Finanzierung
Hallo liebe Leute,
ich interessiere mich für ein Auto und hatte diesbezüglich ein Gespräch mit dem Verkäufer. Ich hab ihm mitgeteilt das ich 20.000€ anzahlen würde und er meinte dann das eine Anzahlung dann Netto gerechnet wird also ca. 16.800€. Ist das so korrekt oder versucht man mich hinters Licht zu führen?
Danke euch 😊
33 Antworten
Wie schon geschrieben: Frag beim Verkäufer nach und lass dir erklären, warum nicht der volle Betrag als Anzahlung auf den Kaufpreis angerechnet werden soll.
Stimmt Holger, ich hatte mit 16.200 Euro einen Knoten im Kopf😕
Lass dir ein genaues schriftl Angebot für das Geschäft geben. Unterschriftsreif und dann kann man es beurteilen.
Ich würde es auch schriftlich sehen wollen. Dann kannst du es hier auch ohne private Daten, wie Namen, Anschriften usw. posten.
Bin ich der Einzige der hier Betrug vermutet?
Selbst wenn der Verkäufer den ersten Tag hat, spielt das doch überhaupt keine Rolle.
Natürlich ist es schon richitg, das die 20 Mille nur 16,8 netto sind.
ABER:
85 Mille Kaufpreis, abzgl. 20 Mille Anzahlung, alles brutto = 65 Mille, oder eben 54,6 Mille netto
Oder:
71,4 Mille Kaufpreis, abzgl. 16,8 Mille Anzahlung, alles netto, also 71,4-16,8=54,6 netto = +19% = 65 Mille
Entweder rechnet man brutto, bei Privatkauf so üblich oder eben netto unter Kaufleuten.
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Zitat:
@benprettig schrieb am 16. Juli 2025 um 14:40:06 Uhr:
Bin ich der Einzige der hier Betrug vermutet?
Nein.
Richtig wäre hier: 71k Bruttokaufpreis abzüglich 20K Anzahlung = 51k Darlehn, woraus sich in Abhängigkeit der Zinsen eine entsprechend höhere Finanzierungssumme ergibt.
Grundsätzlich würde ich nichts Anzahlen. Egal wie gut der die das Autohaus steht.
Wenn es seriös ist braucht man sowas nicht. Da zählt die Unterschrift auf dem Papier.
Wenn nicht sogar das Wort zählt.
Wenn ich frage was kostet mir das, egal was es ist, dann muss er mir den Preis sagen den ich zahlen muss und nicht noch irgend welche Steuer die noch dazu kommen.
Das wäre schön rechnen und sehe ich al unseriös.
Offenbar hast du das Anliegen des TE nicht verstanden. Er möchte ein Auto kaufen, dieses finanzieren und eine Anzahlung leisten, damit er nicht den ganzen Kaufpreis finanzieren muss.
Zitat:
@benprettig schrieb am 16. Juli 2025 um 14:40:06 Uhr:
Bin ich der Einzige der hier Betrug vermutet?
Ich würde erstmal Missverständnisse aufgrund verunglückter Formulierungen und falscher Verwendung bzw. falschem Verständnis von Begriffen vermuten.
Ja. Nur wollte ich den TE dafür sensibilisieren. Vielleicht ist der Verkäufer nur noch kurz da und will von jeder Anzahlung 19% in seine Tasche wirtschaften... Man weiß ja nie.
Es ist so absurd. Während meiner Selbständigkeit wurde da auch nie was durcheinander geworfen. Entweder man rechnet ausschließlich netto oder brutto.
Zitat:
@benprettig schrieb am 17. Juli 2025 um 07:56:52 Uhr:
Entweder man rechnet ausschließlich netto oder brutto.
Richtig. Und selbst wenn es sich um ein B2B Geschäft handelt und mit Nettobeträge gearbeitet wird, gibt es auch immer eine Rechnung, auf der nicht nur Netto, sondern auch die Umsatzsteuer und der Bruttobetrag ausgewiesen sein muss.
Zitat: @benprettig schrieb am 17. Juli 2025 um 07:56:52 Uhr:
Man weiß ja nie.
Es ist so absurd.
Für beides ein ja.
Ja so kenne ich das. Ich glaube im Rechnungswesen oder BWL war es eines der ersten Aussagen, dass man nie netto und brutto lustig mischt....
Und an Privat geht es unter. Man spricht von Summe x, die dann brutto ist. Jedem privaten Käufer ist bewusst, das MwSt anfällt, aber damit hörts auf. Mir hat noch nie, nie, nie jemand erzählt, ich kaufe mir ein Sofa, kostest 4.000,-. Dann kommt nur noch die MwSt. drauf.
Ich habe so etwas tatsächlich schon erlebt, dass mir als Privatkäufer ein Preis genannt wurde und nachher plötzlich die USt draufgerechnet werden sollte. Ich habe dann das getan, was ein Privatkäufer in einem solchen Fall tun kann: Ich habe darauf bestanden, die Leistung für den genannten Preis zu bekommen und der Dienstleister musste dann damit leben, dass der von ihm genannte Preis der Bruttopreis war. Er hat mir also einen Rabatt von ca. 16 % geben müssen.
Zitat:
@benprettig schrieb am 17. Juli 2025 um 10:08:33 Uhr:
Mir hat noch nie, nie, nie jemand erzählt, ich kaufe mir ein Sofa, kostest 4.000,-. Dann kommt nur noch die MwSt. drauf.
Das wäre nach der in Deutschland geltenden Preisangabenverordnung für Privatkäufer auch gar nicht zulässig.