Gasumbau W211

Mercedes E-Klasse W211

hallo leute ,
ich habe hier mal eine frage.....
ich würde gerne meinen W211 T-Modell auf gas umrüsten lassen (nähe Mannheim)
habe jetzt ein angebot über 3100€ und einere A.E.B-Anlage .....
ich persönlich habe noch nicht viel über diese anlagen gehört.....
wollte mich hier informieren welche anlage zu meinen auto am besten passt?
könnt ihr mir helfen?

und zweite frage wäre ...
ich habe gehört das auf gasumbauten bald steuern erhoben werden sollen ...... stimmt das???

danke schon mal

Beste Antwort im Thema

Moin,
wenn man durch den Gasumbau die Spritkosten halbieren kann, sind die 30 Euro für die Zusatzprüfung beim TÜV (alle 2 Jahre) wohl nicht erwähnenswert. Der Filterwechsel von 50 Euro alle 50 TKM ist zudem ein Witz. Der Filter hält bei mir eigentlich ewig, hängt von der Qualität des Gases ab. Nicht bei jeder Hinterhoftanke anhalten!!! Ich tanke grundsätzlich bei Kaufland, super Qualität. 50 TKM mit einem Filter sind so kein Problem. Ein zugesetzter Filter macht sich durch deutlichen Mehrverbrauch oder Druckabfall (piepsen, Rückfall auf Benzin) bemerkbar. Bis dahin kann man eigentlich locker weiterfahren.......kaputt geht da gar nix.

Ohne der "Direkteinspritzer-Fraktion" auf die Füße treten zu wollen, kommt für einen Mercedes aus meiner Sicht nur eine Prins VSI in Frage. Ich fahre die Prins seit 6 Jahren, insgesamt über 200.000 KM. Keine Probleme, Vollgas- und Kickdownfest (nur mal zum Spaß) sehr günstiger Verbrauch. CLK 320 = 12 Liter LPG, E350 auch 12 Liter LPG (ich fahre nicht langsam....). Großes Tankvolumen da keine Pumpe im Tank.

Der Preis für eine Prins 6 Zylinderanlage müsste so bei 2.600 Euros liegen. Alles darüber ist Wucher und eigentlich Abzocke. Der Einbauaufwand liegt zwischen 2 bis 3 Tagen. Schneller geht es nicht.

Ich habe für den E350 2.600 Euros bezahlt. Das ist ein fairer Preis. Die Anlage ist optisch nicht sichtbar, zur Sicherheit wurde noch eine elektrische Zusatzkühlwasserpumpe eingebaut. Gasdüsen direkt tief neben die Benzineinspritzdüsen gesetzt, Rails mit gaaaanz kurzem Schlauch direkt hinter die Düse. Das ist extrem eng und frickelig beim M272 Motor. Minibetankung und 72 Liter Radmuldentank. Wenn der Einbau schön und qualitativ hochwertig sein soll, kommen da etliche Stunden zusammen. Da muss der Schrauber schon Lust zu haben.

Wenn ein Umbauer die Ansaugbrücke tatsächlich ausbaut.....wären wohl auch 2800 Euro angebracht. Macht aber keiner! Würde ich nur glauben, wenn ich daneben stehen würde. Arbeiten alle mit Staubsauger und Endoskop. Ist aus meiner Sicht auch OK-wenn man weis wie es geht.

Wichtig: Wenn bei einem Mercedes eine Prins nicht von Anfang an läuft, hat der Umbauer Pfusch gemacht!!!!!!! Da gibt es kein Rumgerede. Wie wurde der Verdampfer in den Kühlkreislauf eingebunden? Wo sitzen die Gasdüsen?(Inline ist beim 6-Zyl.-Mercer quatsch) Wie lang sind die Schläuche zu den Rails? Gleichmäßig lang? Adaptionsfahrt gemacht?

Ciao
Duc.Surfer

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Zitat:

Das Kühlwasser nicht durch den Verdampfer im Winter künstlich runter gekühlt wird. Die Warmlaufphase dauert länger und ist dadurch auch schädlicher für den Motor, da er länger braucht um auf Betriebstemperatur zu kommen. Ebenso kann sich dadurch im Winter auch eine Absenkung der Temperatur bei längerer Standzeit an Ampeln ergeben - kann muss nicht je nach Konfiguration.
Dieser Punkt alleine schliesst für mich eine Verdampferanlage aus.

Hallo EleganceC,

sorry, von mir kriegst Du dafür kein "danke", denn ich halte das für ausgemachten Quark. Fahre seit 6 Jahren mit LPG, inzwischen das dritte Auto, und was Du da schreibst ist weder praktisch noch theoretisch nachvollziehbar. Für mich ist das "Verdampfer-Anlagen-Bashing". ;-)

Wenn Du mal ausrechnest, wie wenig Wärmeenergie zum Verdampfen der paar Milliliter Gas nötig ist und wieviel Abwärme so ein Motor erzeugt, dann wirst Du sehen, daß es dem ziemlich egal ist, ob er nebenbei ein wenig LPG verdampfen muß. Die Kaltstartphase wird dadurch nicht nachweisbar länger, und erst recht fällt dadurch nicht die Temperatur an der Ampel ab.

Du schreibst "Kann, muß nicht, je nach Konfiguration". Nun, da müsste ein Umrüster schon gewaltigen Bockmist gebaut haben, damit sowas passiert. Davon also einen Vorteil für flüssig einspritzende Anlagen abzuleiten, halte ich schon für gewagt...

