firmenwagen: GTD oder R ?
ich hätte gerne eure meinungen/tipps etc zu meinem vorhaben. ich werde ab januar die firma wechseln und kann mir einen firmenwagen in höhe von 35.000 € netto aussuchen.
leider hab ich nicht gefragt, was dies genau bedeutet:
listenpreis abzgl. mwst = 35.000 € netto?
oder listenpreis abzgl. rabatt = 35.000 €?
oder listenpreis abzgl. rabatt abzgl. mwst = 35.000 €?
hier muss ich nochmal nachhacken.
ich bin in den letzten 5 jahren verschiedene audis gefahren. davor ein passat 3b tdi-115 ps . nach dem passat hatte ich den a4 8h tdi-140ps, danach einen s3 und jetzt eine a3 tdi dsg-140ps.
ich finde, es ist zeit wieder eine andere marke zu fahren. mit den audis bin ich einen hohen standart gefahren und möchte jetzt zu vw wechseln. meine freundin fährt einen golf 5 tsi dsg-140ps. ich muss schon sagen, so unterschiedlich ist mein a3 und der golf 5 garnicht. vielleicht das eine oder andere aber im grossen und ganzen fährt sich der golf 5 richtig gut, im vergleich zum a3. daher find ich, dass ich keine 3 ligen absteigen werde.
seit 1 woche beschäftige ich mit dem golf 6. mein zukünftiger arbeitgeber hat nichts vorgegeben, ob ich einen benziner oder diesel fahren soll. ich soll nur im budget bleiben.
täglich konfiguriere ich verschiedene autos. ich bin, noch, beim R und beim GTD hängen geblieben. beim R stoß ich genau an die 35000 € netto (ohne mwst) grenze. beim GTD wäre ich bei ca. 29.000 € angelangt. finanziell gesehen würde ich mit dem GTD besser fahren, laut 1% regelung. ich hab ca. 130 km täglich zu fahren. ich kanns mir aussuchen, autobahn oder landstrasse. achso, ich will unbedingt DSG! jetzt zu meinen fragen:
nehme ich es in kauf mit dem R alle 4-5 tagen an der tanke zu stehen oder eher alle 1,5 wochen mit dem GTD? wiederum würde ich mit dem R vielmehr spass haben als mit dem GTD oder? ist der cr-diesel das bessere motor im allgemeinen? fährt sich wiederum der R besser als der GTD bei langen strecken?
ich bin mir total unschlüssig. vielleicht kann jemand ein paar eindrücke/tipps/meinungen niederschreiben.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von a-cut
ich bin im vertrieb bei nem grossen baustoffhändler. es hat sehr viel überzeugungskraft gekostet, als innendienst ein firmenwagen zu bekommen. normalerweise steht nur dem aussendienst eins zu.
hmm und bei dir rechnet sich das im Innendienst mit nem Firmenwagen??
Versteuerst du da nicht mehr als das du einen finanziellen Vorteil hast??
Gut alles paar Jahre ein neues Auto, aber mal abgesehen davon
Jetzt noch was OT:
Dann freu dich auch schon mal auf deine neidischen Kollegen im ID, die keinen Firmenwagen fahren😉
Die werden demnächst bestimmt deinem Chef die Bude einrennen und fragen warum DU einen Firmenwagen bekommst und Sie nicht.
Da haste schon einen tollen Einstand....
Meiner Meinung nach darf es so was in einer FA nicht geben. Bringt in der Regel nur schlechtes Arbeitsklima und "böses Blut"
Entweder bekommen alles im ID auch nen Firmenwagen oder gar keiner.
89 Antworten
Billig wird das sicher nicht... und wirtschaftlich schon gar nicht. Also wenn mich nach dem Studium ein AG auch so empfängt... da sag ich nicht nein.
lg
Zitat:
Original geschrieben von Samcos
Bei einem R wird der Wagen dem Arbeitgeber sicherlich mehr als 350€ monatlich kosten. Wenn er sparen will, dann hätte er bestimmte Vorgaben gemacht, z.b. Diesel, max Motorleistung, Türen usw.Was wird wohl der R als monatliche Leasingrate Full-Service inkl Tankkarte kosten? Immerhin sprechen wir hier von min 30000km/Jahr.
Versteif Dich lieber nicht auf absolute Beträge. Hier ist das evtl. vernünftiger erklärt:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...ehaltsumwandlung-704780.htmlOT: man beachte den Taschenrechner auf dem Foto in dem Artikel 🙂
Man könnte noch den Skoda Suberb 4x4 mit 3,6 l.-Motor in die Waagschale werfen. Der hat 260 PS und kostet ziemlich genau 35000 €. Ist ja im Kern ein VW Passat 🙂.
j.
Also wenn ich keinen Sprit zahlen müsste würde ich ohne weiter nachzudenken eindeutig den :R nehmen 😉
Als Privatmann würde ich bei 30.000+ pro Jahr wohl klar zum Diesel greifen...aber wenn ich den Sprit nicht zahlen muss... warum dann auf Allrad und 100 PS verzichten ???
