Ford Tourneo Custom PHEV
Hallo zusammen.
Ich mache hier ein Thema nur zum PHEV auf, da im allgemeinen Thread ganz viel um den PHEV geschrieben wird und alles andere etwas unter geht.
Wir haben ein E-Auto im Haushalt. Also kenne ich mich damit aus und auch die angenehmen Vorteile .Den TC rein elektrisch zu bestellen geht wegen der geringen Reichweite nicht. Von den 20k Km pro Jahr sind bei uns 12k Km Langstrecke 800km +. in die Berge. Trotz der vielen positiven Kommentare zum PHEV stellen sich noch Fragen auf.
Kann der PHEV wirklich rein elektrisch fahren, ohne das sich der Verbrenner zuschaltet? Das wäre perfekt für die 7-12km in die Firma.
Wie verhält sich der PHEV auf Langstrecke? Ich bevorzuge Tempomat 130-140 km/h. Ist der Akku leer wenn ich am Fernpass ankomme und muss ich mich dann mit 87Kw darüber quälen?
Rekuperriert der PHEV bergab richtig gut? Hält der Antrieb beim runterfahren die Geschwindigkeit oder muss doch die Bremse eingreifen?
Vielen Dank für eine gute Kommunikation hier.
Gruß, Markus.
1526 Antworten
Beim PHEV lässt sich schon auch gut mit einfachen Mitteln der Verbrauch optimieren. Z.b. wenn es kalt ist und ich weiß dass ich rein elektrisch die geplante Fahrstrecke nicht schaffe, fahre ich im EV später Modus los. Somit muss der große Innenraum nicht alleine durch den Akku aufgeheizt werden, sondern es wird gleich die Abwärme vom Verbrenner genutzt.
Oder auch je nach Streckenprofil den effizientesten Fahrmodus wählen und ggf während der Fahrt undtellen: Ebene Abschnitte mit geringen Geschwindigkeiten oder stop and go möglichst rein elektrisch, bergauf oder hohe Geschwindigkeiten mit EV später. Und dabei immer mit dem Ziel mit möglichst leerem Akku bei der nächsten Lademöglichkeit ankommen.
Das kann man schnell lernen bzw. ins Gefühl bekommen wie's am effizientesten ist und macht mit der Zeit sogar Spaß 😉
Zitat:
@kestndoafa schrieb am 13. Januar 2025 um 23:00:19 Uhr:
Beim PHEV lässt sich schon auch gut mit einfachen Mitteln der Verbrauch optimieren. Z.b. wenn es kalt ist und ich weiß dass ich rein elektrisch die geplante Fahrstrecke nicht schaffe, fahre ich im EV später Modus los. Somit muss der große Innenraum nicht alleine durch den Akku aufgeheizt werden, sondern es wird gleich die Abwärme vom Verbrenner genutzt.
Oder auch je nach Streckenprofil den effizientesten Fahrmodus wählen und ggf während der Fahrt undtellen: Ebene Abschnitte mit geringen Geschwindigkeiten oder stop and go möglichst rein elektrisch, bergauf oder hohe Geschwindigkeiten mit EV später. Und dabei immer mit dem Ziel mit möglichst leerem Akku bei der nächsten Lademöglichkeit ankommen.
Das kann man schnell lernen bzw. ins Gefühl bekommen wie's am effizientesten ist und macht mit der Zeit sogar Spaß 😉
Ja, mein Bleifuss bzw. der fast ausschließliche BAB-Anteil sind mein Problem. Auf der Landstraße schwimmt man halt gemütlich mit und gut ist aber auf der BAB sieht es anders aus. Die A40 ist am linken Niederrhein nur 2 Spurig und die A57 bis Krefeld ebenso. Rechts tuckern die LKWs mit 90 und links ist es immer unterschiedlich. Und warum auch immer, da kommen manchmal so 160 Km/h-limitierte BEVs daher die mir auf die Stoßstange fahren (gerne NLer oder Belgier) und ich ich dann mal eben auf die 190 Km/h hochziehe was dem Verbrauch natürlich nicht zuträglich ist aber doch verdammt Spaß macht. Die rechnen einfach nicht mit der Power die in dem PHEV steckt. Den Luxus gönne ich mir aber gerne und versämmel halt den Durchschnittsverbrauch 😁
Die Konsequenz: Ich muss dann auf dem Heimweg teilweise ohne Akku-Unterstützung fahren.
