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Funkschlüssel und Wegfahrsperre KeeLoq geknackt

Themenstarteram 31. März 2008 um 18:01

Hallo,

Das Funkschlüssel- und Wegfahrsperrsystem KeeLoq, das auch von Volvo benutzt wird ist geknackt:

http://www.heise.de/newsticker/...

Das Schlimmste: Es gibt für jedes Fahrzeugmodell einen Generalschlüssel.

Gruß, Patrick

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15 Antworten
am 31. März 2008 um 19:58

Lieber das mobile Navi wird so gestohlen, als dass jemand die Seitenscheibe einschlägt und es dann mitgehen lässt ;) Durch offene Türen wird ja "nur" der Zugang ins Fahrzeug frei, nicht aber der Motor gestartet etc.

Frage mich wie das bei den KeyLess-Fahrzeugen aussieht, die ja den "Propfen" mit dem Chip direkt am Zündschloss stecken haben?!

Themenstarteram 31. März 2008 um 20:17

Zitat:

Original geschrieben von dellelled

Lieber das mobile Navi wird so gestohlen, als dass jemand die Seitenscheibe einschlägt und es dann mitgehen lässt ;) Durch offene Türen wird ja "nur" der Zugang ins Fahrzeug frei, nicht aber der Motor gestartet etc.

Auch die Wegfahrsperre ist betroffen (siehe Überschrift).

Gruß, Patrick

am 31. März 2008 um 20:24

Was ist die Neuigkeit gegenüber diesem Thread ? Geht es jetzt schneller oder einfacher? Oder muss ich etwa doch noch beide Artikel lesen? :D :p ;) Einer Aufklärung stets gerne und dankend entgegensehend....

xc90er

Themenstarteram 31. März 2008 um 20:38

Ich habe jetzt gesehen dass es sich 2x um einen Heise Artikel handelt, die zeitlich etwa ein halbes Jahr auseinanderliegen. Ja, es scheint jetzt etwas schneller zu gehen, denn laut neuem Heise Artikel ist jetzt nur noch der Empfang von 2 Signalen in einem Umkreis von 100m nötig um das System zu knacken. Ausserdem haben die Hersteller einen Generalschlüssel für dein Auto und sowas kann auch mal in falsche Hände geraten (z.B. Insider verkauft eine CD wie im Fall Liechtenstein...).

Gruß, Patrick

Die interessanten Punkte werden dabei wohl übersehen. In dem "alten" Bericht wurde der Code mit der Hilfe von 50 Dualcore Rechnern geknackt. Jetzt ist nur das Mitlesen von zwei (2) Nachrichten zwischen Sender und Empfänger nötig.

Besonders fies (aber wohl auch vorhersehbar):

Zitat:

Daneben gibt es aber noch eine Art Generalschlüssel des Herstellers für sämtliche Produkte einer Serie. Genau diesen hat die Bochumer Gruppe um Professor Paar durch sogenannte Seitenkanalanalysen zurückgewinnen können.

Es ist eine Frage der Zeit bis sich die Mafia dem Thema widmet. Besser und einfacher geht es ja nun wikrlich nicht. Man finde nur einen guten aber unterbezahlten und völlig an nicht vorhandenen Selbstbewusstsein leidenden Programmierer, schmiert ihm eine Menge Honig ums Maul, spendiert ihm dazu noch ein paar extrem willige Frauen und schon vollbringt er wahre Wunder.

Warten wir mal ab wie und wann sich das in der Versicherungsprämie niederschlägt. ;)

Gruß Tom

Zitat:

Original geschrieben von boisbleu

Warten wir mal ab wie und wann sich das in der Versicherungsprämie niederschlägt. ;)

Gruß Tom

Viiiiiiel spannender ist für mich, ob die Versicherungen in einem solchen Fall überhaupt leistungspflichtig sind, wenn der Wagen später wieder zerbeult und/oder ausgeschlachtet gefunden wird. Aufbruchspuren oder Spuren eines "falschen" Schlüssels wird es dann ja wohl nicht geben. Ich gehe davon aus, dass es in solchen Fällen zu erheblichen Schwierigkeiten kommt und der Geschädigte sich sicherlich gegenüber der einen oder anderen Versicherung rechtfertigen muß. Das Szenario ist dabei übrigens nicht ganz unbekannt: obwohl inzwischen alle Spatzen auf dem Dach wissen, dass EC-Karten auch ohne Verrat der PIN mißbraucht werden können, behaupten die Geldinstitute immer noch, dass der Geschädigte "natürlich" seine PIN einem Dritten zugänglich gemacht habe und damit den Schaden selbst verursacht habe. Kaum anders wird es hier kommen. Die Versicherer werden vehement bestreiten, dass der Schlüsselcode überhaupt knackbar ist bzw. das es nur unter Laborbedingungen mit extremem Aufwand in einem Einzefall möglich gewesen sei.

