Frauenparkplätze - Was soll das?
Ich frage mich regelmäßig, welche Daseinsberechtigung Frauenparklätze haben.
Behindertenparkplätze verstehe ich, klar.
Frauen mit Kind Parkplätze kann ich auch gerade noch so nachvollziehen, wenn die Kiddis aus der Karre hopsen und da die Tür aufreisen, ist ein breitere Parkplatz für den Fahrzeughalter und die anderen Fahrzeughalte keine schlechte Sache um Dellen zu vermeiden. Oder Stichwort Kindersitze.
Aber was zum Geier sollen Frauenparkplätze?
Welche Rechtfertigung gibt es für eine derartig bevorzugte Behandlung?
Ich sehe keine.
Daher stelle ich mich auch regelmäßig auf diese Parkplätze, wenn sonst nichts mehr frei ist.
Neulich hat mich mal ne Frau von der Seite angemacht, als ich ausgestiegen bin, von wegen, ob ich lesen könnte.
Hab ihr dann gesagt, daß ich grundsätzlich Frauenparkplätze ignoriere. Darauf hat sie mir noch ein paar Vorwürfe gemacht, worauf ich nur begegnet habe, daß ihr Frauen immer Gleichberechtigung wollt, und ich da auch klarer Befürworter von wäre.
Danach kam nichts mehr.
Wie sieht bei euch aus?
Gibt es gute Gründe für einen Frauenparkplatz?
In manchen Parkhäusern gibt es ja sogar Frauen/Behindertenparkplätze in einem!
Also ich käme mir hier als Frau sogar veräppelt vor …
Beste Antwort im Thema
Frauen Parkplätze haben den einzigen Zweck, dass Frauen beim Einparken nicht die Fahrzeuge von Männern beschädigen.
Alles andere sind vorgeschobene Ausreden um politisch korrekt zu sein.
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216 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bkj5
Leute! Ich finde es peinlich und echt traurig, was ihr hier veranstaltet! Das ganze Thema einfach ins Lächerliche ziehen. Wieso könnt Ihr den Frauen die zusätliche Sicherheit nicht gönnen. Es passieren viele Vergewaltigungen in den Tiefgarage
Das Thema ist so lächerlich, dass man da eigentlich gar nichts mehr ziehen kann!
Soso, es passieren also viele Vergewaltigungen in Tiefgaragen - was für ein Quatsch, ausgerechnet in sowieso per Kameras überwachten Räumen. Ich würde mir mal entsprechende Statistiken zu Gemüte führen. Gewaltopfer im öffentlichen Raum sind nebenbei allermeistens Männer, und sie werden vielleicht nicht vergewaltigt, aber oft schwer verletzt oder getötet.
In anderen Ländern heißen die Dinger einfach geschlechtsneutral "überwachte Parkplätze", und wer sich dann überwachen lassen will (ich will es nicht) soll das tun.
Zur Frage, was das soll, also: es ist der typische Frauenbevorzugungskram, bei uns ja seit Jahrzehnten staatlich gefördert.
Entweder hab ich es überlesen, oder aber es hat wirklich noch keiner geschrieben.
Der Sicherheitsaspekt ist der Beweggrund für Frauenparkplätzen.
Und was hier bisher gefehlt hat, bei Frauenparkplätzen wird abends nicht wie in vielen Parkhäusern üblich das Licht wenn niemand auf dem Parkdeck ist abgeschaltet. Bewegungssensoren kann man so manipulieren, dass Sie nicht anschalten. Durch das Dauerschalten des Lichtes soll es keine dunkle Ecken geben.
Gruß Frank
Die Herren der Schöpfung sehen das aber nicht so. Es geht ihnen hier anscheinend nur darum, den eigenen Bierbauch aufgrund der Frauenparkplätze die sich in Ausgangsnähe befinden ein paar Meter weiter schleppen zu müssen.😁
😮😮😮 Die " Sicherheit " nützt dir viel, wenn das Parkhaus keine Aufsicht hat - wie es in Zeiten der Gewinnmaximierung die Regel ist 😮😮😮
Ist das nur hier so, das immer mehr Parkhäuser vollautomatisiert sind?
