Gas oder Diesel?
Schönen Guten Morgen,
ich weiß es wird wahrscheinlich schon solche Themen geben, allerdings finde ich nicht genau das wonach ich suche 🙁 ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel.. wenigstens habe ich die SuFu genutzt.
und zwar stellt sich für mich aktuell die Frage?
Gas oder Diesel?
Ich muss seid dem 1.1.2015 täglich 75km fahren, reiner Arbeitsweg noch kein privates Vergnügen dabei.
Ich bin sowieso auf der Suche nach einem neuen Auto, und jetzt weiß ich halt nicht weiter. Bin mittlerweile schon einige Auto´s probe gefahren.. vom 120d Cabrio über Audi A3 8v 184ps Tdi bis zum Golf 7 Gtd.
Das sind ansich alles schöne Autos und habe mich von denen auf den Golf festgesetzt. Allerdings was ist mit Gas? ist Gas noch eine gute Alternative? ab 2018 "kann" Gas teurer werden? oder wird es?
Man muss dazu sagen, das ich 20min vom Nre entfernt wohne und da eigentlich jedes Wochenende mal ne Runde hindrehe mit paar Kollegen. Es geht mir nicht drum ein Ringauto zu kaufen.. allerdings möchte ich aufem Weg dahin meinen spaß haben.
Wie sieht es denn mit Folgekosten aus? Neue Diesel haben ja ne ganz andere Technik. Anfälliger? Wie sieht das ganze Spiel bei Gas aus? Abgesehen von den Einbau kosten.
Ich habe 25.000€ zur Verfügung.
würde mich freuen wenn ihr mich da gut Beraten könnt.
MfG
Michael
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Vielleicht kann man ja noch etwas dazulernen:
Wo ist Gas ein schönes Hobby??????????????
Ich habe unseren Familienfuhrpark selbst umgerüstet und betrachte das gesamte Kfz Handwerk als mein Hobby & Ausgleich zum Büroalltag.
112 Antworten
Jepp, so ist es. Aber ich kenne auch niemanden, der seinen Wagen (speziell die auf Gas) nur für den täglichen Arbeitsweg benutzt .-) Letztlich ist die gesamte Jahresfahrleistung das Entscheidende.
Restwertvorteil kann ich ganz klar auf 200-500,- beziffern - bei vollsequentiellen Markenanlagen a la VSI2 oder BRC Sequent 24 eher der höhere Wert, bei preiswerteren oder zusammengestellten Anlagen eher der kleinere Wert (was eigentlich technischerseits Unfug ist aber sich halt so abibldet). Witzigerweise ist dieser absolute Restwertanteil auch relativ stabil in Bezug auf Alter und Zustand des Fahrzeuges. Das Basisfahrzeug schwankt im Preis, die GA hingegen kommt nahezu gleich on top - auch noch nach 10 Jahren .-)
Genaugenommen ist eine GA somit deutlich wertstabiler als das Auto selbst...**gg**
Das spiegelt sich auch in den Preisen wider,die am Markt realisiert werden (da sollte man übrigens nicht auf die Wunschpreise der Anbieter bei mobile.de u.ä. reinfallen - die werden nur sehr selten mal real). Gasanlagen sind heute inzwischen wieder ein Pro-Argument, vor allem bei größeren Hubräumen und älteren Fahrzeugen.
Gruß
Roman
PS: Meine jährlichen Ostreisen (Familienbesuch) sind nur knappe 1.000km je Tour. Der Rest sind Alltagsfahren - Arbeit, Einkaufen, Familienbesuche,...und wir haben noch weitere Fahrzeuge, die auch sehr gut genutzt werden. Ich würde das also als durchus normal einschätzen. Bei weniger als 20.000km wird's natürlich schwer, eine Neuumrüstung zu begründen.
Doch ich nutze den Fiat fast ausschliesslich zur Arbeit.
Den Rest fahr ich Fahrrad, laufe ich oder geniesse Cadillac.
