führerschein für radfahrer

langsam sollte man mal nen führerschein für radfahrer einführen wie die rumfahren.

heute wieder der 400m feldweg zur garage( rechtsfreier raum laut strassenamt). der weg ist gerade so breit das der lkw gerade so langkommt . ich fahre ganz rechts wegen der löcher udn ein radfahrer kommt entgegen und hält direkt auf mich zu ich musste in die eisen ( bei weniger als 20km/h steht man sofort) sonst hätt ich den auf die haube genommen und etwa 1m vorm aufschlag weicht der erst zur seite und beschimpft einen derbe.

hab schon öfters erlebt das die den weg als fahrradweg sehen weil er in einen endet aber nirgends stehen dazu schilder. strassenbauamt sagt erst ab den fahrradweg ist es einer bis dahin rechtsfreier raum.

aber die radler sieht man öfters wie die sich nicht an die stvo haltenund rücksichtslos fahren.

manchmal wüsnch ich mir echt was am auto zur seite ausfahrend um die vom rad zu holen

Beste Antwort im Thema

Können wir mal bitte vom Klischee "böse, rücksichtslose Radfahrer" wegkommen?
Ich kanns langsam nicht mehr lesen. Zumal die meisten gar nicht in diese Schublade reingehören.

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Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Der Fahrradführerschin ist ein alter Hut.
So muss man in fast jeder (Grund-) Schule einen Test bestehen, um mit dem Rad zur Schule fahren zu dürfen.
Das ist völlig ausreichend, unbürokratisch und zweckmäßig.

Ja, so eine Fahrradprüfung haben wir auch gemacht; und ich habe dabei sogar den ersten Platz belegt 🙂 (Lang, lang ist's her --- muß 1986 oder '87 gewesen sein...)

Eine verbindliche Wirkung hatte das aber nicht, d.h. auch die "Durchfaller" durften danach weiterhin mit dem Fahrrad zur Schule kommen. (Was aber ohnehin eher unüblich war, da auf dem Dorf --- und die Schüler aus den Nachbardörfern hatten eine kostenlose Schulbusverbindung.)

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Wer so viel trinkt (und dann womöglich noch "geradeaus gehen" kann), der muß ein regelmäßiger Trinker sein.

Dieser Verdacht ist ja nun mal leider nicht leichtfertig von der Hand zu weisen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Dieser Verdacht ist ja nun mal leider nicht leichtfertig von der Hand zu weisen.

Ich kenne da einige Gegenbeispiele.

Gruß
Karl

In Zeiten von „coolen“ Flatrate- und Komasaufpartys ist das Ganze auch nicht wirkungsvoll von der Straße fernzuhalten (egal ob Läufersäufer oder Fahrtrunkener) …

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Dieser Verdacht ist ja nun mal leider nicht leichtfertig von der Hand zu weisen.

Sehe ich auch so.

Also ein Führerschein für adfahrer würde gar nichts bringen. Auch ein Kennzeichen nicht.

Guckt euch mal an, wie Jugendliche mit Motorrollern fahren. Fast nur Vollgas, viel zu wenig Abstand zum Vordermann, teilweise sogar mit vollem Tempo durch die Fußgängerzonen. Radwege werden auch benutzt, wenn diese dafür gar nicht frei gegeben sind. Fährt man langsam mit dem Rad, wird man bedrängt, dicht überholt und geschnitten. Fährt man schnell mit dem Rad, wollen die sofort ein Rennen mit einem fahren und vergessen alles andere um sich herum.
Von illegalem Tuning rede ich mal besser nicht.

Und was käme nach dem FS für Radfahrer ? Noch ein Kennzeichen. wie gesagt, Motorroller sind zu beidem verpflichtet. Und Fußgänger sollen dann im nächsten Schritt alle mit Kennzeichen auf der Jacke und Gehschein rum latschen ?

