Fiesta JA8 1.4 tdci Verbrauch

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

Hallo Zusammen,
mein 1.4 tdci verbraucht zu viel.
Die meisten Kollegen sagen, erst nach ein paar tausend km pendelt sich der Verbrauch ein. Wie sind Eure Erfahrungen?

Im Drittelmix auf 25-35 km Tour, seeeeehr schonend gefahren benötigt er 5,5 Liter. Wie viel wird der kleine Fiesta erst bei kalten Temperaturen und Winterreifen benötigen - oder im Sommer wenn die lima angeschaltet wird?

Auf dem Arbeitsweg extreeeeem schonend gefahren schaffe ich 4,7 Liter. Bei 80 km sind es mit 10 km Stadt, 20 km Land und 50 km Autobahn. An Ampeln mache ich den Motor aus, ich schwimme weit vorausschauend mit 95 - 105 km/h auf rechter und mittlerer Spur. Mein altes Auto (Alfa 164 2,5 TD) mit 300 kg mehr, 67 PS mehr und 1,1 Liter mehr Hubraum fuhr ich den gleiche Weg mit 5,5 - 5,6 Liter. Mit dem Alhambra 1,9 tdi 109 PS meiner Frau benötige auf gleicher Strecke 4,8-5,2 Liter. Da kann ich nicht akzeptieren, dass der winzige Fiesta gerade mal 0,5 Liter weniger verbraucht.

Gibt es ein Software-Update nach 8/2009 was zum gerigeren Verbrauch beitragen kann?
Wird er Verbrauch nach der einfahrzeit (jetzt 1250 km) niedriger?
Gibt es Erfahrugen mit Chips oder Dongel die den Verbrauch senken?

18 Antworten

Das mit dem Verbrauch liegt ja auch stark am Fahrtil und wie du beschleunigst. Ich habe vor meinen Fiesta den Megane 2 gehabt.
Also wenn ich sparsam mit den gefahren bin hat der 4,2-4,4 Liter verbraucht mit einer 1,5 er Maschine mit 82PS.

Und jetzt mit den 96 PS Fiesta brauche ich so im Gasbetrieb ca. 10,5 Liter.
Allerdings bei relativ sportlicher Fahrweise.

Alles gute aus dem Rheinland!
Fiesta8885 

So, da bin ich wieder mit neuen Verbrauchsergebnissen. Warmes Wetter tut ihm wohl gut, die Kaltlaufphasen sind deutlich kürzer. Jetzt hat mein FOFI knapp 5.000 gelaufen, der Motor ist frei. 160 km schafft man nach kurzem Anlauf. Beim Rollen im Leerlauf bergab ist er viel besser geworden, aber man merkt noch, dass er bremst - da müssen sich vielleicht noch die Radlager weiter frei fahren. Der Verbrauch ist jetzt tatsächlich ohne technische Änderungen runter gegangen. Bochum-Köln schaffe ich mit 3,4 Liter/100km nach BC bei 90-100 km/h ohne Klima. ....Der BC ist übrigens doch relativ genau (keine 0,1 Liter Abweichung). Mit Klima (haben jetzt ja immer über 30 °C), verbraucht er 3,9 - 4,1 Liter/100 km. Aber wehe man fährt knapp über 100 km/h, dann sind es schnell mal 4,5 / 4,7 Liter/100 km. Sieht zwar schnittig aus, aber der CW Wert ist halt schlechter als beim MK6! Mal schauen ob der Wagen noch sparsamer wird.

Zitat:

Original geschrieben von Sor Wiliam


Beim Rollen im Leerlauf bergab ist er viel besser geworden, aber man merkt noch, dass er bremst - da müssen sich vielleicht noch die Radlager weiter frei fahren.

???

Radlager frei fahren ???

Beim Rollen im Leerlauf ???
(Also Gang draußen und rollen ?)

