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Firmenwagen 1% Regelung Private Benzinkosten

Themenstarteram 21. Januar 2015 um 19:01

Moin,

neuer Arbeitgeber der weit weg ist. Bedingung für den Job von mir ist ein Firmenwagen, da wir kein Auto haben und die Öffentlichen pro Strecke 1,5 Std. benötigen. Wagenwert 15.000 / zzgl. km Hin/Rückfahrt Arbeitsplatz = 2x 150 Euro = 300 Euro. Diese Wagen wir von mir auch beruflich wie von anderen Kollegen von Zeit zu Zeit Privat/beruflich genutzt = Wagentausch.

Ich bin der erste der soweit weg wohnt und bekomme daher auch einen offziellen Firmenwagenvertrag... ;-). Da es keine Vorlagen dafür im Unternehmen gabe, wurde der Vertrag erst "entwickelt". Daher bekam ich die Autoschlüssel in die Hand nach dem Motto "hier haste, fahr los". Einen Vertrag gab erst jetzt Monate später... :-(

Mündliche Absprache bei Antritt damals war, alles was bis zu 50 km um Deinen Wohnort ist = Privatfahrten ist spritechnisch mit drinnen, alles weitere mußte selbst zahlen an Spritkosten. Nun steht im "Entwurf", daß allen privaten Fahren die Benzinkosten von mir selbst zu tragen sind. Obwohl mein Chef heute noch meint, daß alles so bleibt wie gehabt bzgl. der mündlichen Regelung. Nun traue ich so etwas aus Erfahrung nicht und möchte natürlich dieses alles klar und deutlich schriftlich haben. Heißt dieses nun für mich:

a. keine Privatfahrten außer zu Hause und Arbeit und zurück oder

b. schriftlich festhalten: Fahrtenbuch für Privatfahrten führen und dieses entsprechend von den vorgestreckten Spritkosten abziehen oder

c. schriftlich festhalten: Fahrtenbuch für Privatfahrten führen und festlegen von einer Pauschalen pro km z.B. 0,18 wo alles drinnen ist per km, welche gesammtsumme den nächsten Monat vom Gehalt abgezogen wird?

Danke Euch :-)

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38 Antworten
am 23. Januar 2015 um 10:05

Aber der Weg von und zur Arbeit ist es doch auch für die Abrechnung erlaubt. Wenn du jetzt jeden Tag sowieso 20km hin und 20km zurück fährst, also 40km am Tag - dass kann man mit 4Liter Verbrauch machen, das kann man auch mit 10Liter Verbrauch machen. Wie soll denn der Nachweis vom AG geführt werden, dass du deine sonstigen privaten Fahrten nicht auch privat getankt hast? Insbesondere wenn nur alle 500km mal getankt wird.

Es wird ja erst dann problematisch, wenn das Fahrzeug tatsächlich in erheblichem Umfang für andere Strecken genutzt wird.

Wie lief denn das Gespräch heute morgen?

Bezahlst du jetzt quasi 1% vom Listenpreis und alles andere geht dann über Tankrechnungen?

Das würde ja bedeuten, dass du nach dem aktuellen Firmenwagenvertrag nichtmal mit dem Auto nach Hause fahren dürftest, da das ja Privatfahrten wären und die ausgenommen sind / du dafür ja selbst tanken müsstest.

Das heißt, dass eigentlich fast alles an Spritkosten dann von dir getragen werden müsste, außer du hast Kundentermine außerhalb der Firma.

Themenstarteram 23. Januar 2015 um 10:41

Na im Grund ist das so die 1% ist nur für da Finanzamt = Lohnsteuer und co das ich da auto überhaupt privat nutzen darf dann diese 0,03 % vom Listenpreis pro km als geldwerter Vorteil wenn ich damit zur arbeit und zurück fahre. Im grund kommt ja beides oben drauf aufs gehalt, geht durch die abgaben und wird abgezogen. Bei mir ist es so die 1% kommen drauf die anderen in meinem fall 150 euro zahle ich vom Netto. DAFÜR ist aber auch nach jetziger MÜNDLICHER Absprache der Sprit für hin und rückweg inkl. den besagten Umkreisfahrten privat drinnen bis dahin KEIN Firmenwagenvertrag. JETZT steht im Vertrag, der noch nicht von mir unterschrieben wurde, Benzinkosten für Privatfahren übernimmt komplett der Arbeitnehmer, privatfahrten sind aber generell erlaubt.

Der punkt ist: hin und rückweg sind privat, fahrten zum einkaufen sind privat. D.h. für mich nach dem schriftlich vertrag muß ich dieses alles selbst zahlen. Das sind bummelig 240 euro pro monat. das geht einfach nicht. Ich werde auf jeden fall den vertrag nicht so unterschreiben, bzw. kann es nicht. Ganz ehrlich was soll das denn? Entweder steht man zu seinem wort und macht das auch schriflich oder nicht. Dann sage ich aber auch sch.. aufs auto, zahle mir mein komplettes gehalt ohne auto aus, ich nehme eine öffenltich fahrkarte, fahre 1,5 std einfach und suche mir einen anderen job. Wir sind ja hier nicht im Kindergarten. ODER? Für solche Spielchen bin ich echt zu alt...

