FOCUS ST ZU VERSCHENKEN ....
.... oder so ähnlich.
Zumindest scheint es mir darauf hinaus zu laufen wenn ich das resümee aus drei Gesprächen mit verschiedenen Händlern bei drei verschiedenen Marken ziehe.
Mein derzeitiges Auto ist ein FOCUS ST 2.5 - 3 türig - EZ 1/06 - organge - 6fach CD - Xenon - Bluetooth - Recaro-Paket - Klima-Automatik - Winterreifen - ect. .... nix wichtiges fehlt. Bin 1. Besitzer.
Zustand ist gut bis sehr gut, knappe 58 tkm auf der Uhr, unfallfrei, scheckheft, unverbatselter original Zustand. Kratzer an der Beifahrerseite (schwer zu sehen) und die üblichen Steinschläge vorne (Motorhaube).
Ich habe mir so +/-16000 vorgestellt, wobei ich den Wagen privat verkaufen würde - die Händlereinkaufswerte sind mir aus der Vergangenheit her noch sehr bewust - aber man fragt ja trotzdem.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt ... wenn neu ... dann immer Cash. So habe ich das bei den Gesprächen kommuniziert. Wobei das mittlerweile egal zu sein scheint.
1. Versuch = FORD
Ich habe mir dort einen Facelift-Focus als potentielles neues Auto angeguckt - 2 l TDCI mit diesem neuen power-shit Getriebe (war noch keiner da - aber erwähnt hab ich es) - in der Summe sehr gute Ausstattung. Preis war irgendwo bei 27000,- Habe zwar auch noch einen Mustang probegefahren - aber mehr weil ich vom Verkäufer gezungen wurde ;-)
Der Gag war dann das Inzahlungsnahme-Angebot .... 12000,- Euronen, und mickrige 7 % auf den neuen Focus. Aber es geht noch besser.
2. Versuch = VOLVO
Dort war es ein C30 mit dem grossen 5 Zylinder Diesel (185 PS), recht komplette Ausstattung für >stöhn< 32000,-
Nettes Auto - aber sehr selbstbewuste Preisgestaltung ...
Der grössere Gag als bei Ford war dann auch hier das Inzahlungsnahme-Angebot .... 10700,- Euronen, und 5 % auf den neuen Wagen.
3. Versuch = BMW
Ich dachte mir ... o.k. .... nimmst halt mal richtig Geld in die Hand und guckst bei einem deutschen Premium-Herstellern ...
Hier das Objekt der Begierde ein 120d Coupe mit Automatik und ein paar kleineren Gimmicks - bewust nix was man nicht braucht ... mein Geld wächst ja leider noch nicht im Vorgarten. Wie erwartet hoher Preis, gesunde 36000,-
Dann aber der krönende Deckel .... Inzahlungsnahme-Angebot .... 9000,- ... Die sehr wohlwollend-süffisant unterbreitet wurden. Und 3 % auf den neuen Wagen.
Der BMW Besuch war gestern ... und mir scheint irgendwie mein Realitätssinn verloren gegangen zu sein. Liege ich so daneben mit meinen Vorstellungen? Halten die mich für einen Anti-Mathematiker der nicht rechnen kann? Warum kostet alles scheinbar Aufpreis ?
Mittlerweile denke ich mir das ich besser meinen ST behalte und fahr bis er das zeitliche segnet. Werverlust hin oder her ... diese Angebote fand ich schon übel. Ich würde daher um die allgemeine Meinung bitten - Wieviel dürfte ich "privat" für den ST noch erlösen?
Danke im voraus und Gruss
Curtis
75 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Warum nicht einfach den ST weiterfahren?Ist sowieso besser als die ganzen aufgeführten Diesel. Lieber langsam im ST als bleifuss im Diesel.
Die eingesparten Kosten durch den wegfallenden Neuwagenkauf und den wegfallenden Extremwertverlust wiegen die höheren Unterhaltskosten des ST fast wieder für ein paar Jahre auf 😉
Ungerecht ist es auf jeden Fall, denn so schlecht ist der ST definitiv nicht, aber so ist der Markt eben leider.
