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Finanzkrise drückt die KFZ-Verkaufszahlen - Eure eigenen Absichten auch ?
BMW hat bereits Einbußen von 15 %, Opel führt Kurzschichten ein, Ford denkt auch darüber nach, Volvo entlässt weitere 3000 Leute und Mercedes glaubt, daß die Käufer auf Modelle "eine Stufe niedriger" oder mit einfacherer Ausstattung oder Motorisierung ausweichen werden.
Wie denkt Ihr darüber ?
Ich kann mir durchaus vorstellen, den für November geplanten Kauf eines XC60 oder Q5 noch hinauszuzögern, schließlich läuft mein jetziges Auto noch beschwerdefrei - es sei denn, Volvo oder Audi oder ein anderer Freundlicher bieten interessante finanzielle Anreize, dann könnte es doch November werden.
Mein Nachbar hat übrigens den Kauf eines Tiguan aufgegeben und stattdessen einen Qashqai bestellt. Für fast 3.000,- Euro weniger kriegt er fast dieselben Abmessungen , Motorleistungen und Ausstattungen, 20 cm Bodenfreiheit, Allrad und Hilll Descent Control hat der Nissan auch - für fast 3.000,- Euro kann man lange tanken und Steuer und Versicherung bezahlen :D
rapper
Beste Antwort im Thema
Auch ich bin schuld an der Absatzkrise.
Nur: Wie soll sich ein (zugegebenerweisehalbwegs gut verdienender) Banker mit 2 Kindern heute noch einen Neuwagen leisten?
Ich kann es mir jedenfalls nicht erlauben, jedes Jahr 3 oder 4.000 Euro an Wertverlust zu verkraften. Ein Auto, das unseren Bedürfnissen entspricht, ist im Hause Volvo nicht mehr unter 30.000 Euro zu bekommen. Und das ist definitiv für mich nicht zu stemmen. Wobei ich dazu sagen muß, dass ich mich wegen eines schnöden Autos auch nicht in die Abhängigkeit einer Bank begeben werde - sprich: Leasing und Finanzierung scheiden für mich definitiv aus.
Meine Autos sind alle älter als 10 Jahre und erfüllen alle ordentlich und ohne Mucken ihren Zweck. Dann lieber 1.000 Euro Werkstattkosten (tatsächlich sind es wesentlich weniger) im Jahr und so gut wie keinen Wertverlust mehr.
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49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DeWeDo
Öhh. Der erste Motor in Vatterns Passi hat knapp über 300 tkm gehalten. ...aber bei mir ist keines unter 150 tkm weggekommen. Damals hieß der Feind des Autos Rost und nicht Fatal Software Failure oder gerissener Zahnriemen. Man muss sich doch nur in MT umschauen. Bei jeder Marke finden sich die abstrusesten Probleme.
Was meinst du mit lebenserhaltenden Systemen? Systeme, die das Leben des Motors erhalten, oder das des Fahrers?
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Früher hatten die Autos mehr Pannen, nur weniger Elektronikprobleme. Grundsätzlich sind die Fahrzeuge haltbarer und zuverlässiger geworden.
Ich meine die für den/die Fahrer/Insassen.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Früher hatten die Autos mehr Pannen, nur weniger Elektronikprobleme. Grundsätzlich sind die Fahrzeuge haltbarer und zuverlässiger geworden.
Vielleicht ist das so. Ich empfinde das subjektiv nun mal anders. Das beziehe ich aber nicht auf meinen Bomber, der, was die zum Fahren notwendige Technik angeht, zuverlässig ist. Die Macken, die er inzwischen hat, sind Kinkerlitzchen.