Da kommt bestenfalls mal alle paar Stunden ein "Wachdienst" vorbei und das wars.
Selbst, wenn da Kameraüberwachung wäre - bis die da sind ...
Wenn mal die Schranke streikt, lässt du die Karre stehn, tappst zum Telefon, und wartest erst mal ne halbe Stunde.
Was bringen da Frauenparkplätze ausser ihnen zu suggerieren, man hätte was für sie getan?
....ich habs in einem anderen Thread schon mal geschrieben!
Meiner Meinung nach sind Behindertenparkplätze zu 100% sinnvoll und sollten sogar einer grösseren Personengruppe zugänglich gemacht werden!
Bei Frauenparkplätzen sollte man differenzieren, ob diese in einem Parkhaus/Tiefgarage sind oder auf einem (Supermarkt-)parkplatz, der nur zu Geschäftszeiten frequentiert wird. Im ersten Fall können Frauenparkplätze Sinn machen, allerdings spielt da imo eher der psychologische Effekt eine Rolle, da vermutlich die wenigsten Übergriffe in Parkhäusern stattfinden und wenn doch was passiert, der Frauenparkplatz auch keinen Schutz bietet.
Zu den Eltern-Kind-Parkplätzen habe ich scheinbar eine abweichende Meinung, da ich diese zu 100% überflüssig finde.... Wer sich einmal den "Parkplatzschlüssel" von Supermärkten oder Einkaufszentren anschaut, wir feststellen, dass es höchstens zu Stosszeiten zu Engpässen kommt und es durchaus in der Entscheidung der Eltern steht, wann sie zum Einkaufen gehen... Unabhängig davon empfinde ich keine Einschränkung, wenn der Maxi-Cosi oder das Kleinkind fünf Meter weiuter im Einkaufswagen geschoben werden muss. Das Argument mit dem leichteren "Verladen" der Kinder ist idR auch nicht gegeben, da die Eltern-Kind-Parkplätze, die ich kenne auch nicht breiter sind, als die normalen Parkplätze!
Zitat:
Original geschrieben von Mimro
Zu den Eltern-Kind-Parkplätzen habe ich scheinbar eine abweichende Meinung, da ich diese zu 100% überflüssig finde....
Dieser Meinung bin ich auch und zu den " Frauenparkplätzen " habe ich auch ein gespaltenes Verhältnis. Dieses ewige Extrawurstbraten für bestimmte Gruppen geht mir mittlerweile nur noch auf den berühmten Sack, Behindertenparkplätze ausdrücklich ausgenommen.Was kommt denn als nächstes ? Oma und Opa Parkplatz ? 🙄
Bei Behindertenparkplätzen parke ich grundsätzlich nicht aber bei Mutter und Kind, sowie Frauenparkplätzen stelle ich mich immer hin, sehe keinen Bedarf für diese Plätze.
Wie auch schon geschrieben wurde, die Frauen sind für die Gleichberechtigung aber bei Vorteilen sagen sie nicht nein.
Zitat:
Original geschrieben von Mimro
....ich habs in einem anderen Thread schon mal geschrieben!Meiner Meinung nach sind Behindertenparkplätze zu 100% sinnvoll und sollten sogar einer grösseren Personengruppe zugänglich gemacht werden!
Endlich jemand ders ausspricht!
Super.
Finde ich auch.
Zu den Mutter-Kind-Plätzen:
Vor 25 Jahren hat es meine Frau (damals knapp 50 kg) auch ohne "Mutter-und-Kind-Parkplatz" hinbekommen, mit einem Kleinkind (oder zweien) einzukaufen. Ab 1,5 Jahren laufen die Dinger selbst und davor sind sie so schwer wie ne halbe Kiste Bier und die trägt Mutti und Papi auch ohne Sonderparkplatz .