Gruß
sehe ich genauso. Den höchsten Wertverlust hat man tasächlich in den ersten 4 Jahren, danach wird er weniger
und stabilisiert sich dann auf realistische Werte.
Gestern habe ich mir einen gebrauchten Boxster angesehen und gefahren und dabei auch jegliches Vernunftsgefühl verloren.
Den erst 2 Monate alten ST hätte ich sofort dafür eingetauscht. Vorsichtshalber habe ich mir kein Angebot machen lassen, weil ich dann sowieso geschockt gewesen wäre, wie der Verkäufer schon richtig meinte.
Tja, das ist natürlich niederschmetternd mit den Inzahlungnahmeangeboten. Aber irgendwie ist das auch verständlich. Da offenbar keiner mehr einen Neuwagen mit weniger als 15% Rabatt kauft und für Jahreswagen nicht mehr als 60% vom Neupreis zahlen will und dann auch nur wenn umfangreiche Garantien und neuwertiger Zustand gegeben ist, zahlen diejenigen die Zeche die versuchen einen jungen Gebrauchten abzustoßen. Und wenn es dann noch um ein relativ wenig gefragtes Modell mit hohen Unterhaltskosten geht, kommt es zu solchen Schleuderpreisen.
Angesichts des erwähnten finde ich aber den von einigen vertretenen Optimismus für den gebrauchten ST noch 16-18k beim Privatverkauf erlösen zu können etwas übertrieben.
http://www.autohaus-schankola.de/fahrzeuge.php?filter=price&car_id=65
Sieh dir das mal an, kann mir nicht vorstellen, dass deiner dann weniger wert sein soll.
Zitat:
Original geschrieben von Snowell
http://www.autohaus-schankola.de/fahrzeuge.php?filter=price&car_id=65Sieh dir das mal an, kann mir nicht vorstellen, dass deiner dann weniger wert sein soll.
Der Wagen hat aber nur 22tkm gelaufen und der vom Themenstarter (sorry Namen vergessen) aber 58tkm und die ziehen ziemlich nach unten.
Gruß bashier
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also wenn man heute ein neues Auto kaufen will sollte man zunächst seinen alten Wagen über Autoscout (wie es die anderen Mitredner auch schon vorgschlagen haben) verkaufen.
1. Vorteil der Gewinnmaximierung
Man erzielt den höheren Erlös für das Auto denn warum sollte man beim
Autohaus mehr bekommen?
(Ich habe mal gehört dass bmw z.b. für ein Auto einer anderen Marke, welches sie in Zahlung nehmen 500 Euro bekommen und somit dem Kunden mehr für sein altes Fahrzeug geben, dennoch die Autohäsuer müssen Gewinne machen-->also machst du bei der Inzahlungnahme immer das schlechtere Geschäft.
2. Vorteil der Durchschaubarkeit
Nachdem du dein Auto verkauft hast kannst du die Angebote der Autohäsuer besser durchschauen. Denn wenn du ein Auto in Zahlung gibts, machst du immer 2 Geschäfte. Nämlich ein Kauf und ein Verkauf. Du kannst also nicht sofort überblicken welches die günstigeren Angebote sind, da der eine Händler viel für deinen alten gibt aber teure Angebote hat und der andere Händler aber günstige Angebote hat aber wenig für deinen alten Wagen hergibt. Dies ist besonders beim Vergleich bei Internetangeboten problematisch. Denn du kannst dir die günstigsten Angebote raussuchen, weißt aber nie wieviel der Händler dir geben wird. Du kannst also nicht ersehen welcher Händler dir ein gutes Angebot macht, und welcher eher ein schlechtes.
3. Vorteil der Unabhängigkeit
Wenn du dein Auto verkauft hast, kannst du direkt in ein Autohaus gehen und bist unabhängig. Denn wenn du ein Auto in Zahlung geben willst, bist du abhängig vom Verkäufer(Du willst ihm dein Auto verkaufen). Wenn du dein Auto bereits verkauft hast, kannst du dir einfach das bessere Angebot holen und die Forderungen liegen nur auf deiner Seite. Du bist also auf der besseren Seite im Gegensatz zum Verkäufer der dir etwas verkaufen will. Du kannst direkt deine Angebote vergleichen und beim günstigsten zuschlagen siehe Vergleich von Autoangeboten von anderen Autohäsuern(Falls es unbedingt Kauf im Autohaus sein soll) im Internet.