Das Aktionen gegen Rowdies sinnvoll sind ist klar, da könnte man auch gerne mehr machen. Wenn ich Kontrollen sehe, sind die oft total falsch ausglegt. Da werden die Lichter am Fahrrad überprüft um 13 Uhr im Sommer, aber Nachts ist niemand mehr da. In Fußgängerzonen werden Radfahrer, die zu spät hinter dem Schild zum stehen gekommen, aber vorher schon gebremst haben, Radfahrer die ganz langsam fahren abkassiert, aber Geschäftsleute, die mit ihrem Auto da durch fahren (außerhalb der Lieferzeiten) werden gedudet. Und da werden auch lieber 2 die sehr langsam Rad fahren angehalten, als einer der sehr schnell fährt (was hat sowas mit Gefahrenabwehr zu tun ?).

Lichter am Rad müssen laut Vorschrift mit Dynamo und Glühlampe vorne ausgestattet sein. Was soll der Blödsinn. Es gibt mittlerweile Akkulicher mit LEDs die heller sind und locker 8 Stunden durchhalten. Da kann auch kein Dynamo durchrutschen. Trotzdem sind die für Räder über 11 kg als Hauptlicht verboten. Glühlampen können schnell mal plötzlich durchbrennen. Wieso nicht mal vernüftige Beleuchtung erlauben für Radfahrer ? Auch würden Akkulicher ehr eingeschaltet werden, da sie nicht wie ein Dynamo bremsen. Da eine Standlichtfunktion ja sehr sinnvoll ist, bieten sich Akkulichter auch an. Wer verpennt hat zu die vorher aufzuladen, muss halt schieben.
Und wenn Kinder im Dunkeln ohne Licht unterwgs sind, weil es nicht funktioniert, dann müßten eigentlich die Eltern dafür Punkte und eine saftige Geldstafe bekommen. Kinder können Gefahren noch nicht so richtig einschätzen und nehmen es halt hin (haben die denn auch eine Andere Wahl ?) wenn die Eltern sich nicht um sowas kümmern. Eine Lampe kann sicher mal durchbrennen, aber das ein Dynamo daneben hängt, oder gar kein Licht dran ist, ist unterlassene Aufsichtspflicht.

Das Radfahrer schon mal über rote Ampeln fahren wird auch gern gezeit. Nur wenn die Grünen mal Jagt auf Rotlichtfahrer machen, wo stellen die sich hin ? An die Ampeln, die am wenigsten Verkehr haben. Weil da können die öfter abkassieren. Da wo über rot fahren wirklich gefährlich ist, machen es die meisten schon aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus nicht. Da würde die Kontrolle echt für Sicherheit sorgen, aber wohl nicht genug abwerfen für die Staatskasse.

Wo leider auch fast gar nicht drauf geachtet wird sind Handzeichen. Fürs abbiegen ohne Zeichen und vorallem auch fürs Abbiegen ohne zu gucken, fehlen die Kontrollen. Bei adfahrern sieht man es leider oft, bei Autofahrern immer öfter. Gerade beim Rechtsabbiegen wird gerne mal Blinker und Schulterblick vergessen. Sowasm achen vorallem die Autofahrer gerne, die sich dan beschweren, dass man als Radfahrer den Radweg rechts neben der Straße nicht benutzen will. Wieso wohl ?
Auch ist es schon nicht leicht da zu fahren, wenn Autos dort parken oder Glasscherben rum liegen.

Eine Helmpflicht wird seltsamer weise sogar von Fahrradverbänden abgelehnt. Kann ich nicht verstehen, ich fahre seitdem ich Radfahren kann nur mit Helm, egal ob auf dem Carbonrenner oder dem Einkaufsrad. Stören tut es nicht auf dem Kopf, zu warm ist es auch nicht im Sommer, da gut belüftet, für den Winter gibt es auch Sachen zum drunter tragen (z.B. Buff).
Getragen werden Fahrradhelme fast nur von Kindern (guckt mal wie schlechte Vorbilder die Eltern dabei meist sind) und Sportfahrern getragen. Bei einem Mofa sind Integralhelme Pflicht, die sind mit 25 km/h aber nicht wirklich viel schneller.

Ich weiß manchmal nicht, ob ich es traurig oder witzig finden soll, wenn ich als Radfahrer an einer Rechts vor Links Kreuzung anhalte, weil ein Autofahrer Vorfahrt hat, dann gibt es oft einen sehr erstaunten Gesichtsausdruck.

Ich halte einen Radführerschein für absoluten schwachsinn!!!

Wan soll man diesen machen können?

Wann darf dann ein Kind das Radfahren lernen?

