Gardenline GLR2 (Al-KO): Rasenmäher lässt sich selbst bei ausgeschaltetem Motor nicht mehr schieben
Hallo,
ich habe bei meinem Rasenmäher den Seilzug und das Messer erstmals austauschen müssen und habe mich recht schwer getan die Hinterachse mit dem Antrieb wieder eingebaut zu bekommen und den Keilriemen einzuhängen. Jetzt habe ich aber alles wieder zusammen, die Passfedern sind auch in der Achse, aber die hinteren Räder blockieren. Ich kann mit Kraft und der Hand auf der einen Seite das Rad vorwärts und auf der anderen rückwärts schieben (jeweils ist ein rundenabhängiges Klicken zu hören). In die andere Richtung geht es gar nicht und beim Schieben blockiert ein Rad total während das andere sehr schwergängig ist. Wohlgemerkt mit ausgeschaltetem Motor treten die Probleme bereits auf.
Woran kann das liegen? Ich bin mit meinem Einfallsreichtum ziemlich am Ende und habe im Netz keine Antwort auf mein Problem finden können. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. 🙂
40 Antworten
Wenn man dein Foto Blick ins Getriebe vergrößert, sind das dann da Spähne / Abrieb?
Nur zu "erkennen" wenn man ganz genau hinsieht. Hast du beim Ölwechsel was gefunden?
Das würde die Diskussion hier in eine andere Richtung lenken.
Kann mir das nur so vorstellen,
- dass im Radantrieb das Ritzel mit einem Freilauf geoppelt ist.
- der Freilauf falsch ausgelegt wurde (Unterschied rechts links).
- die Freiläufe falsch eingebaut wurden.
Viel Erfolg wünscht
Alois
Das wäre was, jedoch keine Erklärung dafür, dass sich der Keilriemen dreht wenn man per Hand die Räder bewegt.
Auch wenn die Ritzel falsch montiert wären, könnte man den Mäher schieben, er hätte nur keinen Vortrieb.
Warum musstest du den Seilzug eigentlich tauschen?
Wann hat er den das letzte Mal richtig funktioniert?
Wie gesagt, wenn ich mir das Bild von dem Getriebe mit Vergrößerung ansehe, meine ich Aluspähne zu erkennen. Dann ist das Getriebe ggf. verklemmt und trennt nicht mehr ....
Damit könnte alles erklärt sein.
Lässt sich denn bei ausgekuppeltem Zustand die Antriebsseite frei bewegen ohne das die Räder sich drehen?
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Also wenn du am Rad drehst, darf sich der Keilriemen nicht bewegen, oder wenn du am Messer brehst dürfen die Râder sich nicht bewegen (wen der Fahrantrieb aus ist) sonst trennt das Getriebe nicht.
In deiner Beschreibung steht er lässt sich nicht schieben wenn der Motor aus ist, das würde zu einem nicht trennenden Getriebe passen, denn du würdest beim schieben ja dann den Motor gegen seine Kompression mit drehen.
Das Problem, dass sich der Rasenmäher nicht schieben ließ, lag daran, dass ich beide Ritzel gleich aufgesetzt habe, dabei muss links "S" und rechts "D" aussen zu lesen sein. Ausserdem fehlte eine Passfeder, das habe ich aber bereits beides korrigiert: der Rasenmäher lässt sich jetzt normal vor und zurück schieben. Die beiden Fehler hatte ich beim unbedachten Zerlegen selbst produziert.
Aus dem Bereich oberhalb des Messerhalters vernehme ichi dabei ein rundenbasiertes "Huuuh" ähnlich einem Quietschen.