Also da sich hier ja einiges getan hat melde ich mich auch nochmal zum Wort 🙂
Solche Sachen wie kauf dir doch die 100ps Möhre oder da hast du 125ps.. Beachte ich jetzt mal gar nicht. Da ich genau geschrieben habe was ich mir vorstelle 🙂
Habe mich auf 3 Fahrzeuge festgelegt:
Golf 7 gtd
Opel corsa opc nre
Renault clio 3 rs cup
Kann man diese Motoren problemlos auf Gas umrüsten?
Wieso seid ihr alle so gegen Diesel? Hätte mit mehr Interessen an Diesel gerechnet wie an Gas 🙂 aber ich höre mir gerne weiter aussagen und Fakten an!
Du bist hier im GASKRAFTSTOFFE-Forum. Wie kann es da nur sein, dass hier mehr Interesse an Gas als an Diesel ist? Hmmmm.... Ist ja merkwürdig....
Und mal ganz ehrlich: bei deiner Auswahl dürfte der Golf in 2 Punkten überlegen sein. Das sind Platz und verbrauch.
Da wäre ein Golf GTI als alternative sinnvoller sein. Dann ist nur noch der Verbrauch beim Diesel ein Pluspunkt.
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Ein Hochdrehzahl-Saug-Benziner ist mit Sicherheit keine gute Basis für einen Gasumbau.
Turbo na ja.
Gas eignet sich eher für viel Hubraum oder gemütliches Fahren. Idealerweise beides kombiniert.
Nimm einen Diesel.
Machs nicht an der Drehzahl fest. Hohe Kolbengeschwindigkeit ist immer schlecht, die Drehzahl selbst ist nicht notwendigerweise ein Problem. Mein 3.0i hat zum Beispiel bei Topspeed mit 6500 UPM bzw. 20.5 m/s einen höheren Kolbenspeed als mein Motorrad mit 19 m/s bzw. 12.500 UPM.
Zitat:
@Hoelle666 schrieb am 4. Februar 2015 um 20:37:42 Uhr:
Habe mich auf 3 Fahrzeuge festgelegt:
Golf 7 gtd
Opel corsa opc nre
Renault clio 3 rs cup
Kann man diese Motoren problemlos auf Gas umrüsten?
Den GT
Dauf Gas? Scherz? Natürlich nicht. Der GTI sollte gehen, zumindest in naher Zukunft.
Bei Opel OPC und Clio RS lohnt es sich noch weniger für Gasanlagenhersteller, ein Gutachten / AGG dafür zu erstellen, da wirds IMHO nichts geben und wenn kannste Dich als Betatester betrachten.
Du suchts also einen modernen, potenten Kompakten und willst dessen Leistung auch fordern (282 PS habe ich auch - in 4 Autos in Summe). Nicht die besten technischen Vorraussetzungen für einen Gasumbau "moderner" kleinhubraumiger Turbodirekteinspritzer. Du bist 20, hast die Kohle und scheinst das nicht als langfristige Investition zu sehen. YOLO. Dann lohnt sich Gas für Dich eher nicht, die Amortisation fährst Du in 1-2 Jahren nicht rein, und dann willste eh was anderes haben, wenn ich Dich richtig einschätze.
Kaufe also was von der Stange, wenns sein muss auch einen Diesel/GTD, der hat im Ggs. zum Opel und erst recht zum Clio dann auch noch schlecht behandelt und nur optische aufbereitet einen guten WIederverkaufswert. Über einen Gasumbau kannste dann bei einem Familienkombi nachdenken oder wenn Du vorhast, eine gastechnisch bessere aber ältere Basis (Saugbenziner oder milden Turbo) zu wählen und den so lange zu fahren, dass sich eine Umbau auch mehr als nur amortisiert.
Ich denke hier an die alten BMW Reihensechser ohne Direkteinspritzung oder einen alten 1.8T (nicht TSI, der olle 150PS 1.8T hat nur 25PS mehr als sein Saugmotorbruder, ist also recht mild aufgeladen) aus dem VAG Regal.