Die KFZ Führerscheindichte nehme ich mal jetzt in Deutschland als sehr hoch an! Was soll da noch ein Radführerschein bringen?

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984


Lichter am Rad müssen laut Vorschrift mit Dynamo und Glühlampe vorne ausgestattet sein. Was soll der Blödsinn. Es gibt mittlerweile Akkulicher mit LEDs die heller sind und locker 8 Stunden durchhalten.

Prinzipiell nichts gegen Akkulichter. Echt an sich ne gute Sache. Ich will hier auch nicht direkt Contra geben, aber es gibt einige Argumente, die schon ein wenig dagegen sprechen.

Wir kontrollieren jeden Frühdienst bei uns die Fahrräder auf dem Schulweg. Wir stellen fest, dass die mit Akkulichtern nach meiner Einschätzung zu 30% ihre Lichter daheim vergessen haben ("das ist echt das erste Mal..."😉 und zu sicher 30% der Akku leer oder fast leer ist (was fast das selbe ist). Von den restlichen mit Akku haben nochmal 20% die ausm Angebot vom Penny oder Lidl drauf im Set mit Halterung für 4,99 Euro und meinen echt, dass sie was bringen mit den auch dort erhältlichen 1,99 Batterien im 20er Pack. Also bleiben so um die 20% der Akku-Fraktion, die ein sichtbares, ordnungsgemäßes Licht am Fahrrad haben (auch wenn über 11 Kg nicht erlaubt).

Das finde ich echt schade. Ich finde nämlich prinzipiell, dass Akku eine gute Idee ist, aber es wird zu arg geschlampert. Ist echt so. Konnt ich mir auch nicht vorstellen bevor wir seit 2007 drastisch verschäfte Kontrollen durchführen.

Bei den meisten Erwachsenen und gerade denjenigen, die nur ab und an hobbymäßig fahren sicher auch kein Problem. Die machen sich i.d.R. mehr Gedanken um Ihre Sicherheit hab ich so das Gefühl. Aber auf die Masse der Schüler in unserem Landkreis gesehen, die sich Tag für Tag aufs Fahrrad schwingen geht das schief. Seltsamerweise.

Irgendwie muss das Kind oder der Jugendliche an zu viel denken beim Akkulicht hab ich das Gefühl. Beim "fest installierten" muss man ein bis zwei Mal im Jahr was reparieren (Birne, Dynamo usw), was auch schief geht (sehr viele Jugendliche fahren mit defektem Licht). Beim Akku muss ich aber im Gegensatz jeden Tag dran denken, es mitzuführen, zu laden usw. Und das wenn ich noch verschlafen habe, im Prüfungsstress bin, sich die Eltern nicht drum kümmern usw.

Was passiert, wenn wir eine defekte Glühbirne feststellen und nen belehrenden Elternbrief heimschicken? Es wird in den meisten Fällen repariert und funktioniert wieder die nächsten 2-4 Monate. Nicht immer logischerweise. Manche interessiert der Brief oder das Fahrrad ihres Kinde einen Scheiß. Oder es wird die Begründung gebracht, dass kein Geld da sei oder es doch schon hell sei am Morgen. Aber: Diejenigen Schüler mit Akkulicht, die es vergessen haben, vergessen es in der Hecktick immer wieder daheim mitzunehmen oder zu laden und sei es erst dann, wenn die Reaktion aus der Kontrolle oder dem Elternbrief nach zwei Wochen abgeklungen ist.

fahrradfahrer fahren nicht anders wie autofahrer auch. wenn keine polizei in sicht ist, werden die regeln "gedehnt". und wenn man als fahrradfahrer mist baut, ist der autoführerschein auch in gefahr.

