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Finanzierungfrage: sinnvoll, oder too much?

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 9:38

Hallo in die Runde,

ich habe eine Finanzierungsfrage.

Mein altes Auto wird zum nächsten TÜV einige Reparaturen einfordern (>1000 €) und ist ein Kleinstwagen, Benziner, 9 Jahre alt. Ich fahre am Tag mehr als 50km Landstraße und Stadt + Ausflüge am Wochenende, mehr als 12 Tsd im Jahr. Nach 3 1/2 Jahren hätte ich nun gerne etwas komfortableres.

Momentan könnte ich ihn wohl zwischen 2500 und 3500 Euro loswerden.

Wunschfahrzeug ist derzeit ein 1er BMW, Diesel, 116d, von 2016, 43 tsd. km, vom Händler (für mein Gefühl auch seriös).

Anzahlen würde ich 4000 - 4500 €.

Der Wagen kostet 13500 €.

9000/9500 € wären zu finanzieren.

Dabei käme ich bei einer Finanzierung über 60 Monate auf eine monatliche Rate von 161 €. Grundsätzlich ist das für mich tragbar, da ich zusätzlich eine Gehaltserhöhung von (netto) 200 € im Sommer erwarte und ich einen unbefristeten Job im ÖD habe.

} Frage: Plane ich hier mit einer zu langen Finanzierungsdauer mit Blick auf das Alter des Fahrzeuges? Prinzipiell soll er lange bleiben dürfen (6 Jahre mindestens).

Der zweite Punkt, der mich beschäftigt, ist der Unterhalt. Mein Wagen jetzt ist eher günstig. Ich sehe aber zwischen Golf, Astra und BMW nicht die markant großen Unterschiede bei einer freien Werkstatt. Der Astra kam bei den Kosten sogar schlechter weg als der 116d laut ADAC Gebrauchtwagencheck. In anderen Threads habe ich dazu schon einiges gelesen, aber wer hier noch eine ganz konkrete Erfahrung mit Modellen ab 2015 hat, dem wäre ich sehr dankbar diese zu teilen.

Viele Grüße!

Beste Antwort im Thema

Diesel nur sinnvoll bei mindestens 200 km am T(s)ag im Durchschnitt?

Das wären ja mindestens 73.000 Kilometer im Jahr.

Sorry, aber dieser Durchschnitt ist Quatsch. Nicht jeder Diesel fährt als Taxi durch die Gegend...

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Zitat:

@Ypselon2 schrieb am 17. Mai 2020 um 18:25:11 Uhr:

Würde bei dem Budget auch davon weggehen, sich Autos auzusuchen wo man entsprechend für den Namen extra bezahlt. Muss ja kein Dacia sein aber bei 14TEUR Budget kriegt man schöne junge Gebrauchte in der Polo oder Golfklasse. Und die sind dann keine sechs Jahre alt sondern Jahreswägen mit entsprechender Option der Garantieverlängerung

MfG Y

Statussymobl eben ...

Zitat:

@Ypselon2 schrieb am 17. Mai 2020 um 18:25:11 Uhr:

Würde bei dem Budget auch davon weggehen, sich Autos auzusuchen wo man entsprechend für den Namen extra bezahlt. Muss ja kein Dacia sein aber bei 14TEUR Budget kriegt man schöne junge Gebrauchte in der Polo oder Golfklasse. Und die sind dann keine sechs Jahre alt sondern Jahreswägen mit entsprechender Option der Garantieverlängerung

MfG Y

Dann nimm den 2016er mit 30tkm.

Zitat:

@Lumpi3000 schrieb am 17. Mai 2020 um 19:19:06 Uhr:

Zitat:

@Ypselon2 schrieb am 17. Mai 2020 um 18:25:11 Uhr:

Würde bei dem Budget auch davon weggehen, sich Autos auzusuchen wo man entsprechend für den Namen extra bezahlt. Muss ja kein Dacia sein aber bei 14TEUR Budget kriegt man schöne junge Gebrauchte in der Polo oder Golfklasse. Und die sind dann keine sechs Jahre alt sondern Jahreswägen mit entsprechender Option der Garantieverlängerung

MfG Y

Statussymobl eben ...

