Frage an Erfahrene :) WW mit möglichst viel Zuladung gesucht.

Hallo zusammen,

ich bin neu im Wohnwagen-Sektor und bräuchte mal ein paar Tipps von erfahrenen Campern 😉

Also....ich suche einen Wohnwagen im unteren Preisbereich. Zum einen, weil ich gerne am basteln bin und zum anderen, weil ich ihn auch aufschneiden möchte. Dies soll möglichst einfach sein und nicht so doll weh tun, wie bei einem teuren Wohnwagen der Fall wäre.
So, da ein Motorrad mit rein soll ist mir klar das ich einiges umbauen muss wie Boden verstärken, Öffnung einbauen und und und...
Problem ist halt, ich brauche möglichst viel erlaubte Zuladung und möchte eigentlich auch schön Platz haben 🙂

Jetzt die sind die Erfahrenen gefragt! 😛 Ich hätte so wie ich bisher gesehen und gehört habe gerne einen Tabbert Bj 1970 - 1990, die sollen eine sehr gute Qualität haben und hinten gut unterhalb des Fensters aufzuschneiden sein, da noch wenig Verkleidung hinten am Wohnwagenheck.
Habe einen interessanten gefunden, steht nicht genau dabei, aber es müsste ein "Tabbert COMTESSE 660 TK" sein. Er sieht so aus, als wenn er einen ziemlich breiten Bereich in der Laufzone hat, denn ich muss ja mit dem Motorrad bis zum Achsbereich kommen.
Man hat mir gesagt, dass 2 Achsen ruhiger laufen und man ein besseres Gefühl hat beim fahren. Ist das richtig? Oder kann man kleinere auch in die engere Wahl nehmen? 250kg Zuladung ist absolutes MUSS, überladen ist er so oder so, aber das Motorrad muss ja nicht immer mit.
Auflasten, ist das generell möglich? Oder vom Typ her unterschiedlich?
Die 100kmh-Zulassung ist absolutes muss, ist die ASK und die Stoßdämpfer bei den Tabberts im Normalfall nachrüstbar?

Zugfahrzeug wäre erstmal ein BMW 320d mit 163PS und erlaubten 1600kg Anhängelast, kann aber erst in 2 Jahren verbessert werden.

Ich hoffe es ist nicht zu viel input und der ein oder andere hat Verbesserungsvorschläge 😉 Und bitte keine Kritiker, möchte einfach sachlich über die Möglichkeiten sprechen und mich vielleicht in der Wahl umstimmen lassen 🙂 Mit dem Tüv habe ich schon geplaudert.

40 Antworten

Meine Honda wog 235Kg ohne Flüssigkeiten. Ich gebe ja gerne zu, im Bereich "Verladen von Motorrädern" wenig Erfahrung zu haben aber ohne Winde oder Motorkraft hätte ich den Höhenunterschied zwischen Strasse und Wohnwagenniveau bei dem Gewicht kaum auf so kurzer Strecke überwinden können.

Gruß
NoGolf

Motor an, Kupplung kommen lassen und ein wenig Gas geben. Das klappt ohne Probleme, musst nur nebenher laufen.
Das Gewicht ist das größte Problem, muss halt alles schweres ins Auto.

Vergiss erstmal deine "qualitätsansprüche", überleg dir erstmal "real wie du das machen möchtest. Einfach aufschneiden heisst, dass die Komplette Stabilität weg ist. Ausserdem muss man einen WW auch wieder verschliessen. Grosse Heckklappe?

Dann: prüf doch mal das tatsächliche Gesamtgewicht Deiner Wunschcaravans. Gerade ältere Fahrzeuge wiegen oft deutlich mehr als angegeben. Und die Zuladung tendiert gegen sehr geringe Werte.

Dann: wie willst du die Mottorräder gegen umkippen sichern? Gurte? Aber wo willst Du die in den WW verankern?

Schon mal an den Benzingeruch gedacht?

Mir fällt noch der Dethleffs VARI ein, der wurde speziell für den Zweck, Motorräder zu transportieren gebaut.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5



Mir fällt noch der Dethleffs VARI ein, der wurde speziell für den Zweck, Motorräder zu transportieren gebaut.

Dann gäbe es auch noch den "Knaus Sport&Fun".

Zitat:

Original geschrieben von minion


Sind die qualitativ vergleichbar mit Tabbert?

Kann ich dir so nicht beantworten. Waren auf jeden Fall qualitativ hochwertige Wowa´s. Aber das Loch bekommst du da halt nicht so einfach hinten rein. Da diese Wagen (wie schon erwähnt) nen Stahlrohrrahmen haben. Das geht nicht einfach mit einem Fuchsschwanz.

Wenn ich so etwas vorhätte, würde ich schon auf die Modelle zurückgreifen die dafür auf dem Markt sind!
Die Hersteller haben schließlich hochbezahlte Ingenieure die sich um so etwas gedanken machen.

