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Gardenline GLR2 (Al-KO): Rasenmäher lässt sich selbst bei ausgeschaltetem Motor nicht mehr schieben
Hallo,
ich habe bei meinem Rasenmäher den Seilzug und das Messer erstmals austauschen müssen und habe mich recht schwer getan die Hinterachse mit dem Antrieb wieder eingebaut zu bekommen und den Keilriemen einzuhängen. Jetzt habe ich aber alles wieder zusammen, die Passfedern sind auch in der Achse, aber die hinteren Räder blockieren. Ich kann mit Kraft und der Hand auf der einen Seite das Rad vorwärts und auf der anderen rückwärts schieben (jeweils ist ein rundenabhängiges Klicken zu hören). In die andere Richtung geht es gar nicht und beim Schieben blockiert ein Rad total während das andere sehr schwergängig ist. Wohlgemerkt mit ausgeschaltetem Motor treten die Probleme bereits auf.
Woran kann das liegen? Ich bin mit meinem Einfallsreichtum ziemlich am Ende und habe im Netz keine Antwort auf mein Problem finden können. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. :)
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40 Antworten
Dann stimmt was am Getriebe nicht, denn ob ich den Hebel ziehe oder nicht macht keinen Unterschied. Nur der Arm, an dem der Seilzug befestigt ist, wird durch den Zug bewegt.
Die Passfeder habe ich als originales Ersatzteil gekauft. Sie verhält sich genauso wie die auf der anderen Seite. Ich kann das Ritzel vorwärts drehen und das andere Hinterrad dreht sich mit. Rückwärts ist das Ritzel im Leerlauf.
Beim Getriebe habe ich nur den Deckel abgenommen und die Schnecke herausgenommen zum Reinigen. Die Welle habe ich gelassen wie sie war, weil ich zum Reinigen auch so überall dran kam.
Zitat:
@Raul1982 schrieb am 10. Juli 2021 um 11:11:33 Uhr:
Dann stimmt was am Getriebe nicht, denn ob ich den Hebel ziehe oder nicht macht keinen Unterschied. Nur der Arm, an dem der Seilzug befestigt ist, wird durch den Zug bewegt.
Die Passfeder habe ich als originales Ersatzteil gekauft. Sie verhält sich genauso wie die auf der anderen Seite. Ich kann das Ritzel vorwärts drehen und das andere Hinterrad dreht sich mit. Rückwärts ist das Ritzel im Leerlauf.
Beim Getriebe habe ich nur den Deckel abgenommen und die Schnecke herausgenommen zum Reinigen. Die Welle habe ich gelassen wie sie war, weil ich zum Reinigen auch so überall dran kam.
Nochmal ganz einfach:
- Mäher steht am Boden , der Antrieb ist eingekuppelt, der Mäher wird vorwärts geschoben und die Antriebsräder drehen mit. Geht das ohne merklichen Widerstand, dann ist die Freilauffunktion aktiv/i. O.
- Wird der Mäher rückwärts gezogen, so müssen beide Räder gesperrt sein, d.h., Freilauf/Antrieb i.O.
- Ist das nicht so, dann sind entweder falsche Ersatzteile verwendet worden, oder Montagefehler sind die Ursache.
Ich versuche es einfacher zu erklären, was ich meine:
Wenn ich an 1. oder 2. vorwärts drehe, drehen sich sowohl 1. als auch 2.
Wenn ich an 3. vorwärts oder rückwärts drehe, drehen sich 1. und 2.
Wenn ich an 4. ziehe und 3. vorwärts oder rückwärts drehe, drehen sich auch 1. und 2.
Was mich stört ist, dass der Antriebshebel (4.) demnach keinen Unterschied macht und doch erst wenn er gezogen wird, 1. und 2. mitdrehen sollen, oder?
Dann würd ich mal die Unterlegkeile von den Rädern wegnehmen ;-)
Naja, es kann wohl sein das du da eine dritte hand brauchst - wichtig wäre ob die Kraft bei nicht gezogenem Fahrhebel Tatsache voll auf die Räder geht. Das würde ja bedeuten der Hobel fährt los sowie du den Motor anwirftst - wenn der sich so überhaupt starten liesse.
