ForumGaskraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Gaskraftstoffe
  7. Fragen zu Benzindüsenadaptern

Fragen zu Benzindüsenadaptern

Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 11:12

Hallo,

ich plane die Umrüstung meines Astra G (Motor Z18XE) auf Autogas.

Es wird eine KME Diego G3.

Jetzt bin ich auf das Thema Benzindüsenadapter gestoßen.

Also sowas hier: Benzindüsenadapter

Die Düsen beim Z18XE sollten folgende Bosch Injektoren sein: 90536149 bosch

Ich habe mich bereits ein wenig im Netz umgesehen und in den wenigen Quellen wurde von positiven Erfahrungen berichtet. Das heißt also ausprobieren. Ansaugbrücke bohren kann man immer noch.

Folgende Fragen:

1. Wie sind eigentlich die Benzindüsen überlicherweise befestigt? Sind die nur gesteckt?

2. Bei der gezeigten Düse sollte die Variante mit einem O-Ring passen oder besser die Variante mit zwei O-Ringen?

3. Die Gas Injektordüsen werden bei der KME entsprechend der Leistung des einzelnen Zylinders gebohrt. So wie ich die Adapter interpretiere, wird da nur die nur die Leitungen von den Rails direkt draugesteckt. Also keine Düse?

Besten Dank.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Nochmal, die Benzindüsenadapter sind nur für Fiat und Peugeot zugelassen, die haben Einstrahlbenzindüsen, bei Breitstrahlbenzindüsen spritzt die Düse das Benzin dann gegen die Innenwand des Düsenadapters mit der Folge schlechteren Abgasverhaltens im Benzinbetrieb und unruhigem Leerlauf. Ich rate diese Dinger nur bei Motoren mit Einstrahldüsen, wie das Spritzbild der Düse ist, kann man ja feststellen!

62 weitere Antworten
Ähnliche Themen
62 Antworten
Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 11:12

Hallo,

habe heute eine Stellungnahme eines Teileversenders hinsichtlich der Zulassung nach R67-01 erhalten.

Hier wird die Meinung vertreten, dass hier keine Zulassung erforderlich ist.

In der R67-01 heißt es: "LPG-Bauteile für einen maximalen Betriebsüberdruck von weniger als 20kPa unterliegen nicht dieser Regelung." Dies ist für die Adapter nicht der Fall.

So haben auch die Einblasnippel und die Schläuche keine spezielle R67-01 Zulassung.

Auch das Abgasverhalten sollte nicht beeinflusst werden. Hier wäre kein Fall bekannt. Im Zweifelsfall würde eine AU das bestätigen.

Nachvollziehbar für mich. Dies entspricht auch meiner Meinung.

Ich werde hier den Tüv nochmals um Stellungnahme bitten.

Gruß

Ist im Prinzip eine gute Sache mit den Adaptern aber: Soweit ich weiß sind diese Adapter in D nicht zulässig,weil die Benzindüse dadurch weiter entfernt zum Brennraum liegt und sich dadurch die Emissionswerte ändern könnten.

Man kläre mich auf wenn dem nicht so ist.

Die Benzindüsen sind nur mit einem Oring gesteckt und meist sind 2 Schrauben am Rail befestigt.

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von LPG-Fan

Ist im Prinzip eine gute Sache mit den Adaptern aber: Soweit ich weiß sind diese Adapter in D nicht zulässig,weil die Benzindüse dadurch weiter entfernt zum Brennraum liegt und sich dadurch die Emissionswerte ändern könnten.

Man kläre mich auf wenn dem nicht so ist.

Die Benzindüsen sind nur mit einem Oring gesteckt und meist sind 2 Schrauben am Rail befestigt.

Mfg

Richtig! Es gibt nur Freigaben für einige Fiat und Peugeotmotoren!

Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 13:34

Danke für die Antworten.

Das ist schade, dass dies nicht zulässig ist. Wäre eine super Sache.

Ich habe trotzdem nochmal an den TÜV Süd geschrieben, um mir dies bestätigen zu lassen.

Wäre ggf. bei der Abnahme der Gasanlage mit Adaptern durch den TÜV eine zusätzliche AU im Benzinbetrieb möglich? Dann sollte sich ja zeigen, ob die Adapter für mein Fahrzeug die Emissionswerte verschlechtern.

Gruß

Themenstarteram 2. November 2011 um 21:51

Hallo,

habe eben folgende Antwort vom TÜV Süd erhalten:

Sehr geehrter Herr ......,

für die Verwendung der Benzindüsenadapter müssten diese nach der Richtlinie ECE-R67 geprüft sein, außerdem wäre eine Prüfung der Teile in Verbindung mit der Gasanlage erforderlich. Außerdem ist ein Nachweis erforderlich, ob und inwiefern diese Düsen das Abgasverhalten des Fahrzeugs beeinflussen. Im Zweifel wäre hierfür ein Abgasgutachten erforderlich, das nicht gerade billig ist.

Also sofern keine Gutachten für diese Adapter vorliegen sind diese im Rahmen einer Umrüstung nicht zulässig.