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Bezüglich der offenen Fragen zur Versteuerung und der Antwort auf die Frage lohnt es sich für den TE einen Firmenwagen zu nehmen:
Geh zu (D)einem Steuerberater und lass Dir ausrechnen, ob und unter welchen Vorraussetzungen sich das Ganze für Dich lohnt.
Ggf. wird er Dir einen anderen Fahrzeugwert ausrechnen, für den sich das Ganze lohnt. Dann kannst Du immer noch entscheiden, für welchen Preis Du ein Auto bestellst, bzw. sollte es sich z.B. bis 30.000 Eur lohnen, kannst Du entscheiden, ob Dir der zukünftige Wagen den entsprechenden Lohnverlust wert ist.
Du zahlst jetzt monatlich 500 Euro für Deinen Privatwagen. Ist da alles berücksichtigt? Sprit, Rate (bzw. Wertverlust), Werkstatt, Steuern, Versi, Verschleiß? Das ist ja u.a. die Basis für die Antwort auf die Frage "Lohnt ein Firmenwagen oder nicht?".
Ich kenne einige, bei denen es sich lohnt (auch bei Gehaltsumwandlung). Die fahren allerdings Autos, mit deutlich unter 35K Nettolistenpreis.
Sollte der Firmenwagen darunter liegen, ist doch alles Bestens und Du kannst Dich entspannt zurücklehnen und die Kohle, die Du noch für Deinen jetzigen Wagen bekommst für was auch immer zur Seite legen. Hat doch auch was für sich!
wow, mit soviele beiträge hätt ich jetzt nicht gerechnet. also, vertrag wird heut oder morgen unterschrieben. die offenen punkte, was firmenwagen angeht, werde ich aber noch ansprechen. diese 0,03% macht mich ein wenig zu schaffen, da muss mein zukünftiger chef sich was überlegen.
zur frage, ob es ok ist, dass ich zu einem kunden mit einem R fahre ist eine sehr gute frage. das kommt ein wenig "prollig" rüber. das muss ich mir ebenfalls nochmals durch den kopf gehen lassen bzw. mit meinem neuen arbeitgeber sprechen.
zur frage, ob ich sprit zahle etc. beim vorstellungsgespräch wurde nur erwähnt, dass ich diese 1% vom listenpreis zu verseuern habe. mehr kosten kommen da auf mich nicht zu. also gehe ich stark davon aus, dass ich keinen sprit, steuer, versicherung blabla zahlen werde.
ich hab soeben mit meinem kollegen, der im aussendienst ist, gesprochen. in seinem gehaltszettel stehen wirklich nur die 1% vom listenpreis (passat kombi 33000 €). dafür darf er am jahresende kein km-geld (wohnung-arbeit) beim finanzamt geltend machen. hängt es damit zusammen, dass er einen "home-office" hat? er hat mir weiter erklärt: er hätt keinen home-office, müsste er diese 0,03% auch zahlen, allerdings dürfte er die km zur arbeit am jahresende geltend machen.
also: home-office, kein 0,03% regelung, kein km-geld vom finanzamt am jahresende.
kein home-office, 0,03% regelung, aber dafür km-geld vom finanzamt am jahresende
keine ahnung ob diese rechnung so stimmt.
die ca. 500 € beträgt für meinen a3: meine rate, mein sprit, steuer, versicherung. verschleiß/wertminderung und kundenservice etc hab ich nicht in der rechnung.
Gut gemeinter rat:
Lass Dir vom Profi (Steuerberater oder Steuerverein) ausrechnen, das Du netto überhast, wenn Du ein Firmenwagen bekommst.
Am besten zwei drei verschiedene Varianten (Listenpreise) bedenke auch, dass Du immer den Bruttolistenneupreis rechnen musst. Egal, welchen Hauspreis Deine Firma bekommen hat.
Die km zur Arbeit wirst Du alls Innendienstler versteuern müssen.
Bedenke bei den Vergleichen dann auch, dass Du alle Kosten für Deinen A3 auf den Monat herunterrechnest, wenn Du vergleichst.
Nimm nen GTD sonst ist das ja bald wieder so wie mit dem GTI an jeder Ecke stehen zwei!
So bleibt der R zu mindestens noch nen bisschen exklusiver!😉
Zitat:
also: home-office, kein 0,03% regelung, kein km-geld vom finanzamt am jahresende.
kein home-office, 0,03% regelung, aber dafür km-geld vom finanzamt am jahresende
Hat mit Homeoffice nur bedingt zu tun. Du musst einfach nur den größten Teil Deiner zeit NICHT in der Firma verbringen. Ob das nun fest beim Kunden ist, oder im Homeoffice spielt keine Rolle. Nur dann fallen die 0,03% weg.