Grüße Dirk

Hallo Dirk,

gerne trete ich den Beweis an:

Beispiel W124:
In den ersten Produktionsjahren wurde der 124er ohne elektrische Kühlwasserpumpe ausgeliefert. Ergebnis: Im Winter fiel die Temperatur an der Ampel merklich ab, so dass Beschwerden auf kamen und in Serie aufgrund der zu geringen Förderleistung der Kühlwasserpumpe die elektrische nachgerüstet wurde. Wenn in diesem Fall die Verdampferanlage zusätzlich hier heir hinein kühlt wirst Du mir bestimmt zustimmen, dass es nicht besser wird.
Ich kann leider nicht genau sagen welches BMW Modell von diesem "Problem" ebenfalls betroffen ist. Zumindest gibt es hier ebenfalls ein betroffenes Modell.
Dies hat nichts mit bashing zu tun sondern simple Fakten.

Ebenso Mazda:
Der Mazda Händler hier um die Ecke verkauft auch LPG Anlagen von Mazda genehmigt. Im Winter geht der Ruckelbetrieb los. Dem 4 Zylinder fehlt die Abwärme und der Verdampfer kühlt sich zu stark ab.

Wie es sich für den E200K verhält kann ich nicht genau abschätzen. Gegenüber meinem 320er wird er jedoch deutlich später erst richtig warm (der Thermostat ist hier jedoch beim 320er sogar noch defekt in diesem Vergleich!).

Die direkteinspritzende Anlage spritzt in das Saugrohr. Hier entsteht nun die sehr starke Kälter, die dann für eine bessere Füllung des Zylinders sorgt. Sicherlich bringt dies nur wenige Prozente aber ein klarer Fakt und allemal besser als das Kühlwasser im Winter zusätzlich herunter zu kühlen.
Bei schlechter Gasqualität sind bereits so manche Rails bereits Vereist von Verdampferanlagen bei forcierter Fahrweise oder im Anhängerbetrieb. Autogasforyou Forum als Quelle genannt.

Meine Meinung mit Fakten belegt. Mit richtigen Argumenten bin ich auch bereit andere Meinungen zu akzeptieren. Bisher jedoch konnte dies niemand wiederlegen.

Für weitere Diskussionen bitte per PN sonst kommen wir oder auch ich hier zu weit ab vom Thema 😉

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.



Zitat:

Das Kühlwasser nicht durch den Verdampfer im Winter künstlich runter gekühlt wird. Die Warmlaufphase dauert länger und ist dadurch auch schädlicher für den Motor, da er länger braucht um auf Betriebstemperatur zu kommen. Ebenso kann sich dadurch im Winter auch eine Absenkung der Temperatur bei längerer Standzeit an Ampeln ergeben - kann muss nicht je nach Konfiguration.
Dieser Punkt alleine schliesst für mich eine Verdampferanlage aus.

Hallo EleganceC,

sorry, von mir kriegst Du dafür kein "danke", denn ich halte das für ausgemachten Quark. Fahre seit 6 Jahren mit LPG, inzwischen das dritte Auto, und was Du da schreibst ist weder praktisch noch theoretisch nachvollziehbar. Für mich ist das "Verdampfer-Anlagen-Bashing". ;-)

Wenn Du mal ausrechnest, wie wenig Wärmeenergie zum Verdampfen der paar Milliliter Gas nötig ist und wieviel Abwärme so ein Motor erzeugt, dann wirst Du sehen, daß es dem ziemlich egal ist, ob er nebenbei ein wenig LPG verdampfen muß. Die Kaltstartphase wird dadurch nicht nachweisbar länger, und erst recht fällt dadurch nicht die Temperatur an der Ampel ab.

Du schreibst "Kann, muß nicht, je nach Konfiguration". Nun, da müsste ein Umrüster schon gewaltigen Bockmist gebaut haben, damit sowas passiert. Davon also einen Vorteil für flüssig einspritzende Anlagen abzuleiten, halte ich schon für gewagt...

Grüße Dirk

Hallo,
hier geht es für mich schon ganz schön speziell zu.
Deshalb eine einfache Frage: Ist hier jemand der einen W211 E350cgi mit LPG fährt?
Wenn ja, dann habe ich all die Fragen, die ihr hier schon kennt. Einbaukosten, usw.?
Ich fahre Prins seit nicht ganz 80.000 km ohne irgendein Problem - vom Experten in Rodenkirchen eingebaut.
mfg und Servus
Manni

Hallo Manni,

das wird nicht ganz einfach werden welche zu finden die ihren 350CGI umgerüstet hatben:

Zitat von www.e211.de:

Der E 350 CGI ist die seltenste Motorisierung innerhalb der E-Klasse-Baureihe 211. So kommt er nur auf eine Stückzahl von 818 produzierten Fahrzeugen (Limousine: 458, T-Modell: 360). Der “klassische” E 350 hingegen ist der meistverkaufte Motor unter den Benzinern.

Als Oldtimer wird deine Variante später mal unter Umständen mehr Wert sein als der Schnitt 😉

Vialle bietet das LPDI System an für Direkteinspritzende Motoren. Habe keine Erfahrung hierbei und auch noch keine Erfahrungen anderer bisher gehört und noch nicht danach gesucht, vielleicht im Gasforum nachsehen?

http://www.vialle.nl/producten/lpdi.html?L=3

Soweit ich weiß hat der M272 keine gehärteten Ventile mehr, ist dies korrekt? Dann werden hier entweder geänderte Ventilsitzringe notwendig oder Flashlube oder wie die anderen Produkte heissen.

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