Ich habe noch 298 Kilometer im Benzin-Tank (50%) und bin 820Kilometer gefahren. Dafür habe ich laut Wallbox 299,99kwh nachgeladen.
Also 31Liter Benzin á 1,66€ + 300 kwh á 0,36€ = 159,46€ auf 820 Kilometer. Das heißt der Kilometer kostete mich bisher ca. 19,45 Cent reine Energiekosten.
@GooGell hast du schon mal geschaut ob die Angaben der Wallbox mit den kWh lt. App zusammenpassen? Ist unter Energie/Ladeverlauf. Ich lade an der SchuKo Dose und hab daher keinen Vergleich 😉
Ähnliche Themen
Es wurde die KFZ-Steuer angesprochen. Daher ein Hinweis für PHEV:
Zitat:
Hinweis: Für im Zeitraum vom 12.06.2020 bis 31.12.2024 erstzugelassene PKW mit einem CO2-Wert bis 95 g/km reduziert sich der hier angezeigte Betrag für einen Zeitraum von maximal fünf Jahren um eine Steuervergünstigung von 30 Euro pro Jahr - bzw. bei Saisonkennzeichen um den entsprechenden Bruchteil - (maximal jedoch auf null). Die Vergünstigung endet spätestens am 31.12.2025.
Für PHEV mit Erstzulassung ab 01.01.2025 gibt es diesen Bonus von 30€ nicht mehr. Bei allen anderen endet die Aktion spätestens am 31.12.2025.
Das steht so auch im Steuerbescheid.
Zitat:
@GooGell schrieb am 14. Januar 2025 um 06:54:16 Uhr:
Ich habe noch 298 Kilometer im Benzin-Tank (50%) und bin 820Kilometer gefahren. Dafür habe ich laut Wallbox 299,99kwh nachgeladen.
Also 31Liter Benzin á 1,66€ + 300 kwh á 0,36€ = 159,46€ auf 820 Kilometer. Das heißt der Kilometer kostete mich bisher ca. 19,45 Cent reine Energiekosten.
Das ist aber ziemlich viel.. wenn man das umrechnet, entsprechen die Kosten einem durchschnittlichen "reinen" Benzinverbrauch von 11,4 l.
Zitat:
@GooGell schrieb am 14. Januar 2025 um 06:54:16 Uhr:
bin 820Kilometer gefahren
Zitat:
@GooGell schrieb am 14. Januar 2025 um 06:54:16 Uhr:
Dafür habe ich laut Wallbox 299,99kwh nachgeladen.
Das klingt aber irgendwie unplausibel.
Wenn du rein elektrisch gefahren wärst, hättest du ja ca. 36kWh/100km verbraucht. Aber du hast in der Zeit ja auch noch 31l Benzin verbraucht...
Nun, auf Langstrecke Autobahn mit Frau, Kind und Gepäck lag die System-Reichweite bei um die 700km je nach Umgebungsbedingungen, so in unserem Weihnachtsurlaub.
Bzgl. effizientes Fahren hab ich die Erfahrung gemacht (Fahrten in die Arbeit von 16km einfach, davon anteilig 30er Zone, das meiste 50 und ~5km mit 70) dass EV Später immer wieder auch auf reinen E Betrieb geht Meist in einer Gleitphase bei Verzögerungen und auch beim Anfahren an Ampeln wenn man das Gaspedal sanft betätigt.
In Bayern dad ma sagn: Mit fui gfui fahrn
Wobei der E Anteil bei EV Auto gefühlt höher liegt, hier dann aber die Akkukapazität langsam sinkt.