Ich muss mich allerdings gegenüber meinem letzten Post korrigieren:
Im ausgeschalteten Zustand:
"Wenn ich ein Ritzel vorwärts drehe, dreht sich das gegenüberliegende vom anderen Rad samt Achse und Keilriemen mit." <-- Das war so vor dem Zusammenbau der Räder
"Wenn ich ein Hinterrad vorwärts drehe, dreht sich das gegenüberliegende Rad samt Achse und Keilriemen mit." <-- das ist nach dem Zusammenbau der Räder nicht mehr der Fall: Die Achse und der Keilriemen drehen sich nicht mit. Wenn ich die Räder abschraube und an den Ritzel drehe, funktioniert es aber. Ich vermute, dass die Verbindung Rad-Ritzel nicht gegeben ist?
"Wenn ich am Antriebshebel ziehe, geht der Arm am Getriebe Richtung Motorraum." <-- ist immernoch so
"Wenn ich am Messer drehe, dreht sich der Keilriemen auch mit." <-- ist immernoch so
Ich habe den Rasenmäher heute mit eingeschaltetem Motor getestet:
Der Rasenmäher vibriert sehr stark sobald der Motor läuft (letztes Mal wurde ein massives Eisenteil überfahren, daher habe ich auch ein neues Messer montiert).
1. Rasenmäher gestartet und die Hinterräder angehoben: Linkes Rad dreht, rechtes Rad mal langsam und mal gar nicht. Keilriemen dreht sich mit und zwar sowohl wenn ich den Antriebshebel ziehe als auch wenn ich ihn nicht ziehe.
2. Räder abmontiert, Rasenmäher gestartet: Ritzel auf beiden Seiten drehen sich schnell (egal ob Antriebsbügel gezogen wird oder nicht).
3. Räder wieder montiert, Rasenmäher gestartet, Hinterräder angehoben: beide Räder drehen sich nicht mit. Keilriemen dreht sich mit und zwar sowohl wenn ich den Antriebshebel ziehe als auch wenn ich ihn nicht ziehe.
Es ändert sich nichts, wenn ich die Seilzugeinstellschraube rein oder raus schraube.
Im ausgeschalteten Zustand dreht sich der Keilriemen, wenn sich das Messer dreht. Die Räder drehen sich aber nicht mit. Wenn ich an den Rädern drehe, dreht sich der Keilriemen nicht mit. Es ändert sich auch nicht, wenn ich den Bügel des Seilzuges ziehe. Auch ein weiteres Ziehen des Seilzuges mittels einer Zange änderte nichts daran.
Im eingeschalteten Zustand funktioniert der Antrieb auch nicht mittels Seilzug (selbst dann nicht, wenn ich ihn mit der Zange weiter ziehe).
Ich vermute, dass es an der Einbauposition der Getriebespannfeder liegt. Auf dem Foto habe ich die Feder nach Bildern im Netz eingehängt (unterer roter Pfeil). zuvor war die Feder deutlich höher montiert (oberer roter Pfeil).
Entschuldigt, dass mein Posting etwas durcheinander geraten ist. Ich verliere den Überblick.
Zitat:
@LusYM1500neu schrieb am 9. Juli 2021 um 14:28:43 Uhr:
Warum musstest du den Seilzug eigentlich tauschen?Wann hat er den das letzte Mal richtig funktioniert?
Wie gesagt, wenn ich mir das Bild von dem Getriebe mit Vergrößerung ansehe, meine ich Aluspähne zu erkennen. Dann ist das Getriebe ggf. verklemmt und trennt nicht mehr ....
Damit könnte alles erklärt sein.
Lässt sich denn bei ausgekuppeltem Zustand die Antriebsseite frei bewegen ohne das die Räder sich drehen?
Die Endkappe des Seilzugs riss plötzlich ab. Bis dahin funktionierte der Antrieb.
Ich habe das Gehäuse komplett gereinigt mit Tüchern und Wattesticks bevor ich neues Öl eingefüllt habe. Da fand ich keine Späne.
Was meinst du mit "Antriebsseite frei bewegen ohne dass die Räder sich drehen"? Woran muss ich da drehen?
