Frage: CCRT2008 und CD-R´s
Hallo!
Muß mal eine Frage stellen!
Ich möchte mir ein CCRT 2008 einbauen und wüßte vorher gern ob dieses auch selbst gebrannte CD-R´s abspielen kann und ob es besondere Bedingungen dafür gibt (z.B. Brenngeschwindigkeit oder Rohlingstyp)!
Habe gelesen, daß einige damit Probleme hatten.
Vielen Dank schonmal für ne Antwort!!!
MfG Thomas
23 Antworten
Naja gut...mit den selbstgebrannten CDs würde ich ja noch mitgehen bei dieser Problematik. Aber die Ausrede wegen dem Kopierschutz ist doch wirklich ein Lacher.
Selbst mit kopierschutzfreien Original-CDs treten häufig Aussetzer auf. Der häufigste Kopierschutzfehler besteht doch darin, dass eine geschützte CD zwar abgespielt werden kann, aber einzelne Titel nicht angeskippt werden können (z.B. Wolfsheim "Casting Shadows"😉. In dem Vorführ-Vectra damals mit dem 2015er Navi konnte ich gebrannte CDs gar nicht erst abspielen und selbst eine Original-CD (Evanesence) wurde anfangs fehlerfrei abgespielt - jedoch nach einigen Stunden Spielzeit kamen immer sporadisch und an unterschiedlichen Stellen kurze Springer. Auch innerhalb des selben liedes an unterschiedlichen Stellen. Also definitiv keine Kratzer (zumal meine CDs kratzfrei bleben, solange sie nicht verliehen wurden 😁 - aber das ist ein anderes Thema). Am nächten Tag (nachdem also Radio und CD wieder abgekühlt sind) lief die CD die ersten Stunden wieder fehlerfrei!
In meinem Ex-Baby mit dem 2005er Radio war das dann die selbe Grütze. Nicht ganz so schlimm...immerhin konnte man einige gebrannte CDs abspielen...bis diese zu warm wurden.
Warum hatte ich später mit einem anderen Radio (JVC) keine Probleme, die selben CDs fehlerfrei abzuspielen?
Aber nein...an den super Radios kann das nicht liegen. Die sind so gut und fehlerfrei. Deswegen kostete das 2015er Navi auch 2500 Euronen, weil es so fehlerfrei und perfekt ist.
PS: der Vorführwagen hat mich übrigens damals davon abgehalten, dieses überteuerte Billigst-Navi zu ordern. Das teil ist in meinen Augen keine 100 Euro wert - rein vom Qualitätsstandard.
@ SoD: eventl. liegt es auch an der Musik? 😁
Zitat:
Original geschrieben von SoulOfDarkness
Naja gut...mit den selbstgebrannten CDs würde ich ja noch mitgehen bei dieser Problematik. Aber die Ausrede wegen dem Kopierschutz ist doch wirklich ein Lacher.Selbst mit kopierschutzfreien Original-CDs treten häufig Aussetzer auf. Der häufigste Kopierschutzfehler besteht doch darin, dass eine geschützte CD zwar abgespielt werden kann, aber einzelne Titel nicht angeskippt werden können (z.B. Wolfsheim "Casting Shadows"😉. In dem Vorführ-Vectra damals mit dem 2015er Navi konnte ich gebrannte CDs gar nicht erst abspielen und selbst eine Original-CD (Evanesence) wurde anfangs fehlerfrei abgespielt - jedoch nach einigen Stunden Spielzeit kamen immer sporadisch und an unterschiedlichen Stellen kurze Springer. Auch innerhalb des selben liedes an unterschiedlichen Stellen. Also definitiv keine Kratzer (zumal meine CDs kratzfrei bleben, solange sie nicht verliehen wurden 😁 - aber das ist ein anderes Thema). Am nächten Tag (nachdem also Radio und CD wieder abgekühlt sind) lief die CD die ersten Stunden wieder fehlerfrei!
In meinem Ex-Baby mit dem 2005er Radio war das dann die selbe Grütze. Nicht ganz so schlimm...immerhin konnte man einige gebrannte CDs abspielen...bis diese zu warm wurden.
Warum hatte ich später mit einem anderen Radio (JVC) keine Probleme, die selben CDs fehlerfrei abzuspielen?
Aber nein...an den super Radios kann das nicht liegen. Die sind so gut und fehlerfrei. Deswegen kostete das 2015er Navi auch 2500 Euronen, weil es so fehlerfrei und perfekt ist.
PS: der Vorführwagen hat mich übrigens damals davon abgehalten, dieses überteuerte Billigst-Navi zu ordern. Das teil ist in meinen Augen keine 100 Euro wert - rein vom Qualitätsstandard.