Mit freundlichen Grüßen

Wie ihr schon geschrieben habt. Leider nicht zulässig.

Werde ich die Ansaugbrücke abbauen und bohren müssen. Sehr ärgerlich.

Wäre Sinnvoll geprüfte Teile auf den Markt zu bringen ,würden sicher auch gekauft werden.

Zitat:

Original geschrieben von LPG-Fan

Wäre Sinnvoll geprüfte Teile auf den Markt zu bringen ,würden sicher auch gekauft werden.

Wäre sinnvoll nur geprüfte Teile einzukaufen.

Seit wann wird nur etwas produziert wenn es sinnvoll ist ....

Themenstarteram 3. November 2011 um 19:23

Hallo,

habe heute eine Stellungnahme eines Teileversenders hinsichtlich der Zulassung nach R67-01 erhalten.

Hier wird die Meinung vertreten, dass hier keine Zulassung erforderlich ist.

In der R67-01 heißt es: "LPG-Bauteile für einen maximalen Betriebsüberdruck von weniger als 20kPa unterliegen nicht dieser Regelung." Dies ist für die Adapter nicht der Fall.

So haben auch die Einblasnippel und die Schläuche keine spezielle R67-01 Zulassung.

Auch das Abgasverhalten sollte nicht beeinflusst werden. Hier wäre kein Fall bekannt. Im Zweifelsfall würde eine AU das bestätigen.

Nachvollziehbar für mich. Dies entspricht auch meiner Meinung.

Ich werde hier den Tüv nochmals um Stellungnahme bitten.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von exodus81

 

So haben auch die Einblasnippel und die Schläuche keine spezielle R67-01 Zulassung.

Korrekt. Ein Beispiel sind die Polyamid-Schläuche sowie diverse Weichen.

 

 

 

Zitat:

Auch das Abgasverhalten sollte nicht beeinflusst werden. Hier wäre kein Fall bekannt. Im Zweifelsfall würde eine AU das bestätigen.

Eben.

 

Daher spricht relativ wenig dagegen, aber einige Motoren laufen damit nicht. Das muss dann jeder für sich austesten und dann abwägen. Da die Teile nicht teuer sind und erst keine Löcher gebohrt werden müssen, würde ich die Dinger auch nehmen, wenn ich keine Düsen von Siemens hätte. Obwohl, arbeiten Siemens und Bosch nicht irgendwie zusammen? Nur bei Hausgeräten oder wie war das?

Zitat:

Original geschrieben von exodus81

So haben auch die Einblasnippel und die Schläuche keine spezielle R67-01 Zulassung.

Bei den Messingnippeln wär mir das in der Tat noch nicht aufgefallen. Müssen jedoch nicht die Schläuche, welche das LPG nach den Dosierdüsen führen eine 67R Nummer haben?

Themenstarteram 3. November 2011 um 20:58

Zitat:

Original geschrieben von the_WarLord

Zitat:

Original geschrieben von exodus81

So haben auch die Einblasnippel und die Schläuche keine spezielle R67-01 Zulassung.

Bei den Messingnippeln wär mir das in der Tat noch nicht aufgefallen. Müssen jedoch nicht die Schläuche, welche das LPG nach den Dosierdüsen führen eine 67R Nummer haben?

Diese Frage stelle ich mir auch.

Der gesunde Menschenverstand würde sagen nein, wenn der Hersteller die Schläuche für Druck, Temperatur und Gaszusammensetzung freigibt.

Ich plane z.B. die Verwendung von Teflonschläuchen, da ich diese günstig über die Arbeit beziehen kann. Wir verwenden diese für brennbare und giftige Gase bei hohen Temperaturen und Drücken bis 25bar. Ich sehe keinen Grund diese dann nicht im Autogasbereich einzusetzen.

Die Norm ist nicht wegen dem Druck, sondern der elektrischen Leitfähigkeit bei den Schläuchen.

Also nur mit Norm.

Bei den Adaptern würde ich nicht lange herumfragen, sondern einbauen, zum TÜV fahren und die Gasanlage ohne besonderen Hinweis darauf abnehmen lassen.

Wenn er mosert kannste immer noch die Ansaugbrücke abnehmen.

Nicht alles was ne Norm hat ist sinnvoll - um mal zu Icoms Stellungnahme zu kommen :)

Seit über einem Jahr (ca.15000 km) habe ich diese Adapter in meinem Audi A4 V6.

Kein Problem mit Tüv bzw AU, der Prüfer hat diese Adapter garnicht bemerkt, kann ich nur empfehlen.

Nochmal, die Benzindüsenadapter sind nur für Fiat und Peugeot zugelassen, die haben Einstrahlbenzindüsen, bei Breitstrahlbenzindüsen spritzt die Düse das Benzin dann gegen die Innenwand des Düsenadapters mit der Folge schlechteren Abgasverhaltens im Benzinbetrieb und unruhigem Leerlauf. Ich rate diese Dinger nur bei Motoren mit Einstrahldüsen, wie das Spritzbild der Düse ist, kann man ja feststellen!

Deine Antwort
Ähnliche Themen