Ja , alle drehenden Teile, Zahnräder im Getriebe, Getriebewellen, Lagerstellen an den Antriebswellen und Radlager bremsen. Motor und Getriebe sind relativ schnell eingefahren. Aber der Rest wird auch eine gewissen Laufleistungen benötigen. Ich muss immer einen relativ steilen Berg 2 km lang von Velbert nach Essen runter. Bis 4.000 km wurde der Wagen im Leerauf noch langsamer, jetzt mit 5.000 km hält er die Geschwindigkeit. Ältere Autos beschleunigen sogar durch die geodetische Höhe. Und beim Rollen im Leerlauf hat man nur noch die Getriebe-Eingangswelle, Antriebswellen und eben Radlager (und Reifen). Das es jetzt besser rollt ist nun mal eine echte Erfahrung - hätter mir das einer vorher erzählt, hätte ich ihn verrückt erklärt und behauptet, dass dies magimal sei und man es gar nicht merken würde. Am Besten läuft ein Gebrauchter mit 20.000 km - bis dann der Verschleiß es wieder irgend wann schlechter werden lässt. Reifen und Luftdruck sind noch wichtig. 195 Breitreife kosten wohl was, fahre dafür aber obere Herstellerangabe Luftdruck.

Ja, im Leerlauf bergab rollen lassen ist bei nur leichtem Gefälle oder in der Ebene sparsamer als Schubabschaltung gegen das Getriebe. Beim Rollen gegen das Getriebe ist der Spritverbrauch zwar null, man baut die kinetische Energie aber stark ab und muss früher wieder Gas geben - das verbraucht dann mehr als Leerlaufrollen mit Rollreibung und Luftwiderstand. Bei stärkerem Gefälle wird man aber immer noch gegen den Gang rollen lassen (wenn die Geschwindigkeit bergab konstant bleiben kann). Das muss man ausprobieren. Unter Spritmonitor.de gibt es eine sehr gute Anleitung zum Spritsparen. Mitlerweile schaffe ich es mit dem 1,9 TDI Alhambra Van auch unter 4 Liter von Bochum nach Köln und in der Stadt auch unter 5 Liter! Und ein Beifahrer merkt in der Stadt gar nicht dass man spritschonend fährt - kommt einem eher flott vor, weil alle Beschleunigungen mit 90% Gasfus sehr zügig gefahren werden (optimaler Wirkungsgrad), in Kurven nicht bremst und sträflich den Sicherheitsabstand konzentriert auch mal einen Tick zu knapp läst. Auf der Autobahn ist man mit 100 sicher nicht der Schnellste, fällt aber auch nicht unangenem auf, wenn man den schnelleren Verkehr nicht behindert - wer weit vorrausschauend fährt, wird nicht zur Bremse. Füher wollte ich in immer besserem Schnitt irgendwo ankommen. Meine Autos fuhren mindestens 250. Firmenautos - Sprit war egal und das Punktekonto immer voll. Jetzt räche ich mich an den Schnarchnasen die mir damals mit 180 den Weg auf der linke Spur verparkt hatten! Jetzt macht es Spaß den Schnitt immer weiter runter zu bekommen und ich würde keinen Wagen mehr ohne Bordcomputer nemen....da ist man immer so schön beschäftigt, wird nicht langweilig. Und das Beste......die Autobahnen sind doch so voll, dass das Schnellfahren sehr anstrengend ist. Pro Arbeitsweg hatte ich mindestens eine Beineaheufallsituation und sparte auf 80 km gerade mal 5-10 Minuten und kam genrvt im Bür oder zu Hause an. Jetzt bin ich entspannt und spare täglich 5 Euro und habe genauso viel Spaß und kann noch auf Umweltrichter machen. Die Letzte Tankfüllung nach über 800 km war 4,23 l/100km an der Säule, BC sagte 4,3 l/100km - Gemischt Kurzstrecke Stadt und Arbeitsweg (50% Autobahn, 25% Landstraße, 25% Stadt). Da muss natürlich beim Tanken noch eine 3 vorne stehen......und ich werde ich schaffen! (wenn meine Frau nicht fahren würde). Früher verbrauchte meine Frau immer mindestens einen Liter weniger als ich - jetzt schlage ich sie um Längen und ärgere mich, dass sie meinen Verbrauch hochtreibt.

Ist auch alles gar nicht so schlimm mit dem langsam fahren. Mit den Hormonumstellungen ab 40 ändert sich so einiges im Leben. Man wird Eiche rustikal schön finden und Benz fahre wollen (anders ist es nicht zu erklären, dass es immer noch solche Möbel gibt und man überteuerte häßliche Autos mit gravierenden Rostproblemen begehrt).

http://www.spritmonitor.de/de/benzin_sparen_rico_klein.html

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