Themenstarteram 23. Januar 2015 um 10:44

Zitat:

@Domme2602 schrieb am 23. Januar 2015 um 11:07:15 Uhr:

Wie lief denn das Gespräch heute morgen?

Bezahlst du jetzt quasi 1% vom Listenpreis und alles andere geht dann über Tankrechnungen?

Das würde ja bedeuten, dass du nach dem aktuellen Firmenwagenvertrag nichtmal mit dem Auto nach Hause fahren dürftest, da das ja Privatfahrten wären und die ausgenommen sind / du dafür ja selbst tanken müsstest.

Das heißt, dass eigentlich fast alles an Spritkosten dann von dir getragen werden müsste, außer du hast Kundentermine außerhalb der Firma.

Kein gespräch steht noch aus.

ja, das bedeutet es wohl, darauf habe ich verständlicherweise keine Lust bzw. kann mir das nicht leisten. Traurig aber wahr.

Nu ja, bei dieser Konstellation würde ich mir auch einen neuen Job suchen. Einerseits lange Wege, und dann noch etwas versteuern müssen was ich gar nicht habe, nämlich kostenlose Privatfahrten - das geht gar nicht.

Wenn, dann nur mit fester Zuzahlung pro Kilometer, weil dann auch die Steuer und Sozialversicherung niedriger wird. Wurde ja weiter oben schon geschrieben.

Warum der AG daran kein Interesse hat, weiß ich nicht; immerhin sinken ja auch seine Lohnnebenkosten.

Themenstarteram 23. Januar 2015 um 12:07

Feste zuzahlung mal im Detail: 1% + km Pauschale = 300 Euro bei mir, dazu dann für jede private Fahrt km 0,xx. Dann bin ich ja genau wieder dort wo es jetzt mit dem vertrag hin soll = ich zahle die privaten km benzinmäßig obwol anders abgesprochen. Darum geht es ja nur, oder verstehe ich jetzt etwas falsch? Ich will mich ja nicht verschlechtern als der status aktuell noch ist. ;)

Alles sehr sehr schwierig,

bist du der erste mit Geschäftswagen??

Nur nochmal zu meinem Verständniss….

Die 1% plus die 0,03 musst du bezahlen, OK das ist so und um das

kommst auch nicht drum rum.

Den Sprit zw. Wohnung und Arbeitsstelle musst selbst bezahlen??

OK das geht natürlich überhaupt nicht!!!

Wie sieht es dann mit Steuer, Reparaturen, Reifen und Versicherung aus?

Zahlt er das..?

Du hast privat kein Auto, warum?

Wenn dir dein Chef für das private Fahren was abziehen will(oder du Tanken sollst), kannst du doch einfach drauf verzichten, du hast doch bis jetzt auch kein Auto?

Wie kommst du auf 300 €(15000€ = 1% = 150€ )+ (150/0,03=5000Km im Monat /20 Arbeitstage =250Km) am Tag??

Sei Vorsichtig mit Äußerungen hier im Netz, auch Firmenchefs sind im

Internet und können lesen und kombinieren

am 1. Februar 2015 um 18:46

Zitat:

@yy_zz schrieb am 1. Februar 2015 um 19:30:16 Uhr:

 

Nur nochmal zu meinem Verständniss….

Die 1% plus die 0,03 musst du bezahlen, OK das ist so und um das

kommst auch nicht drum rum.

Es ist nicht so, dass man 1% vom LP plus 0,03% je km bezahlen muss, sondern versteuern muss. Bezahlen muss man "nur" den Steueranteil dieser Bemessungsgrundlage.

Zitat:

Den Sprit zw. Wohnung und Arbeitsstelle musst selbst bezahlen??

OK das geht natürlich überhaupt nicht!!!

Natürlich geht das. Die Nutzung für einen Firmenwagen kann der AG durchaus im Rahmen der Vertragsfreiheit regeln. Die Versteuerung des geldwerten Vorteils wird lt. EStG leider nicht vermindert, wenn der AN den Sprit selbst bezahlt. Sie wird lediglich dann gemindert, wenn der AN einen festen monatlichen Betrag zuzahlt.

Ob ein Firmenwagen unter solch wenig attraktiven Konditionen für den AN noch interessant ist, ist natürlich eine andere Frage.

Gruß

Der Chaosmanager

Das ist wohl das erste Mal, dass ich einen Firmenwagen nahezu als Bestrafung ansehen muss.

Normal fände ich es, wenn der AG die Spritkosten für den Weg zur Arbeitsstätte auf jeden Fall übernehmen würde. Das nicht zu tun, wie es teilweise angedeutet wird ist für einen Firmenwagen aus meiner Sicht Blödsinn.

Da würde ich auf den FW verzichten, mir 150€ extra pro Monat auszahlen lassen und einen gebrauchten Polo privat finanzieren.

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