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Frage Angebot Forester

Subaru Forester IV (SJ)
Themenstarteram 26. Mai 2020 um 18:01

Hallo,

Suche gerade einen neuen Wagen und schaue breit gestreut. Auf den Forester bin ich schon vor Monaten gestoßen und ich muss sagen mir gefällt sowohl Konzept als auch Qualität.

Bewegt werden soll das Auto hauptsächlich auf der Autobahn, aber auch auf Schotter Wegen, Wiese uä. Familientauglich soll der Wagen auch sein.

Jetzt bin ich zufällig auf ein Angebot des benachbarten Subaruhändlers gestoßen: https://www.autoscout24.de/.../...5dba5a01-e875-4356-a628-b4545b76ad0c

Mal dumm gefragt: Wie lange kann man damit noch problemlos fahren bei ca. 15.000 km im Jahr und vernünftiger Fahrweise sowie scheckheftpflege? Schwachstellen?

Danke schon mal!

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16 Antworten

Meine Kristallkugel sagt: 11,4638 Jahre

Im Ernst: Der ist doch gerade erst eingefahren. Besondere Schwachstellen sind mir seit den SH auch nicht mehr bekannt (davor war es hauptsächlich der Todesgriff) abgesehen von normalen Alterserscheinungen. Die Diesel sind Problematisch (werden u.a. deswegen nicht mehr hergestellt) und Kupplungen verschleißen auch recht schnell, alles Punkte die bei dem Fahrzeug aber nicht zum tragen kommen.

Das einzige was vielleicht nicht ganz so toll ist (aber das betrifft ebenfalls alle und ist nicht Subaru oder Modellspezifisches): Es handelt sich bei dem Motor um einen Direkteinspritzer die konstruktionsbedingt Probleme mit verdreckten Ansaugtrakten haben, hier kann ggf mal eine entsprechende Reinigung fällig werden wenn der Motor unrund läuft oder gelegentlich mal stottert. Aber wie gesagt, das haben alle Direkteinspritzer, lässt sich nicht vermeiden.

Und was Subarutypisch vermutlich auch noch dazu kommt: Der Verbrauch ist eigentlich bei allen Subarus relativ hoch (natürlich auch, aber nicht ausschließlich, systembedingt durch den Allrad). Wenn man das in Kauf nehmen kann dann wird man mit dem Fahrzeug sicherlich sehr glücklich sein und wird (entsprechende Pflege und die Verwendung von Subaru OEM Ersatzteilen vorausgesetzt) die Werkstatt selten bis gar nicht unplanmäßig von Innen sehen was den etwas höheren Spritverbrauch kostenmäßig auch wieder etwas relativiert.

Ich hatte vorher einen gut gepflegten Forester SH (Vorgängermodell) und der TÜV hat beim 11 Jahrestermin das Fahrzeug gelobt und gleich gemeint das dies bei Subaru eigentlich typisch sei das sie in so einem guten Zustand sind sofern die Pflege stimmt. Einzige 2 Mängel die er gefunden hat: Die AHK (zubehörteil) hatte einen Fehler in der Elektrik und die Koppelstange war ausgeschlagen bzw ausgerissen (nach 11 Jahren und 125tkm kann sowas schon mal vorkommen)

Grundsätzlich nichts gegen einzuwenden. Ist solide und mit 240PS hat der auch mehr als genug Dampf.

Willst du unbedingt soviel PS? Sonst nimm einen Saugbenziner mit 150PS. Da sparst du spürbar Benzin und hast durch den fehlenden Turbo eine Fehlerquelle weniger. Ein Direkteinspritzer ist es auch nicht, somit keine Ablagerungen und im Hinblick auf die Zukunft kein Fahrverbot zu befürchten.

Aber am Auto selbst ist nichts auszusetzen, wenn es dir gefällt.

Ich würde sagen, der hat noch nichtmal die Hälfte seiner Lebenszeit erreicht. Aber wissen kann das natürlich keiner.

Themenstarteram 26. Mai 2020 um 19:58

Ich will es mir morgen mal anschauen. Ne, so viel PS müssen es eigentlich nicht sein. Es ginge auch einen Tick kleiner als der Forester, aber seit wann ist Auto immer nur Vernunft? Steuer und Versicherung sind auch ok und mit dem Mehrverbrauch kann man im Zweifel leben.

Es ist eher ein Zufallsfund bei einem Händler, der als lang ansässige Subarufachwerkstatt hier vom Ruf lebt und wissen sollte was er verkauft.

Dass die Subarudiesel nicht unbedingt toll sein sollen habe ich auch schon mal gelesen und werde sie meiden, falls es morgen doch nicht die große Liebe auf den ersten Blick gibt.