Ja, schon echt krasses Statussymbol so ein 116d... :)

Themenstarteram 18. Mai 2020 um 8:15

Mir haben die beiden Autos (Mini, 1er) nach den Probefahrten einfach am besten gefallen und ich finde beide sehr schön. Das hat nichts mit Statussymbol zu tun :-) Dafür würde ich einfach gerne Geld bezahlen, bei allen anderen hatte ich nicht das "haben-wollen" Gefühl.

Ich tendiere auch zu der 2016er Variante und warte ab. Mein Schrauber meinte auch, gib lieber etwas mehr aus und nimm dafür wenige km. Aufgrund der aktuellen Situation (Corona, Kaufunlust) werde ich wohl noch ein paar Wochen darauf spekulieren, dass es hier und da noch Preisänderungen gibt.

Bei der 3-Wege-Finanzierung hätte ich immer Bedenken, dass der Restwert nicht hoch genug ist, weil ich dann doch mal irgendwo einen Kratzer reinhaue. Und die hohe Schlussrate schreckt mich ab, die ich dann ggf. im Anschluss finanzieren muss... Muss allerdings auch zugeben, dass ich keine Erfahrungen damit habe.

Die Kratzer sind da eher weniger das Problem. Dem kommt man immer mit ein bisschen Spucke und Politur bei. Generell ist alles "Kleine", Kosmetische eigentlich immer gut in den Griff zu kriegen.

Da geht es eher um Konstruktionen, die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Also ein komplettes Missverhältnis zwischen kalkuliertem Buchwert und realistisch zu erzielendem Erlös.

Ein Fan von 3-Wege bin ich indes auch nicht. Das ist doch kein Fisch und kein Fleisch. entweder ich kauf die Karre (oder finanziere sie eben so, dass ich sie in angemessener Zeit, also 3-4 Jahr abbezahlt bekomme) oder ich Lease sie gleich. Aber die Schlussrate bis zum Ende durchschleifen...neee, da sehe ich persönlich keinen Sinn drin.

Ich will dir keineswegs zu nahe treten... wir reden hier von 300€ Monatsrate bei Vollfinanzierung der 14k€. In meinen Augen ist das jetzt nicht die Welt. Wenn man das nicht auch ohne nennenswerte Schlussrate gestemmt bekommt, dann Frage ich mich, wie man eine Reparatur aufbringen will, wenn man blöderweise mal ein Montagsmodell erwischt.

Das ist jetzt echt nichts gegen dich. Das was du hier schreibst klingt vernünftig hinsichtlich Einkommen, Job und Vorhaben. Aber ganz schlüssig ist es nicht.

Eine Vollfinanzierung hat, in meinen Augen einen weiteren "Vorteil". Man hat nach den 3-4 Jahren gleich wieder eine ordentliche Anzahlung (Autorestwert) und kann dann, wenn man den Wagen weiter fährt, parallel weiter Ansparen.

Zitat:

@guruhu schrieb am 18. Mai 2020 um 13:45:36 Uhr:

Ein Fan von 3-Wege bin ich indes auch nicht. Das ist doch kein Fisch und kein Fleisch. entweder ich kauf die Karre (oder finanziere sie eben so, dass ich sie in angemessener Zeit, also 3-4 Jahr abbezahlt bekomme) oder ich Lease sie gleich. Aber die Schlussrate bis zum Ende durchschleifen...neee, da sehe ich persönlich keinen Sinn drin.

Finde ich zu einseitig dargestellt. Gebrauchtwagen kann man oft nicht leasen, aber über die 3 Wege geht's dann halt doch. Es gibt keinen Unterschied, der Restwert ist mMn bei Unterschrift verbindlich festgelegt, anzüglich untypischer Gebrauchsspuren (wie beim Leasing auch).