Außerdem habe ich schon öfter solche selbstbauten im www gesehen. -> schön war da keiner davon!
Aktuell ist bei mobile.de einer drin und der sieht auf dem Foto schon Kacke aus. Möcht nicht wissen wie der dann Live aussieht.

Gruß Chris

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Wenn Du Dir die Konstruktion eines Wowa mal näher anschaust (ich konnte das bei einer Werksbesichtigung 🙂), wirst Du feststellen, dass der Boden vorne an der Deichsel mittig noch belastbar ist. Hinter sieht es ganz trübe aus, weil die Tragprofile anforderungsbedingt immer flacher und weniger tragfähig werden. Da müsstest Du erst mal zusätzliche Stabilität "erbauen", statt durch aufschneiden der Struktur die vorhandene zu minimieren. 3

Auch der von Dir angedachte Stellplatz über der Achse wird bei dynamischer Belastung durch 200 kg nicht lange halten. Für Dein Problem sehe ich als Lösung eher ein Womo mit Hänger. Ist natürlich eine ganz andere Kiste, auch vom Preis her. 😉

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Vergiss erstmal deine "qualitätsansprüche", überleg dir erstmal "real wie du das machen möchtest. Einfach aufschneiden heisst, dass die Komplette Stabilität weg ist. Ausserdem muss man einen WW auch wieder verschliessen. Grosse Heckklappe?

Dann: prüf doch mal das tatsächliche Gesamtgewicht Deiner Wunschcaravans. Gerade ältere Fahrzeuge wiegen oft deutlich mehr als angegeben. Und die Zuladung tendiert gegen sehr geringe Werte.

Dann: wie willst du die Mottorräder gegen umkippen sichern? Gurte? Aber wo willst Du die in den WW verankern?

Schon mal an den Benzingeruch gedacht?

Mir fällt noch der Dethleffs VARI ein, der wurde speziell für den Zweck, Motorräder zu transportieren gebaut.

Wie schon erwähnt ist es klar, dass ich den Boden verstärken muss. Da er dann eh raus kommt und neu gemacht werden muss, sind die Zurrösen und der Motorradhalter das kleinste Problem. Die Statik ist ebenfalls nicht das Problem.

Mich interessieren sachliche Kommentare zu Wohnwagen mit viel erlaubter Zuladung und Tipps wie mit dem Mover wegen des Handlings des Wohnwagens. Ich brauche in der Mitte möglichst viel Raum und 1 Doppelbett und 1 Bett für den Kleinen.

Je länger ich über dein Vorhaben nachdenke, desto sicherer werde ich mir, dass es wesentlich einfacher und billiger wäre wenn du dir einen Koffer- oder besser Kühlanhänger zulegst und diesen im inneren etwas wohnlich gestaltest. Ein paar Fenster und ne Tür rein, Betten, kleine Sitzecke und fertig.
Genug Platz für 3 Mopeds!

Gruß Chris

Erzähle das mal der Frau an meiner Seite 😁 Ist mir aber auch selber zu ungemütlich, für die paar mal, wo ich vielleicht ein Zweirad einlade, ob Motorrad oder Roller.
Naja und ein Koffer ist nun wirklich nicht sonderlich interessant, auch optisch schon nicht. Versuche ich es vielleicht erstmal mit dem Hymer oder einem Tabbert, noch ist ja nichts gekauft.

Nur fahre sie auf die Waage, bevor Du sie kaufst! Papier ist geduldig und die Hersteller behalten sich Abweichungen von 5% vom Katalogwert vor. 😰😰

Und dazu weißt Du nicht, was der Vorbesitzer so alles eingebaut hat!😎😎

Servus,

hast du schon mal die Gewichte zusammengerechnet. Ein normaler WoWa ist, da muß man nichts Schönreden, sehr an der Grenze vom zul. Gesamtgewicht. Ein Motorrad wiegt bei einem 1000 ccm Bike mindestens 230 kg +. Meine Kawa wog 255 kg. Wenn du nun für Vorzelt, Gestänge und viele Utensilien für den WoWa und der Famillie, falls vorhanden, rechnest, kommst mit Sicherheit nicht hin. Dazu kommt eine sichere Verzurrung im WoWa, Benzindämpfe im Hinblick der Feuersicherheit, etc. Auch hat die Masse des Bike sein Eigenleben und das wirst im Fahrbetrieb spüren. Bei Rundsitzgruppen vorne oder hinten, hast wenig Spielraum das Bike über die Achse(n) zu bringen, da das mit Sicherheit das Schwerste zum Transport ist. Weitere Fragen ergeben sich bei Veränderung der Statik und/oder Dichtigkeit des WoWa bei deinem geplanten Eingriff.

Gut, du willst dich für einen WoWa entscheiden. Wenn ich beim naheliegenden Renteneintrittsalter hoffentlich wieder eine Suzuki Bandit 1250 oder eine Honda CB 1300 lenken kann, würde ich mich für ein 6 m WoMo, teilintegriert, mit Anhängerkupplung für den Anhänger, auf dem sich mein Bike befindet, entscheiden. Möglich wäre auch ein Allroundanhänger, der zusätzliche Sachen aufnimmt.