Aber alles was ihr schreibt hört sich ja schon mal gut an.

Ja sicher, kann man sich durchaus gönnen. Bloß bei mir z.B. ist es so, dass ich für 90% meiner Fahrten keinen Nutzen von 240PS hätte. Ich würde genauso fahren (müssen) wie mit 150PS. Daher fällt mir der Verzicht nicht schwer. Nur deswegen habe ich die Frage gestellt. Denn wenn es bei dir auch so wäre, könntest den Händler bitten, dir bescheid zu geben, wenn ein 150PSer reinkommt. Da zahlst dann weniger oder hast was neueres oder weniger Kilometer auf der Uhr und niedrigere Folgekosten.

So oder so, gute Autos sind beide. Der Diesel ab EUR 6 soll auch relativ problemlos sein, wenn er denn viel Langstrecke sieht. Bei Kurzstrecke halt imem rnoch Probleme mit DPF und Ölverdünnung.

Laut Spritmonitor ist der Unterschied zwischen dem 150 und 240PS doch 2l/100km, mehr als ich gedacht hätte.

Sicherlich ist das für den einen oder anderen ein Argument während es sicher auch welche gibt denen das egal wäre (mir persönlich wäre es egal und ich würde gerne diesen Motor in meinem Levorg haben der allerdings mit seinem 1.6l 170PS auch nicht weniger verbraucht)...

Aber ansonsten ist das eine sehr gute Ausgangsbasis: Ein Fahrzeug aus erster Hand bei einem Subaruhändler mit gutem Ruf. Ich gehe mal davon aus das der Händler dieses Fahrzeug als Neuwagen verkauft hat und jetzt, 7 Jahre später, in Zahlung genommen hat beim nächsten Neuwagen. Der Händler kennt also dieses Fahrzeug und seine Historie und wenn er nicht überzeugt von der Qualität wäre würde er dieses Fahrzeug sicher an einen anderen Händler weiterreichen und sich nicht selber auf den Hof stellen.

Sicher kann man immer Pech haben, diese Konstellation ist aber eine sehr gute Voraussetzung einen Guten Griff zu machen. Wenn es preislich passt (da habe ich keinen Überblick), der Wagen auch bei einer Probefahrt gefällt, der Händler einen guten Eindruck macht und ein Verbrauch von 9-11l/100km (Durchschnitt bei Spritmonitor und durchaus realistisch ist 10,6l/100km) nicht stört würde ich zugreifen.

Themenstarteram 27. Mai 2020 um 12:31

Hallo, wollte kurz Rückmeldung geben: Bin ihn eben gefahren. Fährt sich tadellos, war nicht aufbereitet und daher nicht super sauber innen, aber auch nicht ungepflegt, ehrliche Haut andererseits!

Er hat die ein oder andere Schramme/Kratzer am Lack, und teilweise gar nicht mal kleine, was mich, komischerweise, in diesem Fall nicht sehr interessiert hat.

Nachgerüstet ist ein Navi und ein besseres Radio. Winterreifen von 2017 sind dabei, Sommerreifen aus dem gleichen Jahr, beide noch ordentlich Profil. AHK hat kaum noch Lack am Kopf, wurde also wohl benutzt.

Wie Du sagst, kam vom Kunden und wurde für einen neuen Forester in Zahlung gegeben, der Mensch ist dort wohl Stammkunde, hat ihn dort gekauft und regelmäßig warten lassen.

Fährt sich wie ein Schlachtschiff mit Düsenantrieb :)

Verbrauch zeigte er wirklich 11,5 Liter an, auch zuvor. Sonstiger Unterhalt ist erstaunlicherweise im Rahmen.

2 Punkte, die mich hindern: 1. Die Schrammen: Er wurde wohl nicht nur sanft behandelt, wobei es besonders am Kotflügel vorne und hinten an der Stoßstange ist. Ggf missglückte Rentnerparkmanöver? Schäden am Lack kamen mir von meinem Opa sehr bekannt vor. Ggf aber auch härter rangenommen. Super gepflegt wirkte er auch nicht, aber auch nicht verdreckt oder ungepflegt. Wäre davon etwas ein Problem oder Ausschlusskriterium?

2. Der Verbrauch. Knapp 11-12 Liter kombiniert finde ich schon ganz ordentlich, bis zu 10 wären ok, wobei da der Unterschied kaum gegeben ist. Der Händler meinte Real wär auch beim kleineren Motor nicht mehr als 1 - 1,5 Liter weniger drin, viel mehr würde es vom Einsatz und Fahrweise abhängen. 241 PS brauche ich mit max. 160 auf der Autobahn da kleine Kinder an Bord oder wenig Hänger- und Geländebetrieb eigentlich nicht.