Zitat:
Original geschrieben von Mystiker
Hat mit Homeoffice nur bedingt zu tun. Du musst einfach nur den größten Teil Deiner zeit NICHT in der Firma verbringen. Ob das nun fest beim Kunden ist, oder im Homeoffice spielt keine Rolle. Nur dann fallen die 0,03% weg.Zitat:
also: home-office, kein 0,03% regelung, kein km-geld vom finanzamt am jahresende.
kein home-office, 0,03% regelung, aber dafür km-geld vom finanzamt am jahresende
verstehe. und wie beweiße ich, dass ich mehr draussen bin wie drin?
merkwürdige diskussionen laufen hier ab.
du hast ausgehend von den von dir geschilderten rahmenbedingungen ca. 1000 euro brutto als geldwerten vorteil zu versteuern, da beißt die maus keinen faden ab.
die 0,03% regelung ist für die nur dann zu umgehen, wenn du ein fahrtenbuch führen würdest. das widerum wirst du dir nicht ernsthaft antun wollen, zumal es steuerlich nur dann sinn macht, wenn deine geschäftl. fahrten deutlich überwiegen. das ist ja wohl de facto bei einem inndienst-ma nicht der fall.
Ich empfehle dann mal einen Blick ins BMF-Schreiben vom 23.10.2008
Download (pdf)
http://...bundesfinanzministerium.de/.../...operty=publicationFile.pdf
@LC5L: da steht leider auch nichts anderes drin.....wir betrachten ausschließlich den "Fall" des Themenstarters.
Ich schließe mich ja Deiner Meinung an-die Postings haben sich überschnitten, sorry. Primär wollte ich den nächsten "Optimierungsvorschlägen" zuvorkommen.
Zitat:
Original geschrieben von a-cut
ich bin im vertrieb bei nem grossen baustoffhändler. es hat sehr viel überzeugungskraft gekostet, als innendienst ein firmenwagen zu bekommen. normalerweise steht nur dem aussendienst eins zu.
Ich würde dir zum Golf R raten.
Du solltest nicht nur auf den Preis des Autos gucken, sondern auch ein bissel darauf wies bei den Kollgen ankommt.
Ich schätze dich noch recht jung ein, d.h. unter 30.
Weiterhin wirst du neu sein, und du schreibst selber, dass Innendienstlern wie dir normalerweise kein Firmenwagen zusteht.
Das sieht dann vor alteingesessenen Kollegen schon blöd aus, wenn da der junge neue Schnösel gleich nen A5 auf Firmenkosten vor die Tür stellt.
Ich fahr meinen R32 auch als Firmenwagen und es wird wegen der Karre getrascht und gelästert.
Das Gute ist, dass fast niemand weiss, wie teuer der Golf wirklich war und was er an Unterhaltskosten verursacht.
Auf die Idee, die Arbeitszeiten oder Verantwortung mal zu vergleichen kommt da keiner.
Meine erste Wahl an deiner Stelle wäre ein S3 ohne Modellbezeichnung.
Und dann einfach nicht jeden erzählen, was genau das ist.
Ich finds auch kindisch, aber neidische und tratschende Kollegen können echt nervig sein.
Blöd ist am S3 halt, dass er doch ein bissel teurer ist als der Golf R ( hier kommt halt deine 35TEUR - Grenze ins Spiel ) und bald vom neuen S3 abgelöst wird.
Daher nimm den Golf R, und erzähl niemand, was der kostet und wieviel PS der hat.
Und dann nach 3 Jahren kannste immer noch nen A5 nehmen, wenn du in der Firma dann akzeptiert bist.
Einige Tipps hab ich dir noch:
1.
Mit Nettowert meint dein Chef übrigens ziemlich sicher den Bruttolistenpreis des Fahrzeugs ( unrabattiert ) abzüglich der Mehrwertsteuer.
Das würde bedeuten, dass dein Auto laut Konfigurator max. 41.650€ kosten darf.
2.
Weiterhin solltest du sicher sein, ob die Firma den Sprit zahlt, der R wird nämlich nicht wenig saufen.
Ich gehe aber davon aus, dass die Firma das übernimmt.
3.
Vergiss aber nicht die 1% Regelung, das wird dich einiges an Netto kosten.
Gib hier mal deine Daten ein: http://firmenwagenrechner.spiegel.de und schau dir an, wieviel Netto du mit dem Auto rausbekommst.
Das sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Grob geschätzt kann das bis zu 500€ ausmachen, je nachdem wie weit entfernt du wohnst.
4.
Hast du Probezeit?
Wenn ja, solltest du überlegen, mit dem Auto zu warten bis nach der Probezeit oder wengstens mit dem Chef abklären ( schriftlich fixieren ), dass das Auto in der Firma verbleibt, wenn du die Probezeit nicht bestehst.
Sonst hast du im schlimmsten Fall keinen Job mehr und musst die Leasingrate von 500 - 700€ selber bezahlen. Das wäre bitter.
Im besten Fall bestehst du nicht, und hast dann keinen Job und kein Auto mehr, ist auch scheisse.
Wie gesagt, wäge das ab.
Firmenwägen in der Probezeit halte ich für recht riskant.