler...

Habt ihr schonmal ein Riegel bedient?

zum messen gibts einen knopf.

Und jeder cm, den ich seitlich abweiche, ist zu GUNSTEN des Fahrers.

In einem anderen Forum hat mal ein Polizist geschrieben das sie anlässlich eines Ortstermins mal Richter,Staatsanwalt und Anwalt des eiligen Fahrers haben Probemessen lassen. Selbst der Anwalt mußte wohl zugeben das es mit wenig Übung möglich ist korrekte Meßungen zu machen. Wenn das Laien nach wenigen Versuchen hinbekommen....
Das trotzdem Fehler vorkommen ist menschlich aber seltenst dem Gerät anzulasten.

Aber zurück zum TE,so lange er nicht mal weiss in welcher Entfernung er gemessen wurde haben alle Spekulationen keinen Sinn.

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