Was würdet ihr machen? Kaufen, weiterschauen? Angebot ist leider auch nicht gerade üppig und scheckheftgepflegt ist er.

Themenstarteram 27. Mai 2020 um 12:42

Verkäufer in der kleinen Subaru Werkstatt ist übrigens der Inhaber und Kfz-Meister, der selbst an den Autos arbeitet.

Auf die schnelle habe ich einen Händlerverkaufspreis von 15200 mit den groben Eckdaten beim ADAC raus bekommen, das würde schon mal grob passen (und wäre vermutlich auch nicht ende der Fahnenstange).

Die Kratzer würden mich persönlich vermutlich weniger stören, aber das ist persönliche Ansichtssache und da kann man sicher mit dem Händler nochmal darüber reden.

Ansonsten vermute ich das es ein "ehrliches Fahrzeug" ist. So ein Fahrzeug ist eben ein Gebrauchszustand und solange die Technik stimmt wäre mir nicht so wichtig ob er supersauber gehalten wurde solange es nicht übertrieben wird. Und eine Aufbereitung mit diesem Plastikglanzzeugs finde ich persönlich auch richtig eklig...

AHK benutzt ist natürlich nicht ganz so schön aber bei so einem Fahrzeug vermutlich auch nicht ganz ungewöhnlich. Die CVTs sind glaub auch eher unauffällig und sollten das abkönnen (die frage wäre vielleicht auch noch was gezogen wurde, wenn es immer nur ein kleiner Anhänger mit wenig Gewicht war kann der Kugelkopf natürlich trotzdem stark verschlissen sein aber das Auto sollte das deutlich lockerer Wegstecken als ständig den Wohnwagen über die Alpen zu ziehen).

Verbrauch kannst Du realistische Werte bei Spritmonitor sehen, der 150PS liegt da grob 2 liter darunter und das ist realistisch.

Leider kann Dir die entscheidung am Ende keiner abnehmen, ich persönlich denke:

1. Vom technischen Pflegezustand und der Historie ein fairer Preis (für beide Seiten)

2. vom Optischen Zustand vermutlich etwas zu teuer

3. Ob man die Leistung braucht oder will muss jeder für sich selber entscheiden, ich würde es geil finden :D

4. Ob der Spritverbrauch für einen persönlich in Ordnung geht muss auch jeder für sich selber entscheiden, mir persönlich wäre es egal aber ich fahre auch nur 10-15tkm im Jahr und gehöre vom Verdienst auch nicht zur Unterschicht...

5. Das nachgerüstete Navi deutet auf die "kleine Ausstattungslinie" hin, keine Ahnung wo genau die Unterschiede da sind. Allerdings bietet das auch die einfache Möglichkeit Soundtechnisch etwas nachzuhelfen, die normalen Radios sind bei Subaru ziemlich unterirdisch, vor allem die Lautsprecher. Wenn Du da also unzufrieden bist dann wäre es vermutlich recht leicht einen aktiven Subwoofer und andere Lautsprecher oder ggf sogar einen Verstärker nachzurüsten

am 27. Mai 2020 um 13:41

Zum Verbrauch: Schlachtschiff mit Düsenantrieb trifft's halt nicht nur beim Fahren, sondern auch in diesem Gesichtspunkt wohl ganz gut - zumal das Teil halt auch von der Stirnfläche her eine fliegende Schrankwand ist.

Worauf ich hinausmöchte: Hab zwar den Sauger, aber meine Erfahrung mitm SJ zeigt, dass der eigentlich bis 120 oder 130 verhältnismäßig sparsam ist (so 7-8l), aber ab dann wird's schmerzhaft, und zwar eher sprunghaft. Und wenn du da 160 schreibst, wundern mich die 11-12l eher nicht so, denn mit ein paar 160er-Spitzen zwischendrin bist auch beim Sauger ruckzuck irgendwo bei 9 bis eher 10l.

Und so sind wir dann beim Thema Fahrweise... Ist aber halt auch bestimmt ein weiterer Faktor, dass du wahrscheinlich mit dem Turbo schneller/öfter/leichter bei 160 landest als mit dem Sauger. Kann ich aber insofern nicht sagen, als dass ich den Turbo bisher nie gefahren habe.