Ich sach ja: zu jeder Versicherung gehört auch eine Rechtschutzversicherung ;)

Gruß

Frank - mit keiner RS Versicherung verwandt oder verschwägert

Man sollte wieder zur guten, alten Kette greifen! So hoch technisiert, wie die Gauner heute sind, haben sie sicher keinen Bolzenschneider mehr dabei! :D

 

Gruß Andi

am 1. April 2008 um 17:08

Andi, Du hast es erfasst!

Hier das bereits existierende neueste Schliessmodell der BMW Gruppe:

 

 

 

:D :D :D

Gruss Kusi, schweisst immer alle Türen zu und flext sie wieder auf

am 2. April 2008 um 8:09

Noch ein Artikel

am 2. April 2008 um 8:39

Jaaaa, DER Artikel ist gut, denn er deutet erstmals zaghaft die eine oder andere kleine Folge an, die die Möglichkeit des Knackens mit sich bringt:

 

Zitat:

Entsprechend zugeknöpft gibt man sich dort jedesmal, wenn die Sicherheit des eigenen Systems in Frage gestellt wird. [...] Die Behauptung der Wissenschaftler, dass mit ihrer Methode Autos gestohlen werden könnten, sei aber aus mehreren Gründen falsch. Diese könne man jedoch "aus Gründen der Kunden-Vertraulichkeit" nicht kommentieren.

Das ist natürlich nicht ganz richtig. Kommentieren kann man es nicht, weil man das gewaltige Ausmaß des Problems erkannt hat (z.B. ist Motorolas gesamtes SmartCard-Business ist aufgrund eines kleinen Fertigungsfehlers den Bach runtergegangen), aber noch nicht weiß, wie man es lösen kann. Und, selbst wenn wirklich noch ein kleiner Schritt zum Autoknacken fehlt - keine Sorge, das bekommen Kriminelle ohne weiteres hin.

 

Zitat:

Microchip glaubt nicht, dass eine öffentliche Debatte darüber, wie man Fahrzeuge stehlen kann, der Kundensicherheit dient", teilte das Unternehmen damals mit.

Doch, genau das ist der Fall!!! Wie war da noch mit den ec-Kartennummern, die man unmöglich ermitteln könne? "Wie, mit Ihrer Karte wurde unbefugt abgehoben? Dann müssen Sie den PIN auf der Karten notiert haben." Die Betroffenen wurden von Gerichten regelmäßig abgewiesen. Bis dann ein Gutachter feststellte, dass die PIN keineswegs gleichverteilt und daher mit einer akzeptablen Wahrscheinlichkeit zu erraten sind, also 10 Karten klauen und bei einer klappt es bestimmt. Ich glaube das war der Fall: OLG Hamm, Urteil vom 17.03.97 (31 U 72/96)

 

Meine Herren, wieder so eine Sache, wo Volvo jetzt kräftig schwitzt und auf den Hersteller Microchip hinter den Kulissen "einwirkt".

 

Na, prima. Mal schauen ob ich heute abend noch meinen Dickelch vorfinde :)

 

Gruß

xc90er

Zitat:

Original geschrieben von T5-Kusi

Hier das bereits existierende neueste Schliessmodell der BMW Gruppe:

Komisch. Ganau daran musste ich auch gerade denken.:D:D:D

Aber gibt's dieses Feature nicht nur im Paket mit dem Drive-by-wire-System?

Gruß

DeWeDo - The name is Bean! Mr. Bean!

Welche Elche sind denn davon betroffen? Da steht was von RFID? Sind das nur die neuen? Oder hat meiner auch eine RFID-Türverriegelung? Wann gibt's das SW-Update? ;)

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70

Welche Elche sind denn davon betroffen? Da steht was von RFID? Sind das nur die neuen? Oder hat meiner auch eine RFID-Türverriegelung? Wann gibt's das SW-Update? ;)

Soweit ich es verstanden habe, ist jede Funkfernbedienung, die mit KeyLoq arbeitet, davon betroffen. Und das sind fast alle.

lg,

joe

Das errinert mich jetzt stark an diese Buch:

http://www.dan-brown.de/.../Titeldetailansicht?Open&s0=2&c0=1

Das ein 20 Jahre alter Code erst jetzt entschlüsselt worden ist wundert mich jedoch schon.

Warscheinlich Klauen die Ganoven lieber direkt den Fahrzeugschlüssel aus der Jacke beim Bierchen,oder holen Ihn sich aus dem Schlüsselkästchen was meistens rechts hinter der Haustüre angebracht ist;)

Bin gespannt wie schnell die Fahrzeughersteller eine Lösung parat haben werden hoffentlich nehmen die einen anderen Weg wie in dem Roman:D

Gruß Martin

 

 

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