gaspreise gekoppelt ?

hallo

hab gerade auf der nachrichtenseite eines e-mail anbieters gelesen (darf ich hier die seite verlinken ?) das der gaspreis bis ende des jahres um nochmals 40% steigen könnte. sicher die reden vom erdgas aber welche auswirkungen hat oder könnte das haben ?
das soll kein "was kostet lpg gerade bei euch" thread werden, sondern mich interessiert vielmehr wie die mittlere zukunft 2-5 jahre aussieht. richten sich die preise ausschließlich nach der nachfrage, wer hat da die finger drinnen und das sagen ?
wie wirkt sich aus das bei den benzinpreisen (und den zu erwartenden) immer mehr leute auf lpg umbauen - die wartezeiten bei den umrüstern sind ja schon enorm teilweise.

mfg
loomi

Beste Antwort im Thema

Hallo loomi,

zur Preisentwicklung gibt es ja schon diverse Threads. Mein persönliches Fazit aus allem Gelesenen ist:

- LPG wird etwa bei der Hälft des Super-Preises angesiedelt bleiben.

Die oft diskutierte mögliche Preiserhöhung durch Wegfall der steuerlichen Begünstigung, 2018 oder ggf. früher, läge m.W. bei ca. 10-20ct, also auch nicht wirklich dramatisch. Auch zu dem konkreten Betrag gibt es diverse Threads.

Man darf auch nicht vergessen: derzeit sind wohl ca. 200tsd LPG-PKW unterwegs, bei einem Gesamtbestand von ca. 40 Mio. PKW. Auch wenn sich die Zahl verdoppelt in den nächsten 2 Jahren, ist es immer noch eine Randgruppe. Diesel hat als Boom auch Mitt der 1990er mit den TDIs begonnen. Bis es jetzt zum Melken in großen Stil gekommen ist, war das ein Vorlauf von ca. 14 Jahren! und LPG ist nicht massenkompatibel wie Dieselkraftstoff.

Insgesamt würde ich mir daher keine großen Sorgen machen für die nächsten 10 Jahre mit LPG. Der kontinuierliche Anstieg wird sicher da sein, aber nicht mit explosionsartigen Auswüchsen wie bei Super-/Diesel-Kraftstoff.
Was danach kommt, da wird unser Leben bestimmt an anderen wichtigeren Stellen berührt werden, als nur an der Mobilität! Das wird man aber alles im Vorfeld grob erkennen können!

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Zitat:

@Adi2901 schrieb am 4. Februar 2022 um 11:47:09 Uhr:


Auf jeden Fall, die Problematik bleibt aber gleich.😉

Das stimmt.
Wobei ich mit "Gas" 2012 angefangen habe, also das Auto umgerüstet.
Da lag LPG um die 85 ct. Wie jetzt. Wurde dann über die Jahre günstiger, vor 2 Jahren waren 50 Ct die Regel, sogar weniger.

Obs so hoch bleibt... weiß ich nicht. Zur Zeit ist Flüssiggas überall teuer. Nebst der erhöhten Steuer- und zusätzlichen Abgabenlast bei uns.

@rpalmer

Bei mir war es ähnlich, konnte mich an 2012 erinnern das LPG bei uns in NRW um 80ct. lag.
Vor gar nicht so langer Zeit konnte ich für 38ct. den Liter LPG tanken.
Aktuell liegen die Preise um 82-85ct.

Ich erzeuge mit meiner PV-Anlage selbst rund 11.000kWh im Jahr, Überschussladen kostet mich 11ct./Kwh und der normale Tarif des dazu gekauftes Stroms liegt 26ct./kWh.
Günstiger kann ich mit meiner Elektrowanze kaum noch fahren, es sei den mit einem Fahrrad.
Vom Fahrspass man ganz abgesehen.😉

@Adi2901

Die Anlage samt das Auto musstest du erstmal kaufen um den Unterschied zwischen deinem Einkauf und meinen Gesamtkosten per Kraftstoffkosten aufzufahren muss mein LPG Auto erst noch mindestens 300tkm fahren. ob dein E Auto soweit überhaupt kommt weiß ich nicht

@Tom1182
Die PV-Anlage kostet mich Null.😁
Diese wird mit den monatlichen Stromrechnungen, die eigentlich bei jedem monatlich fällig werden, nur ich nutze diese wenigstens und mache was draus. Noch 8 Jahre und bin damit fertig.
Die Inflation und Strom Teuerungsrate berücksichtige ich hier gar nicht.
Ansonsten hätte ich das monatliche Stromgeld dem Versorger einfach in den Rachen geworfen und zwar lebenslang.

Das E-Auto lebt länger als ein Verbrenner und verträgt fehlende Wartung/schlechten Umgang deutlich besser.
Kaufen muss ich hier auch nichts, ich lease das Fahrzeug für relativ kleines Geld.😉

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Zitat:

@Adi2901 schrieb am 4. Februar 2022 um 18:46:19 Uhr:


@Tom1182

Das E-Auto lebt länger als ein Verbrenner und verträgt fehlende Wartung/schlechten Umgang deutlich besser.
Kaufen muss ich hier auch nichts, ich lease das Fahrzeug für relativ kleines Geld.😉

Das ein E-Auto länger lebt als ein Verbrenner bezweifle ich, da aufgrund des schnellen Fortschritts in der Batterietechnologie und der geringen Stückzahl, der Hersteller nach der Ersatzteilnachlieferungsfrist von 10 Jahren nach dem letzten Fahrzeug, die Ersatzteillieferung einstellen wird. Das heißt, das für das Fahrzeug wahrscheinlich nach 10 Jahren weder eine Batterie, noch ein Lichtschalter oder ein Scheinwerfer lieferbar sein wird. Das wird dann das Ende des Fahrzeuges sein. Selbst bei Verbrennern mit hohen Stückzahlen sind gewisse Teile nach 10 bis 12 Jahren nicht mehr lieferbar. Vor allem Elektronik ist davon betroffen, da manchmal die Bauteile dazu gar nicht mehr auf dem Markt verfügbar sind.

Warum soll es geringe Stückzahlen geben, die gleiche Batterie mit der gleichen Antriebstechnik wird als Beispiel in dem PSA Unternehmen in viele verschiedene Modelle verbaut.
Bereits durch die 8 jährige Batterie Garantie und der Laufzeit der verschiedenen Modelle, muss die Batterieversorgung deutlich länger als 10 Jahre zu gewährleisten sein.

Ich mache mir da auf jeden Fall keine Sorgen, bereits durch kurze Leasinglaufzeiten von 9 Monaten.

<an__dieser_Stelle_stand_ganz_viel_offtopic_>

Zitat:

@Astradruide schrieb am 5. Februar 2022 um 13:02:32 Uhr:


<an__dieser_Stelle_stand_ganz_viel_offtopic_>

Dürfte für die jenigen, vor 14 Jahren das letzte mal hier gepostet haben nicht so tragisch sein. 😁

Wird auch Zeit mit alten Vorurteilen aufzuräumen, die sich bis heute noch erstaunlicherweise halten.😉

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