Ford Tourneo Custom PHEV

Ford Tourneo Custom NXN

Hallo zusammen.
Ich mache hier ein Thema nur zum PHEV auf, da im allgemeinen Thread ganz viel um den PHEV geschrieben wird und alles andere etwas unter geht.
Wir haben ein E-Auto im Haushalt. Also kenne ich mich damit aus und auch die angenehmen Vorteile .Den TC rein elektrisch zu bestellen geht wegen der geringen Reichweite nicht. Von den 20k Km pro Jahr sind bei uns 12k Km Langstrecke 800km +. in die Berge. Trotz der vielen positiven Kommentare zum PHEV stellen sich noch Fragen auf.
Kann der PHEV wirklich rein elektrisch fahren, ohne das sich der Verbrenner zuschaltet? Das wäre perfekt für die 7-12km in die Firma.
Wie verhält sich der PHEV auf Langstrecke? Ich bevorzuge Tempomat 130-140 km/h. Ist der Akku leer wenn ich am Fernpass ankomme und muss ich mich dann mit 87Kw darüber quälen?
Rekuperriert der PHEV bergab richtig gut? Hält der Antrieb beim runterfahren die Geschwindigkeit oder muss doch die Bremse eingreifen?
Vielen Dank für eine gute Kommunikation hier.
Gruß, Markus.

1526 Antworten

Zitat:

@fichtel13 schrieb am 6. Januar 2025 um 00:38:46 Uhr:


Jo aber die Batterie schafft voll bis leer alleine gerade 40 bis 50km? Ich will sagen, die 8 Liter finde ich sehr gut. Für Langstrecke. Ist ja immer noch ein Bus. 🙂

Wir haben seit 3 Wochen den Bus.
Leider hab ich noch keine Möglichkeit zuhause zu laden.
Wir fahren den komplett als Benziner, funktioniert bei uns wie ein hybrid.
Auf kurz Strecken ist er sparsamer vlt 8-9l und auf Autobahn sind wir bei 10-11l zügiger Fahrt.

Ja der eigentliche Sinn, ist ja die Nutzung der verlorenen Energie. Die Rekuperation, ob da noch eine externe Lademöglichkeit dran sein muss oder nicht, darüber kann man streiten. Meiner Ansicht nach müsste das so wie in der Art wie die MHEV von Mercedes als Pflicht/Gesetzt für alle Verbrenner sein. Die Rekuperation sollte je nach Fahrprofil und Benzin oder Diesel gut 2-3L/100km einsparung bringen.

Eine 3-5kWh Batterie, also nicht zu schwer und klein, reicht für all die Rekuperation und das ist sinnvoll für jeden. Wenn man damit noch aus der Garage fahren kann ohne das der Verbrenner angeht, ist das top (liegt aber natürlich am Konzept, ob das überhaupt möglich ist, den e-Antrieb seperat nutzen zu können, aber wäre sicher umsetzbar für diese minidistanzen).
Ob man mit einem hybrid zwangsläufig e-Mode fahren können muss, sei dahingestellt (spiegelt sich natürlich in den Kosten und Platzverbrauch wieder, da Batterie mind. doppelt so groß und externes Laden verfügbar sein sollte) Externes laden wiederum nur wenn PV Anlage daheim meine Meinung.

Zitat:

@golfgtitdi schrieb am 6. Januar 2025 um 10:02:14 Uhr:



Ob man mit einem hybrid zwangsläufig e-Mode fahren können muss, sei dahingestellt (spiegelt sich natürlich in den Kosten und Platzverbrauch wieder, da Batterie mind. doppelt so groß und externes Laden verfügbar sein sollte) Externes laden wiederum nur wenn PV Anlage daheim meine Meinung.

Da bin ich voll bei Dir! Ohne PV-Anlage hätte ich vermutlich erneut zum Diesel gegriffen.

Aber NeeLix89 schrieb ja, dass er noch keine Möglichkeit des heimischen Ladens hat. Da scheint etwas in Vorbereitung zu sein.

Und andere können wiederum auf der Arbeit laden. Für die kann der PHEV natürlich auch die wirtschaftlichere Variante zum Diesel sein.

Gestern bei den wunderbaren Temperatur (11 Grad) konnte ich knapp 50 Km rein elektrisch fahren (Landstraße und innerstädtisch). Dabei lief sogar die E-Heizung mit.

Zitat:

@NeeLix89

Wir haben seit 3 Wochen den Bus.
Leider hab ich noch keine Möglichkeit zuhause zu laden.
Wir fahren den komplett als Benziner, funktioniert bei uns wie ein hybrid.
Auf kurz Strecken ist er sparsamer vlt 8-9l und auf Autobahn sind wir bei 10-11l zügiger Fahrt.