Zitat:
@LusYM1500neu schrieb am 8. Juli 2021 um 13:17:42 Uhr:
Aus der Ferne ist das immer schwierig, aber im Grunde funktionieren die fast alle gleich. Ist denn da eine Feder drin , merkt man einen Widerstand wenn man Getriebe Eingang und Ausgang mit der Hand zusammendrückt oder so sitzt die Feder die den Schaltarm zurück in den Leerlauf drückt aussen am Getriebe? Sieht auf dem einen Foto fast so aus.
Komisches Ding - mich hätte wohl schon die Lust verlassen, aber nun muss der Fehler gefunden werden.
Meinst du die Feder unter dem Schaltarm, der vom Seilzug gezogen wird?
Schade, dass hier niemand aus Aachen kommt und einen Blick riskieren könnte. :-D
Zu dir kommen...
Komm nach Bln dann schauen wir!
Waren jetzt Späne im Öl ...?
Sind die Antriebsteile gegeneinander frei im ausgekuppelten Zustand ?
Antworten wären gut , oder wir tippen alle weiter wild rum was es sein könnte.
Aufbocken und dann anwerfen und testen. Bestenfalls auch beide Räder einzeln mal mit einer dicken Dachlatte bremsen , und beide gleichzeitig, oder auch die Fahrzeugbremse mal benutzen. 2 Wasserkisten könnten passen?
Das sich das Rad der gegenseite gegeläufig dreht liegt am Differential wenn vorhanden. Steifes Öl kann auch ein leichtes mitnehmen verursachen.
Oh man, das der keilriemen läuft wenn sich das messer dreht ist ja logisch, der läuft immer wenn der Motor läuft, muss er ja.
Die Frage war ob das Getriebe trennt.
Ja oder Nein?
"Steifes" Öl fällt aus, es ist ja frisches drin...
Die Ritzel drehen sich aber die Räder nicht? Das sollte / kann nicht sein, wenn alles korrekt montiert ist und die Zähne in den Rädern i.o. sind.
Jetzt ist das Problem das er keinen Vortrieb mehr hat ?
Das war aber nicht die Eingangsfragestellung.
Zitat:
@LusYM1500neu schrieb am 9. Juli 2021 um 22:29:21 Uhr:
Oh man, das der keilriemen läuft wenn sich das messer dreht ist ja logisch, der läuft immer wenn der Motor läuft, muss er ja.
Die Frage war ob das Getriebe trennt.
Ja oder Nein?
"Steifes" Öl fällt aus, es ist ja frisches drin...
Die Ritzel drehen sich aber die Räder nicht? Das sollte / kann nicht sein, wenn alles korrekt montiert ist und die Zähne in den Rädern i.o. sind.
Jetzt ist das Problem das er keinen Vortrieb mehr hat ?
Das war aber nicht die Eingangsfragestellung.
War ja nur ein frommer Gedanke. ;-)
Nein, es waren keine Späne im Öl.
Ob das Getriebe trennt, kann ich testen, wenn ich den Antriebshebel am Griff drücke (an dem auch der neue Seilzug ist),oder? Dann trennt es nicht, denn ob ich den Hebel drücke oder nicht, hat keine Auswirkungen.
Ich muss etwas falsch zusammengebaut haben, denn vor dem Seilzugwechsel ging der Antrieb ja...
Die Räder habe ich nach der Explosionszeichnung des Rasenmähers wieder zusammengebaut.
Dass der Radantrieb nicht funktioniert, ist seit Anfang an das Problem, deswegen habe ich das Getriebe ausgebaut und zerlegt. Bis der Seilzug riss, ging es jedenfalls.
Das Getriebe ist getrennt , wenn der Fahrhebel nicht gezogen ist. Dann dreht die Getriebewelle beim vorwärts schieben einfach frei.
Du hast geschrieben du hattest eine der "Passfedern" Stifte an den Antriebsritzel ersetzt...
Diese Stifte haben eine bestimmte Länge und müssen sich frei hin und her bewegen können, so dass die Ritzel nur in Antriebsrichtung drehen .
Ist dem so?
Wie weit hast du das Getriebe zerlegt? Du hast nur den Deckel abgenommen. Oder hast du die gesamte Welle gezogen?