Gangschaltung

Opel Insignia A (G09)

hallo zusammen,

seit dem wochenende bekomme ich die gänge (1. gang, teilweise auch rückwärtsgang) nicht rein... aber nur, nachdem ich im leerlauf war...

beispiel-szenario: an der ampel, wenn ich nicht die ganze zeit auf der kupplung stehen will... ich nehm den gang raus... wenn ich bei grün wieder losfahren will, kupplung treten -> aber der gang geht umheimlich schwer/"gar nicht" rein...

selbst bei warmen motor...

beim fahren selber gehen alle gänge problemlos rein...

hatte jemand das gleiche problem ?
werde das mal die nächsten tage beobachten... habe jetzt gerade mal 72.000km...

22 Antworten

Update: die Mitnehmerscheibe hat sich verhakt (O-Ton).

Habe nun eine neue Kupplung.
Kostenpunkt 913 EUR.

Und was sagt Opel dazu? Werden die Kosten voll übernommen?

Hi,

hatte das vor vielen Jahren bei meinem Astra. Das war damals der Grund mich bei MT anzumelden :-)
Ich hatte damals auch die Wahl zwischen Getriebe ausbauen (aua!) und den Händler verklagen und ein Gutachten zu beauftragen.

http://www.motor-talk.de/.../...waertsgang-geht-mehr-rein-t709584.html

Was dann herauskan war dass in der Kupplung ein Teil abgebrochen war. Das hat sich dann ab und zu verhakt so dass man gelegentlich, nicht reproduzierbar, keinen Gang mehr einlegen konnte. Während der Fahrt war das extrem gefährlich.

Getriebe ausbauen hätte also nix gebracht.

Ich habe ein Gutachten und schöne Farbfotos von dem abgebrochenen Teil.

Da meine Liebe zu längeren rechtlichen Auseinandersetzungen Grenzen hat habe ich damals dann irgendwann einem Vergleich zugestimmt und man hat sich die Kosten geteilt. Das wichtigste war aber dass die Ungewissheit vorbei war. Wenn Du jeden Moment damit erchnen musst dass die Kiste unfahrbar wird (nicht Schalten können auf der Autobahn) werden selbst ein paar hunder Euros irrelevant.

Die alte Kupplung gehört ja nun Dir. Eventuell hältst Du die dann opel unter die Nase und erinnerst die daran dass hier wohl ein Materialfehler, nicht Verschliess vorliegt....

Grüsse

bondi-beach

Zitat:

Original geschrieben von schrotti_999


Und was sagt Opel dazu? Werden die Kosten voll übernommen?

OPEL hat 40% übernommen.

Nicht gerade viel für einen Fabrikationsfehler.
Das Auto hat zwar schon bisschen was gelaufen, aber nach knapp 3 Jahren sollte keine Kupplung hinüber sein. Das hält ja sogar ein Fahrschulauto aus.

Hallo, Ich habe nahezu das gleiche Problem. Das Getriebe schaltet einwandfrei. Bei mir ist es so dass Ich den Schalthebel mit Kraft gegen die Wand drücken muss um den 1. oder 2. Gang einzulegen. Selbst wenn Ich nur den Rückwärtsgang einlegen will sollte der Schaltknauf (sofern Ich den Gang nicht eingelegt habe) automatisch mehr oder weniger in die Schaltermitte zurückkehren. Das tut er aber nicht.

Vor einigen Tagen habe Ich den Schaltsack und knauf demontiert und siehe da: diese weißen "Zähne" in der sich das Kugelgelenk befindet sind fast alle abgebrochen.

Das kann aber nicht der Grund für die schwergängige Schaltführung sein. Das Fett was überall verteilt sein sollte ist nicht überall an der Stelle. Ich werde das Gefühl nicht los das sich deshalb der Knauf so schwer nach links sowie oben/unten betätigen lässt. Ab dem 4.-6. Gang geht das Problemlos.

Wie gesagt, auch die Federwirkung zurück in die Normalstellung beim auskuppeln eines Ganges ist nicht gewährleistet. Stelle ich mein Auto über Nacht nur mit der Parkbremse und ohne Gang ab, kann Ich am morgen mehr oder weniger problemlos schalten. Lasse Ich das Auto während der Rotphase an der Ampel im 1. Gang bei getretener Kupplung stehen ist es nach 2-4 x wieder sehr schwergängig.

Hat jemand eine Idee ob Ich die Aufnahme bzw. Kunststoffteile der Bowdenzüge sowie andere kleinere Komponenten unterhalb des Schaltsackes austauschen kann?

Vielen Dank

'n Abend Leute,

so, nun hat es auch mich erwischt. Montag und Dienstag, als das Termometer -8 bzw. 0 Grad angezeigt hat, gingen der Rückwärts-, 1. u. 2. Gang morgens beim Kaltstart nicht rein, keine Chance. Erst nach 5 Minuten warten, wiederholten Treten der Kupplung und "rühren" ging der Rückwärtsgang rein und ich konnte starten. Wie auch von anderen beschrieben war wärend der Fahrt alles in Ordnung.

Ich habe bemerkt: An der roten Ampel, Fuß von der Kupplung und ich hatte beim Anfahren wieder das Problem, dass der 1. Gang relativ schwer und hakelig rein ging. Blieb ich aber wärend der Rot-Phase auf der Kupplung stehen: Beim Anfahren null Probleme. Den ganzen Tag über gingen die Gänge relativ schwer rein wenn ich von der Kupplung ging und sie neu einlegte. Blieb ich auf der Kupplung, gingen sie ganz normal rein. Abends hab ich ihn dann mal warm gefahren und alles lief wieder rund.

Gestern und heute, Temperaturen zwischen +5 und +10 Grad und alles läuft wie geschmiert, keine Probleme.

Ich habe vorhin mal mit meinem FOH telefoniert. Er denkt nicht, dass es am Getriebe-Öl liegt (möchte es aber auch nicht ganz ausschließen). Ich solle, wenn morgens die Gänge wieder mal nicht rein wollen, den Motor wieder ausschalten und versuchen, ob ich sie im ausgeschalteten Zustand rein bekomme. Wenn das funktioniert, so tippt er, dass die Kupplung nicht richtig trennt und mit den Seilzügen somit auch alles ok sei. Eventuell könnte aber auch Luft im Kreislauf sein.

Für mich klingt das alles recht plausibel. Das Einzige: warum treten nur bei Kälte die Probleme auf? Das ist jetzt mein vierter Winter mit meinem Insignia und erst nun treten diese Probleme auf. Er ist jetzt 4,5 Jahre alt u. hat knappe 67.000 Km gelaufen. Mein FOH meint, dass bei dieser Laufleistung die Kupplung u. das Getriebe-Öl eigentlich noch absolut in Ordnung sein müssten.

Hat jemand von euch Neuigkeiten zu diesem Phänomen?

Beste Grüße, Andi

Hey... hat zu dem Problem keiner irgendwelche Neuigkeiten? 😁

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