Sie haben keinen Zugang zu einer 230-V-Steckdose?
Bei korrektem Anschluss an die Steckdose erfolgt das Laden genauso schnell wie über eine Wallbox

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Also wir haben uns für den PHEV entschieden auch ohne das wir den laden können. Haben keinen privaten Parkplatz und auf Arbeit fährt meine Frau zum Großteil mit dem Rad. Ich selber Fahre einen Firmenwagen. Da wir aber nur 8-10k im Jahr fahren lohnt sich einfach kein Diesel. Und ein Bus als Benziner zu finden ist die Nadel im Heuhaufen.
Einen T6 2.0TFSI hätte es auch werden können aber die Technik ist mir einfach zu alt für einen teureren preis gebraucht als einen TC neu. Und der Wiederverkauf wird auch besser sein als bei einem Diesel. Und ja wir werden den auch mal an öffentlichen stellen laden, wenn sich das ergibt.

Zitat:

@SonPami schrieb am 6. Januar 2025 um 11:10:03 Uhr:


Also wir haben uns für den PHEV entschieden auch ohne das wir den laden können. Haben keinen privaten Parkplatz und auf Arbeit fährt meine Frau zum Großteil mit dem Rad. Ich selber Fahre einen Firmenwagen. Da wir aber nur 8-10k im Jahr fahren lohnt sich einfach kein Diesel. Und ein Bus als Benziner zu finden ist die Nadel im Heuhaufen.
Einen T6 2.0TFSI hätte es auch werden können aber die Technik ist mir einfach zu alt für einen teureren preis gebraucht als einen TC neu. Und der Wiederverkauf wird auch besser sein als bei einem Diesel. Und ja wir werden den auch mal an öffentlichen stellen laden, wenn sich das ergibt.

Ja wir haben uns auch für den phev von ford entschieden, da t7 als Benziner zu teuer ist.
Die Frau braucht das auto für Kindergarten schule und Einkauf, und wenn wir alle zusammen urlaub fahren.
Mit 10l auf 100km bei Langstrecke autobahn. Für kurzstrecken im dorf stadt Landstraße funktioniert die rekuperation besser und der verbrauch sinkt auf 7-8l für das auto find ich ok.
Klar etwas sparsamer wäre besser.

Der T7 wäre alleine optisch innen wie außen raus gewesen. Dazu kommt, das er bei fast gleicher Konfiguration knapp 4.000€ teuer gewesen wäre. Und der mittlere sitz in der zweiten reihe fehlt.

Der T8 Transporter als Multivan gefällt uns optisch von vorne nicht. Und preislich weiß man ja noch nichts.

Zitat:

Wir haben seit 3 Wochen den Bus.
Leider hab ich noch keine Möglichkeit zuhause zu laden.
Wir fahren den komplett als Benziner, funktioniert bei uns wie ein hybrid.
Auf kurz Strecken ist er sparsamer vlt 8-9l und auf Autobahn sind wir bei 10-11l zügiger Fahrt.

Bei mir sieht es ähnlich aus. Aktuell noch keine Lademöglichkeit zuhause. Soll aber noch kommen.
Da wären 8-9 Liter bei gemütlicher Fahrt schon ok für mich.

Mein alter Bus mit Dieselmotor braucht auch mindestens 9 Liter.
Durch die geringere Steuer werde ich nicht teurer kommen insgesamt, was die Fahrtkosten angeht.
Von der ständigen Reinigung des Partikelfiters will ich gar nicht reden.

A) Verbrauch:

Fahrt zum Ochsenkopf/Mehlmeisel ( ;-) GooGell, wir aber A9 von Süden):
100km einfach, sehr welliges + kurviges Streckenprofil, auch auf der A9, zwei Drittel Autobahn) immer deutlich unter 0°C, 7 Personen + Skiausrüstung

Landstraße: x+10km/h
Autobahn: 120 (-140)km/h

-> deutlich unter 8l/100km + 1 Akku leer (für hin-zurück: meine Interpretation: hier 1l/100km mehr Verbrauch ohne „Strom“)

ich bin gespannt, was da bei wärmeren Temperaturen und flacherer Strecke noch runtergeht

B) Endgeschwindigkeit:
vorgestern suboptimale Bedingungen (schlechte Sicht, viel Verkehr, oft Limits 120/130, Auto voll und 1.Autobahnfahrt) -> bin nicht schneller als 140 km/h gefahren - bis dahin ist er aber auf jeden Fall agil genug

C) Steuer-Ersparnis:
bei uns (Mai 2024) fiel durch den PHEV der VW-Bonus weg (knapp 2000€)
böswillige Interpretation: Ford holt sich die ersten vier Jahre Steuer
=> 1x kurz schütteln und trotzdem PHEV statt Diesel kaufen

D) Laden:
konnte durch Zufall beim Händler den Ladestecker für Zapfsäulen in die SchuKo-Version von Ford eintauschen.
Die Ladebox wird erst demnächst noch angeschlossen (habe PV zu Hause)
Öffentliche Ladestationen sind für mich nicht relevant genug (20km zur Arbeit) und mich schreckt der Bezahl-/App-/-Such-Dschungel auch etwas ab

E) sinnvolle Maximalladung

in der Anleitung steht Gleichstrom-Laden nur bis 80% empfohlen.
Wie sind Eure Einschätzungen bei Wechselstrom?
-> Wenn auch nur 80% empfohlen: würde das dann bedeuten:
1. bis 75% Zielladung laden (da ja ein Teil des Akkus „stille Reserve“ ist und bei der „Zielladung“ nicht mitzählt???
oder
2. einfach darauf achten, dass das Auto nicht länger mit 100% Akku steht?