Ich würde einen alten kleinen zuverlässigen Diesel nehmen. Colt DID, Yaris d4d, Corolla d4d , schon wegen Wertverlust bei 40 000 km im Jahr.
Autogasanlagen sind oft unzuverlässig und die Foren voll mit gejammer wegen nicht richtig funktionierenden Anlagen oder zerfahrenen Motoren. Selbst Motoren die angeblich gasfest sind gehen in Deutschland wegen der Autobahn kaputt.
Sehr hilfreich, besonders für Vielfahrer: http://www.reliabilityindex.com/top-100
Genau, Diesel haben ja keine zugekokten AGRs, defekte Einspritzpumpen, Turboladerschäden und zugesetzte Partikelfilter - und ohne diesen brauchst du schon mal gar keinen Diesel kaufen.
Auch hier sind die Foren voll davon.
Ich hatte mit Privatfahrzeugen noch NIE einen Motorschaden, der auf LPG zurückzuführen gewesen wäre und überhaupt hatte ich privat erst zwei: einmal Zylinderkopfgewindegeschichte vom N* und beim Dodge nach 290 tkm eine Ansaugbrückendichtung - wo ich gleich die Kopfdichtungen mitgemacht hab, wenn man schonmal dabei ist.
Der Motor sah aus wie neu - keinerlei Ablagerungen oder Verschleiss - gar nix.
Dafür hatte ich bei VW und Audi:
1x Nockenwellenrad gebrochen
1x Nockenwelle gebrochen
1x Pumpe-Düse Elemente in den Brennraum geschossen
1x Zahnriemenriss durch defekte Umlenkrolle
Das waren alles Diesel und keiner mit mehr als 50 tkm.
Jaja....LPG = gaaaaanz böse 🙂
Zitat:
Dafür hatte ich bei VW und Audi:
1x Nockenwellenrad gebrochen
1x Nockenwelle gebrochen
1x Pumpe-Düse Elemente in den Brennraum geschossen
1x Zahnriemenriss durch defekte UmlenkrolleDas waren alles Diesel und keiner mit mehr als 50 tkm.
Jaja....LPG = gaaaaanz böse 🙂
"zuverlässigen Diesel nehmen. Colt DID, Yaris d4d, Corolla d4d"
Habe nen Kumpel, der fuhr 2 Jahre nen Vectra OPC als Gas-Fahrzeug (Flüssigeinspritzer). Er war begeisterter "heizer" und sehr zufrieden mit dem Wagen. Gab nie Probleme. Aus familientechnischen Dingen wechselte er dann auf ein anderes Fz.
Ich selbst habe mich für ein älterse Fz entschieden da ich dort noch viel selber machen kann (und es auch wesentlich einfacher ist), und gegen einen Diesel aufgrund häufiger Stadtfahrten. Hatte nen Focus (siehe Nick) 2,0 TDCI der den Stadtverkehr am Ende oftmals ruckelnd und stotternd quittiert hat, da sich das AGR regelmäßig zugesetzt hat.
In deinem Fall (wenn das Geld nicht so eine große Rolle spielen sollte) rate ich zum GTD, auch wegen der beiden Alternativen, die du angibst. 🙄
Willst du was solides auf Gas, würd ich mich an #DonC# halten.
Grüße
Der 1.6 Turbo im OPC/OPC NRE hat keine Hydrostößel mehr, sondern Schlepphebel. Da müsste oft das Ventilspiel kontrolliert bzw. nachgestellt werden und wenn man Pech hat, darf man zeitnah neue Ventilsitze verbauen lassen. Übrigens dasselbe Dilemma, das die ersten 1.6 Turbos mit 180 PS im Astra H ereilte. Dagegen war auch kein Tunap vom Opelhändler der eigens eingebauten Irmscher-Gasanlage (Irmscher= "Hoftuner" bei Opel aus Schwaben) passend. Die Dinger hat man zwar umgerüstet, aber gab doch viele unzufriedene Kunden.