Nachteil des Ganzen: Es ist unbequem, ich habe jedoch bisher immer postitive Erfahrungen mit dem Verkauf von 2 Autos über das Internet(Redordverkauf war ein A6 innerhalb von 10 Stunden nach der Anzeige in Autoscout (15% mehr Erlös als im Autohaus) als auch mit dem Kauf 4 Autos(normalerweise 15-20% günstiger als im Autohaus vor Ort und bessere Auswahl) von Autos übers Internet.
-->Verkauf dein Auto über das Internet und dann schau nach ob du was günstiges findest 🙂
Ps: Dass der Neuwagenverlust immer so hoch erscheint liegt daran, dass man schon bei Firmen wie Ford 15% Rabatt auf neue Autos bekommt. Man sollte also zunächst den Rabatt(Rechne mal 20% denn der Verkäufer will ja auch Gewinn machen) abziehen und dann schauen wie viel Verlust man gemacht hat. Alles andere macht keinen Sinn. Übrigens kann man so realitisch 50Euro Wertverlust pro 1000 km rechne.
Hängt natürlich auch vom ALter des Fahrzeuges ab
Dass das wegen 30.000 Km gleich soviel Wertverlust ausmacht ist schon heftig!!!!
Ich habe auch vor gehabt den Focus zu verkaufen und selbst auf einen Neuwagen von BMW bzw. Audi schlackerten mir die Ohren, als ich hört was mein ST mit wirklich guter Ausstattung nur noch bringen soll...selbst bei mobile.de und as24 kam kaum eine Reaktion...für einen 11/2006er ST mit Leder/Navi etc. gerad mal 36tkm bekommt man nicht mal Privat 20.000€...vom Händler EK will ich erst gar nicht anfangen 🙁 der kriegt den eh nicht!
Das Dingen hat noch Werksgarantie...
Naja, ich werd dem jetzt neue Alus spendieren und noch bis zum Winter fahren, dann noch mal probieren...und dann nie wieder einen Ford...mit BMW und Mini hatte ich solche Probleme nie...den Mini S haben die mir mit Kusshand und super wenig Verlust abgenommen 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Catalunya
Ich habe auch vor gehabt den Focus zu verkaufen und selbst auf einen Neuwagen von BMW bzw. Audi schlackerten mir die Ohren, als ich hört was mein ST mit wirklich guter Ausstattung nur noch bringen soll...selbst bei mobile.de und as24 kam kaum eine Reaktion...für einen 11/2006er ST mit Leder/Navi etc. gerad mal 36tkm bekommt man nicht mal Privat 20.000€...vom Händler EK will ich erst gar nicht anfangen 🙁 der kriegt den eh nicht!
Das Dingen hat noch Werksgarantie...Naja, ich werd dem jetzt neue Alus spendieren und noch bis zum Winter fahren, dann noch mal probieren...und dann nie wieder einen Ford...mit BMW und Mini hatte ich solche Probleme nie...den Mini S haben die mir mit Kusshand und super wenig Verlust abgenommen 🙄
Nur noch mal zu Erinnerung ein neuer Ford Focus St kostet ohne Austattung mit Rabatt etwa 20.000 Euro.(20% ist realitisch, dann verdient der verkäufer nichts mehr)
Warum sollte also eine Person für einen 1,5 Jahre altes Auto noch so viel Geld bezahlen? Klar da is nen bischen Austattung drinnen. Sag mal nen gut ausgestatteter Focus St kostet so um die 25.000 Euro. dann is aber auch alles drinnen.(Leder, Navi etc). Wenn ein 1,5 jahre alter Wagen mit 35.000 Km unter 20.000 kostet ist das in meinen augen durchaus verständlich. Das entspricht etwa 14cent Wertverlust pro Km.
Zitat:
Original geschrieben von Snowell
http://www.autohaus-schankola.de/fahrzeuge.php?filter=price&car_id=65Sieh dir das mal an, kann mir nicht vorstellen, dass deiner dann weniger wert sein soll.
genau , da sind noch eine menge beispiele . unter 20.000 € läuft da fast nix ....