Zitat:

@SHGr schrieb am 6. Januar 2025 um 14:51:00 Uhr:



E) sinnvolle Maximalladung

in der Anleitung steht Gleichstrom-Laden nur bis 80% empfohlen.
Wie sind Eure Einschätzungen bei Wechselstrom?
-> Wenn auch nur 80% empfohlen: würde das dann bedeuten:
1. bis 75% Zielladung laden (da ja ein Teil des Akkus „stille Reserve“ ist und bei der „Zielladung“ nicht mitzählt???
oder
2. einfach darauf achten, dass das Auto nicht länger mit 100% Akku steht?

Ich lade grundsätzlich zu 100% mit maximalen (langsamen) 3,6 KW an einer meiner beiden Wallboxen.
Der Akku hat über 25% stille Reserve (12 zu 16,5 KW/h) , so dass er nie komplett leer "läuft" aber auch nie so richtig zu 100% geladen ist.
Dahinter vermute ich einen cleveren Zug von Ford um die Langlebigkeit zu gewährleisten.

Zitat:

@vinkrath

Ich lade grundsätzlich zu 100% mit maximalen (langsamen) 3,6 KW an einer meiner beiden Wallboxen.
Der Akku hat über 25% stille Reserve (12 zu 16,5 KW/h) , so dass er nie komplett leer "läuft" aber auch nie so richtig zu 100% geladen ist.
Dahinter vermute ich einen cleveren Zug von Ford um die Langlebigkeit zu gewährleisten.

Das ist bei allen akkus dass die brutto und Nettokapazität haben.
So kannst du auch die Garantie nach 8 Jahren besser einhalten wenn du 12 haben musst und 16 verfügbar wären.

80% ist für alle akkus die gesündeste Lademenge auf Dauer.
Glaube aber dass du mit wechselstrom immer bis 100 laden kannst, Gleichstrom ballert s schon mehr rein. Wobei der auch max 7 kann? Also nicht mal 11 oder geschweige denn 22?

Zitat:

@fichtel13 schrieb am 6. Januar 2025 um 15:25:34 Uhr:



80% ist für alle akkus die gesündeste Lademenge auf Dauer.
Glaube aber dass du mit wechselstrom immer bis 100 laden kannst, Gleichstrom ballert s schon mehr rein. Wobei der auch max 7 kann? Also nicht mal 11 oder geschweige denn 22?

Der "Eisen"-Akku in unserem Zweiwagen hat keine Probleme mit 100%.

Wir geben die Autos aber auch immer nach 3 bis 4 Jahren zurück (Leasing). Ich würde mir insbesondere in Hinblick auf die schnelllebigen Entwicklungen in dem Segment kein Fahrzeug kaufen.

Das Rest-Wert-Risiko trägt immer Ford bei mir.

- gelöscht -

Ich lade momentan häufig nur auf 80%.
Geht ja einfach über die App einzustellen (Die von Ford funktioniert wenigstens (schimpf auf Skoda)).
Egal wie viel Stille-Reserve der Akku hat, schaden tut es sich nicht, ihn im optimalen Fenster zu halten. Außerdem brauchen wir noch nicht einmal die 80% wenn die Kinder in den Kindergarten/Kita müssen und zum Einkaufen.
Schlecht ist tatsächlich ihn auf 100% zu bringen und dann lange stehen zu lassen.

Wenn wir wissen es geht weiter weg, dann ab auf 100%. Schadet sicher nicht und macht mir nicht viel Arbeit.
Ist jetzt bei mir das dritte Auto mit Stecker (PHEV, E, PHEV).

@vinkrath das lässt sich aber jeder Hersteller in der Regel auch gut vergüten.

Zitat:

@GooGell schrieb am 7. Januar 2025 um 06:25:44 Uhr:


@vinkrath das lässt sich aber jeder Hersteller in der Regel auch gut vergüten.

Kostet mich weniger als wenn ich mir auf dem freien Markt einen Kredit aufnehme (ist Gewerbe-Leasing).

Ferner will ich alle 4 Jahre neueste Technik an Bord haben, muss in der Zeit keine Verschleißteile wechseln (nicht mal die Ganzjahresreifen) etc.

Bin auch kein Auto-Schrauber (außer die Schrauben bestehen aus Nullen und Einsen).

Außerdem setze ich den Wagen auch noch beim Kleingewerbe meiner Frau als Firmenwagen bei der Steuer ab.

Ist für mich also die wirtschaftlichste und sicherste Variante.

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