Formel Gähn, oder die merkwürdigen Vorschläge des Bernie E.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Herrschaften so gar nichts verstanden haben:

Abkürzungen gegen die 'Formel-Gähn'

Wie wärs, wenn wir einfach mal in die Vergangenheit schauen und dort bewährte Regeln wieder aufleben lassen, bevor man über hirnrissige Rettungsversuche nachdenkt?

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Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Herrschaften so gar nichts verstanden haben:

Abkürzungen gegen die 'Formel-Gähn'

Wie wärs, wenn wir einfach mal in die Vergangenheit schauen und dort bewährte Regeln wieder aufleben lassen, bevor man über hirnrissige Rettungsversuche nachdenkt?

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Den Vorschlag habe ich vor längerer Zeit ja schonmal gemacht wenn ich mich nicht irre:
- Die Motoren werden auf genormten Prüfständen getestet, die Chassis dabei kräftig durchgerüttelt
- Die Fahrer müssen derweil wechselweise auf ein Laufband und in ein Rhönrad und dabei Kopfrechenaufgaben lösen
- Die Boxencrew macht in der Zwischenzeit Pitstops auf Zeit
Aus dem Ganzen wird dann nach einer noch festzuschreibenden Formel der Sieger gekürt.
Das Spektakel wird live in die gute Stube und auf Grossbildleinwände in Fussballstadien (gibts ja in jeder grösseren Stadt, selbige können bei der FIA entsprechende Lizenzen erwerben) übertragen, Rennstrecken werden überflüssig (Tielke bekommt als Trostpflaster dafür die Exklusivrechte für alle PC-Simulationen).
Man könnte so einen Event in einer 3/4tel Stunde über die Bühne bringen und müsste dafür nicht den halben Sonntag versauen.
Wäre doch was, oder? 😁

Gruss
Toenne

Ich denke mal, wir sind uns alle darin einig, daß es in der gegenwärtigen Form nicht weitergehen kann, wenn die F1 eine Zukunft haben soll.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ich denke mal, wir sind uns alle darin einig, daß es in der gegenwärtigen Form nicht weitergehen kann, wenn die F1 eine Zukunft haben soll.

Vielleicht sollten wir mal die nächsten Rennen auf herkömmlichen Strecken abwarten und nicht auf so einem neumodischen Mickymaus-Kurs. In Australien kann es schon wieder ganz anders aussehen. Ich gebe die Hoffnung jedenfalls noch nicht auf.

Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni


.............hat der Mc Laren eine Top Speed Vorteil von ca. 10km/h, dies auch noch ohne Windschatten.
Das sind Unterschiede von denen Fahrer anderer Rennserien nur träumen können..........

MotoGP von dieser Nacht in Qatar.

1. Rossi, 42'50.099, Topspeed im Rennen 316.8

2. Lorenzo, Rückstand +1.022, Topspeed im Rennen 321.0

3. Dovizioso, Rückstand +1.865, Topspeed im Rennen 325.1

4. Hayden, Rückstand ++1.867, Topspeed im Rennen 322.8

5. Spies, Rückstand +3.903, Topspeed im Rennen 318.0

Sagt schon nicht viel aus die Topspeed. Gemäss der reinen Topspeed-Liste hätten Lorenzo und Rossi maximal dritter und vierter werden dürfen. Gut, der Stoner wirft seine Karre im ersten Renndrittel in den Dreck. Schade, hat es aber wieder spannend gemacht. Und weiter als auch schon ist er erst noch gekommen :-) Zeigt aber auch, dass die beste Topspeed nix nützt wenn der Fahrer ein Depp ist das nicht umsetzen kann. Immerhin lag ab der zweiten Rennhälfte Rossi trotz der nominell langsamsten Maschine des damaligen Trios Rossi/Dovizioso/Hayden ungefährdet an der Spitze. Auch Lorenzo mit der drittlangsamsten Maschine der ersten Vier stiess erst in der zweitletzten Runde von Platz vier auf zwei vor. Etwas was gar nicht sein dürfte wenn nur der Topspeed zählt. (Quelle der Angaben )

Was aber auch schon gesagt wurde: Die Aerodynamik spielt bei den Motorrädern kaum eine Rolle. Natürlich sollte der Fahrer nicht im Sofafahrer-Stil daher kommen. Etwas Aerodynamik ist ja schon dabei. Aber 20cm am Hinterrad des vorderen wäre bei der F1 wohl der Tod der Motoren. Ansaugen lassen und vorbei geht bei den Motos noch, bei der F1 leider nicht mehr. Ansonsten muss massiv an der Aerodynamik geschraubt werden. Windschattenduelle müssen wieder möglich sein.
Tankstopps soll man wieder erlauben, nur schon weil die Karre sonst zu schwer wird.
Einführung des mechanischen Getriebes wäre auch eine Überlegung. Kuppeln, Schalten, Zwischengas geben, und dazu noch lenken. Da erhöht sich die Fehlerquelle von selber. Was wieder der Spannung dient.
Das Lenkrad soll maximal einen Knopf haben und der liefert das Getränk frei Haus. Alle andern Spielereien braucht es nicht / machen die Rennen fehlerfrei und langweilig. Für was eine automatische Reduktion der Geschwindigkeit in der Boxengasse? Soll der Fahrer schauen und gerade stehen wenn er es verbockt hat. Die Bremsbalance wird bei Training ausgetüftelt und hat dann auch im Rennen zu funktionieren. Alles PiPaPo welches nur dem Spieltrieb des Entwicklers und des Fahrers dient. Es soll aber dem Zuschauer dienen.
Generell soll der Mensch als Fahrer wieder das Zepter in die Hand nehmen müssen und nicht die Heerscharen an Inscheniören in den Windkanälen und Softwarebuden. Die machen die Rennen nur uninteressant, was die Entwicklung in den letzten Jahren eindrücklich gezeigt hat.
So lange die Rennen derart langweilig bleiben, habe ich am Sonntag anderes zu tun.

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