Ich bin früher das ganze Jahr lang WERKTÄGLICH zur Schule gefahren. Licht hatte ich eigentlich immer dabei, soweit e erforderlich war (wenn es im Hochsommer ab 5 uhr hell ist braucht man um 7 kein licht mehr). Und ich hatte auch einige Unfälle. Gott sei dank nie mit einem Auto. Aber einen "FS" für Fahrradfahrer gibt es zumindest hier. Habe in der 4. Klasse eine Radprüfung auf dem Verkehrübungsplatz abgelegt. Folgen hatte das keine aber ich habe die Verkehrsregeln gelernt.
Zu beschissenem Verhalten im Straßenverker kann ich heutzutage auch als Autofahrer sagen, dass es die gleichermaßen auf beiden Seiten gibt. Wenn ich Auto fahre nehme ich auf fahrradfahrer rücksicht und wenn ich fahrrad fahre halte ich mich an Verkersregeln. So Sollte es eigentlich jeder tun, dass das nicht immer passiert ist klar (jeder übersieht mal was), aber die Haltung von einigen Fahrern kann ich nicht verstehen. Sowohl  Auto als auch Radfahrern sollte an seinem Wohl als auch dem Wohl anderer etwas liegen.
Zum Schluss noch etwas zum abbiegen. Ich habe in der Fahrschule gelernt, wenn ich nach rechts abbiege soll ich mich so weit wie möglich nach Rechts stellen, so dass kein Fahrrad oder Mofafahrer sich neben mich selllen kann. Als Radfahrer sollte ich aber auch so schlau sein und mich nicht neben ein blinkendes Auto stellen. Mir ist es nämlich SEHR häufig passiert, dass sich Autos neben mich gestellt haben wenn ich an einer Roten Ampel stand und diese dann nach rechts abgebogen sind (subjektiv waren das vor allem BMWs).
Zusammenfassend  kann man sagen, dass gegenseitige Rücksicht helfen kann.

@neo49:

Kam wahrscheinlich nicht ganz rüber, meinte aber auch, dass es schwachsinn ist, dass ein Dynamo nur mit Sonderzulassung eine LED als Frontlicht betreiben darf. Als ich im Fahrradladen mal nach sowas gesucht habe, kam dirket der Hinweis, das ein LED Scheinwerfer für einen Narbendynamo) zwar sehr gut ist, aber nicht zugelassen.
Dabei sind LEDs heller und wesentlich zuverläßiger. a gibt es kein Durchbrennen wie bei Lampen, Vibrationen sind den LEDs egal und die 50.000 Stunden Lebensdauer würde man selbst wenn man es auch als TFL einsetzt wohl nie ausreizen.
Fände es besser, es wäre Pflicht bei Neurädern nur noch Narbendynamo und LED Lichter zu haben, denn viele "Blindgänger" die ich mal angesprochen habe, hatten eine gerade durchgebrannte Lampe oder denen war der Widerstand des Seitenläuferdynamos zu hoch. 😰

Ich selber fahre im Moment nur mit Akkulicht herum und hatte noch NIE einen Ausfall. Habe eine Fenix L2D Q5 und einen Mirage X (20 Watt) mit Bleiakku. Dazu eine kleine Kopflampe. Das ganze zusammen ist locker 10 mal so hell wie eine zugelassene Beleuchtung, trotzdem werde ich immer wieder übersehen, auf Radwegen. Auf der Straße darf ich meistens nicht fahren, da die Stadt Krefeld gerne die Schilder 237,240 oder 241 aufstellt.
Da werden Radwege (als Pflichtwege ausgeschildert) mal eben zwischen Bordstein und Parksteifen durchgeführt, wo der Weg genauso brei ist wie eine Autotüre lang. Wenn da plötzlich eine aufgeht (Beifahrerseite, die passen noch weniger auf) kann man niegendwohin ausweichen. Die nötigen Abstände zu Fußgängern sind teilweise gar nicht einhaltbar, da die Wege zu eng sind. Dass einem mal 2 Geisterfahrer nebeneinander entgegen kommen ist auch nicht selten. Von Glas und Falschparkern rede ich mal besser nicht.

Zitat:

Manche interessiert der Brief oder das Fahrrad ihres Kinde einen Scheiß.