100% Zustimmung, kann zwar auch nur über das 2005 berichten, aber was das Abspielen gebrannter und zum Teil auch originaler CD´s angeht kann man eigentlich nur sagen: Die Radios sind echt ein Flop, ständiges springen der CD´s und man braucht ne Menge Geduld, um erstmal ne CD zum laufen zu bringen. (ich weiss, CD´s können nicht laufen 😁) Deshalb ist bei mir das 2005 schnellstmöglich gegen ein JVC getauscht worden. Nun gibt´s auch im Vectra besten Musikgenuss.
gruß
der stadtmensch
Zitat:
Original geschrieben von Tarrington
Die Problematik entsteht direkt beim Brennvorgang. Brennst du zu schnell, kann es zu einer Streuung kommen (Laser) --> die meisten Leute würden sagen “Die CD ist schlecht brennt“.
Ich weiß nicht genau, was Du mit Streuung meinst. Verglichen mit der Lichtgeschwindigkeit ist die Rotationsgeschwindigkeit der CD dermassen gering, daß hohe Brenngeschwindigkeiten mit Sicherheit keine Änderungen in den optischen Eigenschaften des Rohlings bedeuten.
Am wichtigsten um Lesefehler zu vermeiden, ist niedriger Jitter. Das bedeutet, daß die Pits und Lands ihre definierten Längen möglichst exakt einhalten. Anhand dieser Längen wird nämlich die Rotationsgeschwindigkeit des Spindelmotors gesteuert. Wenn diese Längen zu ungleichmässig sind, kommt die Auslesesteuerung nicht mit dem Nachregeln des Spindelmotors nach und produziert Lesefehler. Um den Jitter niedrig zu halten ist es wichtig, daß der Brenner die Laserleistung exakt an die chemische Zusammensetzung des Rohlings in Abhängigkeit von der Schreibgeschwindigkeit anpasst um möglichst scharfe Grenzen zwischen Pits und Lands zu erzeugen. Dazu gibt es in der Firmware des Brenners Tabellen, die die Rohlinge spezifizieren. Ist ein Rohling nicht in der Tabelle vorhanden, wird entweder ein Mittelwert verwendet, oder der Brenner führt eine Laser-Power-Calibration durch. Dafür ist ein Bereich auf dem Rohling, auf dem "probegebrannt" werden kann. Die Krux ist, daß viele moderne Brenner diese Kalibrierung nicht, oder nur auf explizite Anforderung hin, ausführen, da sich der Brennvorgang leicht verlängert. Das wollen die Hersteller natürlich nicht.
Fakt ist: Wenn der Rohling in der internen Tabelle des Brenners geführt wird, kommt in aller Regel bei jeder Brenngeschwindigkeit ein guter Rohling heraus. Ist dem Brenner der Rohling unbekannt und passt die Standardeinstellung des Brenners nicht, kommt bei niedriger Brenngeschwindigkeit vielleicht ein lesbarer Rohling heraus, da die Toleranzen bei der Laserleistung einfach grösser sein können, aber es wird niemals eie gute CD werden. Es empfiehlt sich dringend, den Rohling zu wechseln.
Auf die Tonqualität haben diese Zusammenhänge allerdings überhaupt keine Auswirkungen, mal abgesehen davon, daß bei einem Lesefehler der Ton kurz (oder länger) ganz aussetzt. Tönhöhenveränderungen, Verzerrungen, oder eine sich ändernde Abspielgeschwindigkeit sind ausgeschlossen.
Zitat:
Wenn man mit neuren Brenner zu langsam brennt (z.b 1-fach), kann es zu "Verbrennungen" auf der CD kommen (schlechte Qualität ---> „Laser ist zu heiß, und verbleibt zu lange auf einer Stelle“).
Das kann man einfach gesagt genau so stehen lassen. Es kommt halt wieder darauf an, wie gut der Brenner die Laserleistung zuverlässig nach unten modulieren kann.
Gruß
Achim
Ähnliche Themen
Sers!
Habe keine Ahnung wo und was du arbeitest. Vielleicht bei einem CD-Brenner Hersteller, …keine Ahnung.
Beim brennen der CD versucht der Brenner durch einen Fehlerkorrektur (Algorithmus) die verursachten Fehler zu korrigieren (interpolieren). Datenstrom wird im „Mikrosekunden --> noch kürzer“ unterbrochen (egal ob burnproof usw. …..). Daher hat man oft ein Knacksen oder ein Verzerren (schneller = mehr Fehler).
Ist natürlich alles vom Brenner sowie Rohling abhängig. Es gibt aber Audio-CD Rohlinge, welche sich durch die Beschichtung sowie Brenngeschwindigkeit (niedrigere Brenngeschwindigkeit als normale CD-Rohlinge) unterscheiden (geeigneter für Musik-CD’s).
Je höher die Geschwindigkeit der CD ist, desto größer wird die Unwucht (Qualität Brennerlaufwerk, Qualität vom Rohling).
Deine Aufzählung der Spezifikation finde ich recht einfach.