Aber wenn das so ist, wären höhere Preise aufgrund der längeren Haltbarkeit gerechtfertigt, weil man ja dann nicht so oft ein neues Vehikel kaufen müsste. Das bedeutet, dass die Autopreise lediglich mit dem individuellen Wunsch nach Veränderung (öfter mal was neues) kollidieren. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Absatzkrise auch eine Folge der längeren Haltbarkeit ist. Klassisches Eigentor. Lösung: Verringerung der Haltbarkeit in Kombination mit Preissenkung. Aber eine Verringerung der Haltbarkeit wäre ja eigentlich unökologisch. Und da stehen wir vor dem nächsten Problem. Längere Haltbarkeit bedeutet auch Verlängerung der Innovationszyklen. Vielleicht wäre der Schritt zu sparsameren und saubereren Autos einfacher und schneller zu vollziehen, wenn sie nicht so haltbar wären. Irgendwie beißt sich da die Öko-Katze selbst in den Schweif.:rolleyes:
Wenn mir die Grünen 15.000 € Entsorgungsprämie für meinen Bomber zahlen, kauf' ich mir vielleicht auch ein neues Auto. Gerne einen Dodge Ram mit 5.7 V8 Hemi und Gasanlage. Der ist so schön preiswert.:D:D:D;)
Gruß
DeWeDo - der auch eine Beifahrer-Stummschaltung zu den lebenserhaltenden Systemen zählen würde:D;)
Gerade gelesen : Die neuesten Ideen unserer Politprofis :
- 6 Monate Bedenkzeit zum Kauf eines neuen Wagens
- min. 4 stellige Abwrackprämie
- ggf. supergünstige Förderkredite
@ DeWeDo - Deine Chance !! Fahr den RAM schon mal Probe - die CO²-Steuer kommt ja noch nicht .. :) :D & der 5.7er Hemi bekommt sogar brav die grüne Feinstaubplakette :o :p
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
@ DeWeDo - Deine Chance !! Fahr den RAM schon mal Probe - die CO²-Steuer kommt ja noch nicht .. :) :D & der 5.7er Hemi bekommt sogar brav die grüne Feinstaubplakette :o :p
Würd' ich ja gerne. Aber die zu erwartenden Unterhaltskosten bzw. der Aufwand (z. B. für Reifen, Ersatzteile etc.) und die Kosten für Begleitanschaffungen (Kfz-Halle anstatt Garage; Trittleiter zum Eiskratzen, alternativ Standheizung usw. usw.) schrecken mich doch ein wenig ab. Da warte ich lieber, bis ich im Lotto gewonnen habe. Dann ist mir auch egal, ob die die Karre nach Hub(-p)raum, CO2 oder nach Größe des Wendekreises besteuern.:D;)
Zitat:
- ggf. supergünstige Förderkredite
Wenn die KfW nicht so viel Taler an Lehman überwiesen hätte, könnte man da bestimmt schon Darlehn aus dem "CO2-Fahrzeugmodernisierungsprogramm" bekommen.:D:D:D
Gruß
DeWeDo - der wohl eine Langzeitstudie über die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit seines Bombers machen wird
hallo, ich möchte dann doch mal etwas hier anmerken:
@dewedo:
ich habe deine finanziellen aufbereitungen nicht nachrecherchiert, deine zahlen klingen aber trotzdem plausibel. und ja, vielleicht sind die fahrzeuge haltbarer geworden und damit mehrpreiswert. da werden allerdings imho verschiedene sachen in einen topf geschmissen. zum einen das auto, welches teurer und fragwürdig haltbarer geworden ist. zum anderen sind aber die kosten für die instandhaltung auch astral geworden - zumindest gefühlt. wenn ich mir meine werkstattkosten ansehe, sowohl material und lohnkosten, dann insgesamt die rechnungsbeträge - also ich bezweifle, das ich vor 10 oder 15 jahre ein fahrzeug gekauft hätte, bei welchem ich regelmäßig 500€ und mehr (also rund 1000 DM und +) bei den inspektionen schon lasse. bislang hat mir die werkstatt die kosten auch immer plausibel machen können. darum zahle ich auch noch. das ergebnis ist ja auch in ordnung - unsere fahrzeuge laufen. aber ich bin nicht mehr bereit, diese servicekosten zu tragen. dieses ist mein hauptargument gegen einen neuen volvo, wenn es mal soweit ist. abgesehen, das das stilistische auch nicht mein fall ist. alternativ sehe ich auch die möglichkeit, das wenn meine elche weiter so laufen, es volvo vlt. gar nicht mehr gibt???:eek:
mfg volker d5