ForumVersicherung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Führerscheinneuling & Versicherungsdschungel

Führerscheinneuling & Versicherungsdschungel

Themenstarteram 14. Juli 2010 um 8:49

Hallo! :)

Zunächst war ich (20) hier öfter mal ein stiller und heimlicher Mitleser, aber die Suche nach einer KFZ-Versicherung hat mich nun doch veranlasst, mich hier anzumelden. Ich hoffe auf Hilfe in diesem Dschungel! ;)

Nun gleich mal zu meinem Problem:

Ich habe meinen B-Führerschein nun genau eine Woche und will mir so schnell wie möglich nen fahrbaren Untersatz zulegen. Geld wurde gespart, an sich alles in Ordnung, nur dann kam der Schock für mich: von 1300 - 4000 Euro für die Versicherung - alles dabei! Wahnsinn. Das ist mehr, als ich fürs Erstlingsauto ausgeben wollte! Soweit so gut. (Oder so..)

Dann bekam ich den Tipp, das Auto über meine Mutter versichern zu lassen, allerdings hat genau das bei mir einige Fragen aufgeworfen:

Also, meine Mutter lebt rund 400 Kilometer von mir entfernt, ich habe nur spärlich Kontakt zu ihr, wohne seit 4 Jahren nicht mehr bei ihr. Zudem fährt sie mittlerweile auch kein Auto mehr. Nun frage ich mich: Ist es auch unter diesen Umständen möglich, mein (zukünftiges) Fahrzeug über sie zu versichern? Obwohl sie keinen Wagen mehr fährt?

Außerdem hat sie mir noch vorgeschlagen, mir ihre Prozente (30%) zu überschreiben, aber so wie ich das nun verstanden habe, werden ja nur die schadensfreien Jahre überschrieben, oder? Somit könnte ich damit wohl nicht gerade viel anfangen, weil ich ja ein absoluter Fahranfänger bin und diese Möglichkeit fällt weg.

Die Option, den Wagen auf meinen Vater zu versichern, fällt weg, da verstorben.

Ich hoffe, ihr konntet mir nun folgen. ;) Vielleicht habt ihr ja ne Idee, wie ich das mit der Versicherung am geschicktesten machen könnte - ich blick nämlich absolut nicht mehr durch.

Im allerschlimmsten Falle wird mir dann nichts anderes übrig bleiben, als die bittere Pille zu schlucken und 1500 Euro für die Versicherung auszugeben.

Trotzdem - die Hoffnung stirbt zuletzt! :)

Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten!

Liebe Grüße,

Karin

Ähnliche Themen
12 Antworten

Der wohl einfachste Weg wäre:

Das Auto mit den Schadensfreitheitsklassen auf den Namen der Mutter versichern. Dabei Dich als Fahrer angeben. Dafür gibt es wohl einen saftigen Zuschlag, aber immer noch besser als die Zweitwagenregelung über die Mutter.

Themenstarteram 14. Juli 2010 um 8:55

Erstmal danke für deine Antwort! :)

Das hab ich mir auch schon überlegt - aber funktioniert das, obwohl meine Mutter so weit von mir entfernt wohnt? Es ist zwar noch das gleiche Bundesland, aber dafür halt genau am anderen Eck..

Solang sie nicht im Ausland lebt dürfte es kein Problem geben. Also anmelden auf Dich, versichern über deine Mutter als Versicherungsnehmer und du als Fahrer.

am 14. Juli 2010 um 10:46

Du solltest das Thema unbedingt mit Deiner Versicherung (die Deiner Mutter) besprechen, denn es können noch ein paar Fallen je nach Versicherer auftreten. Z.B. Abweichender Halter unerwünscht = Zuschlag.

am 14. Juli 2010 um 11:22

Privatantwort

KFZ ist nicht gerade meine Baustelle.

 

Zitat:

Also, meine Mutter lebt rund 400 Kilometer von mir entfernt, ich habe nur spärlich Kontakt zu ihr, wohne seit 4 Jahren nicht mehr bei ihr. Zudem fährt sie mittlerweile auch kein Auto mehr. Nun frage ich mich: Ist es auch unter diesen Umständen möglich, mein (zukünftiges) Fahrzeug über sie zu versichern? Obwohl sie keinen Wagen mehr fährt?

Deine Mutter sollte das Auto auf sich als Erstwagen versichern, da Zweitwagen hier schlecht geht, außer sie hat noch ein Motorrad als Erstfahrzeug (zu Deinem Glück, da Du jetzt auf der SF Klasse des Erstwagen fahren kannst).

Zitat:

Außerdem hat sie mir noch vorgeschlagen, mir ihre Prozente (30%) zu überschreiben, aber so wie ich das nun verstanden habe, werden ja nur die schadensfreien Jahre überschrieben, oder? Somit könnte ich damit wohl nicht gerade viel anfangen, weil ich ja ein absoluter Fahranfänger bin und diese Möglichkeit fällt weg.

Richtig, Du kannst nicht mehr an SFR übernehmen wie Du an Jahren schon den Führerschein hast. 0 Jahre Führerschein ist SFR 0. Wäre also für die Katz. Dann würde es noch die Führerscheinregelung geben, die fällt bei Dir aber auch flach wegen Bodennebel. Heißt, es fehlen die Voraussetzungen.