Dieses Phänomen von Knacksern und Verzerrungen ist auch in Fachzeitschriften zu lesen.
mfg
Tarrington
Das Knacksen kommt daher, weil auf Audio-CDs bzw. in den darauf enthaltenen PCM-Rohdaten keine CRC-Prüfsummen enthalten sind - im Gegensatz zu Wave-PCM-Files (WAV, wie bereits beschrieben identischer Inhalt mit zusätzlichem FileHeader), die auf einer Daten-CD gespeichert sind. Daher passt im CD DA-Mode auch mehr Musik auf eine CD, als die selben Titel im WAV-Format - trotz selber Speicherkapazität des Datenträgers. Tonverzerrungen in dem Sinne, wie man es z.B. von Magnetbändern kennt, sind im Normalzustand eines CD-Players nicht möglich, da es sich um Digitale Werte handelt. Einzig eine möglicher Weise vorhandene Audio-CD-DA-Fehlerkorrektur (eher bei gehobeneren HiFi-Geräten) könnte messbare "Verzerrungen" produzieren, indem versucht wird, einen normal als Knackser zu hörender Lesefehler anhand des vorher und nacher erfolgenden Datenstroms zu interpolieren. Ob diese "Verzerrungen" dann für unsere primitiven Ohren und unser träges Hirn hörbar sind, zweifle ich an.
Ich wage aber zu behaupten, dass diese Informationen nicht zwingend zur Lösung des eingangs geschilderten Problems beitragen.
Ich weiß, ......
bin so dumm und weiß nicht warum. Verdiene mein Geld mit Straßenkehren und habe nicht einmal einen Volkschulabschluss. Da dies auf mich zutrifft, verschwinde ich aus diesem Thema. Ich werde jedenfalls die CD nicht neu erfinden.
@general1977
Habe nie behauptet, dass du etwas Falsches schreibst.
(jeder hat seinen richtigen Part geschrieben)
mfg
Tarrington
Oh. Verzeiht die Verletzung Eures Stolzes, großer Meister... *niederknieh*
Zitat:
Original geschrieben von SoulOfDarkness
Ich wage aber zu behaupten, dass diese Informationen nicht zwingend zur Lösung des eingangs geschilderten Problems beitragen.
Schon ein bißchen. Wenn die Leute dann endlich verstehen würden, daß es wesentlich wichtiger ist, den Rohling passend zum Brenner auszuwählen, als die Brenngeschwindigkeit zu reduzieren.
@Tarrington
Sei nicht eingeschnappt. Nein, ich habe beruflich rein gar nichts mit der Materie zu tun.
Während des Brennens liest der Brenner die Daten nicht zur Kontrolle aus. Während des Brennens werden also auch keine Fehler korrigiert. Der Brenner führt eigentlich lediglich eine EFM durch. Dabei werden aus acht Bit, vierzehn Bit gemacht, da das der CD Standard so verlangt. Auch Fehlerkorrekturinformationen werden dabei geschrieben. Diese zusätzlichen Informationen sehen allerdings immer gleich aus, unabhängig davon, ob tatsächlich fehlerhafte Blöcke geschrieben wurden, oder ob die CD perfekt lesbar ist.
Zu den Audio CD Rohlingen:
Diese Rohlinge wurden für Audio CD Recorder "erfunden". Diese schreiben nur auf den speziellen Audio Rohlingen. Das liegt daran, daß auf Audio Rohlinge eine Lizenzabgabe fällig wird, da sie zur Duplikation von urheberrechtlich geschütztem Material dienen. Audio CD Recorder dürfen rechtlich nicht auf die normalen Rohlinge schreiben. Das diese Audio Rohlinge nur niedrigere Brenngeschwindigkeiten unterstützen, liegt daran, daß die Audio CD Recorder auch in der Lage sein müssen mit einfacher Geschwindigkeit zu schreiben (Direktaufnahme). Daß einfache Brenngeschwindigkeit und hohe Geschwindigkeiten nicht gut zu ein und demselben Rohling passen hast Du ja schon sehr richtig erkannt. Chemisch sind die Audio Rohlinge mit den entsprechenden Datenrohlingen des gleichen Herstellers identisch.
Für die Geschwindigkeitsdikussion ist es absolut essentiell zu verstehen, daß es keinen Unterschied zwischen einer schlecht gebrannten CD, die fehlerfrei ausgelesen werden kann und einer gut gebrannten CD gibt. Daß die Laufwerke in den Opel Radios nicht gut mit schlecht gebrannten Rohlingen zurechtkommen ist eine andere Sache.
Übrigens hat jedes halbwegs moderne CD-Laufwerk (auch die Brenner) eine "Unwuchtkorrektur". Das ist rein mechanisch mit kleinen Metallkugeln innerhalb der Spindel realisiert , die automatisch dorthin rollen, wo eine eventuelle Unwucht auftritt.
Gruß
Achim