Das mit dem Restwert ist aber dennoch mit Vorsicht zu genießen. Der VW Händler verbrieft, das Auto am Ende der Nutzungsdauer für die Schlussrate abzukaufen. Daher soweit alles safe. Z.B. bei BMW gibts das nicht mehr. Wenn das Auto weniger Wert ist...Pech gehabt.

 

MfG Y

Zitat:

@Ypselon2 schrieb am 18. Mai 2020 um 17:14:39 Uhr:

Das mit dem Restwert ist aber dennoch mit Vorsicht zu genießen. Der VW Händler verbrieft, das Auto am Ende der Nutzungsdauer für die Schlussrate abzukaufen. Daher soweit alles safe. Z.B. bei BMW gibts das nicht mehr. Wenn das Auto weniger Wert ist...Pech gehabt.

MfG Y

Hab's bisher nur mal bei Mercedes angefragt, dort heißt es verbriefter Restwert oder so. Das muss man genau prüfen, Restwertleasing gibt's ja auch nicht mehr, weil es unseriös und unkontrollierbar ist für den Kunden.

OK evtl. machen es andere auch noch. Der BMW Händler meiner Eltern meinte dass da zu viele Händler Pleite gingen weil die Restwerte zu optimistisch waren. Daher macht man es nicht mehr.

Vielleicht ist BMW auch ein Sonderfall und alle anderen bieten es an.

 

MfG Y

Verbrieft ist es leider oft nur für den Händler. Da muss man sich dann freilich das Vertragswerk im Detail durchlesen.

 

Der große Unterschied sind eben die Eigentumsverhältnisse. Klar kann ich gebrauchte nicht, bzw. oft nur unattraktiv leasen. Vielleicht liegt es an meiner Einstellung, aber mir erschließt es sich einfach nicht, warum ich einen Gegenstand mit allen Pflichten kaufen will, aber das ganze dann mit zugrunde liegenden „Leih-Preismodell“. Das ist für mich weder Fisch noch Fleisch und kombiniert die Nachteile beider Methoden. Aber sei es drum. Eine Zielgruppe scheint es zu geben, sonst wäre es kaum so verbreitet. Oder es liegt tatsächlich daran, dass für den Durchschnittsdeutschen Leasing immer noch ein Teufelswerk sein muss, wohingegen 3-Wege...shut up and take my Money. Man hat ja mehr Sicherheit. Die Sicherheit, am Ende zahlen zu müssen, zB ;)

das verbriefte rückgaberecht ist eh eher naja... der wert wird natürlich so angesetzt, das der händler im prinzip kaum ein risiko hat.

Zitat:

@guruhu schrieb am 18. Mai 2020 um 17:23:54 Uhr:

Verbrieft ist es leider oft nur für den Händler. Da muss man sich dann freilich das Vertragswerk im Detail durchlesen.

 

Der große Unterschied sind eben die Eigentumsverhältnisse. Klar kann ich gebrauchte nicht, bzw. oft nur unattraktiv leasen. Vielleicht liegt es an meiner Einstellung, aber mir erschließt es sich einfach nicht, warum ich einen Gegenstand mit allen Pflichten kaufen will, aber das ganze dann mit zugrunde liegenden „Leih-Preismodell“. Das ist für mich weder Fisch noch Fleisch und kombiniert die Nachteile beider Methoden. Aber sei es drum. Eine Zielgruppe scheint es zu geben, sonst wäre es kaum so verbreitet. Oder es liegt tatsächlich daran, dass für den Durchschnittsdeutschen Leasing immer noch ein Teufelswerk sein muss, wohingegen 3-Wege...shut up and take my Money. Man hat ja mehr Sicherheit. Die Sicherheit, am Ende zahlen zu müssen, zB ;)

Ist immer sehr individuell. Ich selber fahre 30tkm im Jahr und muss in die Frankfurter Innenstadt weil ich dort meinen Zweitwohnsitz habe. Nun benötigte ich zur Hochzeit der Dieseldiskussion vor ein paar Jahren ein neues Auto welches wegen der KM ein Diesel ist. Ich hatte (im Nachgang wohl etwas sehr übertrieben) Bammel, nicht mehr zu meiner Wohnung zu kommen. Daher wollte ich das Risiko des Wertverlustes begrenzen und nach drei Jahren schauen. Eigentlich hätte ich das Auto nun rausgekauft und bis zum Tod weitergefahren aber der Händler bot mir wieder einen neuen Jahreswagen für gleich Konditionen an. Also habe ich wieder getauscht.

