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Forester SF mit fast frischem TÜV ein total Wrack

Subaru Forester I (SF)
Themenstarteram 5. August 2019 um 17:37

Hallo zusammen,

mal wieder eine total bescheuerte und Idiotische Aktion von mir.

Ich habe mir die Tage einen optisch noch sehr gut dastehenden Forester SF gekauft von 1997.

TÜV im Dezember 2018 frisch (vor 2000km).

Vom Verkäufer wurde nur das Radlager als defekt erwähnt und da dachte ich mir, "Super, das hält sich ja in grenzen)

Heute zum freundlichen Schrauber in die Werkstatt für das Radlager. Der holte das Auto direkt wieder runter und sagte, "hör auf, schmeiß weg"

Laut Werkstatt hätte der Forrie niemals tüv bekommen. Sprich liegt die Vermutung nahe, das dort mit Vitamin B gearbeitet wurde.

Folgende Mängel wurden mir aufgezeigt:

- Querlenker vorne beide kurz vor dem brechen wegen Rost und teils schon außeinander gefallen

- Radaufhängung hinten komplett ausgeschlagen inkl. teils nicht vorhandener Gummilager

- Achsaufhängung durch gerostet

- Rahmen und insbesondere die Schweller durch

- Bremsleitungen durch und verlieren schon Flüssigkeit

- Stoßdämpfer hinten links Defekt

Laut Werkstatt zu viele gravierende Mängel in so kurzer Zeit, die ein Auto von Verkehrsfähig zum Wrack verkommen lassen nach 2.000km was meint ihr?

Empfehlung für mich war, den Prüfer anrufen und mal Fragen wie das gehen kann......

Ich glaube die Kohle ist in den Sand gesetzt. War ein Privatkauf, ich war zu Gutgläubig, und der Verkäufer sagt, gekauft wie gesehen.

LG

Beste Antwort im Thema

Sollte der TÜV tatsächlich wieder besseren Wissens, bzw. aus Nachlässigkeit erteilt wurden sein, so liegt hier entweder Fahrlässigkeit wenn nicht sogar klarer Betrig vor. Ich würde den Verkäufer die Möglichkeit geben den Kauf rückgängig zu machen, sollte er darauf nicht eingehen wäre mein nächster Weg zum Anwalt um den zuständigen TÜV zu verklagen. Die TÜV Prüfer haben eine große Verantwortung und unterliegen strengen Regeln. Eine Klage wäre hier sicher zielführend. Weiterhin kann auch das TÜV Zertifikat gefälscht sein. Wäre auch nicht das erste Mal. In dem Fall hilft nur eine Zivilklage.

Viel Glück, lass mal hören was bei raus kam.

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Ich gehe davon aus, dass die DEKRA hier anbieten wird, den Kaufpreis zu erstatten (ist ja für ein Auto ein eher geringerer Betrag), verbunden mit der Auflage, zukünftig Stillschweigen zu bewahren, sprich den Fall nicht in Foren publik zu machen oder damit an (Fach)zeitungen zu gehen.

Damit ist der entstandene Schaden behoben und der TE kann das Auto zum Schrottwert weiterverkaufen und was er bekommt, ist sein Gewinn, sozusagen ein Ersatz für seine aufwendungen und Ärger.

Es mag zwar sein, dass man da rechtlich nichts machen kann, aber wenn die DEKRA schlau ist, wird sie versuchen, negative Werbung zu vermeiden und da sind die paar EUR doch gut investiert.

Dass der Vorbesitzer von den Schäden wußte, bezweifel ich. Wenn zwei Prüfer es nicht bemerken, kann man nicht erwarten, dass ein Autolaie es weiß.

Das einzige was du aufdecken wirst ist, das die Leistung von TÜV Mitarbeitern doch sehr Personen abhängig ist. Vitamin B muss da noch Nicht mal der Fall sein...