Jedenfalls ist es für dein Vorhaben viel Arbeit und Zeitaufwand, nicht zu Schweigen vom Finanzeinsatz.
Sollte als Anregung oder Denkanstoß zur Entscheidungsfindung dienen. Herz und Hand sind manchmal ziemlich weit voneinander entfernt.

Gruß aus München

SurferHermann

Jep, auflasten ist definitiv Pflicht, das habe ich schon bemerkt. Naja....werde mir erstmal einen holen, ein wenig umbauen und dann die Sache mit dem Motorrad planen.

Zitat:

Original geschrieben von minion


Erzähle das mal der Frau an meiner Seite 😁 Ist mir aber auch selber zu ungemütlich, für die paar mal, wo ich vielleicht ein Zweirad einlade, ob Motorrad oder Roller.
Naja und ein Koffer ist nun wirklich nicht sonderlich interessant, auch optisch schon nicht. Versuche ich es vielleicht erstmal mit dem Hymer oder einem Tabbert, noch ist ja nichts gekauft.

Ok. Du scheinst dir deinen Plan nicht nehmen zu lassen. -> Find ich gut!

Meinen Hymer Eriba Nova Tip hast du bekommen. Wie gesagt, bei meinem stimmten die Angaben aus dem Datenblatt recht genau.

Wurde schon gesagt: Fahr vor dem Kauf auf ne Waage um dir sicher zu sein das du genug Zuladung hast.

Denke dabei nicht nur an das Motorrad! Du hast weiter oben geschrieben das 250kg Zuladung pflicht ist... Das reicht NIEMALS!

Wenn alleine das Moped 200kg wiegt, packst du noch ein Zelt rein, dass wiegt nochmal ca. 20kg und schon bleiben nur noch 30kg übrig. Dann willst du den Boden noch verstärken, ne Motorradschiene irgendwie festmachen und die Klappe hinten einbauen was bedeutet das du die Rückwand und die Klappe des Wohnwagen verstärken mußt.

Achja... Auffahrrampen müssen wahrscheinlich auch noch mit...

Jetzt hast du locker 300kg eingebaut, bist 50kg drüber und hast weder ein Handtuch noch ne Rolle Klopapier drin...

Was ich sagen will: Um dein Vorhaben zu verwirklichen würde ich wirklich auf ca. 400kg Zuladung achten und dann den Umbau so so leicht wie möglich gestalten, damit du, wenn das Motorrad drinsteht noch ca. 100kg zur Verfügung hast. Und 100kg sind nicht viel!!

Viel Erfolg bei deinem Plan (auch wenn ichs nicht unbedingt verstehe... 😉 )
Ich hoffe du hälst uns auf dem Laufenden!

Gruß Chris

Kauf dir einen Knaus Deseo, der dürfte deinen Ansprüchen genügen.

http://www.knaus.de/caravans/deseo/highlights.html

Mal ne ganz andere Frage: wuerden Tabbert und/oder Hymer einer Auflastung überhaupt zustimmen und wenn ja unter welchen Auflagen? Die Achsen deiner Probanden haben ja nun schon ihre Jahre auf dem Buckel, geht Auflasten da überhaupt? Auflaufeinrixhtung, Bremsen, Achsen, Deichsellänge, reifen, Felgen da kann einiges Zusammenkommen.

Frag doch bei Hymer und Tabbert an, was da überhaupt machbar wäre. Und dann gehst Du mit Deinen Wunschkandidaten auf die Waage

Franjo, musstest du nicht wegen 100 KG Auflastung eine ander Achse montieren?

Such nach Dethleffs Vari. Das ist ein WW, der eine Rampe bietet, genügend Zuladung hat und Platz für ein Kind.

Das Thema ist so, als wenn jemand an seinen Vectra ein Boeing Turbine anhängen will, einfach höchst blödsinnig.
Du bist Neuling und hast keine Ahnung, plauderst mit dem TÜV, was der sagt, könnte man ja hier auch mal zu Besten geben.
Mir ist schleierhaft, wie du dir das vorstellst, auch das du hier keine eigenen Lösungsansätze schreibst, wir sollen hier die Hausaufgaben für eine Schwachsinnsidee machen.
Du musst doch Vorstellungen haben, wie das Moped hineinkommen soll - Dachverladung oder Tür? Wo Tür - hinten od. Seite - was mit Fenster - Türscharniere, Ausgleich des Festigkeitskeitsverlustes im Rahmen/Aufbau, Verankerung des Mopeds?
Kannst auch vorne noch ein Aquarium einbauen...

Wohnwagen haben ihre Zulassung so wie sie vom Band rollen.
Und genau die ist futsch bei dem was du vor hast.
Krad + Halterung wie bereits geschr 300kg achsnah, wie soll denn überhaupt so ein Grundriss aussehen??

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