Ist sowas nicht unterlassene Aufsichtspflicht ? Was sind denn das für Eltern, die aus Desinteresse das Leben der eigenen Kinder in Gefahr bringen ? Und wieso ist Geld für IPod und teuere Handys da, aber ein paar Cent für eine Ersatzlampe sind zuviel ? 😠

Als ich noch Schüler war, hatte ich eine normale Dynamobeleuchtung, eine Ersatzlampe für vorne und 2 für hinten (die gehen leichter kapput, LEDs gab es da noch nicht für Rücklichter) immer dabei, zusätzlich Stecklichter und auch damals schon immer helle Kleidung, einen Helm und Fahrradhandschuhe. Außerdem kannte ich da schon die wichtigtsten Verkehrsregeln und habe Handzeichen gegeben vor dem abbiegen.
Das teuerste an meinem Rad war die Bremse vorne (Magura HS22), die hat sich zig mal ausgezahlt.
Ergebniss: Ich schon seit der Grundschule sehr viel Rad gefahren und habe mich oder andere noch niemals dabei verletzt. Und das obwohl ich nicht gerade langsam unterwegs bin.

So unter dem Strich würde ich sagen, das verdanke ich der Tatsache, dass sich meine Eltern auch um sowas gekümmert haben und es an den Schulen in Zusammenarbeit mit der Polizei Verkehrserziehungen gab.
Ein Führerschein wäre dan icht sinnvoll gewesen, denn alle Kinder müssen ja in die Schule, wenn das Rad die
einzigge Möglichkeit ist...
Wenn man sich dann noch anguckt, wie 16 Jährige mit Mofas fahren (hab ja einen Führerschein dafür gemacht) merkt man sicher schnell, der FS bringt nix.

Sinnvoller fände ich, wenn Eltern auch mit Punkten in Flensburg für gegfährliche Räder vom Nachwuchs haften müßten (gibt ja nicht nur welche mit defektem Licht, auch gerissene Bremszüge interessieren manche wohl nicht) und sollche Verkehrsstunden mit freundlichen Polizisten an Schulen nicht nur bei angargierten Lehrern stattfinden würden, sondern grundsätzlich.

Zitat:

Original geschrieben von dohf


Als Radfahrer sollte ich aber auch so schlau sein und mich nicht neben ein blinkendes Auto stellen. Mir ist es nämlich SEHR häufig passiert, dass sich Autos neben mich gestellt haben wenn ich an einer Roten Ampel stand und diese dann nach rechts abgebogen sind (subjektiv waren das vor allem BMWs).
Zusammenfassend kann man sagen, dass gegenseitige Rücksicht helfen kann.

Also wenn man sich neben ein blinkendes Auto stellt, dann soweit vorfahren, dass man nicht übersehen werden kann. Deswegen gibt es auch immer öfter 2 getrennte Haltelinien für Rad und Autofahrer.

Wenn ich an einer roten Ampel mit dem Rad vorne stehe, stelle ich mich einfach mittig hin, dann stellt sich auch kein BMW neben einen.

Viel schlimmer finde ich diese unüberlegten Überholmanöver, man fährt mit 30 km/h auf der Straße, wird überholt (oft auch noch, obwohl dafür eigentlch zu wenig Platz ist) und 10 Meter weiter dann abgebogen oder angehalten zum eingeparken.

also kurz nochmal zum thema fahrradbeleuchtung: ich wohne in der fahrradfahrer-stadt nr.1 in deutschland.

meine beobachtung:
StandardDynamo wird fast nie benutzt, da zu anstrengend (meist auch nur an quietschenden, klappernden schrottbikes verbaut). Die die mit Licht unterwegs sind, sind meist akku/batteriebetrieben und/oder relativ hochpreisige Bikes mit Nabendynamo. Dann sind die Fahrer aber auch meist voll ausgestattet (Helm, reflektierende Kleidung/Warnweste, Gepäcktaschen etc....).
Bin selbst mit meinem >11kg Bike nur mit akkubeleuchtung unterwegs, wobei die Beleuchtung durch extrem-sparsame und gleichzeitig superhelle LEDs realisiert ist. Ansonsten entspricht das bike allen stvo-regeln und bisher hatte ich nie probleme bei nächtlich stattfindenden radlerkontrollen (meist sind die polizisten schon froh wenn überhaupt jemand mit licht unterwegs ist).

vielleicht noch ein paar nette geschichten aus den letzten 3 jahren als fahrradfahrer, wobei ich nur ca. 15km pro woche fahre:

1. fahrradfahrer kommt aus fußgängerzone gefahren, rammt mich fast vom bike
2. fußgänger springt ohne zu schauen plötzlich und unerkennbar auf fahrradspur und beschwert sich dann noch, dass ich ihn fast erwischt habe
3. fahrradfahrer ohne beleuchtung nachts kommt mir auf zweispurig befahrbarem fahrradweg entgegen, schaut einer jungen dame die gerade den fahrradweg gekreuzt hat hinterher, verzieht dabei den lenker und fährt mir frontal drauf
4. bin auf engem waldweg unterwegs, biker mit trike-fahrrad kommt mir entgegen, zieht in einer kurve auf meine spur und ich darf fast einen baum küssen
5. fahrradfahrer kommt mir auf dem fahrradweg in falscher richtung entgegen, tippt gleichzeitig auf seinem handy, zieht auf meine spur und ich darf ab in die hecke
6. fußgänger läuft ohne jede reaktion mit starren blick mitten auf dem fahrradweg und obwohl er mich gesehen hat, zeigt er überhaupt keine reaktion (drogeneinfluss?) und läuft weiterhin frontal auf mich zu. habe dann bis zum stillstand abgebremst und bin vorsichtig an dem typen vorbei (man weiss ja nie was der plant)
7. von den unzähligen autofahrern die mir die vorfahrt genommen haben etc. ganz zu schweigen

inzwischen bin ich immer froh wenn ich nicht mit dem fahrrad fahren muss bzw. wege im stadtgebiet vermeiden kann.
ansonsten bin ich der meinung, dass der verkauf von nicht stvo-konformen rädern verboten gehört. wer dennoch ohne beleuchtung etc. fahren will, muss erstmal rückrüsten (was durch die menschliche faulheit wahrscheinlich unterbleibt 😉 ). habe mir z.b. damals ein cross-bike geholt und bereue die entscheidung noch heute, da die spätere aufrüstung mit licht, gepäckträger, reflektoren etc letztendlich teurer war wie wenn ich mir gleich ein trekking-/city-bike geholt hätte.

Eben gerade wieder gesehen. An einer Hauptstraße fuhr ein Radfahrer über einen Fußgängerüberweg ganz knapp vor einem Auto. Das Auto musste sehr stark bremsen und er stoppte dann, nur leider hatte der Radfahrer keinen Arsch in der Hose und fuhr weiter 🙄 Leider ist der Autofahrer dann wieder der Dumme, wenn er den Radler anfährt 🙄🙄 Eine Schwachsinnsregelung.

Zitat:

Original geschrieben von 200D



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Dieser Verdacht ist ja nun mal leider nicht leichtfertig von der Hand zu weisen.
Ich kenne da einige Gegenbeispiele.

Ich empfehl' Euch mal das Buch

"Alk." Fast ein medizinisches Sachbuch von Simon Borowiak

Ist von einem trockenem Trinker geschrieben.

Kurzbeschreibung
"Heute blau, morgen blau und übermorgen wieder." Volksmund "Im Zuge einer Entwöhnungstherapie las ich mich durch Regalbretter von Alkoholismus-Literatur. Und wurde zunehmend unwillig. Die Fachbücher waren mir zu fachlich, die Bücher von Betroffenen zu betroffen und die Bücher von Nicht-Betroffenen zu anmaßend. Also beschloss ich, das ultimative Alk-Buch zu schreiben. Ein Fachbuch von einem Betroffenen ohne Betroffenheit, im Dienst von Aufklärung, Verständnis, Naturwissenschaft und Komik." Simon Borowiak ALK ist das Buch für alle, die schon mal einen heben. Und für alle, die schon einen zu viel gehoben haben. Und für alle, die sich damit rumärgern müssen. Kurz: das Buch für Genusstrinker, Profi-Trinker, Ärzte, Therapeuten, Winzer, Angehörige, Minderjährige, Getränkelieferanten und Hirnforscher ...

Ich halt nix von einem Radführerschein. Überlegt mal Aufwand gegen über dem Nutzen.
(Manche) Autofahrer fahren auch mit Kennzeichen rücksichtslos und genauso wird es bei den Radfahrern auch sein. Klar schimpfe ich wenn ich mit dem Auto unterwegs bin öfters über Radfahrer aber auch genauso auf Autofahrer und Fußgänger die mal wieder Straße und Fußweg verwechselt haben und nicht mal bei seite gehen.

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