Folgeschäden durch unterschiedliche Zündkerzen möglich?

Hallo zusammen,

als ich letzte Woche mit meinem Auto nach Hause fahren wollte, kam es zu folgenden Auffälligkeiten.
Starkes Ruckeln im Stand,
Schwache Gasannahme
EPS an, MKL blinkt bei Belastung

Da ich mich nicht getraut habe weiterzufahren habe ich den ADAC gerufen.
Ein freundlicher Mitarbeiter hat mein Fahrzeug geprüft und festgestellt, dass zwei Zündkerzen nicht richtig befestigt waren und eine andere war voller Ölkohle und total verschlissen.
Dies erklärt vielleicht auch den auffällig hohen Ölverbrauch?
Das merkwürdige ist jedoch, dass genau diese Zündkerzen ein anderes Fabrikat war als die anderen. (3* Bosch , 1* NGK oder sowas)
Zudem hatten alle 2 Elektroden , diese aber sogar 3.
Den Wechsel habe ich bei einer Fachwerkstatt durchführen lassen, die Rechnung habe ich noch.
Meine Frage ist nun:
Liegt hier ein Mangel vor?
Sollte man dagegen vorgehen ?
Danke für eure Meinungen.

Fahrzeug: A3 8P, 2004, 220.000 km

20 Antworten

Hab auch 3 zünkerzen von Bosch und eine von nkg drinn is es schlimm Bosch hat 2 Zähne und nkg 3

Zitat:

@ChrisHo97 schrieb am 5. März 2022 um 11:58:36 Uhr:


Hallo zusammen,

als ich letzte Woche mit meinem Auto nach Hause fahren wollte, kam es zu folgenden Auffälligkeiten.
Starkes Ruckeln im Stand,
Schwache Gasannahme
EPS an, MKL blinkt bei Belastung

Da ich mich nicht getraut habe weiterzufahren habe ich den ADAC gerufen.
Ein freundlicher Mitarbeiter hat mein Fahrzeug geprüft und festgestellt, dass zwei Zündkerzen nicht richtig befestigt waren und eine andere war voller Ölkohle und total verschlissen.
Dies erklärt vielleicht auch den auffällig hohen Ölverbrauch?
Das merkwürdige ist jedoch, dass genau diese Zündkerzen ein anderes Fabrikat war als die anderen. (3* Bosch , 1* NGK oder sowas)
Zudem hatten alle 2 Elektroden , diese aber sogar 3.
Den Wechsel habe ich bei einer Fachwerkstatt durchführen lassen, die Rechnung habe ich noch.
Meine Frage ist nun:
Liegt hier ein Mangel vor?
Sollte man dagegen vorgehen ?
Danke für eure Meinungen.

Fahrzeug: A3 8P, 2004, 220.000 km

Im Ersatzteil Katalog ETKA deines Vw Händler sind mit Sicherheit zwei oder drei Typen von Kerzen für deinen Motor aufgelistet und diese sind nutzbar, auch gemischt.

Eine lose Kerze deutet darauf hin das dass Drehmoment von 30N nicht eingehalten wurde.

Tom

Also die Nerven der Werkstatt irgendetwas nachzuweisen wäre mir die Mühe nicht wert. Der Zustand der Kerzen kann so viele Ursachen haben. Das beginnt bei Fehlern in der Produktion der Kerzen und endet beim Alter und Zustand des Motors an sich.
Meines Erachtens macht es keinen Unterschied (ich weiß es wird sicherlich hier Experten geben die das anders sehen) welches Fabrikat an Zündkerze verbaut ist. Alle verrichten die gleiche Arbeit.

Ob der TE nach eineinhalb Jahren noch Ratschläge lesen möchte?

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aaarrggg...war mir nicht aufgefallen

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 5. März 2022 um 12:38:06 Uhr:


Die Zündkerzen gibts in 4'er Packs und auch einzeln. Mit der von NGK als passend zum Fahrzeug angegebenen Zündkerze machst du jedenfalls nichts falsch.

Die Laufleistung ist ein Hinweis auf den möglichen Grad des Verschleißes. Die Fahrzeuge wurden vom Hersteller so entwickelt, dass sie 150 tkm ohne wesentliche Probleme laufen. Danach sollen sie aus Herstellersicht möglichst bald vom Markt.

4 funktionstüchtige Zündkerzen verschiedenen Typs mit zumindest ähnlichen Wärmewerten und gleichen Gewindelängen sollten in einem solchen Motor keine kapitalen Schäden verursachen.
Hängt aber natürlich von einigen Details ab.

Zu beweisen ist da heute nichts mehr. Ein Werkstattwechsel versteht sich von selbst.
Nun einfach 4 neue, passende, gleiche Kerzen kaufen, vorsichtig reinschrauben und fertig.

Die Angaben oben zur Laufleistung sind Unfug.
Man darf davon ausgehen dass die großen Massenhersteller von einer wirtschaftlichen Nutzungsdauer von, ganz, ganz grob, 8-12 Jahren und 200-300.000 Km ausgehen, wenn sie Motor, Getriebe, Sitze, Türscharniere u.s.w. auslegen, also Teile die man üblicherweise nicht austauscht.

Bei pfleglicher Nutzung ist natürlich sehr viel mehr drin, aber bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 13.000 Km sind nach 20 Jahren die 260.000 Km erreicht und der Wagen wird rostig und an vielen Stellen verschlissen sein.
Vertreterautos die in 3 Jahren 250.000 Km laufen, sind meist noch völlig i.O. und haben noch viele Jahre vor sich.

Unser Erstwagen hat nach 5 Jahren 90.000 Km gelaufen und ist bestens in Ordnung. Würde man ihn mal waschen, sähe er wohl aus wie 2 Jahre alt.
Unten etwas Flugrost an den üblichen Fahrwerksteilen.
Er steht meistens draußen und erhält Regelservice sowie Augenmerk eines technsich versierten Nutzers. Schäden außer der Reihe: Plastikkram für 100 Euro.
Erste Bremsen und Reifen. Noch für locker 2 Jahre gut.

Unser Zweitwagen ist bald 18 Jahre alt, hat 126.000 Km und sieht außen wie 3, innen wie 5 Jahre alt aus.
Unten ebenfalls nur leichter Flugrost.
Das Cabriodach sieht aus wie neu und ist völlig dicht.
Außer der Reihe: Nun Problem mit ZV rechts. Ist aber noch nutzbar. Vermutlich ca. 250 Euro inkl. Arbeit für Steuergerät. Und Auspuffmittel- und -endtopf durch. Ca. 700 Euro.
Hat gerade den 3. Satz Reifen wegen Überalterung erhalten. Bremsen: 1x neue Beläge vor Jahren.
Sonst alles top.

Die Fahrzeuge ab den 90ern sind schon sehr hochwertig und werden wohl eher den Elektroniktod sterben, als mit Motorschaden zu verenden.
Wenn man sie ein wenig pflegt, v.a. im Winter entsalzt und alle 30.000 Km mal zum Service fährt, passiert da nicht viel.
Wenn man sie aber fröhlich im Salz stehen lässt, ist nach 15 Jahren halt dann auch der Rost da und führt zum wirtschaftlichen Totalschaden. Beim Mini waren es die vorderen Achtsträger und die Befestigungsstreben am Boden. Da muss dann ein versierter Bastler ran, ich fummle nicht mehr über das ausgeweitete Maß an sehr guter Pflege hinaus an Autos herum.

[Inhalt von MOTOR-TALK entfernt. Nein, wir fangen nicht in jedem Thread eine Diskussion über Elektroautos an.]

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