 

War vorher immer ein überzeugter Barzahler aber für meine Situation ist die Vario Finanzierung nun deutlich angenehmer.

 

MfG Y

Zitat:

@guruhu schrieb am 18. Mai 2020 um 17:23:54 Uhr:

Verbrieft ist es leider oft nur für den Händler. Da muss man sich dann freilich das Vertragswerk im Detail durchlesen.

Der große Unterschied sind eben die Eigentumsverhältnisse. Klar kann ich gebrauchte nicht, bzw. oft nur unattraktiv leasen. Vielleicht liegt es an meiner Einstellung, aber mir erschließt es sich einfach nicht, warum ich einen Gegenstand mit allen Pflichten kaufen will, aber das ganze dann mit zugrunde liegenden „Leih-Preismodell“. Das ist für mich weder Fisch noch Fleisch und kombiniert die Nachteile beider Methoden. Aber sei es drum. Eine Zielgruppe scheint es zu geben, sonst wäre es kaum so verbreitet. Oder es liegt tatsächlich daran, dass für den Durchschnittsdeutschen Leasing immer noch ein Teufelswerk sein muss, wohingegen 3-Wege...shut up and take my Money. Man hat ja mehr Sicherheit. Die Sicherheit, am Ende zahlen zu müssen, zB ;)

Kannst du das auch mal konkreter fassen? Es ist genau das gleiche, wenn der Rückgabewert tatsächlich verbrieft ist. Du zahlst eine Rate jeden Monat und nach x Jahren gibst du die Karre zurück. Kein Unterschied.

Zitat:

@PayDay schrieb am 18. Mai 2020 um 17:27:47 Uhr:

das verbriefte rückgaberecht ist eh eher naja... der wert wird natürlich so angesetzt, das der händler im prinzip kaum ein risiko hat.

Logo! Aber wenn der Händler dir einen Restwert von 10.000€ bescheinigt und du auf dem freien Markt dafür 12.000€ bekommst, dann kannst du das Auto einfach rauskaufen, privat veräußern und die Differenz einstecken (von eventueller Steuer abgesehen). So bist du maximal flexibel. Restwert realistisch oder niedriger, dann Rückgabe. Andersrum rauskaufen und privat verkaufen oder weiter fahren. Ich sehe hier nur Vorteile.

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 9:09

Ich wollte mal ein kleines Update geben:

Die Suche gestaltet sich als sehr frustrierend.

Ich habe erstmal Abstand genommen vom 1er BMW und wieder eher in der Preisklasse bis 13.000 geschaut. Momentan könnte ich einen Mini One für 12,7 tsd. nehmen, 102 PS, 23. tsd runter, 3/2017 EZ, Ausstattung ok, unfallfrei, schönes Auto. Der Händler würde mir für meinen noch 2,2 tsd. geben, was wirklich i.O. für die Klapperkiste ist. 6 Jahre Finanzierung, etwa 143 € inkl. Zinsen monatlich, Sondertilgungen und Kompletttilgung jederzeit kostenlos möglich. Ist allerdings kein BMW Vertragshändler. Es ist ein Autohaus, was schon viele Jahre Bestand hat, aber eben kein "großer" Händler und ich bekomme auch keine Garantie dazu, nur eine Gewährleistung.

Klingt vernünftig?

Ansonsten ist gerade nichts weiter in Aussicht, hatte nun auch schon mehrfach den Fall, dass das Auto "zufällig gestern verkauft wurde" oder "das Inserat aufgrund eines technischen Fehlers nicht entfernt werden kann"...

Nun habe ich auch daran gedacht, alles in die Sommerferien zu verschieben und auf größere Rabatte, corona-bedingt, zu hoffen...

Ich will doch nur ein schönes Auto :-(

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