Hallo zusammen,
kleines Update meinerseits ....
Habe leider feststellen müssen das an der Frontschürze an zwei Stellen relativ grossflächig der Klarlack abblättert !
Klasse ... das ist natürlich zum Verkaufen ein tolles Argument, sieht man zwar erst auf dem zweiten Blick, aber bedient bin ich diesbezüglich trotzdem 😰
Mein FFH hat das bei Ford als Mangel gemeldet und einen Kulanzantrag gestellt - die Antwort kann man sich ja denken: "Ausserhalb der Sachmängelhaftung, da her keine Kulanzmöglichkeit"
Ich werde noch mal selbst den Kontakt zu Ford suchen, auch mein FFH meinte das dies nicht sein darf nach 2 1/2 Jahren, zudem wenn man den deftigen Aufschlag bedenkt den die Lackierung ja gekostet hat.
Bilder folgen noch, wenn ich nachher dazu komme.
Wie es weiter geht wissen nur die Götter 😠
Gruss
Curtis
Zitat:
Original geschrieben von ghost_kill3r
Nur noch mal zu Erinnerung ein neuer Ford Focus St kostet ohne Austattung mit Rabatt etwa 20.000 Euro.(20% ist realitisch, dann verdient der verkäufer nichts mehr)Zitat:
Original geschrieben von Catalunya
Ich habe auch vor gehabt den Focus zu verkaufen und selbst auf einen Neuwagen von BMW bzw. Audi schlackerten mir die Ohren, als ich hört was mein ST mit wirklich guter Ausstattung nur noch bringen soll...selbst bei mobile.de und as24 kam kaum eine Reaktion...für einen 11/2006er ST mit Leder/Navi etc. gerad mal 36tkm bekommt man nicht mal Privat 20.000€...vom Händler EK will ich erst gar nicht anfangen 🙁 der kriegt den eh nicht!
Das Dingen hat noch Werksgarantie...Naja, ich werd dem jetzt neue Alus spendieren und noch bis zum Winter fahren, dann noch mal probieren...und dann nie wieder einen Ford...mit BMW und Mini hatte ich solche Probleme nie...den Mini S haben die mir mit Kusshand und super wenig Verlust abgenommen 🙄
Warum sollte also eine Person für einen 1,5 Jahre altes Auto noch so viel Geld bezahlen? Klar da is nen bischen Austattung drinnen. Sag mal nen gut ausgestatteter Focus St kostet so um die 25.000 Euro. dann is aber auch alles drinnen.(Leder, Navi etc). Wenn ein 1,5 jahre alter Wagen mit 35.000 Km unter 20.000 kostet ist das in meinen augen durchaus verständlich. Das entspricht etwa 14cent Wertverlust pro Km.
Was ist daran realistisch, wenn der VK nichts mehr verdient?! Davon lebt man nu mal...ich war selbt Verkäufer bei Mercedes und Mazda, aber so hab ich nicht kalkuliert. ---> ist aber ein anderes Thema.
Trotzdem ist der Verlust schon arg!
Das ist halt der Preis dafür, wenn man Ford fährt...ist einfach so...der läuft ja echt super, macht auch Spass...aber den muss man schon lange fahren, damit der Wertverlust einen nicht umhaut...sowas kannte ich vorher halt nicht!
habe vor kurzem für meinen 02/2007 , privat 20000€ bekommen ...
werde aber auch weiterfahren .
Hallo zusammen,
um das hier nochmals auf den neuesten Stand zu bringen:
Ich habe heute meinen ST an einen Händler (!) für knapp 15000,- Euros verkauft. Ich betone dabei das der den nur ankauft, ich habe bei dem kein neues Auto für den 4 fachen Betrag gekauft oder ähnliches.
Der hat sich wie zig andere auf meine gestern geschaltete Anzeige gemeldet, und weg war er. Ich war erstaunt das doch recht viele Händler sich gemeldet haben, aber wie auch immer ...
War eine schöne Zeit, aber er hat ja auch einen würdigen Nachfolger bekommen.
Bis denne
Curtis