Mein alter 1.8er 125 PS ist zwar schwächer, da Sauger, aber der hat Hydrostößel und ausreichend harte Ventilsitze, dass ich auch Vollgas auf LPG fahren kann, das juckt den nicht. Aber irgendwann wollte man das halt nicht wegen zukünftiger Abgasnormen und Steuerzeiten. Übrigens, Autobahntempo liegt bei mir zwischen 140 und 160, das Auto schafft eingetragene 205.
Und ähnlich sieht's bei der Konkurrenz auch aus. Schlepphebel sind natürlich gut für exaktere Befehlszeiten und somit für höhere Abgasnormen, aber Hydros sind dafür wartungsfrei und machen den Gasbetrieb mit.
Zudem ist das Teil mit 210 PS im OPC NRE nicht gerade schwach aufgeladen und die Gas-Leistung muss eine Anlage erst mal bedienen auf den kleinen Motor. Abstimmung zwischen Leerlauf und Vollgas muss gleichmäßig sein und da trennt sich bei den Umrüstern schon die Spreu vom Weizen. Viele machen solche Umbauten verständlicherweise dann auch nicht. Ich persönlich halte nichts davon, so eine Krawallbüchse umzurüsten. Die Dinger sollen Spaß machen und wie einer schon sagte, in zwei Jahren willst Du eh eine andere Kiste. Ich bin schon mit meinen ersten Gaser 15 Jahre gefahren und davon fast acht Jahre auf Gas... ich weiß nicht, ob Du auch so lange ein Auto fahren willst. Schnell braucht man mehr Platz.
Auch wenn ich so einen NRE mag. Bei dem alten Vectra OPC war das ja noch was anderes. Der hatte Hydrostößel und natriumgefüllte Ventile zur besseren Wärmeabfuhr aus dem Ventil in den Zylinderkopf. So ein Motor ist natürlich wie gemacht für Gas.
cheerio
Nach 7 problemlosen Jahren auf Gas bin ich seit kurzem wieder mit Heizöl unterwegs. Warum? Gas ist eine tolle Alternative für bestimmte Motoren aber i.d.R. nicht für aktuelle Fahrzeuge. Bedeutet sehr eingeschränkte Auswahl an aktuellen Fahrzeugen. Weiterhin sind die meisten Werkstätten gegenüber LPG sehr kritisch eingestellt und nahezu jedes Problem wird reflexartig mit dem Umbau in Verbindung gebracht.
Naja, der 1.6er Turbo im Corsa ist ja noch ein älterer Motor.
Der hat zwar keine Hydros mehr, da vom Twinport abgeleitet, dafür hat der noch gehärtete Ventilsitze und Na-gefüllte Ventile.
Ein Motor mit Hydros hat auch keine Vorteile, wenn die Ventilsitze weich sind, hier bekommt man die Probleme erst viel später als bei Motoren mit Schlepphebel mit.
Der Nachteil ist halt, dass man ca. alle 130tkm das Spiel überprüfen lassen muss. Beim Turbo sollte es auch mit den 130tkm passen, bei den Twinports waren es OHNE OEM-Gaskopf alle 30tkm (!), mit OEM-Gaskopf die regulären 130tkm...
Bei den kleineren Luftpumpen ist die Umrüstung eh ein Thema, da vor allem im Volllastbereich extrem angereichert wird um die Ventile zu kühlen. Deshalb saufen die kleinen Luftpumpen obenrum noch mehr als die Großen. Nur auf Gas kühlt da nix mehr, weshalb oft auf Benzin geschaltet wird, wenn hohe Drehzahlen anliegen.
Ich persönlich würde hier doch eine Fahrzeugklasse hoch gehen und einen kompakten Turbo nehmen, aber keinen kleinen Motor, sondern eher Richtung 1.8er oder 2.0er Turbo.
Z.B. wäre hier ein Astra-H OPC ja auch 'ne Möglichkeit. Der hat halt noch einen 2.0l Turbo, der uneingeschränkt gasfest ist und noch Hydros hat...
Gruß