Ich kann mir gar nicht vorstellen daß das Getriebe nicht trennt, im Normalfall ist das Problem eher das kein Kraftschluss / einkuplel mehr möglich ist ...
Fehlt da noch ne Feder an dem Hebel? Ich würd den mal zusammenbauen und testen.
Das gibt's doch nicht , wenn er vor der Demontage lief muss das doch zu machen sein ...
Als du beim auseinanderbauen den Hebel vom Getriebe gelöst hast war da viel Spannung drauf?
Vielleicht denke ich ja bis dato falsch , sonst ist es eigentlich so, das der Kraftschluss hergestellt wird wenn die schaltklaue die Hälften zusammendrückt.
Ist zwar verrückt, aber dem Ingenieur ist nix zu schwör...
Besteht die Möglichkeit, das das Getriebe im Leerlauf ist wenn die beiden Hälften zusammengedrückt sind (eine Art Vorspannung)und der Vortrieb erst einsetzt wenn sie auseinandergehen, so wie es jetzt auf deinen Bildern zu sehen ist. Wenn man an dem Schalthebel zieht, lässt der sich denn jetzt überhaupt gross bewegen?
Wäre zwar das erste Getriebe das so funktioniert, aber gut du hast es auseinander gebaut, da war keiner dabei, insofern können wir hier nur nach deinen Bildern gehen , ich hatte so ein Getriebe noch nicht vor mir.
Jetzt stell doch mal saubere Bilder rein vom gesamten Innenleben Radgehäuse (Einzelteile in versch. Ansichten).
Ich habe das Problem am Getriebe scheinbar gelöst: Habs nochmal aufgemacht und ein wenig experimentiert. Jetzt ist es so, dass die Ritzel links und rechts (1. und 2.) nur mitdrehen, wenn ich den Hebel vom Seilantrieb (4.) ziehe. Wenn ich ihn wieder los lasse, laufen die Ritzel noch eine Weile mit (der Konus geht also nicht direkt zurück von der Welle), aber nach ein paar Umdrehungen bleiben die Ritzel dann stehen bis ich wieder den Hebel ziehe.
Ich denke das passt so.
Abenteuerlich wird der Zusammenbau, weil ich nicht weiß auf welche Höhe die Spannfeder für den Keilriemen am Gehäuse montiert werden muss und dann gibts noch eine ominöse dritte Feder. Ich poste Fotos, wenn ich soweit bin und das Wetter mitspielt.
Bis hierhin schonmal vielen Dank, dass ihr so lieb mit mir mitfiebert. :-D
Zitat:
@Bitboy schrieb am 10. Juli 2021 um 23:05:02 Uhr:
Fehlt da noch ne Feder an dem Hebel? Ich würd den mal zusammenbauen und testen.
Ne, die Feder und der Seilzug kommen erst rein, wenn der Antrieb unmittelbar am Rasenmäher ist.
Zitat:
@Raul1982 schrieb am 14. Juli 2021 um 01:55:08 Uhr:
Ich habe das Problem am Getriebe scheinbar gelöst: Habs nochmal aufgemacht und ein wenig experimentiert. Jetzt ist es so, dass die Ritzel links und rechts (1. und 2.) nur mitdrehen, wenn ich den Hebel vom Seilantrieb (4.) ziehe. Wenn ich ihn wieder los lasse, laufen die Ritzel noch eine Weile mit (der Konus geht also nicht direkt zurück von der Welle), aber nach ein paar Umdrehungen bleiben die Ritzel dann stehen bis ich wieder den Hebel ziehe.
Ich denke das passt so.
Abenteuerlich wird der Zusammenbau, weil ich nicht weiß auf welche Höhe die Spannfeder für den Keilriemen am Gehäuse montiert werden muss und dann gibts noch eine ominöse dritte Feder. Ich poste Fotos, wenn ich soweit bin und das Wetter mitspielt.
Bis hierhin schonmal vielen Dank, dass ihr so lieb mit mir mitfiebert. :-D
Du hast das Getriebe nochmal auf gemacht .... Da lag der Fehler, nicht an dem Radantrieb
Aber schön wenn's wieder läuft.
Fotos wären toll - das muss echt eine Höllenmaschine sein, Keilriemen und Bowdenzug ist sonst eigentlich
simpel