Und das bringt mich auch wieder zu dem Punkt Modellpolitik von Subaru, wobei das ja beim Forester seit 2018 einfacher und noch einmal schlimmer zugleich wurde: Zwischen den 150PS und 240PS klaffte halt damals eigentlich eine ziemliche Lücke. Für mich unverständlich, warum der 2.5er in Europa nie angeboten wurde. Natürlich reichen die 150PS des 2.0 eigentlich völlig aus (genau wie die 240PS des XT eigentlich völlig übertrieben sind) aber hätte es den 2.5er gegeben, ich hätte ihn wahrscheinlich als Kompromiss genommen...

Themenstarteram 27. Mai 2020 um 17:57

Gut, Fahrprofil sind so max. 15.000 km im Jahr, das meiste Autobahn mit 120 Beschränkung. Die 160 sind eher die Ausnahme.

Mit dem Auto konkret überlege ich noch. Nach Preis und ggf ein wenig Kratzer, Schrammenkosmetik fragen ist sicher ein guter Punkt.

Ob der Wagen es wird oder nicht, klar ist mir aber heute geworden, dass es ein Subaru Forester werden soll. Ggf auch ein paar tausender mehr und neuer.

Die meisten Subarus, zumindest die Forester, werden mehr oder weniger artgerecht gehalten. Heißt, im Gegensatz zu vielen anderen SUV und (Pseudo)geländewagen werden die doch mal abseits befestigter Straßen genutzt, ziehen Hänger, fahren in den Wald, usw. Daher sind leichte Kampfspuren und Schmisse eher die Regel als die Ausnahme.

Der Verbrauchsunterschied zwischen 2.0 Turbo und Nicht-Turbo von 2 Litern kommt schon hin. Will man normal unterwegs sein, nimmt der Nicht-Turbo auch 8,5 Liter. Mit zwei Litern mehr, kannst du den Turbo bewegen und bist dabei dfeutlich souveräner. Also wenn dich der Mehrverbrauch nicht stört, mach es. Solche Autos wird es nicht mehr allzulange geben.

@raphrav Stimmt, bis Richtgeschwindigkeit ist man verhältnismäßig sparsam unterwegs, darüber hinaus kostet es aber happigen Expresszuschlag. Ich habe es mir daher angewöhnt, auf der autobahn bei 120km/h bummelig rollen zu lassen. Schneller bringt kaum spürbaren zeitvorteil aber spürbar höheren Verbrauch.

Zum 2,5er: Ich habe mal gelesen, dass dieser Motor zwar soviel braucht wie der 240PS Turbo, aber deutlich langsamer ist. Bei niedrigen Drehzahlen ist wohl mehr Druck da, was vor allem Hänger- und Wohnwagenfahrern entgegenkommt, aber ansonsten subjektiv nicht so deutlich besser als der 2.0, dass man ihn sich lieber schnekn und gleich zum Turbo greifen sollte.

Aber ja, gäbe es ihn, hätte ich ihn auch mal probegefahren und evtl. gekauft. Dass es ihn nicht gibt, liegt wohl weniger an Subaru als an den Abgasvorschriften in Deutschland oder der EU. Gibt sonst keinen Grund, warum Subaru den hie rnicht anbieten sollte.

am 27. Mai 2020 um 20:40

Interessant ist ja, dass der 2.5er im Outback ja bis heute zu funktionieren scheint - warum dann nicht im Forester?

 

Für mich gab auch weniger der Verbrauch den Ausschlag gegen einen XT (abgesehen davon, dass ich ihn nicht wirklich brauche), sondern eher, dass ich Turbo, DI und Firlefanz nicht wollte...

Denke, das hängt mit dem Flottenverbrauch zusammen. Wenn du genug sparsame Motoren verkaufst, kannst du auch ein paar weniegr sparsame verkaufen und erreichst trotzdem das Flottenziel.

Und der Outback ist halt schon eine Limousine der oberen Mittelklasse, der würde sich mit einem 2 Liter Sauger mit 150PS wahrscheinlich kaum verkaufen lassen. Daher lieber da den 2.5er und im Forester (der ja untrerhalb des Outbacks zu verorten ist) den 2.0er.

Themenstarteram 30. Mai 2020 um 9:06

So, kurzes Endupdate: Der TE hat ein paar Nächte drüber geschlafen und Auto noch zweimal angeschaut: Die Kratzer und die Delle waren doch nicht dramatisch, kriegt man ggf ganz gut mit Smart Repair hin und die Anhängerkupplung würde wohl nur für Fahrräder genutzt, was recht glaubhaft erklärt werden könnte. Daher habe ich es heute gekauft und hole es nächste Woche nach frischem Tüv und Ummeldung vom Verkäufer. 240 PS waren doch zu lustig :)

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