Es spricht auch nix dagegen, zuerst den Einkaufswagen zum Fahrzeug hinzuschieben und dann erst den Nachwuchs heraus zu heben. Wer noch zu doof ist, dies ohne Beschädigung des Pkw daneben hinzubekommen, der soll sich einen Wagen mit Schiebetüren zulegen oder gleich zu Fuß gehen.
Ergo: kompletter Schwachsinn, erfunden von irgendwelchen Gutmenschen, im stetigen Bemühen, alle tatsächlichen oder gemutmaßten Benachteilungen irgendwelcher Bevölkerungsgruppen mit Röntgenblick zu erfassen und auszugleichen. Ich plädiere deshalb auch noch für "Seniorenparkplätze", "Übergewichtigenparkplätze", Parkplätze für Inhaber hochwertige Fahrzeuge, Parkplätze für Kleinwüchsige und Parkplätze für "Schnellshopper".
Zu den Frauenparkplätzen:
Ich würde mich als selbstbewusste Frau schämen, dass es so etwas überhaupt gibt.
Ich selbst benutze beide Arten von Parkplätzen ohne eine Spur von schlechtem Gewissen. Blöd angeschaut wurde ich dabei schon öfter, aber nie von der Zielgruppe selbst, sondern immer von den "nicht berechtigten", die sich selbst nicht getraut haben.
Selber schuld. Man muss ja nicht jeden Blödsinn mitmachen.
Hier was zum schmunzeln:
www.kunstparker.de/bigpicview.php
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😁
Hallo!
Schön, wie sich einige hier als "echte Kerle" outen. Da wundert einen dann bzgl. des Verhaltens einiger offensichtlich genital-longitudinal spärlich Beschenkter im Straßenverkehrs nichts mehr....
Ich bin auch kein Fan von einer inflationären Anzahl von Behindertenparkplätzen in Innenstädten. Meistens sind diese ohnehin frei. Dennoch stelle ich mich nicht darauf, denn wenn dann wirklich ein behinderter Mensch einen solchen Parkplatz braucht, soll er ihn gerne haben.
Ich bin froh, gesund zu sein und zur Not 500m laufen zu können.
Selbst am Wochenende in München schaffe ich es, unseren Familien-Transit vernünftig zu parken. Für diejenigen, welchen das Einparken Probleme bereitet (angesichts der von den Forenmitgliedern zumeist genutzten Klein- und Mittelklasseuatos unterhalb 5m Länge umso peinlicher), gibt es den ÖPNV.
Frauenparkplätze findet man eher selten in stark durch Autoverkehr frequentierten Altstädten, eher in Parkhäusern.
Und da machen sie allein deshalb Sinn, weil sie der einen oder anderen Frau ein sichereres Gefühl und evtl. sogar wirklich ein Quäntchen mehr reelle Sicherheit geben.
Fragt mal Eure Mädels.
Ich denke, man(n) bricht sich keinen ab, wenn man diese Plätze frei lässt und ein paar Meter weiter parkt. Einem Gentleman muss man so etwas auch nicht extra sagen, denke ich.
Dass gutes Benehmen jedoch immer unpopulärer wird, sieht man nicht nur am Parkverhalten. Es ist ja für die meisten schon zu schwer, den Rückspiegel zu benutzen und den Überholvorgang anderer abzuwarten, bevor sie die Spur wechseln. Nur der eigene Vorteil zählt, für den blöden Motorradler hat man ja die Vollkasko, nicht wahr...?
Dieser Thread ist in der Tat ein interessantes Spiegelbild unserer autofahrenden Helden im Land der Premium-Fahrzeughersteller. Ich würde sagen: major uncool.
Mr. D.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
Ich denke, man(n) bricht sich keinen ab, wenn man diese Plätze frei lässt und ein paar Meter weiter parkt.
Habe jetzt, als TE wirklich erst durch die Beiträge hier eine, naja, sagen wir mal Erklärung für Frauenparkplätze erhalten.