Von der Spritzigkeit / Elastizität ist nach meinem Empfinden folgende Reihenfolge der Modis, aufsteigend gelistet:
EV Später: tendenziell höherer Verbrenneranteil, unterstützender E Anteil anteilig niedrig, je nach Fahrprofil auch reine E Anteile dabei. Niedrigere Geräuschemission des Verbrenners. Verbrauchsoptimiertes Fahren des Verbrenners möglich.
EV Auto: Verbrenner&E-Anteil je nach Fahrprofil ausgeglichener, E-Unterstützung anteilig höher, je nach Fahrprofil auch höhere rein E Anteile. Effizientester Modus für Verbrenner.
EV Sport: Höhere Drehzahl Verbrenner, höhere E-Anteil unterstützend, Geräuschemission markant wahrnehmbar. Reine E-Anteile eher gering bis gar nicht verfügbar. Ineffizienterster Modus für Verbrenner.
Wäre interessant wie die PHEV Fahrer unter uns noch so Erfahrungen / Eindrücke mit den Fahrmodi haben.
Gibts noch Tipps oder Tricks zu den jeweiligen Modis?
Hallo zusammen, ich habe einen PHEV Titanium X bestellt und frage mich, ob es sinnvoll ist eine Wallbox 11KW anzuschaffen oder nicht. Weil ich so verstanden habe, dass sowieso nur über 1 Phase geladen wird.
Macht es also ein Sinn 3 Phasig anzubieten, oder?
Wie ist es mit der Verlustleistung bei beiden Varianten?
Schreibt bitte eure Erfahrungswerte rein.
@76er_ @PatBlanco, kam mir auch komisch vor, aber die Werte der jeweiligen Teilladungen stimmen fast mit der App überein (die Differenz sind so in etwa 13%, vermutlich Ladeverluste).
Das Auto selbst sagt auch einen Durchschnittlichen Stromverbrauch von 36kwh an, was somit ja auch plausibel ist.
Liegt bei mir aber auch vermutlich daran, dass ich das Auto jeden Tag mindestens 1 mal vor klimatisiere um die drei Kinder in den Kindergarten, Krippe und so zu bringen.
Zitat:
@r.e.f. schrieb am 14. Januar 2025 um 13:05:38 Uhr:
Hallo zusammen, ich habe einen PHEV Titanium X bestellt und frage mich, ob es sinnvoll ist eine Wallbox 11KW anzuschaffen oder nicht. Weil ich so verstanden habe, dass sowieso nur über 1 Phase geladen wird.
Macht es also ein Sinn 3 Phasig anzubieten, oder?
Wie ist es mit der Verlustleistung bei beiden Varianten?Schreibt bitte eure Erfahrungswerte rein.
Ich würde immer eine Wallbox vorziehen, da hier die Verkabelung auf die Dauerlast ausgelegt ist. Sicherlich funktioniert das auch technisch auch an der Haushaltssteckdose, ich hätte aber so meine Bedenken, wenn da permanent 3,6 kW Last anliegen. Die Ladeverluste sind am geringsten, wenn er mit maximaler Leistung laden kann. Außerdem hast Du bei einer intelligenten Wallbox die Möglichkeit diese zu steuern. Ich lade mein Auto mit einem variablen Stromtarif. Das geht automatisch nur mit einer Wallbox vernünftig. Außerdem bin ich ein Zahlenmensch und möchte den Strombedarf vom Auto gerne auswerten.
Mit welcher Last kann denn Tourneo geladen werden?
3,7kw oder 11kw?
Zitat:
@r.e.f. schrieb am 14. Januar 2025 um 17:06:06 Uhr:
Mit welcher Last kann denn Tourneo geladen werden?
3,7kw oder 11kw?
Geht leider nur einphasig, also 3,7 kW maximal
Nur legt man sich ja eine WB nicht nur für 1 spezielles Auto zu sondern eher produktneutral.
Wirklich nur 1 phasig, oder kann ich die 400v Steckdose machen und dadurch die Verlustleistung reduzieren?
Und muss ich dann 400v 11kw Anschluss bei Stadtwerker anmelden? Wenn ja, entstehen dabei Kosten?