Ausschlaggebend ist immer Deine SF Klasse und nicht die Prozente. Die Prozente können je nach Versicherung unterschiedlich sein.

Anfänger und Führerscheinneuling SFR 0 = zwischen 190 und 240 Prozent je nach Gesellschaft. Das würde dann richtig Asche kosten.

Zitat:

Ich hoffe, ihr konntet mir nun folgen. ;) Vielleicht habt ihr ja ne Idee, wie ich das mit der Versicherung am geschicktesten machen könnte - ich blick nämlich absolut nicht mehr durch.

Ferndiagnose Lösung: Auto auf Mutter als Erstwagen mit ca. 30 % anmelden. Dich als Fahrer nicht vergessen einzuschliessen, da Du den Beitrag aufgrund Deines Alters nach oben treibst. Achtung: Je nach Gesellschaft wird die SFR Klasse wieder rückwärts abgebaut werden, wenn kein neues Auto innerhalb einer gewissen Frist wieder zugelassen worden ist.

Bei der VHV z.B. 7 Jahren. Nicht dass Du mit 30 Prozent rechnest, aber das letzte Auto bei Deiner Mutter vor 10 Jahren versichert war.

Zitat:

Im allerschlimmsten Falle wird mir dann nichts anderes übrig bleiben, als die bittere Pille zu schlucken und 1500 Euro für die Versicherung auszugeben.

Wie Du siehst, Nein.

Zitat:

Trotzdem - die Hoffnung stirbt zuletzt! :)

Hoffnung lebt weiter und kann noch viele Kinder in die Welt setzen.

Zitat:

Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten!

Kein Problem, viel Glück mit dem neuen Auto und pass auf Dich auf!

Meine Erfahrung ist folgende:

Als Erstauto auf alle Fälle einen Kleinwagen anschaffen, die sind sehr viel günstiger in der Versicherung.

Ich habe meinen B Corsa über meinen Vater als Zweitwagen laufen und zahle dafür 55€ im Monat an der Versicherung + 211€ Steuer pro Jahr.

am 14. Juli 2010 um 11:45

Hallo Chris 492,

Zitat:

Als Erstauto auf alle Fälle einen Kleinwagen anschaffen, die sind sehr viel günstiger in der Versicherung.

Die Welt könnte so einfach sein, ist sie aber nicht.

am 20. Juli 2010 um 0:13

Zu den ganzen "Spartipps" kann ich nur eins sagen:

Auto mit niedriger Einstufung suchen, auf dich zulassen + versichern, und lernen das Auto fahren nicht billig ist!

 

Wenn man die Spritkosten, Reparatur-, Wartungs- und Ersatzteilkosten, Steuern, TÜV-Kosten, Parktickets usw. anschaut dann sind 100€/Monat für die KFZ-Versicherung in den ersten 1-2 Jahren doch fast ein Schnäppchen...

 

Im Ernst - solange man unter 23 (je nach Vers. auch 25) ist, Probezeit, Fahranfänger, keine oder kaum Schadensfreie Jahre hat wird es so schnell auch nicht billiger!

am 20. Juli 2010 um 10:19

Zitat:

Original geschrieben von KF-Fuzzi

Du solltest das Thema unbedingt mit Deiner Versicherung (die Deiner Mutter) besprechen, denn es können noch ein paar Fallen je nach Versicherer auftreten. Z.B. Abweichender Halter unerwünscht = Zuschlag.

jep. Unterschiedlicher Halter und Versicherungsnehmer gibt für gewöhnlich einen saftigen Zuschlag. Daher den Wagen möglichst auf deine Mutter anmelden und versichern lassen und wie hier bereits geschrieben wurde, dich als Fahrer angeben.

Man kann auf einer Vergleichseite unterschiedliche Varianten durchrechnen, z.B. hier: http://www.heise.de/autos/service/kfz-versicherungsvergleich/

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 10:50

Danke für eure Ratschläge!

Hat mir schonmal wahnsinnig weitergeholfen!

Den Wagen auf meine Mutter anlassen will ich eher ungern, hab aber nun schon das verschiedene Szenarien durchgerechnet, und komme mit der Variante "Mutter als Versicherungsnehmer, ich Halter und Fahrer" über 1000 Euro günstiger weg. :) (Also, im Vergleich zu dem damaligen günstigsten Angebot von 1400 Euro!)

Im Jahr würde ich so zum Beispiel für einen kleinen Opel Corsa C 1,0 etwas weniger als 300 Euro zahlen, das is vertretbar! :)

 

Jetzt muss mir nur noch "DAS" Auto für die Füße springen ;)

 

Vielen Dank nochmals!

Karin

 

 

Edit: zxcoupe, auch Danke für deinen Beitrag, der mir zwar nicht so weitegeholfen hat, aber nungut. :) Das Autofahren nicht billig ist - darüber bin ich mir vollkommen im Klaren. Ich glaub, sonst könnte ich das Ganze auch sein lassen. Nur wer gibt über 1000 Euro mehr aus, wenn auch weniger geht? Ich persönlich jedenfalls nicht. :)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Führerscheinneuling & Versicherungsdschungel