War mir bisher wirklich nicht klar, daß diese für die Sicherheit der Frauen gedacht sind.
Jedoch ist dies meiner Meinung nach Unfug.
Die größte Gefahr für ein Gewaltverbrechen besteht in der Dunkelheit, also abends, bzw. nachts, wenn das Parkhaus wenig frequentiert wird.
Am Tag und wenn das Parkhaus voll ist, besteht kein Grund für speziell überwachte Parkplätze.
Und in der Nacht und wenn das Parkhaus relativ leer ist, kann sich eine ängstliche Frau jedoch in die Nähe des Ausgangs stellen, auch wenn es dafür keine speziellen Parkplätze gibt.
Und wie hier bereits mehrfach geschrieben wurde, besteht in Parkhäusern wohl eine eher geringe Gefahr eines Gewaltverbrechens, weil der Täter hier immer damit rechnen muß, daß jemand unerwartet auftaucht, um sein Auto abzuholen.
Mich würde mal interessieren, wer diese Idee mit den Freuenparkplätzen urspünglich hatte😁
Wenn genügend Parkplätze frei sind, stelle ich mich jedoch nicht auf den Frauenparkplatz, das mache ich nur, wenn das Parkhaus fast voll ist, und ich nach längerem Suchen keinen freien Parkplatz gefunden habe 😉
Diesbezüglich bin ich dann offensichtlich kein Gentleman ... ich halte einer schönen Frau lieber die Tür auf 😁
Zitat:
Original geschrieben von bkj5
Leute! Ich finde es peinlich und echt traurig, was ihr hier veranstaltet! Das ganze Thema einfach ins Lächerliche ziehen. Wieso könnt Ihr den Frauen die zusätliche Sicherheit nicht gönnen. Es passieren viele Vergewaltigungen in den Tiefgaragen,
Halbwegs aktuelle Beispiele?
Zitat:
man kann es nicht kleinreden, weil man das nie mitbekommmen hat. Nur weil man zu faul ist, einen Parkplatz zu suchen, debatiert man hier über Recht und Gleichberechtigung. Wie weit kann denn eigene Bequemlichkeit gehen? Ich könnte kotzen.
Ich persönlich war immer derjenige, der in der Schule mit als erstes von gleichaltrigen verhauen wurde, obwohl ich niemanden war getan habe. Heute hätte ich auch keine Chance, wenn mich einer verprügelt und mir z. B. Wertgegenstände raubt. -> Warum sollte z. B. eine weibliche Judoka mehr Schutz genießen dürfen als ich? Ist doch Blödsinn!
notting
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts Hallo!
Schön, wie sich einige hier als "echte Kerle" outen. Da wundert einen dann bzgl. des Verhaltens einiger offensichtlich genital-longitudinal spärlich Beschenkter im Straßenverkehrs nichts mehr....
Erstaunlich, wie weit die Unsitte des inflationären Gebrauchs völlig unüblicher Fremdworte bereits um sich greift. Soll das ein persönlicher Gegenbeweis zur PISA-Studie werden?
Auch erschließt sich mir nicht der kausale Zusammenhang zw. einer mehr oder weniger gut geratenen Unterleibsbestückung und der Mißachtung oder Beachtung völliger sinnfreier Vorschriften...
Ich bin auch kein Fan von einer inflationären Anzahl von Behindertenparkplätzen in Innenstädten. Meistens sind diese ohnehin frei. Dennoch stelle ich mich nicht darauf, denn wenn dann wirklich ein behinderter Mensch einen solchen Parkplatz braucht, soll er ihn gerne haben.
Wenn ich die Diskussion bisher richtig verfolgt habe, hat bislang niemand etwas gegen Behindertenparkplätze gesagt, geschweige denn, dass er das Verbot mißachten würde, also was solls?
Genital-longitudinal, also da hat sich der Tag doch schon wieder echt gelohnt, man lernt nie aus ;-)