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 15. August 2019 um 15:02:18 Uhr:

Ich gehe davon aus, dass die DEKRA hier anbieten wird, den Kaufpreis zu erstatten (ist ja für ein Auto ein eher geringerer Betrag), verbunden mit der Auflage, zukünftig Stillschweigen zu bewahren, sprich den Fall nicht in Foren publik zu machen oder damit an (Fach)zeitungen zu gehen.

Damit ist der entstandene Schaden behoben und der TE kann das Auto zum Schrottwert weiterverkaufen und was er bekommt, ist sein Gewinn, sozusagen ein Ersatz für seine aufwendungen und Ärger.

Es mag zwar sein, dass man da rechtlich nichts machen kann, aber wenn die DEKRA schlau ist, wird sie versuchen, negative Werbung zu vermeiden und da sind die paar EUR doch gut investiert.

Dass der Vorbesitzer von den Schäden wußte, bezweifel ich. Wenn zwei Prüfer es nicht bemerken, kann man nicht erwarten, dass ein Autolaie es weiß.

Wenn du das für realistisch hälst, ist das schon ne spaßige Sache... das ist nicht irgend ein halbkrimineller Konzern... sowas würde selbst in Amerika nicht ohne Vergleich ablaufen.... hier wird das maximal als personelles Versagen oder einen schlechten Tag vom Prüfer geschoben, und das dies keine offensichtlichen Mängel waren und im Rahmen einer Prüfung schon mal übersehen werden konnten, dann wird noch relativiert, das sich in der Zeit seit der Prüfung die Ausartung der Mängel vermutlich dahin gehend verstärkt haben, dass diese nun deutlicher sind.

Wenn du das für ne spaßige Sache hältst, meinetwegen.

Man muß aber bedenken, die DEKRA erfüllt eine hoheitliche Aufgabe. Wenn du einen Fliesenleger kommen läßt und der liefert mangelhafte Arbeit ab, ist das zwar ärgerlich, aber kein Sicherheitsrisiko. Somit eine rein privatrechtliche Sache.

Wenn aber jemand sicherheitstechnische Überprüfungen macht, ist das schon ne andere Hausnummer. Wenn der Schornsteinfeger deinen Kamin abnimmt, willst du dich auch drauf verlassen können und wenn er nen schlechten Tag hat und deswegen dein haus abbrennt, läßt du das als Begründung sicher auch nicht so durchgehen.

Themenstarteram 24. August 2019 um 4:54

Moin Moin,

Gestern kam nun ein Schreiben der DEKRA in meinem Briefkasten an, in dem mir wieder erklärt wurde, dass die DEKRA jegliche Verantwortung von sich weißt.

Mir wurde dort geraten, die Schadensersatzansprüche gegen den Verkäufer geltend zu machen, weil ich nicht persönlich der Vertragspartner der DEKRA bin, der die HU in Auftrag gegeben hat :-D.

Die Schäden sind Natürlich alle nach der HU entstanden. Ein Fehlverhalten des Prüfers ist ausgeschlossen.

 

Ich habe nun das entsprechende Gutachten Mal angefordert, welches bei der Nachprüfung angefertigt wurde. Mein Rechtsanwalt würde gerne sehen was da genau in Stuttgart zur Entscheidungsfindung beigetragen hat.

 

Es scheint sich wohl in die Länge zu ziehen, aber so langsam entwickel ich sogar Gefallen an dieser streiterei mit der DEKRA.

Am Montag geht's dann offiziell über den Anwalt weiter. Ein wirklich unabhängiges Gutachten ist auch jetzt angefertigt worden, warte aber noch auf das entsprechende Schriftstück.

 

Es bleibt weiter spannend.

Ich sehe mich aber auch schon vor Gericht mit der Bande :-)

Alles richtig gemacht!

Natürlich wird Dekra bis zum Schluß sagen, dass Dekra-Prüfer unschuldig ist. Die Dekra hofft natürlich darauf, dass der Geschädigte die Sache auf sich beruhen lässt.

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